DynDNS auflösen
ALDI
- php
0 Sven Rautenberg0 ALDI0 Juan
-3 ALDI2 Ashura- menschelei
-1 Der Martin
$Hallo,
gibt es in PHP irgenein Befehl, mit dem ich eine DynDNS-Adresse, wie z.B. selfhtml.dyndns.org auflösen kann? Also dass ich dann die IP von der DynDNS adresse bekomme?
Wenn ich ein PING auf selfhtml.dyndns.org mache, steht ja oben die IP der Dyndns-Adresse.
$ende
Moin!
gibt es in PHP irgenein Befehl, mit dem ich eine DynDNS-Adresse, wie z.B. selfhtml.dyndns.org auflösen kann? Also dass ich dann die IP von der DynDNS adresse bekomme?
Es ist derselbe Befehl, mit dem du auch alle anderen Domains auflösen kannst.
- Sven Rautenberg
$Hi,
wie lautet der Befehl, um Domains aufzulösen?
$ende
$Hallo,
Antworten wäre auch nicht schlecht.
$ende
Hallo ALDI.
Antworten wäre auch nicht schlecht.
Sich in Geduld üben wäre sogar noch besser. Wir antworten dir, weil wir es wollen, nicht weil wir dir gegenüber dazu verpflichtet sind.
Das „SELF“ ist hier überall nicht ohne Grund zu finden.
Einen schönen Freitag noch.
Gruß, Ashura
yo,
Das „SELF“ ist hier überall nicht ohne Grund zu finden.
das SELF heißt aber SELFHTML und seine frage bezieht sich auf PHP....
Ilja
Hallo Ilja.
Das „SELF“ ist hier überall nicht ohne Grund zu finden.
das SELF heißt aber SELFHTML und seine frage bezieht sich auf PHP....
Das „SELF“ in „SELFHTML“ beschränkt sich aber nicht nur auf HTML.
Es heißt schließlich „Die Energie des Verstehens“ und nicht „Die Energie des Verstehens von HTML“.
Einen schönen Freitag noch.
Gruß, Ashura
yo,
Das „SELF“ in „SELFHTML“ beschränkt sich aber nicht nur auf HTML.
Es heißt schließlich „Die Energie des Verstehens“ und nicht „Die Energie des Verstehens von HTML“.
dort heißt es < sich mit der Materie HTML & Co. auseinanderzusetzen >.
also doch nur html und co., welche sprache das auch immer ist. aber von php steht dort kein wort. so ist das, wenn man alles so wörtlich nimmt.
spass beiseite, sollte man vielleicht mal aktualisieren, themen wie php, javascript, datenbanken, css, etc. sind nicht mehr nur randerscheinungen neben html, sondern haben zusammen doch schon eine sehr hohe gewichtung. mein vorschlag deshalb SEFLHTML war einmal es lebe SELFWEB.....
Ilja
Hallo Ilja.
spass beiseite, sollte man vielleicht mal aktualisieren, themen wie php, javascript, datenbanken, css, etc. sind nicht mehr nur randerscheinungen neben html, sondern haben zusammen doch schon eine sehr hohe gewichtung. mein vorschlag deshalb SEFLHTML war einmal es lebe SELFWEB.....
Die Idee ist nicht grundlegend verkehrt, aber vom Namen „SELFHTML“ wird sich heute kaum einer trennen wollen. Der Name und dass es in diesem Projekt nicht nur einzig und allein um HTML geht, ist so gut wie jedem bekannt, der sich etwas mit der Materie befasst.
Einen schönen Freitag noch.
Gruß, Ashura
yo,
Der Name und dass es in diesem Projekt nicht nur einzig und allein um HTML geht, ist so gut wie jedem bekannt, der sich etwas mit der Materie befasst.
ich rate immer mut zur lücke und neuen wege. man sollte keine angst haben, dass selfhtml darunter leiden würde. schließlich muss man sich im realen leben auch immer wieder bestätigen und einen neuen namen machen.
Ilja
Hallo Ilja.
Der Name und dass es in diesem Projekt nicht nur einzig und allein um HTML geht, ist so gut wie jedem bekannt, der sich etwas mit der Materie befasst.
ich rate immer mut zur lücke und neuen wege. man sollte keine angst haben, dass selfhtml darunter leiden würde.
Wenn es überhaupt dazu kommen soll, musst du dies mit jemandem besprechen, der etwas zu sagen hat, also den Vereinsmitgliedern und insbesondere Stefan Münz.
Einen schönen Freitag noch.
Gruß, Ashura
Moin!
Der Name und dass es in diesem Projekt nicht nur einzig und allein um HTML geht, ist so gut wie jedem bekannt, der sich etwas mit der Materie befasst.
ich rate immer mut zur lücke und neuen wege. man sollte keine angst haben, dass selfhtml darunter leiden würde.
Wenn es überhaupt dazu kommen soll, musst du dies mit jemandem besprechen, der etwas zu sagen hat, also den Vereinsmitgliedern und insbesondere Stefan Münz.
Wird es nicht. Der Name bleibt definitiv, der hat deutlichen Markenwert, den man nicht einfach wegwerfen kann.
- Sven Rautenberg
yo,
Wird es nicht. Der Name bleibt definitiv, der hat deutlichen Markenwert, den man nicht einfach wegwerfen kann.
da frag ich mich doch zum einen, was genau vermarktet (im sinne von verkauft) werden soll und warum andere grosse namen dann genau diesen schritt gemacht haben. sicherlich nicht immer erfolgreich, aber immer öfter.
Ilja
Moin!
Wird es nicht. Der Name bleibt definitiv, der hat deutlichen Markenwert, den man nicht einfach wegwerfen kann.
da frag ich mich doch zum einen, was genau vermarktet (im sinne von verkauft) werden soll und warum andere grosse namen dann genau diesen schritt gemacht haben. sicherlich nicht immer erfolgreich, aber immer öfter.
Coca Cola wird den Namen sicher nicht ändern.
Und dass Raider jetzt Twix heißt - nun ja, dieser Wechsel wurde mit einer langwierigen Marketingaktion begleitet, damit die Leute das begreifen.
Ich sehe jedenfalls nicht, wie der Name SELFHTML irgendeinen Einfluß auf den Inhalt haben sollte. SELFHTML ist bekannt, auch dessen inhaltliche Ausrichtung, die sich eben nicht nur auf HTML beschränkt, sondern schon seit Jahren wesentlich weiter geht.
Andererseits gibt es einige Projekte mit "SELF" im Namen, die leider am entstehenden Aufwand oder ihrem Anspruch, SELFHTML für was anderes sein zu wollen, gescheitert sind.
Für uns als Verein und Anbieter gäbe es also keinen Vorteil. Die Öffentlichkeit müßte sich an den neuen Namen gewöhnen, man müßte ihr erklären, dass SELFneuername eben tatsächlich das Original SELFHTML ist, und kein blöder Abklatschversuch, wie man ihn schon haufenweise findet, und es müßten, da ja konsequenterweise auch eine passende Domain bezogen werden würde, wieder auf tausenden Websites die Links geändert werden.
Das sind einfach alles Faktoren, die abschrecken. Zunächst mal mich und das Team (denn an dem bleibt so eine Änderung ja dann doch hängen, von selbst geht nichts). Und damit ist die Diskussion dann schnell am Ende: Umbenennung fällt aus wegen "is doof".
- Sven Rautenberg
yo,
gut also verkauft werden soll mit dem namen schon mal nichts, wenn ich das richtig verstanden habe, sonst wäre es ja erwähnt worden. mit anderen worten ein finanzielles risiko fällt flach. was bleibt ist der ruf des alten names, den man verlieren kann. aber was heißt das eigentlich verlieren. entscheidend ist doch nicht die vergangenheit, sondern die menschen, die hier tagtäglich das forum zu dem machen, was es ist. und die ändern sich ja nicht mit dem namen. eine domäin zu sichern sollte nicht wirklich ein argument sein, solange sie frei ist und das verlinken ist auch nicht wirklich ein problem mit einer weiterleitung.
SELFHTML ist bekannt, auch dessen inhaltliche Ausrichtung, die sich eben nicht nur auf HTML beschränkt, sondern schon seit Jahren wesentlich weiter geht.
eben darum geht es ja, den namen den inhalten anpassen. man könnte ja auch die risikien zu einer tugend machen. die namesänderung wäre doch eine gute idee in diversen medien wieder auf sich aufmerksam zu machen.
aber ich seh schon, ich gewinn hier keinen blumentopf. Auf jeden fall könnte man ja mal den inhalt "co." ein wenig auflösen und mehr auf die verschiedenen themen eingehen.
Ilja
hi,
gut also verkauft werden soll mit dem namen schon mal nichts, wenn ich das richtig verstanden habe, sonst wäre es ja erwähnt worden. mit anderen worten ein finanzielles risiko fällt flach.
Nimm nur mal den Fall, in dem Stefan Münz bzw. SELFHTML sich gegen eine Unsinns-Abmahnung (oder Klage?) vor Gericht zur Wehr setzen mussten - noch gar nicht allzu lange her.
Da gab es zahlreiche Spenden zwecks Kostendeckung aus weiten Kreisen derer, die von SELFHTML in der Vergangenheit profitiert haben.
Ob's die so auch gegeben hätte, wenn plötzlich um Spenden für SELFhassenichgesehen gebeten worden wäre - womit Leute, die die aktuellen Vorgänge und Veränderungen des Projektes über längere Zeit nicht mehr so aktiv verfolgt haben, sicher weniger hätten anfangen können ...?
was bleibt ist der ruf des alten names, den man verlieren kann. aber was heißt das eigentlich verlieren. entscheidend ist doch nicht die vergangenheit, sondern die menschen, die hier tagtäglich das forum zu dem machen, was es ist. und die ändern sich ja nicht mit dem namen.
Diese Menschen haben schon seit langem kein Problem damit, hier auch über HTML-"(namens-)fremde" Techniken wie PHP, Perl, Datenbanken, Grafikbearbeitung etc. pp. zu diskutieren - auch wenn es hier weiterhin unter dem Namen SELFHTML Forum läuft.
SELFHTML ist bekannt, auch dessen inhaltliche Ausrichtung, die sich eben nicht nur auf HTML beschränkt, sondern schon seit Jahren wesentlich weiter geht.
eben darum geht es ja, den namen den inhalten anpassen.
Wozu? Ich sehe wirklich keinen Sinn darin.
Zumal, wie schon angemerkt wurde, wenn man SELFWEB o.ä. wählt, die Abgrenzung des "Originals" zu qualitativ m.E. weitaus schlechteren Projekten wie SELFPHP verringert - und damit die Qualität der "Marke" SELFHTML der Gefahr der Verwässerung ausgesetzt wird.
man könnte ja auch die risikien zu einer tugend machen. die namesänderung wäre doch eine gute idee in diversen medien wieder auf sich aufmerksam zu machen.
Hamma dat nötich ...?
So ähnlich, wie beispielsweise auf schon im IE 5 eingeführte Techniken wie XMLHTTPRequest jetzt überall die Siegel AJAX und im weiteren Sinne WEB 2.0 draufgepappt werden, damit man ein Thema zum Hypen hat?
aber ich seh schon, ich gewinn hier keinen blumentopf.
Nein, vermutlich nicht.
Namenskosmetik allein erfindet das Projekt SELFHTML nicht von heute auf morgen neu. Und auch wenn man es inhaltlich erweitern und breitgefächerter als bisher aufstellen wollte, wäre eine solche m.E. trotzdem nicht nötig.
Auf jeden fall könnte man ja mal den inhalt "co." ein wenig auflösen und mehr auf die verschiedenen themen eingehen.
<I>
Es hat sicher niemand dagegen, wenn du dich einbringen willst - beispielsweise Datenbanken scheinen ja ein Themenbereich zu sein, in dem du einiges an Kompetenz und Fachwissen vorzuweisen hast.
gruß,
wahsaga
yo,
Ob's die so auch gegeben hätte, wenn plötzlich um Spenden für SELFhassenichgesehen gebeten worden wäre - womit Leute, die die aktuellen Vorgänge und Veränderungen des Projektes über längere Zeit nicht mehr so aktiv verfolgt haben, sicher weniger hätten anfangen können ...?
das ist spekulativ. entwicklungen für die zukunft vorrauszusehen ist immer schwierig. würde ich die zukunft genau bestimmen können, glaube mir ich würde viel geld machen. was aber fest steht, dass sich dinge und unsere umwelt standig verändert und man somit gezwungen ist sich mit zu entwickeln. wann der beste zeitpunkt dafür gekommen ist und wie die veränderung aussehen soll, das ist ja gerade die kunst.
und warum man den namen mal überdenken sollte ist meiner meinung nach eben der, dass sich in der webentwicklung in den letzten jahren sehr viel getan hat. früher war der schwerpunkt ganz klar auf html, heute ist es einer unter vielen punkten. und den muss man früher oder später rechnung tragen.
andere leute haben viel geld dafür bekommen, solche veränderungen zu bestimmten, nicht nur was twix betrifft, intel als sie das erste mal ihrem prozessor einem namen gaben (pentium, weil sich zahlen nicht mehr schützen ließen), mercedes als es von den alten scheinwerfern abgekommen ist, etc. die liste vom traditionellen bekannten abzugehen und was neues der zeit entsprechendens einzuführen ist endlos und somit ist der sinn von veränderungen auch schnell deutlich, nämlich auf dem zug der zeit mitzufahren und nicht stehen zu bleiben.
es ist also nicht die frage ob sich was verändern soll, sondern nur wann und wie. und meiner meinung nach ist jetzt kein schlechter zeitpunkt, weil inhaltlich hat sich schon viel verändert. der name wäre eigentlich nur der logische schritt davon.
ob diese veränderungen sich letztlich negativ oder positiv auswirken ist wie gesagt schwer zu sagen. aber das es immer negativ wird, das stimmt so nicht. intel hat mit der namesänderung zum beispiel aus der not eine tugend gemacht und ich glaube nicht, das sie heute unglücklich darüber sind, von den zahlennamen der prozessoren abgekommen zu sein.
Diese Menschen haben schon seit langem kein Problem damit, hier auch über HTML-"(namens-)fremde" Techniken wie PHP, Perl, Datenbanken, Grafikbearbeitung etc. pp. zu diskutieren - auch wenn es hier weiterhin unter dem Namen SELFHTML Forum läuft.
es geht doch gar nicht darum, dass die menschen ein problem damit haben, mehr als nur html hier zu behandeln, genau das gegenteil ist der fall, man will mehr als einfach nur html. und dem wurde inhaltlich rechnung getragen. stell dir mal vor, selfhtml hätte darauf bestanden nur html zuzulassen. die namesänderung ist letztlich nur ein folgeschritt von dem, was sowieso schon passiert ist.
Hamma dat nötich ...?
ich persönlich glaube, dass solche denkweisen nichts positives bewirken. meiner meinung nach muss man sich ständig selbst reflektieren und immer wieder neu beweisen. wer einmal gut war muss es nicht zwangsweise auch in der gegenwart oder zukunft sein. du selbst machst gleube ich genau das, nämlich sich mit den neuen entwicklungen im web-bereich auseinander zu setzen. das alleine beantwortet eigentlich schon die frage, ob man das nötig hat. wenn du dich für einem auftrag bewirbst und denen zu verstehen gibtst, du kannst aber nur mit html umgehen, dann war es das wohl was den auftrag betrifft.
So ähnlich, wie beispielsweise auf schon im IE 5 eingeführte Techniken wie XMLHTTPRequest jetzt überall die Siegel AJAX und im weiteren Sinne WEB 2.0 draufgepappt werden, damit man ein Thema zum Hypen hat?
du poloralisierst, sprich weil eine neuerung nicht sinnvoll ist, heißt das noch lange nicht, dass alle neuerungen nicht was bewegen werden. ansonsten würde ja die welt still stehen.
Es hat sicher niemand dagegen, wenn du dich einbringen willst - beispielsweise Datenbanken scheinen ja ein Themenbereich zu sein, in dem du einiges an Kompetenz und Fachwissen vorzuweisen hast.
ja das war so ein sache, der vorschlag mal was über datenbanken (Joins) einzubringen war letztlich von mir und fand auch regen zuspruch. nur als ich mich dann auch mit einbringen wollte, hatte ich irgendwie das gefühl, dass das nicht so auf gegenliebe stieß.
Ilja
hi,
das ist spekulativ. entwicklungen für die zukunft vorrauszusehen ist immer schwierig.
Unbestritten.
Aber das angesprochene Risiko halte ich durchaus für wahrscheinlich - und deine Argumentation überzeugt mich bisher noch nicht, dass dieses es Wert wäre, den Namen zu ändern.
was aber fest steht, dass sich dinge und unsere umwelt standig verändert und man somit gezwungen ist sich mit zu entwickeln.
Tut SELFHTML doch, wie du anschließend selber noch sagst.
andere leute haben viel geld dafür bekommen, solche veränderungen zu bestimmten, nicht nur was twix betrifft
Schmeckt Twix jetzt eigentlich besser, ist es gesünder ... nur weil's nicht mehr Raider heißt?
intel als sie das erste mal ihrem prozessor einem namen gaben (pentium, weil sich zahlen nicht mehr schützen ließen), mercedes als es von den alten scheinwerfern abgekommen ist, etc. die liste vom traditionellen bekannten abzugehen und was neues der zeit entsprechendens einzuführen ist endlos und somit ist der sinn von veränderungen auch schnell deutlich, nämlich auf dem zug der zeit mitzufahren und nicht stehen zu bleiben.
Wenn man sich mal das heutige Marketing und Werbekampagnen anschaut, trifft das auf einen Teil davon sicher zu.
Auf der anderen Seite hast du aber auch viele Kampagnen, die auf "Altbekanntes", Namen mit Tradition etc. setzen - weil man da "weiß, was man hat". Und offenbar kommen solche Kampagnen ja auch an.
es geht doch gar nicht darum, dass die menschen ein problem damit haben, mehr als nur html hier zu behandeln, genau das gegenteil ist der fall, man will mehr als einfach nur html. und dem wurde inhaltlich rechnung getragen. stell dir mal vor, selfhtml hätte darauf bestanden nur html zuzulassen. die namesänderung ist letztlich nur ein folgeschritt von dem, was sowieso schon passiert ist.
Ich halte diesen Schritt für unnötig, sogar für unklug.
meiner meinung nach muss man sich ständig selbst reflektieren und immer wieder neu beweisen. wer einmal gut war muss es nicht zwangsweise auch in der gegenwart oder zukunft sein. du selbst machst gleube ich genau das, nämlich sich mit den neuen entwicklungen im web-bereich auseinander zu setzen. das alleine beantwortet eigentlich schon die frage, ob man das nötig hat.
Diese Notwendigkeit habe ich ja auch nicht bestritten - lediglich die, dass der Projektname da unbedingt "mitziehen" müsste.
So ähnlich, wie beispielsweise auf schon im IE 5 eingeführte Techniken wie XMLHTTPRequest jetzt überall die Siegel AJAX und im weiteren Sinne WEB 2.0 draufgepappt werden, damit man ein Thema zum Hypen hat?
du poloralisierst, sprich weil eine neuerung nicht sinnvoll ist, heißt das noch lange nicht, dass alle neuerungen nicht was bewegen werden. ansonsten würde ja die welt still stehen.
Bei dem Beispiel geht's mir nicht um die Sinnhaftigkeit dieser "Neuerung" - sondern um den (Marketing-)Hype, der darum betrieben wird.
Wenn du mit "AJAX" und "Web 2.0" ankommst, winken viele Leute schon wieder gelangweilt ab, halten dich sogar vielleicht für jemanden, der nur mit ein paar Buzzwords um sich wirft, gehen gleich davon aus, dass außer dem "leeren Geschwätz", welches sie dazu schon x-mal gehört haben, nicht viel zu erwarten ist.
Das Interesse der Leute wird oftmals schon im Vorfeld abgetötet, weil sie mit einem neuen Hype-Namen inzwischen so zugeschüttet wurden, dass er ihnen schon zum Hals raushängt.
gruß,
wahsaga
yo,
Aber das angesprochene Risiko halte ich durchaus für wahrscheinlich - und deine Argumentation überzeugt mich bisher noch nicht, dass dieses es Wert wäre, den Namen zu ändern.
zum einen hast du noch mit keinem wort gesagt, welches risiko den gemeint ist, sprich wie der worst-case aussehen sollte, wenn man sich einen passenderen namen gibt. der bedarf an hilfe zu themen rund um das web bleibt letztlich bestehen und die leute, die bereit sind zu helfen, auch. wir reden also von einem möglichen risiko, das noch gar nicht benannt wurde und das ist sehr spekulativ.
und mal hand aufs herz wahsaga, dich von einer veränderung hier im forum zu überzeugen ist wohl das schwierigste, was man bei Selfhtml vornehmen kann. wir beide geraten doch deswegen immer wieder aneinander. was ich vielleicht zu schnell verändern will, das willst du gar nicht verändern. wenn ich dich wirklich überzeugen könnte, dann habe ich vorher schon alle anderen 10x davon begeistern können. du bist sowas wie der beamte des webdesigns, ohne das abwertend sagen zu wollen. alte standards, sicherheit und konservatives verhalten sind sicherlich wichtige aspekte, aber veränderungen und mal mut zum neuen sind es auch. und manchmal habe ich ein wenig das gefühl, das es nicht um sinnhaftigkeit geht, sondern einfach nur alles so zu belassen, wie es ist, aus angst etwas wertvolles, deine welt zu verlieren. aber diese angst kann auch genau das bewirken.
und wenn erst heute das projekt selfhtml durch stefan münz entstehen würde, dann würde er sicherlich auch einen anderen namen wählen (spekulativ, stefan müsste sich dazu mal persönlich äußern). man muss nun nicht jedem kind einen anderen namen geben, aber der starke bezug auf html alleine trifft es heutzutage nicht mehr.
Schmeckt Twix jetzt eigentlich besser, ist es gesünder ... nur weil's nicht mehr Raider heißt?
nein, aber die verantwortlichen hatten wohl gute gründe das risiko trotzdem einzugehen, einen in ihren augen besseren namen zu wählen. es macht also für andere auch sinn, dem "produkt" einen möglichst optimalen namen zu geben, genauso wie ich es sehe.
Auf der anderen Seite hast du aber auch viele Kampagnen, die auf "Altbekanntes", Namen mit Tradition etc. setzen - weil man da "weiß, was man hat". Und offenbar kommen solche Kampagnen ja auch an.
unbetritten, aber diese namen haben dann wohl keinen bezug auf veraltete werte. wenn dem so wäre, dann würden sie sicherlich auch den namen ändern, um der entwicklung gerecht zu werden.
Diese Notwendigkeit habe ich ja auch nicht bestritten - lediglich die, dass der Projektname da unbedingt "mitziehen" müsste.
wenn er wie gesagt einen bezug auf etwas veraltete gewichtungen hat, dann liegt ein grund für mich vor.
Wenn du mit "AJAX" und "Web 2.0" ankommst, winken viele Leute schon wieder gelangweilt ab, halten dich sogar vielleicht für jemanden, der nur mit ein paar Buzzwords um sich wirft, gehen gleich davon aus, dass außer dem "leeren Geschwätz", welches sie dazu schon x-mal gehört haben, nicht viel zu erwarten ist.
das liegt aber nicht an den namen ajax, sondern daran, dass sich die technik nicht durchgestzt hat. wäre dem so, dann würde sie bei dem namen auch nicht zusammenzucken.
Ilja
hi,
zum einen hast du noch mit keinem wort gesagt, welches risiko den gemeint ist, sprich wie der worst-case aussehen sollte, wenn man sich einen passenderen namen gibt. der bedarf an hilfe zu themen rund um das web bleibt letztlich bestehen und die leute, die bereit sind zu helfen, auch. wir reden also von einem möglichen risiko, das noch gar nicht benannt wurde und das ist sehr spekulativ.
Einen beispielhaften Fall hatte ich doch genannt - wenn unter anderem Namen kaum jemand mehr das Projekt SELFirgendwas mit SELFHTML in direkte Verbindung hätte bringen können, wäre die Spendenbereitschaft und das -aufkommen vielleicht geringer ausgefallen, vielleicht auch nahezu Null gewesen. Und wer weiß, ob es dann SELFHTML heute überhaupt noch geben würde?
und mal hand aufs herz wahsaga, dich von einer veränderung hier im forum zu überzeugen ist wohl das schwierigste, was man bei Selfhtml vornehmen kann.
Mich brauchst du nicht davon überzeugen, weil ich kein Developper bin, noch sonstetwas zu entscheiden habe. Dass die Verantwortlichen allerdings auch Abstand von der Idee halten, hat Sven ja schon mitgeteilt.
wir beide geraten doch deswegen immer wieder aneinander.
Ich gebe zu, dass ich gern die Rolle eines Advocatus Diaboli übernehme, um auch die andere Seite eines Themas zu beleuchten.
Aber so lange wir uns noch nicht auf dem Niveau der "Diskussion" letzte Tage zwischen dir und jUnit bewegen, nimmst du das doch bitte nicht persönlich?
du bist sowas wie der beamte des webdesigns, ohne das abwertend sagen zu wollen.
:-)
und manchmal habe ich ein wenig das gefühl, das es nicht um sinnhaftigkeit geht, sondern einfach nur alles so zu belassen, wie es ist, aus angst etwas wertvolles, deine welt zu verlieren.
Ich habe nur versucht, darzulegen und auch zu argumentieren, warum ich persönlich von der Idee nicht allzu viel halte - und das vor allem aus "marketingtechnischen" Gesichtspunkten. (Und wenn ich schon mal dem Marketing seine Existentzberechtigung zugestehe, will das was heißen ...)
aber diese angst kann auch genau das bewirken.
Angst würde ich das nicht nennen.
Von mir aus kann der Raum hier morgen SELFWEB 2.0 Forum heißen - nur für sinnvoll halte ich das eben nicht.
es macht also für andere auch sinn, dem "produkt" einen möglichst optimalen namen zu geben, genauso wie ich es sehe.
Derzeit umfasst SELFHTML HTML plus X.
Geben wir dem jetzt einen generischen Namen wie SELFWEB o.ä., der andeutet/suggeriert, wirklich _alle_ Apskete "des Webs" von heute abdecken zu wollen - dann sind enttäuschte Teilnehmer, denen die Berücksichtigung von Flash, von ASP, von Ruby, von ... viel zu gering dafür ist, vermutlich vorprogrammiert.
SELFHTML als "HTML plus X" ist mir deshalb irgendwie lieber, als ein SELFWEB im Sinne von "Alles minus dies und das".
unbetritten, aber diese namen haben dann wohl keinen bezug auf veraltete werte.
Ist HTML ein "veralteter Wert"?
Informationen bringst du m.E. im aktuellen www nach wie vor immer noch am besten mit HTML an den Mann resp. die Frau.
Dass zum HTML eine Menge unterstützender Techniken, sei es server- oder clienseitig, hinzugekommen sind, unbestritten.
Diese Notwendigkeit habe ich ja auch nicht bestritten - lediglich die, dass der Projektname da unbedingt "mitziehen" müsste.
wenn er wie gesagt einen bezug auf etwas veraltete gewichtungen hat, dann liegt ein grund für mich vor.
Und das ist m.E. nicht wirklich der Fall.
Wenn du mit "AJAX" und "Web 2.0" ankommst, winken viele Leute schon wieder gelangweilt ab, [...]
das liegt aber nicht an den namen ajax, sondern daran, dass sich die technik nicht durchgestzt hat.
Wieso, ist ist doch gerade dabei?
wäre dem so, dann würde sie bei dem namen auch nicht zusammenzucken.
Nein, m.E. liegt das zusammenzucken eher darin begründet, das teilweise krampfhaft versucht wird, diese Technik auf Teufel komm raus überall einzusetzen, um "hip" zu sein - oftmals ohne Rücksicht darauf, ob diese Technik dort auch wirklich einsatzberechtigt ist und Vorteile bringt.
gruß,
wahsaga
yo,
Einen beispielhaften Fall hatte ich doch genannt - wenn unter anderem Namen kaum jemand mehr das Projekt SELFirgendwas mit SELFHTML in direkte Verbindung hätte bringen können, wäre die Spendenbereitschaft und das -aufkommen vielleicht geringer ausgefallen, vielleicht auch nahezu Null gewesen. Und wer weiß, ob es dann SELFHTML heute überhaupt noch geben würde?
die frage ist, wie oft nun selfhtml solch einen spendenaufruf brauchte, um sich gerichtlich zur wehr zu setzen. ich denke mal, das war eher eine ausnahme und nach einem jahr hat sich ein neuer name in aller regel durchgesetzt. das argument gegen einen neuen namen richtet sich doch nur solange dagegen, wie er noch relativ neu ist. wenn der name erst einmal die runde gemacht hat, dann verfliegen ja die nachteile und es bleiben die vorteile. also das argumetn würde mir persönlich keine kopfschmerzen bereiten.
Mich brauchst du nicht davon überzeugen, weil ich kein Developper bin, noch sonstetwas zu entscheiden habe.
ich bin da nur auf deinen satz eingegangen, dass du dich nicht überzeugst fühlst. nun schreibst du im nachhinein, dass das gar nicht nötig ist. ein wenig unlogisch, dass dann erst zu erwähnen.
Dass die Verantwortlichen allerdings auch Abstand von der Idee halten, hat Sven ja schon mitgeteilt.
ja sieht ganz so aus, vielleicht wäre eine umfrage aber diesbezüglich auch keine schlechte idee.
Aber so lange wir uns noch nicht auf dem Niveau der "Diskussion" letzte Tage zwischen dir und jUnit bewegen, nimmst du das doch bitte nicht persönlich?
ich habe das weniger als eine diskussion zwischen mir und jUnit gesehen, sondern da waren andere aktiver. und er antwortet ja auch nicht mehr auf meine klarstellung, dass es nicht darum ging javascript zu verbannen. da er keine interesse daran mehr gezeigt hat, war es irgendwie nie eine diskussion. und persönlich nehme ich nur dinge, die auch persönlich gemeint sind. ich denke mal, was die jeweiligen fähigkeiten betreffen, so respektieren wir beide uns. nur haben wir einen anderen umgang damit, wie wir mit anderen ideen und meinungen umgehen. da unterscheiden wir uns doch stark und das ist dann wohl auch unser reibungspunkt. mein standpunkt ist, jeder kann seinen senf dazu geben, du bist eher der meinung, man darf das nur, wenn der senf auch schmeckt, um das mal bildlich auszudrücken.
Ich habe nur versucht, darzulegen und auch zu argumentieren, warum ich persönlich von der Idee nicht allzu viel halte - und das vor allem aus "marketingtechnischen" Gesichtspunkten. (Und wenn ich schon mal dem Marketing seine Existentzberechtigung zugestehe, will das was heißen ...)
deine argumente sind aber grundsätzlich kontra veränderungen. wenn man schon was beleuchten sollte, warum nicht von allen seiten ? manchmal überwiegen die argumente gegen eine veränderung, manchmal dafür. ich frage mich, wann warst du schon mal dafür ?
Von mir aus kann der Raum hier morgen SELFWEB 2.0 Forum heißen - nur für sinnvoll halte ich das eben nicht.
guter name, das ist doch mal ein konstruktiver vorschlag. ;-)
Geben wir dem jetzt einen generischen Namen wie SELFWEB o.ä., der andeutet/suggeriert, wirklich _alle_ Apskete "des Webs" von heute abdecken zu wollen - dann sind enttäuschte Teilnehmer, denen die Berücksichtigung von Flash, von ASP, von Ruby, von ... viel zu gering dafür ist, vermutlich vorprogrammiert.
erstens impliziert das nicht jeden winkel des webbereiches ausleuchten zu müssen, sondern um geballte kenntnisse speziell um das thema rund ums web. und zweitens werden doch all diese themen auch hier im forum behandelt. ich kann mich nicht erinnern, das themen wie ASP oder Flash hier nicht erwünscht wären, es sei den, es würde um eine Weltmeisterschaft gehen.
SELFHTML als "HTML plus X" ist mir deshalb irgendwie lieber, als ein SELFWEB im Sinne von "Alles minus dies und das".
im wort SELFHTML stehe aber schon mal kein plus X und wir reden von dem namen. und das minus kann man sich sparen, weil es im forum bezüglich web kein minus gibt.
Ist HTML ein "veralteter Wert"?
alleine gesehen ja, damit alleine wird es nur noch wenige erfolgreiche websiten im netz geben und schon mal gar keine dynamischen.
Dass zum HTML eine Menge unterstützender Techniken, sei es server- oder clienseitig, hinzugekommen sind, unbestritten.
gut, genau darum geht es nämlich, diese unbestrittenen Techniken auch im namen widerzuspiegeln. das grentzt html ja nicht aus.
Nein, m.E. liegt das zusammenzucken eher darin begründet, das teilweise krampfhaft versucht wird, diese Technik auf Teufel komm raus überall einzusetzen, um "hip" zu sein - oftmals ohne Rücksicht darauf, ob diese Technik dort auch wirklich einsatzberechtigt ist und Vorteile bringt.
aber das hat doch alles nichts mit dem namen zu tun wahsaga.
Ilja
hi,
nur haben wir einen anderen umgang damit, wie wir mit anderen ideen und meinungen umgehen. da unterscheiden wir uns doch stark und das ist dann wohl auch unser reibungspunkt. mein standpunkt ist, jeder kann seinen senf dazu geben,
Meiner auch.
du bist eher der meinung, man darf das nur, wenn der senf auch schmeckt, um das mal bildlich auszudrücken.
Ich versuche dir aufzuzeigen, warum ich in diesem Falle deinen Senf nicht für schmackhaft halte.
Aber deshalb habe ich dir doch nicht "untersagt", ihn dazuzugeben.
gruß,
wahsaga
habe d'ehre Ilja
Ist HTML ein "veralteter Wert"?
alleine gesehen ja, damit alleine wird es nur noch wenige erfolgreiche websiten im netz geben und schon mal gar keine dynamischen.
Was aber letzendlich im Browser ankommt ist doch wieder HTML, sei es native generiert oder durch Helferleins wie PHP und Konsorten.
gut, genau darum geht es nämlich, diese unbestrittenen Techniken auch im namen widerzuspiegeln. das grentzt html ja nicht aus.
"Never change a running System". Und SELFHTML ist ein eben solches. Ob jetzt innerhalb dieses Systems weitere Techniken behandelt werden oder nicht spielt ueberhaupt keine Rolle, es weiss sowieso jeder. Bei einer Namensaenderung wuerde dieses System kollabieren, nicht die Arbeit am Projekt, nein, aber in der Akzeptanz von draussen. Ich kenne nur wenige Webprojekte mit einer derartigen Marktdurchdringung (nicht kommerziell, rein auf den Namen bezogen). Es gibt vieles mit SELF im Namen, aber jeder der sich mit Webtechnologie beschaeftigt (und auch oft Entscheider in Firmen) weiss: Das Original ist immer noch SELFHTML.
Und das Original ist immer noch das Beste, auch wenn die -dciwam- dies immer bestreiten wird. :-)
man liest sich
Wilhelm
yo,
Was aber letzendlich im Browser ankommt ist doch wieder HTML, sei es native generiert oder durch Helferleins wie PHP und Konsorten.
mal von javascript, css und dergleichen abgesehen, die auch auf der client seite ankommen sollten, beschäftigt sich selfhtml aber mehr mit dem entwickeln von webseiten und nicht nur damit, was beim broswer am ende ankommt.
"Never change a running System". Und SELFHTML ist ein eben solches. Ob jetzt innerhalb dieses Systems weitere Techniken behandelt werden oder nicht spielt ueberhaupt keine Rolle, es weiss sowieso jeder.
diejenigen, die sich mit selfhtml auskennen, bei denen sollte ein neuer name sowieso nicht zu größeren problemen führen. und ausserdem ändert sich ja nicht das system, das ist ja bereits passiert, darum geht es ja gerade. dort wäre dieser satz besser aufgehoben, wenn jemand den vorschlag gemacht hätte, neben html auch php und datenbanken mit anzubieten und dann jemand sagt, "nah ist alles gut so wie es ist, wir brauchen nichts neues".
Bei einer Namensaenderung wuerde dieses System kollabieren, nicht die Arbeit am Projekt, nein, aber in der Akzeptanz von draussen.
hüstel, hüstel. also ich halte das für eine sehr apokalyptische sicht und es ist und bleibt spekulativ. solange man den namen nicht ändert, kann man nicht sagen, ob es besser oder schlechter ist.
wie es aber wohl leider aussieht, ist meine lobby hier für diese änderung zu klein ist.......
Und das Original ist immer noch das Beste, auch wenn die -dciwam- dies immer bestreiten wird. :-)
uhmm, was/wer ist -dciwam- ?
Ilja
Hallo,
uhmm, was/wer ist -dciwam- ?
Die Newsgroup news:de.comm.infosystems.www.authoring.misc - zumindest früher war SELFHTML ziemlich verschrien da [1] - wie's heute ist, weiß ich nicht, ich lese nicht mit.
Viele Grüße,
Christian
[1] Ich wärme das jetzt nicht mehr auf, Google Groups hat so ziemlich alles dort archiviert, suche in den vergangenen Jahren mal nach SELFHTML, wenn's Dich interessiert.
Hallo Christian,
dciwam
zumindest früher war SELFHTML ziemlich verschrien da [1] - wie's heute ist, weiß ich nicht, ich lese nicht mit.
Es hat sich wenig geändert. Sie lesen im Gegenzug SELFHTML nicht (mehr?) und ätzen daher oft wegen Fehlern, die es seit langem nicht mehr gibt. Bezüglich der Fundi-Dichte haben wir zwar gleichgezogen, sind aber erheblich weniger verkrampft.
Grüße
Roland
Hallo Ilja,
und warum man den namen mal überdenken sollte ist meiner meinung nach eben der, dass sich in der webentwicklung in den letzten jahren sehr viel getan hat. früher war der schwerpunkt ganz klar auf html, heute ist es einer unter vielen punkten. und den muss man früher oder später rechnung tragen.
Wobei das Hauptaugenmerk von SELFHTML immer noch darauf liegt, normale User Hilfe zu bieten, sich selbst eine Webseite gestalten zu können. Ein SELFHTML, das alles von den derzeit beliebten programmiertechnischen Paradigmen des Webs wie MVC bis hin zu ganz exotischem wie RDF/A abdecken will, ist zum scheitern verurteilt, allein schon wegen der Masse.
andere leute haben viel geld dafür bekommen, solche veränderungen zu bestimmten
Das ist mit ein Punkt. So eine Umstellung kostet auch tatsächliches Geld, guck Dir nur mal den Punkt Domains an. Viele self-Domains sind weg und gegrapscht. Dafür Geld auszugeben würde mir sehr an den Strich gehen, weil es letztendlich unnötige Ausgaben sind.
die namesänderung ist letztlich nur ein folgeschritt von dem, was sowieso schon passiert ist.
Dein Problem ist, dass Du vom Namen auf den Inhalt schließt. Ich meine das nicht als Vorwurf. Wäre es da nicht geschickter, SELFHTML einfach als Marke wahrzunehmen, die nur andeutet, dass die Dokumentation SELFHTML auf eine elfjährige Tradition zurück geht, seit Stefan 1995 erstmal eine Datei bei CompuServe online stellte, die nur zufällig selfhtml.zip hiess? Eine Marke, die einfach nur etwas bezeichnet, nicht beurteilt. Man hätte es schließlich auch SELFR nennen können. Oder Hurraa! ;)
Tim
Hallo.
Da gab es zahlreiche Spenden zwecks Kostendeckung aus weiten Kreisen derer, die von SELFHTML in der Vergangenheit profitiert haben.
Ob's die so auch gegeben hätte, wenn plötzlich um Spenden für SELFhassenichgesehen gebeten worden wäre - womit Leute, die die aktuellen Vorgänge und Veränderungen des Projektes über längere Zeit nicht mehr so aktiv verfolgt haben, sicher weniger hätten anfangen können ...?
Die Form der Frage deutet darauf hin, dass du die Antwort kennst. Wie lautet sie?
Namenskosmetik allein erfindet das Projekt SELFHTML nicht von heute auf morgen neu. Und auch wenn man es inhaltlich erweitern und breitgefächerter als bisher aufstellen wollte, wäre eine solche m.E. trotzdem nicht nötig.
Außerdem: Der Name, der Schriftzug, das Logo, der Sinnspruch, die Farben -- die Liste der Grausamkeiten ließe sich sicher fortschreiben. Man merkt eben, welche Dinge hier Priorität genießen. Was mich wie wohl die meisten hier letztlich überzeugt sind der konzeptionelle Ansatz, dessen inhaltliche Ausgestaltung sowie die Stammgäste des Forums. Kurz: Ich bin garantiert nicht wegen, sondern viel eher trotz der Verpackung hier.
MfG, at
Hi,
gibt es in PHP irgenein Befehl, mit dem ich eine DynDNS-Adresse, wie z.B. selfhtml.dyndns.org auflösen kann? Also dass ich dann die IP von der DynDNS adresse bekomme?
ja, die des dyndns-Servers, nicht die des dynamischen Servers "dahinter".
Wenn ich ein PING auf selfhtml.dyndns.org mache, steht ja oben die IP der Dyndns-Adresse.
Das ist auch logisch, wenn du mal überlegst, wie dyndns wahrscheinlich funktioniert. Glaubst du, die richten für jeden angemeldeten Nutzer eine echte Subdomain mit einem richtigen Eintrag im Nameserver ein? Ich denke eher, dass nur *ein* Eintrag für *.dyndns.org existiert. Der Server bei dyndns.org bekommt vermutlich *alle* Anfragen an die Domain und reicht den Request an den angemeldeten Rechner mit der dynamischen IP weiter, arbeitet sozusagen als Proxy. Kein Wunder, wenn du dann immer bloß die IP des dyndns.org-Servers bekommst.
So long,
Martin
Hi,
Das ist auch logisch, wenn du mal überlegst, wie dyndns wahrscheinlich funktioniert. Glaubst du, die richten für jeden angemeldeten Nutzer eine echte Subdomain mit einem richtigen Eintrag im Nameserver ein?
Ähm, aber genau das macht DynDNS...
Ich denke eher, dass nur *ein* Eintrag für *.dyndns.org existiert. Der Server bei dyndns.org bekommt vermutlich *alle* Anfragen an die Domain und reicht den Request an den angemeldeten Rechner mit der dynamischen IP weiter, arbeitet sozusagen als Proxy. Kein Wunder, wenn du dann immer bloß die IP des dyndns.org-Servers bekommst.
Das wäre aber ne tolle Proxy-Software die *jedes* Protokoll *absolut transparent* für die Anwendung weiterleitet... Aber genau das Funktioniert, also muss die IP-Adresse die des Servers dahinter sein (und nicht die des DynDNS Services).
Gruß,
Harlequin
Hallo Martin,
Glaubst du, die richten für jeden angemeldeten Nutzer eine echte Subdomain mit einem richtigen Eintrag im Nameserver ein?
Ja, tun sie.
Ich denke eher, dass nur *ein* Eintrag für *.dyndns.org existiert.
Nein, »existiertnicht456783232456.dyndns.org« gibt es z.B. nicht (ok, vielleicht registriert sie sich irgend eine Spaßvogel, sobald mein Posting online ist, ersetze einfach mal die Zahlen etwas, fallse es sie zum Zeitpunkt des Lesens doch geben sollte) - bei einem Eintrag auf *.dyndns.org würde es diesen Host im DNS geben.
Der Server bei dyndns.org bekommt vermutlich *alle* Anfragen an die Domain und reicht den Request an den angemeldeten Rechner mit der dynamischen IP weiter, arbeitet sozusagen als Proxy.
Und das soll einfacher sein, als ein DNS-Eintrag? DNS-Einträge sind billig, die Abfrage eines DNS-Eintrags braucht im Idealfall nur 2 UDP-Pakete (eines hin, eines zurück), die als Traffic für den DynDNS-Server entstehen - bei einem HTTP-Proxy entsteht dagegen _mordsmäßig_ viel Traffic und es kostet mordsmäßig viel Rechenzeit / RAM. Nur, weil Angebote für Privatmenschen bezüglich eigenen DNS-Einträgen i.A. teurer sind, als Webspace oder ähnliches, heißt das nicht, dass das auch aufwändiger ist - an Webspace lässt sich halt besser verdienen, das ist alles.
Ferner: Man kann mit DynDNS auch andere Dinge, als HTTP betreiben (Mail, Gopher, SSH, ...) - das ginge mit Proxylösungen nur begrenzt.
Kein Wunder, wenn du dann immer bloß die IP des dyndns.org-Servers bekommst.
Wenn ping die Adresse des dyndns.org-Servers anzeigt, ist entweder ping defekt oder wird falsch verwendet.
Viele Grüße,
Christian
Hallo Christian,
Glaubst du, die richten für jeden angemeldeten Nutzer eine echte Subdomain mit einem richtigen Eintrag im Nameserver ein?
Ja, tun sie.
aus der Behauptung, respektive Beobachtung des OP habe ich eine Schlussfolgerung gezogen, die mir naheliegend erschien.
Der Server bei dyndns.org bekommt vermutlich *alle* Anfragen an die Domain ...
Und das soll einfacher sein, als ein DNS-Eintrag?
Ob einfacher, kann ich nicht sagen. Aber ich habe mal gelesen, das globale DNS sei eine Art verteilte Datenbank, bei der es mehrere Stunden dauern kann, bis ein bestimmter Eintrag im "eigenen" Nameserver auch global gültig und verfügbar ist. Bei dyndns.org dauert ein Update dagegen nur Sekunden, maximal wenige Minuten.
DNS-Einträge sind billig, die Abfrage eines DNS-Eintrags braucht im Idealfall nur 2 UDP-Pakete (eines hin, eines zurück), die als Traffic für den DynDNS-Server entstehen - bei einem HTTP-Proxy entsteht dagegen _mordsmäßig_ viel Traffic und es kostet mordsmäßig viel Rechenzeit / RAM.
Es muss ja nicht gleich ein HTTP-Server dahinterstehen. Ich habe nicht im Detail darüber nachgedacht; spontan würde ich meinen, ein Lowlevel-Proxy auf IP-Ebene wäre ja auch denkbar. Obwohl, wenn ich so überlege, kaum ein Protokoll überträgt den Hostnamen mit jedem Paket ...
Anyway, mein Wissen über DNS ist Stückwerk, ich weiß - aber das ist eine Wissenslücke, die ich nur zu gern schließen würde. Nur habe ich bisher im Web nichts gefunden, wo man sich so richtig über die Funktionsweise und den technischen Background im Detail informieren kann. Die meisten Sites erschöpfen sich in oberflächlichem Blabla und eventuell der Bemerkung, "das macht Ihr Provider für Sie". Kein Wunder, dass sich dann kaum einer damit auskennt. Weißt du da vielleicht eine Adresse, wo man sich schlaulesen kann?
Nur, weil Angebote für Privatmenschen bezüglich eigenen DNS-Einträgen i.A. teurer sind, als Webspace oder ähnliches, heißt das nicht, dass das auch aufwändiger ist
Diese Bemerkung von dir lässt mich vermuten, dass es Provider gibt, die das mit anbieten. Aber das müsste doch ein werbewirksames Attribut sein - warum preist das kaum ein Provider an?
an Webspace lässt sich halt besser verdienen, das ist alles.
Das eine schließt das andere ja nicht aus. Ich würde es für normal halten, wenn ich bei dem Provider, bei dem ich meinen Webspace miete, auch die zugehörigen DNS-Einträge selbst verwalten könnte. Aber das scheint leider eine seltene Ausnahme zu sein.
So long,
Martin
Moin!
Der Server bei dyndns.org bekommt vermutlich *alle* Anfragen an die Domain ...
Und das soll einfacher sein, als ein DNS-Eintrag?Ob einfacher, kann ich nicht sagen. Aber ich habe mal gelesen, das globale DNS sei eine Art verteilte Datenbank, bei der es mehrere Stunden dauern kann, bis ein bestimmter Eintrag im "eigenen" Nameserver auch global gültig und verfügbar ist. Bei dyndns.org dauert ein Update dagegen nur Sekunden, maximal wenige Minuten.
Richtig. Das liegt daran, dass die DynDNS-Nameservereinträge jeweils nur mehrere Minuten zwischengespeichert werden dürfen und deshalb auch viel schneller aktualisiert von DynDNS angefordert werden.
Andere Nameservereinträge haben Gültigkeitsdauern von typischerweise 8 Stunden (ggf. auch noch mehr) - da einen Eintrag ohne Vorbereitung zu ändern dauert dann in der Tat mit Pech diese 8 Stunden - ggf. auch ein mehrfaches davon.
Es muss ja nicht gleich ein HTTP-Server dahinterstehen. Ich habe nicht im Detail darüber nachgedacht; spontan würde ich meinen, ein Lowlevel-Proxy auf IP-Ebene wäre ja auch denkbar. Obwohl, wenn ich so überlege, kaum ein Protokoll überträgt den Hostnamen mit jedem Paket ...
Eben, genau das ist das Problem - und eben der Traffic, der ja zweifelsfrei durch den Proxy durch muß. Wer soll das denn leisten? Und warum (wenn das denn ginge) gibts dann keine Funktion, beispielsweise für HTTP eine Sonderseite einzubinden, wenn der eigene Server offline ist? :)
Anyway, mein Wissen über DNS ist Stückwerk, ich weiß - aber das ist eine Wissenslücke, die ich nur zu gern schließen würde. Nur habe ich bisher im Web nichts gefunden, wo man sich so richtig über die Funktionsweise und den technischen Background im Detail informieren kann. Die meisten Sites erschöpfen sich in oberflächlichem Blabla und eventuell der Bemerkung, "das macht Ihr Provider für Sie". Kein Wunder, dass sich dann kaum einer damit auskennt. Weißt du da vielleicht eine Adresse, wo man sich schlaulesen kann?
Ich habe hier im Forum schon zu diversen Anlässen und Fragestellungen ausführliche Antworten geschrieben, die eigentlich alle Aspekte von DNS beleuchten. Mitlesen bildet. ;) Und Archivlesen auch. ;) ;)
Nur, weil Angebote für Privatmenschen bezüglich eigenen DNS-Einträgen i.A. teurer sind, als Webspace oder ähnliches, heißt das nicht, dass das auch aufwändiger ist
Diese Bemerkung von dir lässt mich vermuten, dass es Provider gibt, die das mit anbieten. Aber das müsste doch ein werbewirksames Attribut sein - warum preist das kaum ein Provider an?
In Deutschland gibts die DENIC. Diese Genossenschaft verwaltet für die deutschen Provider die Domains. Die Organisationsstruktur ist so aufgebaut, dass nur die Genossenschaftsmitglieder Domains bei der DENIC registrieren können. Und deshalb bieten die meisten Provider, weil es für den normalen Kunden leichter verständlich ist, eben das volle Programm an: Domain und Webspace im Paket, ohne technischen Firlefanz.
Das Resultat ist, dass ".de" die zweiterfolgreichste Domain nach ".com" geworden ist, mit derzeit über 10 Millionen Domains. Schau da mal nach ".at" oder ".ch". Obwohl ebenfalls deutschsprachiger Raum, gibts da im Vergleich zur Einwohnerzahl deutlich weniger Domains. Warum? Weil man in der Schweiz (in Österreich ganz ähnlich) beispielsweise bis vor nicht allzu langer Zeit seine Domain vollkommen unabhängig von seinem Provider direkt bei "SWITCH" registrieren und bezahlen mußte. Sicherlich hat aber auch der Domainpreis deutlich zur Unbeliebtheit beigetragen.
Das eine schließt das andere ja nicht aus. Ich würde es für normal halten, wenn ich bei dem Provider, bei dem ich meinen Webspace miete, auch die zugehörigen DNS-Einträge selbst verwalten könnte. Aber das scheint leider eine seltene Ausnahme zu sein.
Richtig, und obwohl DE-Domains mit zu den günstigsten auf diesem Planeten gehören, ist das Selbstverwalten der Domain irgendwie ein seltenes Feature. Es gibt natürlich etliche Anbieter, die sich auf "nur Domain registrieren" spezialisiert haben, an so ein Angebot dann aber beliebigen Webspace bei irgendeinem Provider anzubinden hängt wieder entscheidend von dessen Fähigkeit und Verwaltungsmöglichkeit ab, diese Domain beispielsweise als VHost im Apache zu integrieren.
- Sven Rautenberg
Hallo Martin,
Der Server bei dyndns.org bekommt vermutlich *alle* Anfragen an die Domain ...
Und das soll einfacher sein, als ein DNS-Eintrag?Ob einfacher, kann ich nicht sagen. Aber ich habe mal gelesen, das globale DNS sei eine Art verteilte Datenbank, bei der es mehrere Stunden dauern kann, bis ein bestimmter Eintrag im "eigenen" Nameserver auch global gültig und verfügbar ist. Bei dyndns.org dauert ein Update dagegen nur Sekunden, maximal wenige Minuten.
Naja, beim normalen DNS dauert das so lange wegen der TTL-Werte. Ein normaler DNS-Eintrag hat aus Caching-Gründen einen hohen TTL-Wert (TTL: Time To Live) - d.h. er darf _sehr_ lange gecached werden. Teilweise steht da sogar 1 Woche oder mehr drin. Bei DynDNS ist der TTL-Wert auf 1 Minute gesetzt. Das ist zwar eigentlich total ineffizient, aber gerade richtig für den Zweck, den DynDNS erreichen will. Da die DynDNS-Server entsprechend häufiger befragt werden, als normale Nameserver, brauchen sie natürlich auch vergleichsweise viele von diesen.
DNS-Einträge sind billig, die Abfrage eines DNS-Eintrags braucht im Idealfall nur 2 UDP-Pakete (eines hin, eines zurück), die als Traffic für den DynDNS-Server entstehen - bei einem HTTP-Proxy entsteht dagegen _mordsmäßig_ viel Traffic und es kostet mordsmäßig viel Rechenzeit / RAM.
Es muss ja nicht gleich ein HTTP-Server dahinterstehen. Ich habe nicht im Detail darüber nachgedacht; spontan würde ich meinen, ein Lowlevel-Proxy auf IP-Ebene wäre ja auch denkbar. Obwohl, wenn ich so überlege, kaum ein Protokoll überträgt den Hostnamen mit jedem Paket ...
Eben. ;-)
Anyway, mein Wissen über DNS ist Stückwerk, ich weiß - aber das ist eine Wissenslücke, die ich nur zu gern schließen würde. Nur habe ich bisher im Web nichts gefunden, wo man sich so richtig über die Funktionsweise und den technischen Background im Detail informieren kann. Die meisten Sites erschöpfen sich in oberflächlichem Blabla und eventuell der Bemerkung, "das macht Ihr Provider für Sie". Kein Wunder, dass sich dann kaum einer damit auskennt. Weißt du da vielleicht eine Adresse, wo man sich schlaulesen kann?
Bevor ich Dir irgend eine Adresse empfehle, erkläre ich lieber mal was selbst. Also: DNS ist ein hierarchisch aufgebautes System. Es gibt die sogenannten Root-Nameserver. Diese stehen auf der ganzen Welt verteilt. Die Root-Nameserver enthalten Informationen zu allen Top-Level-Domains (de, com, org, ...). Die Root-Nameserver enthalten aber selbst wieder verweise, welcher Nameserver für die Top-Level-Domains zuständig ist. Für die .de-Domain sieht das aktuell bspw. so aus:
DE. 172800 IN NS A.NIC.DE.
DE. 172800 IN NS F.NIC.DE.
DE. 172800 IN NS Z.NIC.DE.
DE. 172800 IN NS C.DE.NET.
DE. 172800 IN NS L.DE.NET.
DE. 172800 IN NS S.DE.NET.
Das sind typische DNS-Einträge - auf der linken Seite steht das Objekt, für den der Eintrag gelten soll, danach kommt die TTL (Time To Live) in Sekunden, danach kommt ein "IN" (ist heutzutage bei jedem DNS-Eintrag vorhanden), danach kommt der Typ des Eintrags (hier: NameServer) und danach kommen Informationen zum Typ des Nameservers. Der Typ "NS" bedeutet: "Der folgende Nameserver ist für diesen DNS-Abschnitt zuständig".
Die Root-Nameserver speichern weiterhin noch die Adressen der Nameserver, die da rechts stehen (A.NIC.DE., ...), da das ganze ja sonst eine Endlosschleife wäre. Mehr Informationen speichern die Root-Nameserver allerdings nicht:
A.NIC.DE. 172800 IN A 193.0.7.3
F.NIC.DE. 172800 IN A 81.91.164.5
F.NIC.DE. 172800 IN AAAA 2001:608:6:0:0:0:0:5
Z.NIC.DE. 172800 IN A 194.246.96.1
Z.NIC.DE. 172800 IN AAAA 2001:628:453:4905:0:0:0:53
C.DE.NET. 172800 IN A 208.48.81.43
L.DE.NET. 172800 IN A 217.51.137.213
S.DE.NET. 172800 IN A 193.159.170.149
(Die AAAA sind Adresseinträge für IPv6, das tangiert Dich als IPv4-Nutzer nicht.)
Die Nameserver, die für .DE eingetragen sind, enthalten dann alle Informationen zu den Second-Level-Domains unter .DE. Die Daten sind im Gegensatz zu den Root-Nameserver-Daten nicht öffentlich, d.h. nur, wenn Du die Domain auch kennst, kannst Du eine Anfrage stellen. Wenn ich aber eine Anfrage nach "denic.de" an einen der obigen .DE-Nameserver stelle, erhalte ich wiederum eine Liste mit Nameservern, die für denic.de. zuständig sind:
denic.de. 3658 IN NS dns15.denic.net.
denic.de. 3658 IN NS dns3.denic.de.
denic.de. 3658 IN NS dns10.denic.de.
denic.de. 3658 IN NS dns13.denic.de.
denic.de. 3658 IN NS dns14.denic.net.
Und natürlich auch wieder die zugehörigen Adressen der Nameserver, die für denic.de zuständig sind:
dns3.denic.de. 3675 IN A 81.91.161.2
dns3.denic.de. 10589 IN AAAA 2001:608:6::2
dns10.denic.de. 3675 IN A 193.171.255.36
dns13.denic.de. 3675 IN A 66.35.208.43
dns14.denic.net. 65374 IN A 193.159.170.188
dns15.denic.net. 2772 IN A 62.53.3.67
Wenn Du nun einen dieser Nameserver nach www.denic.de befragst, erhälst Du dann die gewünschte Antwort:
www.denic.de. 86400 IN A 81.91.161.19
Du siehst: Die Nameserver sind hierarchisch verteilt. Nun gibt es ferner zwei Arten von DNS-Abfragen: Rekursive und Iterative. Bei einer rekursiven Abfrage stellst Du eine Abfrage an einen Nameserver und der macht die ganze Auflösung etc. für Dich und liefert Dir nur das Endergebnis. Bei einer iterativen Abfrage löst Du die Domain so lange »von rechts« nach auf und fragst immer wieder andere Nameserver, bis Du eine Antwort gefunden hast.
Die wichtigsten Nameserver (Root-Nameserver, Nameserver für die TLDs) unterstützen nur iterative Abfragen, d.h. wenn Du z.B. einen Root-Nameserver nach www.denic.de befragst, erhälst Du als Antwort nur:
DE. 172800 IN NS A.NIC.DE.
[...]
S.DE.NET. 172800 IN A 193.159.170.149
(wie oben eben)
Damit kannst Du dann selbst weiterfragen. Wenn Root-Nameserver rekursive Abfragen unterstützen würden, würden diese unter der Last zusammenbrechen.
Wenn Du nun den Nameserver Deines Providers eingetragen hat, dann macht der 2 Dinge: Erstens ist er direkt verantwortlich für die Domains Deines Providers. D.h.: Wenn Du z.B. bei dem fiktiven Provider provider.example wärst, dann würde der Anfragen an z.B. mail.provider.example sofort selbst auflösen - er ist ja direkt dafür zuständig. Falls er *nicht* direkt für eine sog. »Zone« zuständig ist, forscht er selbst nach (Provider-Nameservern kann/soll man nämlich rekursive Anfragen stellen) und gibt Dir dann die Adresse zurück. Dazu hat der Provider-Nameserver eine Liste mit Root-Nameservern (Werden meist in einer Datei namens »root.hint« gespeichert) und fragt dann alles ab bis er zum Ziel gekommen ist und liefert Dir dann das Ergebnis. Damit er das nicht jedes Mal tun muss, cached er die Einträge, primär ist die TTL der entscheidende Wert dafür. D.h. solange Zeitpunkt des Abrufens + TTL > Jetzt ist, dann ist der Eintrag für den Provider-Nameserver noch gültig, d.h. er kann ihn _direkt_ zurückgeben, _ohne_ nochmal nachfragen zu müssen.
Du hast oben gesehen, dass der Eintrag für www.denic.de eine TTL von 86400 hat - das ist genau 1 Tag. Damit dauert es einen Tag, bis sich geänderte Einträge im gesamten DNS rumgesprochen haben. Wenn eine DynDNS-Adresse jedoch nur 60 Sekunden TTL hat, dann muss jeder Nameserver ständig DynDNS-Adressen abfragen - d.h. das Caching ist so gut wie komplett deaktiviert - und damit kann eine Änderung wirklich innerhalb von Minuten (theoretisch: 59 Sekunden, rechne praktisch noch etwas drauf) wirksam werden.
Nur, weil Angebote für Privatmenschen bezüglich eigenen DNS-Einträgen i.A. teurer sind, als Webspace oder ähnliches, heißt das nicht, dass das auch aufwändiger ist
Diese Bemerkung von dir lässt mich vermuten, dass es Provider gibt, die das mit anbieten.
Ja, gerade Provider, die *nur* Domains ohne Webspace anbieten, haben so etwas häufiger.
Aber das müsste doch ein werbewirksames Attribut sein - warum preist das kaum ein Provider an?
Das ist inzwischen im Kommen, ich glaube, man kann inzwischen sogar bei bestimmten 1&1-Paketen das machen.
an Webspace lässt sich halt besser verdienen, das ist alles.
Das eine schließt das andere ja nicht aus. Ich würde es für normal halten, wenn ich bei dem Provider, bei dem ich meinen Webspace miete, auch die zugehörigen DNS-Einträge selbst verwalten könnte.
Dich fragen aber wohl die wenigsten Provider. ;-) Ich stimme Dir aber absolut zu, dass das sehr praktisch wäre.
Viele Grüße,
Christian
Moin!
Wenn Du nun den Nameserver Deines Providers eingetragen hat, dann macht der 2 Dinge: Erstens ist er direkt verantwortlich für die Domains Deines Providers. D.h.: Wenn Du z.B. bei dem fiktiven Provider provider.example wärst, dann würde der Anfragen an z.B. mail.provider.example sofort selbst auflösen - er ist ja direkt dafür zuständig. Falls er *nicht* direkt für eine sog. »Zone« zuständig ist, forscht er selbst nach (Provider-Nameservern kann/soll man nämlich rekursive Anfragen stellen) und gibt Dir dann die Adresse zurück.
An dieser Stelle möchte ich für die technische Korrektheit nochmal ansetzen.
Es gibt eigentlich zwei Typen von Nameservern.
1. Authoritative Nameserver. Die sind dazu da, die ihnen übergebenen DNS-Daten an alle zu senden, die danach fragen. Sie beantworten aber ausschließlich nur Anfragen, die sie selbst beantworten können, genau wie von dir für die Rootserver beschrieben.
2. Resolving Nameserver. Das sind die, denen man einen Domainnamen gibt, und die dann selbständig alle notwendigen Nameserver abklappern, um den Namen aufzulösen und das Ergebnis mitzuteilen.
Dass nun ausgerechnet BIND als verbreitetstes DNS-Programm diese Trennung nicht vollzieht, sondern sich (konfigurierbar) sowohl als authoritativer als auch als auflösender Nameserver verhält, hat ihm eine lange Bugliste und diverse Nachteile eingebracht, die man als informierter DNS-Administrator eventuell nicht so gerne hat. Andere DNS-Server sind da deutlich strikter aufgebaut und trennen die beiden Aufgaben ganz deutlich voneinander.
Mit anderen Worten: Der Nameserver, den man beim Provider benutzt, ist mit Sicherheit ein resolving nameserver, aber er wird höchstwahrscheinlich (aus Performancegründen) kein authoritativer Nameserver sein, der alle Provider-Adressen selbst kennt - sondern dazu einen zweiten Nameserver des Providers befragen, der nur die authoritative Aufgabe übertragen bekommen hat, und der auch das restliche Internet mit dieser Information versorgt.
- Sven Rautenberg
Hallo Sven,
Dass nun ausgerechnet BIND als verbreitetstes DNS-Programm diese Trennung nicht vollzieht, sondern sich (konfigurierbar) sowohl als authoritativer als auch als auflösender Nameserver verhält, hat ihm eine lange Bugliste und diverse Nachteile eingebracht, die man als informierter DNS-Administrator eventuell nicht so gerne hat. Andere DNS-Server sind da deutlich strikter aufgebaut und trennen die beiden Aufgaben ganz deutlich voneinander.
Ich weiß ja, dass Du djbdns magst ;-) aber ich persönlich finde gerade das an Bind gut - dass er beides machen kann. Und die ganzen Bugs, die es in Bind (insbes. Versionen 4 und 8) gab, lagen *nicht* an der Tatsache, dass die zwei Dinge nicht getrennt waren, das waren schlichtweg Bugs (die ich ansonsten natürlich nicht schönreden will).
Und wenn Du Dir dnsmasq (Mini-DNS-Server) anschaust: Der macht auch beides - liest halt für die authoritativen Abfragen /etc/hosts statt Zonefiles aus.
Viele Grüße,
Christian
Hallo Christian,
[...]
danke für deine sehr klare und ausführliche Erläuterung. Das stützt immerhin mein Grundverständnis, auch wenn es mir noch nicht direkt hilft, die Konfigurationsdateien eines BIND-Nameservers komplett zu verstehen und ggf. sinnvoll zu editieren. Aber genau das werde ich in den nächsten Tagen doch nochmal versuchen.
In meinem heimischen LAN (bestehend aus lauter Windows-Büchsen in unterschiedlichen Versionen) möchte ich auf einer Kiste, die sowieso 24/7 läuft, einen DNS-Server einrichten. Es gibt eine für den privaten Gebrauch kostenlose BIND-Implementierung für Windows (Treewalk DNS), die ich dafür einsetzen möchte.
Ich hab vor Monaten schon mal den Ansatz gemacht. Die Software lässt sich auch völlig ohne Sachkenntnis installieren und nutzen, aber in der Default-Konfiguration arbeitet Treewalk eben "nur" als DNS-Cache. Das hilft zwar, um die Antwortzeiten teilweise spürbar zu reduzieren. Aber eigentlich wollte ich das Teil (auch) als internen Nameserver für meine Rechner am LAN haben, denn das Pflegen je einer hosts-Datei auf jedem einzelnen Rechner ist doch irgendwie nervig. Nach dem Blick in die Konfigurationsdateien und die leider nicht vorhandene Dokumentation habe ich das damals wieder aufgegeben.
Jetzt werde ich nochmal einen Anlauf wagen, zumal ich gestern abend noch ein paar Websites mit Hinweisen und Konfigurationsbeispielen gefunden habe.
Danke auch an Sven, der mir immerhin bestätigt hat, dass mein Wissen, wenn auch bruchstückhaft, dann doch wenigstens nicht falsch ist und dass ich damit auf dem richtigen Weg bin. Seine im Archiv verstreuten Beiträge werde ich bei Gelegenheit mal zusammenklauben. ;-)
Natürlich sind mir viele seiner Beiträge auch schon "live" im Forum aufgefallen, aber dann sind es eben immer nur gezielte Antworten auf ein spezielles Problem. Daraus ein sinnvolles Ganzes zusammenzufügen, bedeutet etwas Recherchearbeit.
Also: Es gibt viel zu tun. Nichts wie weg. *g*
Ich würde es für normal halten, wenn ich bei dem Provider, bei dem ich meinen Webspace miete, auch die zugehörigen DNS-Einträge selbst verwalten könnte.
Dich fragen aber wohl die wenigsten Provider. ;-)
Das ist natürlich wahr - aber das scheint ein allgemeines Problem zu sein. Ich habe leider in so vielen Geschäfts- und Lebensbereichen den Eindruck, dass die Kunden bzw. die Betroffenen meistens erst zuletzt oder überhaupt nicht nach ihrer Meinung gefragt werden.
Ich stimme Dir aber absolut zu, dass das sehr praktisch wäre.
Danke - das hilft natürlich auch nur meinem Ego. ;-)
Schönes Wochenende noch,
Martin