Feine Magnesiumspäne können schon mit einem Streichholz angezündet werden, es brennt auch in kompakten Stücken, wenn sie durch ein Hilfsfeuer heiss genug werden.
Ich hab noch einen Magensium Block den ich entsorgen muss im Labor, das könnte ein kleines Feuerwerk werden :-)
Das Mg leichter brennt, war ja auch meine Aussage, daher das Beispiel mit dem Thermitverfahren.
Aluminium brennt nur in Staubform oder auch mal eine ganz feine Folien oder haardicke Drähte oder Späne.
So hatte ich mir das gedacht.
Ich weiss nicht, ob ein Cerankochfeld einen Topf auf 660 Grad erhitzen kann, so dass das schmelzende Aluminium über den Herd läuft und in der Nähe liegende brennbare Gegenstände entzündet. Dann ginge auf diese Weise doch Brandgefahr vom Topf aus.
Unbestreitbar, es ging mir ging es aber nur um die "Gefahr" des Alubrands.
Danke, da haben wir wieder was gelernt. Der Leitfaden ist wirklich informativ, eine Aussage darin stimmt zumindest z.T. mit Texers Einschätzungen überein:
Ganz allgemein kann zum Kriterium der Gefährlichkeit von Leichtmetallabfällen (Magnesium, Aluminium) folgendes festgestellt werden: Die Gefährlichkeit steigt üblicherweise mit der Größe der Oberfläche der metallischen Aggregate. Während kompakte, massive Metallstücke außer bei Einwirken von Säuren, Laugen oder heißem Wasser oder bei Erhitzen über die Schmelztemperatur (Involvierung in ein Brandgeschehen) kaum gefährlich reagieren, weisen kleinteilige Metallpartikel wie Pulver, Metallkörner und feine Späne wegen der wesentlich höheren Oberfläche eine Reihe gefährlicher Eigenschaften auf, die es nicht nur bei der Produktion, sondern auch bei der Wiederverwertung und bei der Abfallbehandlung zu beachten gilt.
"involvierung in eine Brandgeschehen", immerhin.
Struppi.