Andres Freund: Win - Linux / Partitionierung der Festplatte

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Hi,

Ich kann ich dir nur aus meinen, mangels Erfahrung, bescheidenen Linux Kentnissen berichten.

Welchen Vorteil hat eigentlich so ein guter eigener Kernel? Wird Linux schneller? So groß ist der Kernel doch eh nicht, also kann ich mir das auch eigentlich nicht vorstellen. Kann man einen Kernel für bestimmte Dinge optimieren? Wo erfährt man wie das geht? Und mußt Du dann alle Treiber die Du brauchst händisch einkompilieren?

Wenn ich mich recht erinnere, hst du doch schon ein paar mal den Apache kompiliert. Mit dem Kernel ist das ganz ähnlich. Dinge die du sehr häufig brauchst, kannst du direkt einkompilieren, den Rest als Modul.
Und nein, man braucht nicht jeden Treiber mit einzukompilieren, sondern kann einfach die Basis Unterstützung für den Hardwaretyp als Modul einbinden, dann kann man den Rest auch benutzen.
Der Grund warum ich einen eigenen Kernel habe, ist dass ich, wegen meiner Hardware, einige Sachen brauchte, die mein vorgefertigter Kernel nicht konnte (Alsa, Grafikkartentreiber).
Wie du einen Kernel kompilierst, kannst du aus der Dokumentation deiner Distribution lernen, oder das HOWTO von http://www.tldp.orgnamens http://www.ibiblio.org/pub/Linux/docs/HOWTO/Kernel-HOWTO lesen.
Ich würde aber die alte config (bei mir unter /boot/config-kernel-version) deines alten Kernels als Grundlage nehmen und nicht einen ganz neuen machen.
Allerdings ist das ganze unter Debian durch make-dpkg um einiges einfacher.
Ich glaube auch, dass Linux schneller wird, wenn du den Kernel kleiner machst, da du nicht nur die Kernel-Größe sondern auch noch die der Module einbeziehen musst. Welche Module geladen sind, und wieviel Speicher sie brauchen, kannst du mit "lsmod" herausfinden.

Grüße
 Andres Freund

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