Gerhard Knabe: Templates

Beitrag lesen

Templates ganz ohne "Programmlogik" sind zu unflexibel, um brauchbar zu sein. Notwendig sind z.B. Mechanismen, die auf die Existenz von bestimmten Daten (z.B. einer email Adresse) reagieren oder auch Tabellen aus Arrays erzeugen können, also wie auch immer geartete Bedingungen und Schleifen. Die Frage ist nur, wie weit man dabei geht. Um zu vermeiden, dass letztenendes in einem Template dann doch wieder "programmiert" wird, muss es einen Weg vom Template zurück in Code geben, damit die Funktionalität, die mit einer deklarativen Syntax wie der eines Templates nicht (oder nur schwer) abbilddbar ist trotzdem realisiert werden kann. Ich habe das Problem dadurch gelöst, dass ich in Templates die Verwendung von "Steuerelementen" zulasse, welche durch Code realisiert werden. Deren Ausgabe kann (muss aber nicht) selbst durch ein Template implementiert werden. Dadurch ist auch eine Verschachtelung und sogar Rekursion auf Basis von Templates möglich, ohne dass der Ersteller der Templates Programmierarbeit leisten muss (entsprechende Steuerelemente vorausgesetzt). Gleichzeitig bieten die Steuerelemente in sich abgeschlossene Funktionalität in Form einer verwendbaren Komponente an. Das Aussehen der Steuerlemente kann durch Ändern der von ihnen verwendeten Templates beeinflusst werden, ohne dadurch ihre Funktion zu stören, da diese in Code realisiert ist.

Ich hoffe, Dir einige Anregungegen gegeben zu haben, auch wenn ich nicht konkret auf die von Dir genannten Punkte eingegangen bin.

MfG
GK