Hi Bio,
Erstens bin ich Idealist, zweitens ist mein Lohn ggf. der, dass meine Karriere als Informatiker nicht durch Software-Patente versaut wird.
Du hast mich falsch verstanden. Es ging mir nicht um Deinen lobenswerten Idealismus, sondern darum, dass die Lobbyisten per definitionem bezahlte Leute großer Organisationen sind. Du engagierst Dich, bist aber kein Lobbyist.
Lobbyisten und Großindustrie kümmern sich halt um ihre Angelegenheiten, die Rumnörgler ballen nur die Faust in der Tasche und sehen Christiansen - kein Wunder, dass sich dadurch nichts ändert.
Ich hatte bereits geschrieben, dass ich Lobby-Kontakte durchaus für wichtig halte. Was mich stört, sind konkrete Geschäftsverbindungen zwischen Mandatsträgern und Lobbyisten, die politische Entscheidungen beeinflussen. Extrembeispiel: Die Geschäftsinteressen führender amerikanischer Regierungsmitglieder im Irak und der Einfluss auf ihre politischen Entscheidungen. In Deutschland läuft sowas im kleineren Rahmen und vielleicht auch sogar etws seriöser ab. Dennoch sehe ich das als Problem.
Viele Grüße
Mathias Bigge