Hallo.
es sind m.E. je rund 6 % IE5, IE5.01, und NC4 unterwegs, IE 5.5 sogar 12 %; teilweise sind solche Browser bei Mitarbeitern von Entscheidungsträgern in grossen Firmen in Gebrauch.
Von diesen Statistiken halte ich nicht viel, da sie niemals repräsentativ sein können. Ich glaube dir diese Zahlen jetzt einfach mal, um darüber keine Diskussion zu entfachen. Aber diese Zahlen haben meines Erachtens ohnehin wenig Aussagekraft, denn erstens müsste man ansonsten Grenzen anhand dieser Anteile ziehen und zweitens ändern sich diese Anteile ständig.
Da liegt es nahe diese Browser wie auch den Mainstream zu bedienen, und das mit einheitlichem Layout.
Okay, dir liegt es nahe. Mir nicht, da ich die Gestaltung der Seiten nur als einen Teilaspekt ansehe und dies meinen Kunden auch vermitteln kann.
Investitionssicherheit ist mir sehr wichtig, aber bei manche Projekte erfahren sowieso alle 2 Jahre einen Relaunch, da muss doch nicht das erste Jahr schon mit einer eingeschränkten Nutzung begonnen werden weil bestimmte gebräuchliche Browser nicht funktionieren.
Ab welchem Marktanteil Browser als gebräuchlich anzusehen sind, ist sicher unterschiedlich, aber dass die Statistiken der betreffenden Seiten zum Zeitpunkt einer Überarbeitung -- hoffentlich kein wirklicher Relaunch -- neu ausgewertet werden sollten, ist das Mindeste.
Aber die _Funktion_ sollte immer gewährleistet sein.
Auch wenn es für eine sinnvolle Diskussion undf differenzierte Betrachtung zu dem Thema vielleicht zu spät ist, bei den vielen Versionen des Netscape 4 kann und müsste ein Schnitt nachgeholt werden, ab welcher Version eine ihn unterstützende Seite absolut unkaputtbar sein soll.
Ich wüsste nicht, warum es dafür zu spät sein sollte, aber meine Meinung zu diesem Thema kennst du ja schon.
Deshalb auch der Netscape 6.0 als Vergleich. Der zwar CSS etwas schlechter unterstützende 4.08 (schlechter als 4.5) ist sonst m.E. sehr stabil, aber nur 0.1% in Gebrauch.
Das glaube ich gern.
Der Netscape 4.70 ist mit 1% schon eher anzutreffen, aber entsprechend der 0-Version nich ausgereift.
Auch das glaube ich dir, auch wenn ich die Begründung angesichts von viel gebräuchlicher Software im 0.x-Stadium nicht nachzuvollziehen vermag.
Da ich keine Lust habe umfassend, ob bei Opera oder Netscape, alle Schwächen der Beta oder 0-Nummern auszubügeln, und ich andererseits eine Seite und ein Layout darstellen möchte, bin ich hinsichtlich verbugter Netscape 4 Versionen wie auch Netscape 6.0 (oder Opera) eher bereit ein geringes Restrisiko einzugehen.
Dein Ansatz, auch ein möglichst vollständiges Layout bieten zu wollen, ist ein grundsätzlich anderer als meiner. Und nur daraus ergeben sich auch deine Schwierigkeiten.
Die "allermeisten objektiven Kriterien" entziehen sich mir allerdings im 'Surfalltag' offenbar auch, aber vielleicht ist es auch tatsächlich die Sorge vor dem Updatechaos.
Das müssen wir gar nicht ergründen, da die Gründe, welche es auch immer sein mögen, für die Benutzer dieser Browser offenbar hinreichend sind.
Die Frage nach Version 6.0 erübrigt sich, da sie niemandem nutzt.
.. da gibt es Stats mit immerhin fast 1%.
Das mag sein, aber wer ersetzt denn heute noch einen Netscape 4.x durch einen Netscape 6? -- Das war es, worauf ich hinaus wollte.
Da wiederum biete ich wenn es denn passt dem IE (und wer wars noch? Konq oder Safari zeigt wenn ichs recht erinnere auch mal bunte Leisten) farbige Scrollleisten an...
Vielleicht täte ich dies auch, wenn der Standard es vorsähe. -- Das kann ich jetzt auch leicht sagen, weil ich mir sicher bin, dass dies aus gutem Grund nie geschehen wird ;-)
Es gibt wenige Punkte bei denen mir die CSS-Umsetzung des Opera richtiger als die des Mozilla vorkommt, und viele Punkte bei denen Opera ne Extrawurst verlangt. Wer diese Probleme mit Opera nicht erlebt, schreibt m.E. nicht nur einen besonders sauberen Stil, sondern dürfte auch "Der weitgehende Verzicht auf fehlerträchtige Konstrukte geht häufig mit der Reduktion gestaltender Elemente einher" über Gebühr anwenden.
Was dem einen "über Gebühr", ist dem anderen "der einzig wahre Kompromiss" ;-)
Deine Zielsetzung verlangt nach deinen Methoden, verursacht aber auch deine Schwierigkeiten.
Besser dran bin ich deshalb aber auch nicht, da ich eben immer wieder dafür Sorge tragen muss, dass meine Auftraggeber meine Auffassung teilen.
MfG, at