Hallo auch,
neuer Tag, neues Spiel, neues Glück.
Ah, das geht komplett und über alle Samples und gleicht sich auch automatisch an? Oh!
naja, zwangsweise. Ist sich ganz alter Trick und wie gesagt, machen das im Grunde "alle". SoundFonts und andere Wavetable-Sythesenutzer funzen grob gesagt intern ja genauso: 1 Stück Sample am Anfang von n-m millisek Dauer für die "Authentizität" und dann gehts ab durch die Oszillatoren. Das ganze wird dann i.d.R. auch mehrfach betrieben mit Zeitversatz oder angestossen durch "Kontroller X"; hier ein wenig für die Obertöne, da etwas LFO, das ganze noch dreimal mit sich selbst verdrahtet. Fertig ist die Kwetschkommode. schrummm.
Dachte ich mir's doch: dahinter steht dann wieder etwas recht Banales ;-)
(Ist für einen Programmierer vom Fach kein großes Problem.)
sagt ja keiner :) Ist immer alles nie ein Problem für irgendwen.
Es muss nur mal einer auf die Idee kommen, dass das ja eine nette, hilfreiche Funktion wäre und sie dann eben irgendwo einbauen. Wie schon Mitte der 1980er bei "24-Track" geschehen, dem Urahne von Cubase auf dem Atari.
Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: faule Socke! ;-)
erm. klar! Wozu hab ich mir denn sonst die ganze Hard- und Software zugelegt, wenn nicht dazu mich beim Faulsocke-sein heftigst und über alle Maßen präwentief zu unterstützen <g>
Das könnte man mit einem Seed aus /dev/random auch automatisieren. Würde ich zumindest machen, denn damit könnte man eine weitaus höhere und auch feiner tune-bare Bandbreite an Anpassung vornehmen.
da ist *einer* der Quantize Dialoge: http://www.serradeil.de/pub/self-92882/drums-03.png
Die leicht versetzten dunkelblauen Striche sind keine Pixelfehler sondern die "Vorschau". Unter "Presets" erscheinen ggf. die schon beschriebenen Quellparts der eigenen Ergüsse: man kann sich ja auch selbst als "Seed" einbringen. Zufälliger gehts dann wohl kaum.
In Raster, Typ und n-Tole finden sich "musikalische" Einheiten, wenn man's dann doch "genauer" haben will.
Aber Cubase ist ja Closed-Source, solche Gedankenspiele sind also müßig.
und unnötig, weil (dort) ja schon reichlich vorhanden :-)
Wie unpraktisch, dass das gleich im Programm drin ist. Jetzt muss man das gar nicht mehr selber schreiben. Ärger aber auch. <stampf>
Angst um Deinen Server? >;->
Fürchte Dich nicht, das ist hier nicht Slashdot.
das nicht. Ich hab (dir) gestern mal ein paar Sachen zusammengestellt, doch dazu bedarf es etwas "Fachsimpelei" und die würde dann IMHO an dieser Stelle zu weit gehen :) Einfach so "reinhören" ohne zu wissen worum's bei den Demos geht wäre dann wirkliche Bandbreitenverschwendung. Und stellt dir vor: alles nur für dich :-)
Ich glaube auch, das es meist einfacher wäre, das dann händisch einzuspielen.
Theoretisch stimm ich dir zu und sicher ist das die _ideale_ Vorgehensweise. Deswegen gibt es ja auch Menschen die Instrumente selbst spielen und das in Studios aufnehmen. Dem Schöpfer sei's gedankt.
Vielleicht hat Mann oder Frau ja aber einfach nicht die erforderlichen Ressourcen für's Ideal: a) 'nen Musiker mit Instrument, b) das Gerät es c) adäquat aufzuzeichnen um dann d) zu verwenden. Mit viel Mühe könnt ich jemanden mit 'nem TAMA auftreiben oder 'ne E-Gitarre.
Das wars dann auch schon. Und mein Keller-Symphonie-Orchester ist seit ner Weile auf (unbezahltem) Urlaub.
Ich kann zwar wohl hören ob ein Instrument gut klingt oder gespielt ist, aber deswegen kann ich das ja noch lange nicht selbst. Ausser etwas Picking auf meiner ur-alt Nymlonklampfe kann ich nicht anbieten.
Darum ja auch Komputer und den, nennen wir es mal untertrieben, "Sequencer".
Womit ich aber noch gar nicht ausführlich gespielt habe [...] der Echtzeitänderung ist, das man Instrumente auch in Bereichen "spielen" kann, die sie entweder technisch nicht erreichen können [...]
wohl wahr! So ne Pfeifelorgel 5 Oktaven zu tief gespielt, geht als Bassline ganz schön in den Magen <g> Zumindest die künstlich erzeugten, weil die keine fehlenden Samplebits intrapolieren müssen.
Ich kann mit Partituren nix anfangen und sie nur gebrochen lesen.
Das ist weder ungewöhnlich noch wirklich wichtig. Aber schade ist es schon.
ja :( Heute wünschte ich, meine Eltern hätten mich als Kind zum Klavierunterricht gezwungen. So hab ich meine "Passion" erst später entdeckt und mich dann eben als Autodidakt irgendwie von Klampfe über Bass zu den Tasten durchgewurschtelt. Ich wäre froh, ich hätte das Wissen wie ich meine Werke korrekt notieren kann. Technisch schon, nur weiss ich eben nicht nicht ob das was da im "Score Editor" aus meinem Wirrspiel ermittelt und angezeigt wird auch sachlich korrekt ist.
Ja, auch für den Einsatz im Tonstudio ist der Rechner ein kaum noch wegzudenkendes Hilfsmittel. Auch ihn als Synthesizer zu nutzen ist in Ordnung, aber ihn selber Musik machen lassen?
Ah so. Ja: nein :-) Es gibt zwar ganz witzige Begleitautmatiken mit Bontempi-Flair, aber *das* will ja nun wirklich keiner haben und hören müssen. Ich bin der Auffassung, dass "Sample-Loops-zusammenkleben" und auf den Bossa-Nova-Knopf drücken nicht wirklich was mit dem Komponieren von Musik zu tun haben. Deswegen haben Propellerhead ihr Programm ja auch zielgerecht "ReCycle" genannt und nicht etwa "Conductor" :)
Nein, die EInschränkung "noch nicht" muß zwar sein, aber im Augenblick ist das Ergebniss halt nie zufriedenstellend für den gehobenen Anspruch.
Definiere mal "gehobener Anspruch".
Das ist die Krux an dieser ganzen Kreativ-Software: jeder noch so untalentierte Mensch auf diesem Planeten wird damit in die Lage versetzt Dinge zu produzieren die das asthätische Empfinden seiner Mitmenschen in höchstem Masse verletzen. Seinerzeit mit Band-In-A-Box, dann die DTP-Welle in den '90ern, Musikmaker + Fruity-Loops, und jüngsgeschichtlich die Homepage-Wizzards.
Software als Werkzeug, ja.
Software als Ersatz für fehlende Kreativität. Nein.
Aber das kannst Du dann fließend lesen?
Ja, weil ich nicht ganz blind bin. Ich mach dir mal nen Screenshot :)
Meist du dabei aber das physikalische Dateiformat oder die Spez bzgl. MIDI-Nachrichten (Noten, Kontroller, Sys-Ex)?
Wenn, dann beides.
Gierschlund!
Zum Datenprotokoll für Note-On/Off, Kontroller & Co. solltest du ja was er-googeln können, das ist bei jedem MIDI-Player gleich. Zu irgendeinem Linux-MIDI-Player wirds ja wohl den Source geben ;-)
Sys(tem)-Ex(clusive) sind gerätespezifisch, und mehr als die Bytefolge "F7xxyy ... FF" ist da afaik nicht standardisiert. Was zwischen F7 und FF steht bleibt jedem Hersteller überlassen, daher ja auch *exclusive* ;) Hier stehen dann die Befehle für die Kaffemaschine drin 8)
So und der Rest per Mail, das Forum mag nicht soviel auf einmal :)
Geht auch zuweit vom Thema ab.
Viel Spaß,
CirTap
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"Jeder der noch keinen Fehler gemacht hat, hat noch nie etwas Neues ausprobiert." (A. Einstein)