GiovanniRena: Backup von über 1000 Gig

Hallo,

habe folgende Spezifikationen

  • Sehr wichtige Daten ca. 10 GB

  • wichtige Daten 1. ca. 50 GB

  • wichtige Daten 2. ca. 50 GB

  • normale Daten 1. ca. 500 GB ca. 100 DVDs

  • normale Daten 2. ca. 400 GB ca. 80 DVDs

  • normale Daten 3. ca. 100 GB ca. 20 DVDs

  • AMD 2,5 Gig, USB 2 + FireWire

  • 4x DVD Brenner

  • Diese Daten muss ich sichern.

Im Moment befindet sich bei mir alles auf DVDs. Die "normalen" Daten können weiterhin auf DVDs bleiben, wäre aber (Wenns kostenkünstig geht) auch gut sie auf andere Medien zu sichern.

Die anderen Daten möchte ich grundsätzlich auf andere Medien speichern. Mein Ziel ist es, von DVD, CDs oder was es da sonst so gibt, weg zu kommen. Kommt beispielsweise in ein paar Jahren der Nachfolger der DVD raus, will ich deswegen mein Backup-System nicht umstellen müssen. Es soll alles so bleiben wie es ist.

1. Lösung Bandlaufwerk (da gibts tolle von HP mit 230 Gig pro Band) Das Problem ist dass die Teile über 1000 Euro kosten. Viel zu viel! Aber auf solch großen Medien könnte ich auch alle Daten sichern. Dennoch, einfach zu teuer!

2. Lösung Festplatten. Ich kauf mir 2 USB 2.0 oder 2 FireWire Festplatten mit je ca. 200 Gig und sichere nur die wichtigen Daten da drauf. Auf die erste Platte kommen ganz normal die Daten, auf die 2. Platte kommt dann ne Kopie der Daten (falls eine Platte abkratzt).

Preis: 1 DVD = 1,50 Euro
wichtige Daten = 110 Gig entspricht 22 DCDs entspricht ca. 30 Euro
normale Daten = 200 DVDs entspricht ca. 300 Euro

Fazit: Ich habe im Moment eine Lösung die mich ca. 350 Euro kostet, die allerdings relativ viele Medien hat, relativ langsam ist und von der es keine Sicherheitskopien gibt (ich kann ja wohl schlecht von 200 DVDs ne Kopie zur Sicherung machen).
Kaufe ich mir 2 Festplatten kann ich nur die wichtigen Daten sichern, die anderen bleiben auf DVDs. Die beiden Platten würden ca. 300 Euro kosten.

Im Nachhinein ist man immer klüger. Vor 1 Jahr hatte ich grad mal 100 Gig, erst durch den DVD-Brenner sind so viele Daten zu Stande gekommen. Nun will ich diesen Fehler nicht weiter begehen, sondern gleich eine vernünftige Datensicherung machen. Solch ein Bandlaufwerk wäre zwar perfekt, ist aber auf Grund der Kosten nicht realisierbar. Hoffe mir hat noch jemand ne Idee, mir fällt da nix mehr ein.

Gruß Giovanni

  1. Hi!

    1000 GB Daten sind sehr viel.
    Ich habe bei mir das Problem mit den Daten so gelöst:
    Ich habe auf einen Rechner Linux draufgespielt, dieser ist dann mein "Daten-Server".
    Der ist übers Netzwerk an alle anderen Rechner angebunden.

    Dieser braucht nach der Installation weder CD-Laufwerk noch Brenner, da er später alle Daten bequem übers Netz nachinstalliert.
    Das heißt dort stehen mir 4 Plätze für 4 Festplatten zur Verfügung - bei 250 GB pro Platte ergeben das 1000 GB.

    Allerdings hat IBM seine Festplattenproduktion verkauft und entwickelt nun eine neue Variante, nämlich die Cubes.
    Ein Cube von 10 x 10 x 10 cm hat ein Fassungsvermögen von ca. 7 Terrabytes, bleibt nur noch zu hoffen dass diese optischen Speichermedien bald rauskommen.
    Diese Cubes bestehen übrigens AFAIK aus Plastik...

    Ach ja: Wenn du die Daten auf einem Daten-Server hast kannst du zusätzlich (zumindest hier in Deutschland darfst du) deine Daten verschlüsseln, sobald die Daten angefragt werden läuft eine Entschlüsselung ab.

    Problem gelöst? ;-)

    cu

    Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/

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    Linux is like a wigwam - no windows, no gates and an Apache inside!
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    1. Hallo,

      wenn man es etwas sicherer haben will, kann man sich auch einen RAID-Controller besorgen (RAID Level 5 macht hier wohl am meisten Sinn) und ein Gehäuse, das soviele Festplatten aufnehmen kann, wie man braucht. Wir haben hier in einem Standard-PC-Gehäuse 1 Systemplatte und 8 120er Platten im RAID. Nutzbare Kapazität: 7x120 = 840 GB. Mittlerweile gibt es ja schön größere Platten. Vorsicht: Billige RAID-Controller sind im Level 5 Betrieb oft sehr langsam, nicht nur beim Zugriff. Unserer braucht zum Wiederherstellen des RAIDs nach Plattenausfall 3 Tage (!).

      Viele Grüße

      Henk

      1. Hi!

        wenn man es etwas sicherer haben will, kann man sich auch einen RAID-Controller besorgen (RAID Level 5 macht hier wohl am meisten Sinn) und ein Gehäuse, das soviele Festplatten aufnehmen kann, wie man braucht. Wir haben hier in einem Standard-PC-Gehäuse 1 Systemplatte und 8 120er Platten im RAID. Nutzbare Kapazität: 7x120 = 840 GB. Mittlerweile gibt es ja schön größere Platten. Vorsicht: Billige RAID-Controller sind im Level 5 Betrieb oft sehr langsam, nicht nur beim Zugriff. Unserer braucht zum Wiederherstellen des RAIDs nach Plattenausfall 3 Tage (!).

        Da kommt natürlich die Frage auf ob man überhaupt ein RAID macht, ich bin wirklich ohne RAID sehr zufrieden.
        Ohnehin sind die meisten Dateien ohnehin meist nicht größer als die momentanen Festplatten es erlauben ;-)
        Wie gesagt ich habe es mit zwei Platten gemacht und kann bei mir noch das CD-Laufwerk ausbauen und dann noch zwei Platten reinmachen.
        Wenn man aber so eine große Datenmenge hat kann man auch gleich einen PC mit 8 oder 16 IDE-Anschlüssen nehmen, um für die Zukunft zu sorgen... :-D

        cu

        Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/

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        1. Hallo Marc,

          Da kommt natürlich die Frage auf ob man überhaupt ein RAID macht,

          Wenn bei Deiner Konfiguration eine Platte ausfällt, gehen in jedem Fall Daten verloren, bei einem RAID 5 nicht. Ist natürlich etwas aufwändiger. Letzten Endes hängt es wohl davon ab, wie wichtig einem die Daten wirklich sind.

          Anschlußfrage an alle:
          Was passiert eigentlich, wenn der RAID-Controller abraucht? Besorge ich mir einfach den gleichen Controller nochmal, klemme die Platten an und alles ist wieder schön? Der Controller-Hersteller schweigt sich dazu aus...

          Gruß

          Henk

          1. Tach,

            Was passiert eigentlich, wenn der RAID-Controller abraucht? Besorge ich mir einfach den gleichen Controller nochmal, klemme die Platten an und alles ist wieder schön?

            So sollte es funktionieren, und in den Fällen, wo ich es brauchte, tat es dies auch.

            mfg
            Woodfighter

            1. Moin,

              So sollte es funktionieren, und in den Fällen, wo ich es brauchte, tat es dies auch.

              Passiert sowas so häufig?
              Dann sollte man sich wohl immer gleich einen Backup-Controller auf Halde legen, solange dieser noch im Handel ist...

              Gruß Henk

              1. Tach,

                Passiert sowas so häufig?

                nein, einen defekten SCSI-Controller habe ich bisher nicht gesehen, es ging eher um den Umzug eines RAIDs in einen anderen Rechner, was ja im Endeffekt das selbe ist.

                Dann sollte man sich wohl immer gleich einen Backup-Controller auf Halde legen, solange dieser noch im Handel ist...

                Das sollte man tun, oder zumindestens den Hersteller befragen ob die Datenstruktur für die Raid-Daten und Verwaltung gleich bleibt.

                mfg
                Woodfighter

  2. Das würde eben auch über 1000 Euro kosten! Aber so ein Server wäre  schon was feines.
    Wahrscheinlich werde ich auf ner FireWirePlatten mit 200Gig einfach nur die wichtigen Daten sichern, und auf ner gleichen Platte ne Spiegelung der Daten für alle Fälle.
    Für die relativ "großen" Daten werde ich später ne Lösung finden müssen, vielleicht so in 2 Jahren. So lange kann ich die Daten noch ohne weiteres auf DVD behalten, sogar noch länger.

    Gruß Giovanni

    1. Moin!

      Das würde eben auch über 1000 Euro kosten! Aber so ein Server wäre  schon was feines.

      Rechne dir doch einfach die Preise pro Gigabyte durch.

      DVD-RW kosten je 4.7GB-Rohling 1,39 Euro (billigbillig-Version - ob du denen ein länger lagerfähiges Backup anvertrauen willst, würde ich mir stark überlegen), macht 0,2957 Euro je Gigabyte. Zusätzlich bestehen die Kosten für den Brenner, und natürlich der Aufwand beim Erstellen so eines Backups. Medienwechseln nervt, und wenn es drei Tage dauert, 1000 GB zu schreiben, dann machst du es sowieso nur einmal, und dann nie wieder. Zu guter letzt: Es ist unhandlich, wenn man Daten, die man dringend braucht, erst auf zweihundert Rohlingen suchen darf.

      Festplatten kosten 120 Euro für 200 GB (derzeit das günstigste je Gigabyte), also 0,6000 Euro je Gigabyte, haben dafür aber auch das Fassungsvermögen von 42 DVDs. Das spart also erheblich Medienwechsel, ist aber zum reinen Datenlagern nicht unbedingt so prickelnd, wenn man die Daten danach sowieso nie wieder braucht.

      Bedenke auch, dass RAID kein Backup ist. RAID erhöht die Betriebssicherheit und Verfügbarkeit der darin gespeicherten Daten, indem ein Ausfall einer einzigen Festplatte nicht schon gleich alle Daten in den Abgrund reißt. RAID kann ein Grund sein, warum man (bei Hardwaredefekten) doch nicht auf das Backup zurückgreifen muß - es kann aber ein Backup nicht ersetzen, weil es noch tausend andere Gründe gibt, warum Daten verloren gehen können.

      Wenn du ein Backup willst, brauchst du mindestens zwei Medien, auf die du wechselweise deine zu sichernden Daten schreiben kannst. Zwei Medien (also z.B. zwei externe Festplatten) deswegen, weil natürlich auch während des Datentransfers was schiefgehen kann. Wenn du deine einzige Backup-Festplatte dann mit dem halbfertigen neuen Backup beschrieben hast, und deine zu sichernde Festplatte fällt aus, hast du kein altes Backup, kein neues Backup, und kein Original.

      Was die DVDs angeht: Über die Lagerfähigkeit der Medien und insbesondere der darauf enthaltenen Daten sind noch keine wirklichen Erfahrungswerte verfügbar. Wenn du blind davon ausgehst, dass deine gebrannten Rohlinge auch in zehn Jahren noch perfekt lesbar sind, wirst du mit Pech dann dein blaues Wunder erleben. Um die Pflege und sorgfältige Lagerung kommst du also ohnehin nicht herum, und das ist aufwendig.

      Ich persönlich würde deshalb kein Backup auf vielen Einzelmedien machen, die ich sehr wahrscheinlich irgendwann einmal alle mühsam erneut umkopieren muß, weil sie zu zerfallen drohen. Dann lieber eine große Festplatte umkopieren :)

      - Sven Rautenberg

      1. Hast schon Recht, auf nem Server kann man das Risiko minimieren, auch vor Viren, durch Raid vor Festplattenauswahl... aber zwei Backups auf Medien sind schon das Beste. Deswgen werd ich mir auch für die wichtigen Daten - wie gesagt - zwei FireWire Platten holen, die nicht ständig am Rechner angeschlossen sind. Irgendwann mal wohl ein Backuplaufwerk, vielleicht ein günstiges gebrauchtes.

        Was die DVDs angeht: Über die Lagerfähigkeit der Medien und insbesondere der darauf enthaltenen Daten sind noch keine wirklichen Erfahrungswerte verfügbar. Wenn du blind davon ausgehst, dass deine gebrannten Rohlinge auch in zehn Jahren noch perfekt lesbar sind, wirst du mit Pech dann dein blaues Wunder erleben. Um die Pflege und sorgfältige Lagerung kommst du also ohnehin nicht herum, und das ist aufwendig.
        Ich persönlich würde deshalb kein Backup auf vielen Einzelmedien machen, die ich sehr wahrscheinlich irgendwann einmal alle mühsam erneut umkopieren muß, weil sie zu zerfallen drohen. Dann lieber eine große Festplatte umkopieren :)

        Nur gibt es so große Festplatten noch nicht. Für ca. 1000 Gig müsste ich mir ja schon 4x 300 Gig Platten kaufen. Dann würde ich  mir aber schon eher ein gebrauchtes Bandlaufwerk kaufen.

        Gruß Giovanni

        1. Hi!

          Nur gibt es so große Festplatten noch nicht. Für ca. 1000 Gig müsste ich mir ja schon 4x 300 Gig Platten kaufen. Dann würde ich  mir aber schon eher ein gebrauchtes Bandlaufwerk kaufen.

          Guckst du hier, hab mich zwar mit den 7 TB pro Cube etwas verschätzt - aber ein Terrabyte pro Cube ist schon sehr viel...
          http://www.heise.de/newsticker/meldung/45844

          cu

          Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/

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          1. Hallo Marc,

            ich will hier nicht den Klugscheißer raushängen, sorry, aber das stört mich gerade schon zum zweiten Mal:

            Guckst du hier [...] aber ein Terrabyte pro Cube ...

            Die Vorsilbe "Tera" für 10^12 schreibt sich eben nur mit einem "r", denn mit terra=Erde hat das nun wirklich nichts zu tun.
            Aber das wird oft falsch geschrieben, meistens sogar in der festen Überzeugung, das sei richtig.

            So long,

            Martin

            1. Hi!

              ich will hier nicht den Klugscheißer raushängen, sorry, aber das stört mich gerade schon zum zweiten Mal:

              Guckst du hier [...] aber ein Terrabyte pro Cube ...

              Die Vorsilbe "Tera" für 10^12 schreibt sich eben nur mit einem "r", denn mit terra=Erde hat das nun wirklich nichts zu tun.
              Aber das wird oft falsch geschrieben, meistens sogar in der festen Überzeugung, das sei richtig.

              Supi, wieder was dazugelernt! :-D

              cu

              Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/

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        2. Hallo.

          Nur gibt es so große Festplatten noch nicht. Für ca. 1000 Gig müsste ich mir ja schon 4x 300 Gig Platten kaufen.

          Oder eine http://lacie.de/products/product.htm?id=10129, bei der ebenfalls mehrere kleine unter der Haube stecken.
          MfG, at

      2. Hallo.

        Festplatten kosten 120 Euro für 200 GB (derzeit das günstigste je Gigabyte), also 0,6000 Euro je Gigabyte, haben dafür aber auch das Fassungsvermögen von 42 DVDs. Das spart also erheblich Medienwechsel, ist aber zum reinen Datenlagern nicht unbedingt so prickelnd, wenn man die Daten danach sowieso nie wieder braucht.

        Weshalb ist das denn "nicht unbedingt so prickelnd"?
        MfG, at

        1. Moin!

          Festplatten kosten 120 Euro für 200 GB (derzeit das günstigste je Gigabyte), also 0,6000 Euro je Gigabyte, haben dafür aber auch das Fassungsvermögen von 42 DVDs. Das spart also erheblich Medienwechsel, ist aber zum reinen Datenlagern nicht unbedingt so prickelnd, wenn man die Daten danach sowieso nie wieder braucht.

          Weshalb ist das denn "nicht unbedingt so prickelnd"?

          Eine Festplatte ist ihrem ursprünglichen Sinn nach ein Speicher für schnell verfügbare Datenbestände. Ich frage mich also, ob und unter welchen Umständen es sinnvoll ist, eine Festplatte im Extremfall nur ein einziges Mal am Rechner in Betrieb zu setzen, und dann im Sicherheitsschrank als Backup "versauern" zu lassen, an das man eigentlich nie mehr ran will (außer man braucht es im Notfall).

          - Sven Rautenberg

          1. Hallo.

            Eine Festplatte ist ihrem ursprünglichen Sinn nach ein Speicher für schnell verfügbare Datenbestände. Ich frage mich also, ob und unter welchen Umständen es sinnvoll ist, eine Festplatte im Extremfall nur ein einziges Mal am Rechner in Betrieb zu setzen, und dann im Sicherheitsschrank als Backup "versauern" zu lassen, an das man eigentlich nie mehr ran will (außer man braucht es im Notfall).

            Ja, das erinnert mich an Autosammler, die ihre Schätze in einr großen Garage aufbewahren, weil sie zu wertvoll sind, um sich damit im Straßenverkehr zu bewegen. -- Ich hatte eine maßgebliche technische Einschränkung vermutet, konnte mir aber nicht denken, welche.
            MfG, at

          2. Hallo Sven,

            Eine Festplatte ist ihrem ursprünglichen Sinn nach ein Speicher für schnell verfügbare Datenbestände. Ich frage mich also, ob und unter welchen Umständen es sinnvoll ist, eine Festplatte im Extremfall nur ein einziges Mal am Rechner in Betrieb zu setzen, und dann im Sicherheitsschrank als Backup "versauern" zu lassen, an das man eigentlich nie mehr ran will (außer man braucht es im Notfall).

            Naja, eine elegantere Lösung gibt es aber wohl zur Zeit nicht, oder doch?

            Schöne Grüße,

            Johannes

            --
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            1. Moin!

              Eine Festplatte ist ihrem ursprünglichen Sinn nach ein Speicher für schnell verfügbare Datenbestände. Ich frage mich also, ob und unter welchen Umständen es sinnvoll ist, eine Festplatte im Extremfall nur ein einziges Mal am Rechner in Betrieb zu setzen, und dann im Sicherheitsschrank als Backup "versauern" zu lassen, an das man eigentlich nie mehr ran will (außer man braucht es im Notfall).

              Naja, eine elegantere Lösung gibt es aber wohl zur Zeit nicht, oder doch?

              Wenn du definierst, was für dich "elegant" ist. Es gibt ja auch Bandroboter, die problemlos und mit einigermaßen "rascher" Zugriffszeit im Sekundebereich einige Terabyte an Daten speichern können. Das ist sicherlich auch sehr "elegant", aber eben auch unbezahlbar teuer für den Privatmenschen.

              Vor einiger Zeit waren DVD-Rohlinge pro Gigabyte noch teuere, als Festplatten. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich von dem Brennen eines Backups auf DVD sicherlich eindeutig nicht viel gehalten. Da derzeit der Preisvorteil aber bei 1:2 liegt (Festplatten sind doppelt so teuer pro Gigabyte), und für eine "elegante" Festplattenlösung ja sicherlich irgendein vernünftig wechselbares System, sei es USB oder Wechselrahmen, mit angeschafft werden sollte, fällt der Preisvorteil noch deutlicher zu Gunsten der DVD-Rohlinge aus. Der einzige Gegenvorteil ist, dass man bei Erstellung eines echten regelmäßigen Backups die Festplatte nicht so häufig (oder gar nicht) wechseln muß, man hat ein vermutlich schnelleres Medium (Schreib-/Lese-/Suchgeschwindigkeit), und es eignet sich natürlich auch zur dauerhaften Festplattenerweiterung eines Rechners (wobei das auch die größte Gefahr ist, dass man die Backup-Platte einfach "dranläßt" und das Backup somit zerstörbar wird).

              - Sven Rautenberg

              1. Hallo Sven,

                Naja, eine elegantere Lösung gibt es aber wohl zur Zeit nicht, oder doch?

                Wenn du definierst, was für dich "elegant" ist. Es gibt ja auch Bandroboter, die problemlos und mit einigermaßen "rascher" Zugriffszeit im Sekundebereich einige Terabyte an Daten speichern können. Das ist sicherlich auch sehr "elegant", aber eben auch unbezahlbar teuer für den Privatmenschen.

                Naja, bezahlbar sollte es schon noch sein ;)

                Vor einiger Zeit waren DVD-Rohlinge pro Gigabyte noch teuere, als Festplatten. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich von dem Brennen eines Backups auf DVD sicherlich eindeutig nicht viel gehalten. Da derzeit der Preisvorteil aber bei 1:2 liegt (Festplatten sind doppelt so teuer pro Gigabyte), und für eine "elegante" Festplattenlösung ja sicherlich irgendein vernünftig wechselbares System, sei es USB oder Wechselrahmen, mit angeschafft werden sollte, fällt der Preisvorteil noch deutlicher zu Gunsten der DVD-Rohlinge aus.

                Hm...Ich überlege gerade, ob ich mir lieber noch eine Festplatte oder einen DVD-Brenner zulegen sollte...

                Schöne grüße,

                Johannes

                --
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                1. Hi,

                  auch wenn die Platte dann zur Not nur im Schrank verschwindet....
                  Also rein kosten technisch, würde ich die Platte nehmen.

                  Und zwar eine externe. Ein DVD Rohgling ist zwar zum sichern eine tolle Sache..... aber auch einmalig.
                  Vieleicht sollte man auch beim Backup an die wiederverwendbarkeit denken.

                  An einer Platte lässt sich auch recht schnell überprüfen, ob die noch intakt ist.

                  Bei einem Band wer prüft da schon?
                  Hatten wir mal einen Kunden der Jahre lang aufs "gleiche" Band brav gespeichert hat.

                  Hinterher stellte sich raus, das Band war kaputt. Das letzte funktionierende Backup 4 Jahre alt.

                  Ausserdem lässt sich eine Platte recht schnell durch handelsübliche Platten ersetzen. Kostengünstig. Bei Backupsystemen kann es schon mal vor kommen, dass das Laufwerk kaputt geht. Billig sind die auch nicht immer.

                  Gruss Matze