hallo Ashura,
Bei solchen Nachfragen gib doch bitte immer die Distribution an - und hier im besonderen Fall auch noch die Kernelversion sowie die Version deines X-Servers.
Das beschriebene Problem kenne ich lediglich aus ganz frühen KDE-Zeiten (so vor ungefähr sieben Jahren) und habs damals auch nicht wirklich kapiert. Es stellt eigentlich etwas dar, was nicht sein kann: GNOME dürfte höchstens den X-Server abstürzen lassen, aber nicht gleich den Kernel.
Versuche mal, dein System in einem anderen runlevel (vermutlich dürfte ruinlevel3 der richtige sein) zu starten - also ohne grafisches login, so daß du den X-Server über "startx" oder "xinit" manuell aufrufen mußt. Das führt zumindest zu besser auswertbaren Angaben in den logs. Es stimmt irgendeine Zuordnung der Speicheradressen nicht. Das hat möglicherweise mit einem falschen Grafikkartentreiber im Kernel zu tun, oder damit, daß du mehrere Grafikkartentreiber lädst. Oder damit, daß du Framebuffer eingestellt hast, die es nicht gibt. Oder ...
Es kann in diesem Fall helfen, in der xorg.conf sowas Ähnliches wie
BusID "PCI:0:10:0"
einzutragen - welche "BusID" korrekt ist, erfährst du über lspci (oder lsscsi, wenn du SCSI-Geräte hast).
Ich selber verwende GNOME nicht, so daß ich nicht sicher bin, ob da in den GNOME-Bibliotheken vielleicht irgendein Bug steckt. Aber es ist, wie eingangs gesagt, höchst ungewöhnlich, daß da eine "kernel panic" zustandekommt. Vielleicht hast du auch nur ganz einfach zuwenig RAM für den X-Server und GNOME.
Wie du bei einer "kernel panic" einen Scrennshot fertigbringst, würde ich auch gerne noch erfahren ;-) Ich kann das nur, wenn ich das entsprechende System in einer virtuellen Maschine laufen lasse.
Du siehst, du hast noch etwas zusätzliche Informationsarbeit zu leisten - und vielleicht kriegst du den nächsten Screenshot auch etwas konturenschärfer hin. Ich kann ihn so gut wie gar nicht lesen, aber ich weiß natürlich ungefähr, welche Angaben bei einer solchen "panic"-Meldung zu erwarten sind.
Grüße aus Berlin
Christoph S.