Also, mal Ökonomie für Dussel: Angenommen, da ist jemand arbeitslos und auf Hartz IV, sollte er dann, wenn er die Argumentation der "führenden Wirtschaftswissenschaftler" zur Kenntnis genommen hat - Zeit zum Studium dieses Pamphlets hat er ja genug - nicht zumindest ein Drittel seiner Stütze an VW oder die Deutsche Bank überweisen, um die Wirtschaft anzukurbeln und so auf lange Sicht doch wieder einen Job zu erlangen?
Das ist eine Art nachfrageorientierter Wirtschaftspolitik, die indirekt viele Politiker fordern. Im Gegenteil aber braucht man eine angebotsorientierte Wirtschaftspolitik.
Wäre es überdies nicht vernünftig, alle Gesetze zumindest so zugestalten, dass sie den Leistungen besser gerecht werden, die jeder einzelne für die Gesellschaft erbringt, etwa durch Einschränkung der Gültigkeit von Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Niedrigverdiener?
So einen Blödsinn habe ich noch nie gehört!
Ach ja, auch für Dich eine Lektüreempfehlung: "Meine Sonntage mit Sabine Christiansen", mal was aus der Gegenposition....
Die Sendung gehört für mich als sadomasochistisch veranlagtem Volkswirt zum Pflichtprogramm. Nur lernt man dort nix über Ökonomie, höchsten über Menschen.