Hi,
Die Grundzüge sind nicht anders als bei allen anderen Unices. Und die haben mittlerweile fast 30 Jahre auf dem Buckel.
"Modern" ist da reichlich relativ ;-)Stimmt. Aber jemandem, der lernen will zu sagen "da fängst du am besten nur mit 'nem Terminal an"macht nur dann Sinn, wenn er wirklich übelst Klicki-Bunti-Süchtig ist ;-)
Na, Du kannst aber auch gemein sein, mein lieber Herr Gesangsverein! ;-)
Ich bin in letzter Zeit immer mehr zu der Ansicht gekommen, dass das, was mich mit Linux (rein subjektiv) produktiver Arbeiten lässt als mit Windoof-Varianten, die Bedienoberfläche(-nvielfalt) mit all ihren möglichen und unmöglichen Einstellungen ist.
Das beste daran ist eigentlich, das mittlerweile beides geht, graphische Interfaces und reine Kommandozeilentools.
Ich kann mich totklicken oder wget nehmen um ein kurzes, aber mehrteiliges Stück einer Webseite runterzuladen. Schön ist das auch bei FTP-Servern. Browsen kann ich aber dann besser und schneller mit Mozilla o.ä.
Davon gibt es jede Menge an Beispielen, auch aus der graphikbearbeitenden Ecke.
So wie DOS nur Konsole war und Windows nur GUI ist, so ist Unix eben beides.
Also irgendwie bin ich jetzt doch ganz schön abgeschweift, wie kommt das nur? ;-)
Wäre ein ideales self*-Projekt und ist es auch geworden. Leider ist es ja wohl bereits wieder verstorben.
Du meinst http://selflinux.org/?
Ja, ziemlich traurige Angelegenheit, oder?
Du traust dem Kollegen ja reichlich 'was zu! Gleich in die Kernelentwicklung einzusteigen?
Nein, so war's natürlich nicht gemeint.
Ja, das war mir durchaus klar >;->
Aber es kann ja nicht schaden sich mal mit den Grundkonzepten eines offenliegenden Betriebsystemkernes auseinanderzusetzen, damit man das, was darauf aufsetzt besser verstehen kann. Da ist es völlig irrelevant, ob man einen ultrastbilen nimmt oder einen, der potentiell neuere Features unterstützt.
Dafür wäre dann doch eher Minix geeignet.
Nein, dem normalem Benutzer kann der Kernel recht egal sein.
Soso.
(Müßte mal schauen, wo der Regler liegt, normalerweise dürfte da kein Unterschied zu spüren sein.)Naja, vielleicht ist die Prozessoroptimierung besser, kann ich mir aber eigentlich auch nicht vorstellen. Ist halt nur eine Feststellung von mir.
10-fach ist eine ziemliche Menge. Ist die Angabe genau?
Das wirft jetzt aber natürlich die Frage auf, wozu Du denn da ein Rescue-System brauchst! Ist der Kernel doch nicht so stabil? >;->
*hehe* Das würdest du wohl gerne von mir hören, was?
Nein, den habe ich selber schon öfter abschießen können, ich weiß, wie stabil der _nicht_ ist ;-)
(Allerdings auch mit ziemlich harten Methoden, die man nicht zu Hause nachmachen sollte)
'Muss ich dich enttäuschen, natürlich ist er stabil (wenn man 'ne grade Version fährt...). Es macht jedoch immer Sinn einen Rescue-Kernel mit auf der Platte liegen hat, falls ein Update mal schief geht. Ich habe ihn im letzten Jahr (von einer Neuinstallation wegen Festplattentod mal abgesehen) auch nur zweimal gebraucht, seit ich 2.6er fahre.
Läuft die Kiste dauernd und unter Last? Ich suche nämlich wirklich noch Leute, die den Neuen schon länger laufen lassen, mir selber fehlt leider Zeit und Hardware.
so short
Christoph Zurnieden