Win - Linux / Partitionierung der Festplatte
Robert
- sonstiges
Hallo Leute
Ich will auf folgender Hardware Linux installieren, komme jedoch damit nicht zurecht. Ich habe eine 120 GB Festplatte:
- 1 Partition (5 GB) Windows 2000
- 1 Partition (5 GB) Programme
- 1 Partition (5 GB) noch leer
- 1 Partition (ca 103 GB) Daten (zu 90% frei)
Auf irgendeiner Heft-CD war SuSE Linux dabei, zum ersten Beschnuppern sollte das reichen. Ich habe also die Installation gestartet, worauf vorgeschlagen wurde, eine Partition zu verkleinern, was offenbar geklappt hat, nachdem danach formatiert wurde (ext3). Danach folgte eine recht lange Installationsprozedur mit anschließendem Reboot. In GRUB habe ich dann Linux gestartet, so weit kein Problem. Aber... nach einiger Zeit erschien die Zeile "Searching Hardware" (oder so ähnlich), danach blitzte noch ganz kurz ein Prompt zum Logon auf - dann verabschiedete sich das Signal der Grafikkarte, der Monitor war schwarz und es hatte den Anschein, als hätte sich der Rechner gänzlich verabschiedet. Dies ist reproduzierbar.
So meine Fragen:
1. Wie lässt sich das beheben? :)
2. Wäre es besser, nur mit zwei Partitionen zu arbeiten (ich glaube, versucht zu haben, Linux auf der leeren mittleren zu installieren und das soll nicht möglich sein)?
3. Wie partitioniere ich eigentlich um? Partition Magic für einen einmaligen Einsatz zu kaufen, zahlt sich nicht aus und fdisk habe ich nicht gefunden...
4. Ist die Installations-CD etwa Schrott?
5. Gibt's idiotensichere Distributionen?
Bin für jede Hilfe dankbar!
Grüße
Robert
hallo Robert,
Ich habe eine 120 GB Festplatte:
- 1 Partition (5 GB) Windows 2000
- 1 Partition (5 GB) Programme
- 1 Partition (5 GB) noch leer
- 1 Partition (ca 103 GB) Daten (zu 90% frei)
Welche davon ist primär? Und wo soll da LINUX noch hin?
nach einiger Zeit erschien die Zeile "Searching Hardware" (oder so ähnlich), danach blitzte noch ganz kurz ein Prompt zum Logon auf - dann verabschiedete sich das Signal der Grafikkarte [...] 1. Wie lässt sich das beheben?
Schwer nachzuvollziehen, was da defekt ist. Du müßtest mal in deine logs schauen (/var/log/messages), falls du da rankommst.
- Wäre es besser, nur mit zwei Partitionen zu arbeiten
Das ist völlig wurscht. Du kannst lediglich nicht mehr als vier primäre Partitionen einrichten auf einer Platte
(ich glaube, versucht zu haben, Linux auf der leeren mittleren zu installieren und das soll nicht möglich sein)?
Nach deinen Angaben ist deine "mittlere" Partition nicht "leer". Sobald sie formatiert ist, ist sie nicht mehr "leer"
- Wie partitioniere ich eigentlich um?
YAST (das SuSE-Installationstool) bietet dir dazu die entsprechenden Optionen.
fdisk habe ich nicht gefunden...
FDISK für Windows? Das gibts ja ab Win2000 nicht mehr bzw. da heißt es anders und ist kein DOS-Programm mehr
FDISK für LINUX müßte sich vom Prompt aus aufrufen lassen
- Ist die Installations-CD etwa Schrott?
Möglicherweise.
- Gibt's idiotensichere Distributionen?
Nein.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hallo Christoph
- 1 Partition (5 GB) Windows 2000
- 1 Partition (5 GB) Programme
- 1 Partition (5 GB) noch leer
- 1 Partition (ca 103 GB) Daten (zu 90% frei)
Welche davon ist primär? Und wo soll da LINUX noch hin?
Die Win-Partition ist die primäre und ich dachte, bei der Installation würde von der letzten (da die größte) Platz abgezweigt und anschließend formatiert werden. Die noch leere ist mit NTFS formatiert.
dann verabschiedete sich das Signal der Grafikkarte [...] 1. Wie lässt sich das beheben?
Schwer nachzuvollziehen, was da defekt ist. Du müßtest mal in deine logs schauen (/var/log/messages), falls du da rankommst.
Tja, so weit bin ich noch nicht gekommen, da beim Booten immer alles abschmiert. Es gibt aber eine Recovery-Option. Nur habe ich keine Ahnung von der Kommandozeile...
- Wäre es besser, nur mit zwei Partitionen zu arbeiten
Das ist völlig wurscht. Du kannst lediglich nicht mehr als vier primäre Partitionen einrichten auf einer Platte
OK, das reicht: Win, Programme, Daten und Linux. Gesetzt den Fall, ich partitioniere gänzlich neu - wie gehe ich dann vor? Zunächst nur eine Partition für Windows, dann von Linux abzweigen lassen und anschließend die zusätzlichen einrichten?
(ich glaube, versucht zu haben, Linux auf der leeren mittleren zu installieren und das soll nicht möglich sein)?
Nach deinen Angaben ist deine "mittlere" Partition nicht "leer". Sobald sie formatiert ist, ist sie nicht mehr "leer"
Wird die denn nicht umformatiert? Ich dachte außerdem, dies wäre passiert.
- Wie partitioniere ich eigentlich um?
YAST (das SuSE-Installationstool) bietet dir dazu die entsprechenden Optionen.
Wie komme ich so weit?
fdisk habe ich nicht gefunden...
FDISK für Windows? Das gibts ja ab Win2000 nicht mehr bzw. da heißt es anders und ist kein DOS-Programm mehr
Ich habe noch eine alte Win98-CD, dort müsste ich es finden.
FDISK für LINUX müßte sich vom Prompt aus aufrufen lassen
Gut, auch das kann ich probieren. Welches fdisk ist denn vorzuziehen? Das von Win98 ist ja schon einige Jährchen alt.
- Gibt's idiotensichere Distributionen?
Nein.
Da bin ich aber beruhigt :)
Danke soweit
Robert
Moin Moin !
- Gibt's idiotensichere Distributionen?
Nicht unbedingt idiotensicher, aber zum "Beschnüffeln" auf jeden Fall besser als eine SuSE-Installation von einer fragwürdigen Heft-CD: http://www.knoppix.de/
In den c'ts 4/2003 und 5/2003 gabs eine Menge Infos zur Knoppix-Distribution, u.a. auch eine HDD-Installation. Im Heft 4/2003 lag eine Heft-CD mit einer für Heise angepaßten Knoppix-Version.
Alexander
c't-Artikel online: http://www.heise.de/ct/03/04/098/default.shtml
Hallo Alexander
- Gibt's idiotensichere Distributionen?
Nicht unbedingt idiotensicher, aber zum "Beschnüffeln" auf jeden Fall besser als eine SuSE-Installation von einer fragwürdigen Heft-CD: http://www.knoppix.de/
Die habe ich, danke für den Hinweis. Allerdings muss ich trotzdem irgendwie umpartitionieren, da ich nicht immer von CD booten will. Knoppix läuft übrigens, das habe ich schon probiert.
Welche Distribution ist denn sonst noch zu empfehlen? Ich will einfach nur reibungslos arbeiten und mich (derzeit) um nichts kümmern müssen, deshalb habe ich es zunächst auch mit SuSE probiert. Natürlich will ich mich einarbeiten, daher hoffe ich, SuSE verdirbt mich bis dahin nicht gänzlich :) Mandrake geht es finanziell nicht so gut und andere Distributionen kenne ich so gut wie gar nicht.
Grüße
Robert
Moin Moin !
Die habe ich, danke für den Hinweis. Allerdings muss ich trotzdem irgendwie umpartitionieren, da ich nicht immer von CD booten will. Knoppix läuft übrigens, das habe ich schon probiert.
Schaff Platz auf Deiner Festplatte, der von keiner Partition belegt wird. Sorge dafür, daß partitionen, von denen Du nicht bootest, in einer Extended Partition angelegt sind.
*** Mach Dir vorher einen Plan! ***
Lies die Doku, wie Du vorgehen sollst. Ich habe noch keine Distribution gesehen, die das notwendige Umpartitionieren nicht beschreibt.
Wenn Du nicht weißt, was Du tust, mach wenigstens ein Backup. ;-)
Welche Distribution ist denn sonst noch zu empfehlen?
ZIPSlack - aber nur für Leute, die ohne Klickibunti-Oberfläche zurechtkommen und X selbst installieren können.
Lies die c't 5/2003, da steht drin, wie Du Knoppix auf die HDD bekommst.
Alexander
Hi!
Schaff Platz auf Deiner Festplatte, der von keiner Partition belegt wird. Sorge dafür, daß partitionen, von denen Du nicht bootest, in einer Extended Partition angelegt sind.
Wieso das? Die Boot-Partition muss vorne sein, warum den Rest in eine logische Partition?
Lies die Doku, wie Du vorgehen sollst. Ich habe noch keine Distribution gesehen, die das notwendige Umpartitionieren nicht beschreibt.
Bei Redhat(ich weiß, langsam ists genug ;-)) gibt es ne gute allgemeine Erklärung zu Festplattenpartitionierung, unabhängig von RedHat Linux: http://www.europe.redhat.de/documentation/rhl8.0/rhl-ig-x86-de-8.0/ch-partitions.php3
Ich fands hilfreich.
Grüße
Andreas
Moin Moin !
Schaff Platz auf Deiner Festplatte, der von keiner Partition belegt wird. Sorge dafür, daß partitionen, von denen Du nicht bootest, in einer Extended Partition angelegt sind.
Wieso das? Die Boot-Partition muss vorne sein, warum den Rest in eine logische Partition?
Damit Platz genug in der nur vier Einträge fassenden Partitionstabelle für drei primäre Partitionen ist.
Alexander
Hallo!
Die habe ich, danke für den Hinweis. Allerdings muss ich trotzdem irgendwie umpartitionieren, da ich nicht immer von CD booten will. Knoppix läuft übrigens, das habe ich schon probiert.
Man kann knoppix auch fest installieren, ist aber nicht zu empfehlen.
Welche Distribution ist denn sonst noch zu empfehlen? Ich will einfach nur reibungslos arbeiten und mich (derzeit) um nichts kümmern müssen, deshalb habe ich es zunächst auch mit SuSE probiert. Natürlich will ich mich einarbeiten, daher hoffe ich, SuSE verdirbt mich bis dahin nicht gänzlich :) Mandrake geht es finanziell nicht so gut und andere Distributionen kenne ich so gut wie gar nicht.
Wie gesagt, ich habe auch schlechte Erfahrung mit Suse gemacht, mit Redhat (Mandrake basiert auf Redhat, Redhat ist die mit abstand am weitesten verbreitet Distribution der Welr, daher gibts auch sehr viele fertige Programme hierfür, Stichwort RPM, ist ein Standard von Redhat den inzwichen auch andere Distributionen verwenden, unter anderem Suse). Man muss dazu sagen das RedHat bisher immer als besonder Stabil, sicher und daher gerade für Server geeignet galt, aber mit der 8er Version will man jetzt auch auf den Desktop, und ich finde das ist gut gelungen. Ich hatte bisher überhaupt keine Probleme, es läuft alles bestens. Was nicht heißen soll das es mit anderen Sistributionen nicht genauso gut funktionieren kann, oder sogar besser. Aber das ist alles Geschmacksache, hier schwören auch viele auf Debian, aber mir sagt RedHat halt erheblich besser zu.
So wie Du es von Windows kennst, CD reinlegen [ENTER] [ENTER] [ENTER] würde auch ohne Probleme funktionieren - wenn Du Windows runterschmeißen würdest(ich kann das nicht), denn überleg mal anders herum wie Windows reagieren würde wenn Du gleichzeitig eine benutzte Linux-Partition erhalten wolltest, Du hättest mindestens dieselben Probleme. Ich hoffe nur Du hast Deine Daten gesichtert, Ich mußte am Ende meiner Suse-Erfahrung die Festplatte neu Formatieren, sicher war vermutlich ich selbst dran schuld, aber ich bin nunmal kein IT-Profi, sondern normaler Windows-Nutze gewesen. Zur Not könntest Du das auch mit Knoppix nachholen.
Egal welche Distribution Du nimmst, Du mußt Dich erstmal einarbeiten und Linux verstehen, bei den einen Distributionen mehr, bei den anderen weniger(IMHO suse, redhat, mandrake)
Die kpl. RedHat Handbücher in D findest Du hier: http://www.redhat.de/documentation/
Das solltest Du Dir mal durchlesen, und dann gibt es auch noch:
http://www.selflinux.de/
Viele Grüße
Andreas
Moin Moin !
Noch mehr Linux-Dokus gibts bei "The Linux Documentation Project": http://www.tldp.org/ (früher auch unter http://www.linuxdoc.org/ zu haben) -- hauptsächlich englisch, aber vieles auch übersetzt in Deutsch und andere Sprachen.
Alexander
Hallo!
Suse mußt Du kaufen, was Du umsonst bekommst ist nur eine Art DEMO, kein richtiges Linux-System.
Bevor ich sowas installieren würde würde ich mir heute erstmal knoppix runterladen, booten von CD, man kann Linux-Luft schnuppern, kann sehen ob die Hardware kompatibel ist etc.
Problematisch an Deiner Partition könnte sein, das die Linux-Boot Partition auf den ersten 1024 Sektoren der Festplatte liegen muss, da die meisten BIOS das sonst nicht finden.
Vieleicht hilft Dir: http://www.suse.de/de/private/support/
- Wie lässt sich das beheben? :)
Keine Ahnung, ich würde es nochmal neu probieren, mit besserer Partitionierung. Ich habe eien ähnliche Erfahrung ebenfalls mit Suse gemacht, danach habe ich eine kleine 2. Festplatte besorgt, und mir Redhat(das kann man im gegensatz zu Suse komplett runterladen, und die komplette mitgelieferte Print-Doku gibt es ebenfalls online, http://www.redhat.com/mirrors, Linux, 8.0, ISO, CD 1-3), aber es gibt auch noch andere Distributionen zum Download.
- Wäre es besser, nur mit zwei Partitionen zu arbeiten (ich glaube, versucht zu haben, Linux auf der leeren mittleren zu installieren und das soll nicht möglich sein)?
Linux muss an den Anfang.
- Wie partitioniere ich eigentlich um? Partition Magic für einen einmaligen Einsatz zu kaufen, zahlt sich nicht aus und fdisk habe ich nicht gefunden...
Wo hast Du gesucht? http://www.google.de/search?q=partitionieren+mit+fdisk
http://www24.brinkster.com/thorsten123/faq/partitionieren/fdisk/faqfdisk.htm
...
- Ist die Installations-CD etwa Schrott?
Wie gesagt es ist nur eine Demo, vielleicht auch eine ältere Version.
- Gibt's idiotensichere Distributionen?
Nein, nur knoppix, aber das ist nur was zum Schnuppern, nichst für den Alltag.
Grüße
Andreas
Hallo Andreas
Suse mußt Du kaufen, was Du umsonst bekommst ist nur eine Art DEMO, kein richtiges Linux-System.
Aha, also ab in die Tonne damit. Macht ohnehin nur Ärger :)
Bevor ich sowas installieren würde würde ich mir heute erstmal knoppix runterladen, booten von CD, man kann Linux-Luft schnuppern, kann sehen ob die Hardware kompatibel ist etc.
Das werde ich wohl tun.
Problematisch an Deiner Partition könnte sein, das die Linux-Boot Partition auf den ersten 1024 Sektoren der Festplatte liegen muss, da die meisten BIOS das sonst nicht finden.
Es handelt sich um ein nigelnagelneues ASUS-Board. Soll ich also zunächst alle Partitionen zusammenfassen, eine für Windows erstellen und Linux automatisch Platz abzweigen lassen? Ich denke, so ist es in den meisten Fällen...?
Vieleicht hilft Dir: http://www.suse.de/de/private/support/
Gäbe es für die CD bloß Support. Aber das ist nicht der Fall, die wissen, was sie tun :) Außerdem ist das Problem (für mich) nicht einzugrenzen, leider.
ich würde es nochmal neu probieren, mit besserer Partitionierung. Ich habe eien ähnliche Erfahrung ebenfalls mit Suse gemacht, danach habe ich eine kleine 2. Festplatte besorgt,
Bei einer 120GB-Platte muss der Platz reichen, eine zweite Platte verweigere ich daher.
Redhat
Ist das halbwegs einsteigerfreundlich? Sich ein objektives Urteil über verschiedene Distributionen zu bilden, ist gar nicht so einfach, schon gar nicht "von außen". Die Freunde und Feinde kämpfen mit allen Mitteln :)
... Linux auf der leeren mittleren zu installieren und das soll nicht möglich sein)?
Linux muss an den Anfang.
Ok, danke für den Hinweis.
- Wie partitioniere ich eigentlich um? Partition Magic für einen einmaligen Einsatz zu kaufen, zahlt sich nicht aus und fdisk habe ich nicht gefunden...
Wo hast Du gesucht? http://www.google.de/search?q=partitionieren+mit+fdisk
Mit der Suche im Explorer... Internet kommt erst nächste Woche.
http://www24.brinkster.com/thorsten123/faq/partitionieren/fdisk/faqfdisk.htm
Danke!
Grüße
Robert
Hi,
- Wäre es besser, nur mit zwei Partitionen zu arbeiten (ich glaube, versucht zu haben, Linux auf der leeren mittleren zu installieren und das soll nicht möglich sein)?
Linux muss an den Anfang.
Echt? Bei mir läuft Debian( und auch schon Mandrake) problemlos in einer der hinteren Partitionen.
mfg Andres Freund
Hi!
Echt? Bei mir läuft Debian( und auch schon Mandrake) problemlos in einer der hinteren Partitionen.
Ja, kann sein, das unterstützt aber nicht jedes Bios. Die meisten Bios könnnen nur die ersten 1024 Segmente lesen, den Rest der Festplatte sehn sie nicht, und wenn man seinewn Bootmanager dann nicht innerhalb dieseer Segmente hat funktioniert das ganze nicht. Wobei ich mal platt sagen würde dass es daran vielleicht nicht unbedingt liegt, denn IMHO würde man dann gar nicht so weit kommen. Ich würde im vorliegenden Fall eher auf eine nicht unterstützte Grafikkarte oder Mainboard tippen. Daher würde ich vielleicht zur RedHat Beta greifen, die hat einen neueren Kernel(2.4.20) und alle von denen ich gehört habe die das getestet haben hatten keine Probleme. EIn neuer KErnel hat den Vorteil das da mehr neue Treiber eingebaut sind.
Grüße
Andreas
Hi,
Echt? Bei mir läuft Debian( und auch schon Mandrake) problemlos in einer der hinteren Partitionen.
Ja, kann sein, das unterstützt aber nicht jedes Bios. Die meisten Bios könnnen nur die ersten 1024 Segmente lesen, den Rest der Festplatte sehn sie nicht, und wenn man seinewn Bootmanager dann nicht innerhalb dieseer Segmente hat funktioniert das ganze nicht.
Das stimmt meines wissens sogar bei den allermeisten Boards nur so. Aber du kannst den Bootmanager (Lilo, Grub) auch einfach in den MBR eintragen, dann ist es egal auf welcher Partiton Linux liegt.
Wobei ich mal platt sagen würde dass es daran vielleicht nicht unbedingt liegt, denn IMHO würde man dann gar nicht so weit kommen. Ich würde im vorliegenden Fall eher auf eine nicht unterstützte Grafikkarte oder Mainboard tippen. Daher würde ich vielleicht zur RedHat Beta greifen, die hat einen neueren Kernel(2.4.20) und alle von denen ich gehört habe die das getestet haben hatten keine Probleme. EIn neuer KErnel hat den Vorteil das da mehr neue Treiber eingebaut sind.
Stimmt nicht ganz, ich hab nen 2.4.20 Debian Kernel, in den fast gar nichts eingebaut ist *scnr*.
Grüße
Andreas
Grüße Andres
Hi!
Stimmt nicht ganz, ich hab nen 2.4.20 Debian Kernel, in den fast gar nichts eingebaut ist *scnr*.
Welchen Vorteil hat eigentlich so ein guter eigener Kernel? Wird Linux schneller? So groß ist der Kernel doch eh nicht, also kann ich mir das auch eigentlich nicht vorstellen. Kann man einen Kernel für bestimmte Dinge optimieren? Wo erfährt man wie das geht? Und mußt Du dann alle Treiber die Du brauchst händisch einkompilieren?
Grüße
Andreas
PS: Dein Name ist wirklich lustig, ich habe lange gebraucht zu merken dass das Dein wirklicher Name ist, denn witzigerweise habe ich Dich das erste mal in einem Thread erlebt, wo irgendein Andre ein Problem hatte, und dann kam halt Andre's Freund, naja, habe ich gedacht, der Freund von Andre will halt in diesem Thread anonym bleiben... aber als Du dich dann immer so nanntest, habe ich gedacht "was ist das den für ein verklemmter Spinner der sich so komisch nennt...."(nicht ernst nehmen ;-)) naja, und da war es Dein Name, der ja gar nicht komisch ist, nur aus meinem Zusammenhang ;-)
Grüße
Andreas
Hi Andreas
PS: Dein Name ist wirklich lustig, ich habe lange gebraucht zu merken dass das Dein wirklicher Name ist, denn witzigerweise habe ich Dich das erste mal in einem Thread erlebt, wo irgendein Andre ein Problem hatte, und dann kam halt Andre's Freund, naja, habe ich gedacht, der Freund von Andre will halt in diesem Thread anonym bleiben... aber als Du dich dann immer so nanntest, habe ich gedacht "was ist das den für ein verklemmter Spinner der sich so komisch nennt...."(nicht ernst nehmen ;-)) naja, und da war es Dein Name, der ja gar nicht komisch ist, nur aus meinem Zusammenhang ;-)
Das pasiert mir in letzter Zeit relativ häufig. Vor einem Jahr ungefär hat mich jemand eine halbe Stunde genau deswegen angeredet und am Ende angeschrien:"So darfst du doch gar nicht heißen". Ich hab erst gar nicht verstanden was damit gemeint ist aber irgendwann hab ich es dann verstanden.
Irgendwie ist das manchmal ganz lustig ;-).
Schönes Wochenende
Andres Freund
Hi,
Ich kann ich dir nur aus meinen, mangels Erfahrung, bescheidenen Linux Kentnissen berichten.
Welchen Vorteil hat eigentlich so ein guter eigener Kernel? Wird Linux schneller? So groß ist der Kernel doch eh nicht, also kann ich mir das auch eigentlich nicht vorstellen. Kann man einen Kernel für bestimmte Dinge optimieren? Wo erfährt man wie das geht? Und mußt Du dann alle Treiber die Du brauchst händisch einkompilieren?
Wenn ich mich recht erinnere, hst du doch schon ein paar mal den Apache kompiliert. Mit dem Kernel ist das ganz ähnlich. Dinge die du sehr häufig brauchst, kannst du direkt einkompilieren, den Rest als Modul.
Und nein, man braucht nicht jeden Treiber mit einzukompilieren, sondern kann einfach die Basis Unterstützung für den Hardwaretyp als Modul einbinden, dann kann man den Rest auch benutzen.
Der Grund warum ich einen eigenen Kernel habe, ist dass ich, wegen meiner Hardware, einige Sachen brauchte, die mein vorgefertigter Kernel nicht konnte (Alsa, Grafikkartentreiber).
Wie du einen Kernel kompilierst, kannst du aus der Dokumentation deiner Distribution lernen, oder das HOWTO von http://www.tldp.orgnamens http://www.ibiblio.org/pub/Linux/docs/HOWTO/Kernel-HOWTO lesen.
Ich würde aber die alte config (bei mir unter /boot/config-kernel-version) deines alten Kernels als Grundlage nehmen und nicht einen ganz neuen machen.
Allerdings ist das ganze unter Debian durch make-dpkg um einiges einfacher.
Ich glaube auch, dass Linux schneller wird, wenn du den Kernel kleiner machst, da du nicht nur die Kernel-Größe sondern auch noch die der Module einbeziehen musst. Welche Module geladen sind, und wieviel Speicher sie brauchen, kannst du mit "lsmod" herausfinden.
Grüße
Andres Freund
Hallo zusammen
Danke für eure Meinungen und Tipps. Eine Frage habe ich noch: Nachdem ich mich entschlossen habe, das (ohnehin neue) System nochmal plattzumachen und von vorne zu beginnen, wie lautet die ideale Vorgangsweise? Wenn Linux mit auf die erste Partition muss, muss ich diese gleich von Beginn an etwas größer einplanen, ist das korrekt?
Oder soll ich generell zunächst nur eine anlegen, dort Windows installieren und anschließend von Linux beschneiden lassen? Den freien Platz kann ich dann auch nachher noch in Partitionen einteilen, oder etwa nicht?
Danke
Robert
Hi!
Danke für eure Meinungen und Tipps. Eine Frage habe ich noch: Nachdem ich mich entschlossen habe, das (ohnehin neue) System nochmal plattzumachen und von vorne zu beginnen, wie lautet die ideale Vorgangsweise? Wenn Linux mit auf die erste Partition muss, muss ich diese gleich von Beginn an etwas größer einplanen, ist das korrekt?
Ich bin gar nicht sicher das es daran lag, ich tipe eher auf Hardware-Probleme. Hast Du vielleicht eine recht neue ATI Grafikkarte? Ich kenne mich leider nur ein bisschen mit RedHat aus, aber für andere Distris sollte eigentliich dasselbe gelten.
Ich würde wirklich alles rausnehmen was Du nicht zwingend brauchst, alle Karten, alles was angeschlossen ist(außer maus und Tastatur und Bildschirm ;-)), so dass es da wenig Konfliktpotential gibt. Das läßt sich ganz einfach später automatisch hinzufügen.
Dann würde ich Windows neu installieren, wenn Du NT/2000 oder XP hast kannst Du direkt alle Partitionen löschen, und dann für Windows eine Partition, irgendwo in der Mitte oder am Ende erstellen, und installieren. Du darfst nicht 1 große Partition machen, denn die mußt Du sonst verkleinern... das ist immer problematisch. Wenn Du Win98 oder sowas verwendest dann bleibt Dir nichts anderes übrig als die Partitionen nachzubearbeiten. Wenn Du das dann hast LIES DAS ISTALLATIONS-HANDBUCH DEINER DISTRIBUTION!!!, dann kannst Du Linux CD einlegen und Linux automatisch den Rest machen lassen.
Speziell für Redhat und eigentlich allgemein solltest Du mal folgendes lesen: http://www.europe.redhat.de/documentation/rhl8.0/rhl-ig-x86-de-8.0/ch-x86-dualboot.php3
Oder soll ich generell zunächst nur eine anlegen, dort Windows installieren und anschließend von Linux beschneiden lassen? Den freien Platz kann ich dann auch nachher noch in Partitionen einteilen, oder etwa nicht?
Nachträglich ist immer schlecht. Am besten Du machst Deine Win-Partitionen am Anfang(irgendwo in die Mitte oder ans Ende) und danach macht Linux den Rest. Und bedenke, wenn Du zw. Win und Linux Daten austauschen willst geht das am einfachsten über eine FAT Partition.
Grüße
Andreas
Hallo
Ich habe genau das gleiche gemacht. Ich habe drei Partitionen und auf einer habe ich Suse installiert. Das mit dem 'Hardware searching' hatte ich auch. Hast du irgendwas ein zusaetzliches Geraet ueber USB angehaengt? Ich hatte zuerst 'nen Drucker und 'nen Thrustmaster :-)dran, wenn ich die ausstecke gehts.
Gruss Chris
Hallo Chris
Ich habe genau das gleiche gemacht. Ich habe drei Partitionen und auf einer habe ich Suse installiert. Das mit dem 'Hardware searching' hatte ich auch.
Interessant.
Hast du irgendwas ein zusaetzliches Geraet ueber USB angehaengt?
Nein, noch nicht. Es gibt keine 'ausgefallene' Hardware. Die Grafikkarte funktioniert einwandfrei, jedenfalls bis zum Absturz. Ich habe noch ein simples CD-ROM-Laufwerk, 1 x Floppy und das war's auch schon wieder. Möglich, dass beim Formatieren der Platte etwas schiefgegangen ist, das wird sich heute Abend zeigen :)
Grüße
Robert
Hallo
Es muss gar keine ausgefallene Hardware sein. Ein simpler Drucker reicht auch schon. Ich kenne mich mit Linux auch nicht so toll aus, aber ich denke mal, dass nach der Installation noch keine Treiber da sind und dass es deshalb dann Probleme mit dem Hardware searching gibt. Haeng doch einfach mal alles Unnoetige ab.
Gruss
Chris
hi,
Ich kenne mich mit Linux auch nicht so toll aus, aber ich denke mal, dass nach der Installation noch keine Treiber da sind und dass es deshalb dann Probleme mit dem Hardware searching gibt.
Nein, das ist nicht richtig. Nur läuft bei der SuSE (übrigens auch bei RedHat) genau dieselbe "Hardwareerkennung" wie bei Windows beim Systemstart ab. Die "Treiber" sind alle vorhanden und im Kernel einkompiliert (solange du noch keinen eigenen Kernel gebaut hast), sie müssen lediglich "initialisiert" werden.
Manches kann man mit boot-Optionen einstellen. Bei SuSE 8.1 gibt es einen blauen Eingangsbildschirm (mit Chamäleon), in dem man vor Systemstart ein paar Startoptionen einstellen kann. Ich muß da zum Beispiel immer "ACPI = off" reinschreiben, weil meine dritte und vierte Platte sonst nicht gefunden werden und das System gar nicht erst startet.
Es gibt für den Startbildschirm (bei SuSE) auch so eine "failsave"-Einstellung. Damit kann man es auch mal probieren.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
- Gibt's idiotensichere Distributionen?
Nein, die gibts bisher (noch) nicht, aber Idioten.
¬TzTz
Hallo nochmal
Ich glaube, den Fehler gefunden zu haben: http://bolug.uni-bonn.de/archive/mailinglisten/BoLUG/2002-10/msg00160.html
Gleiche Maus, gleiches Symptom.
Grüße
Robert
hallo Robert,
Ich glaube, den Fehler gefunden zu haben: http://bolug.uni-bonn.de/archive/mailinglisten/BoLUG/2002-10/msg00160.html
Gleiche Maus, gleiches Symptom.
Tststs, dann hast du uns etwas an der Nase herumgeführt. Daß es Probleme mit deiner Maus gibt, hattest du noch nicht mitgeteilt. Allerdings: ein "Mausproblem" darf nicht (und kann auch nicht) zum Ausstieg der Grafikkarte führen.
Die SuSE LINUX 8.1 hat mit verschiedenen Mäusen (insbesondere USB), Tastaturen und anderer Hardware (RAID) erhebliche Probleme. Teilweise liegt das daran, daß die Hardwareerkennung "zu schnell" ist und man in ein paar Startscripts Verzögerungen einbauen muß. Dazu gibt es relativ viel in der Supportdatenbank (online) nachzulesen.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hallo Christoph
Ich glaube, den Fehler gefunden zu haben: http://bolug.uni-bonn.de/archive/mailinglisten/BoLUG/2002-10/msg00160.html
Gleiche Maus, gleiches Symptom.Tststs, dann hast du uns etwas an der Nase herumgeführt. Daß es Probleme mit deiner Maus gibt, hattest du noch nicht mitgeteilt.
Weil ich es bis dahin nicht wusste, sorry.
Allerdings: ein "Mausproblem" darf nicht (und kann auch nicht) zum Ausstieg der Grafikkarte führen.
Dennoch, wenn die Aufforderung zum Login erscheint (nur ganz kurz, nachdem die Hardware gescannt wurde), ist der Monitor aus - nicht nur schwarz, sondern das Signal fehlt gänzlich.
Die SuSE LINUX 8.1 hat mit verschiedenen Mäusen (insbesondere USB), Tastaturen und anderer Hardware (RAID) erhebliche Probleme.
Ich werde es mit einer simplen PS/2-Maus probieren. Allerdings erfolgt der Absturz selbst dann, wenn Maus und Tastatur nicht angeschlossen sind.
Teilweise liegt das daran, daß die Hardwareerkennung "zu schnell" ist und man in ein paar Startscripts Verzögerungen einbauen muß. Dazu gibt es relativ viel in der Supportdatenbank (online) nachzulesen.
Ich habe leider nichts entsprechendes gefunden und bin etwas frustriert. Wie kann so weit verbreitete Hardware mit SuSE nicht funktionieren?
Danke
Robert