Hallo Martin,
Glaubst du, die richten für jeden angemeldeten Nutzer eine echte Subdomain mit einem richtigen Eintrag im Nameserver ein?
Ja, tun sie.
Ich denke eher, dass nur *ein* Eintrag für *.dyndns.org existiert.
Nein, »existiertnicht456783232456.dyndns.org« gibt es z.B. nicht (ok, vielleicht registriert sie sich irgend eine Spaßvogel, sobald mein Posting online ist, ersetze einfach mal die Zahlen etwas, fallse es sie zum Zeitpunkt des Lesens doch geben sollte) - bei einem Eintrag auf *.dyndns.org würde es diesen Host im DNS geben.
Der Server bei dyndns.org bekommt vermutlich *alle* Anfragen an die Domain und reicht den Request an den angemeldeten Rechner mit der dynamischen IP weiter, arbeitet sozusagen als Proxy.
Und das soll einfacher sein, als ein DNS-Eintrag? DNS-Einträge sind billig, die Abfrage eines DNS-Eintrags braucht im Idealfall nur 2 UDP-Pakete (eines hin, eines zurück), die als Traffic für den DynDNS-Server entstehen - bei einem HTTP-Proxy entsteht dagegen _mordsmäßig_ viel Traffic und es kostet mordsmäßig viel Rechenzeit / RAM. Nur, weil Angebote für Privatmenschen bezüglich eigenen DNS-Einträgen i.A. teurer sind, als Webspace oder ähnliches, heißt das nicht, dass das auch aufwändiger ist - an Webspace lässt sich halt besser verdienen, das ist alles.
Ferner: Man kann mit DynDNS auch andere Dinge, als HTTP betreiben (Mail, Gopher, SSH, ...) - das ginge mit Proxylösungen nur begrenzt.
Kein Wunder, wenn du dann immer bloß die IP des dyndns.org-Servers bekommst.
Wenn ping die Adresse des dyndns.org-Servers anzeigt, ist entweder ping defekt oder wird falsch verwendet.
Viele Grüße,
Christian
"I have always wished for my computer to be as easy to use as my telephone; my wish has come true because I can no longer figure out how to use my telephone." - Bjarne Stroustrup