marcel b.: Zukunft des Programmierunterrichtes

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Im Unterricht wird viel auf BlueJ gesetzt, da man dort über das Kontextmenü Objekte erzeugen und seine Attribute und Methoden verändern/aufrufen kann. Was mich persöndlich an Java für den Unterricht stört ist folgendes:

  1. public void main.....
       Direkt vom Anfang recht komplex

  2. Klammerung
       Die Fehlersuche bei Schülern ist sehr mühsam, da nich eingerückt wird und
       völlig beliebig geklammert und gelöscht wird. Das würde bei Python
       wegfallen.

  3. Oberflächenprogrammierung
       Eine Oberfläche lässt sich unter Python mit wxWidgets - glaube ich -
       schneller zusammen tippen, als unter Java.

Auf der anderen Seiten wird Java halt überall benutzt und wenn Klassen in der Obestufe gemischt werden und die einen Pyhton und die anderen Java gemacht haben, wird es schwierig. Zudem habe ich Kollegen, die immer noch TurboPascal unterrichten.

Ein schwieriges Thema, das auch wohl von eigenen Vorlieben abhängt. Ich selbst hätte eigentlich gerne folgendes:

  1. Oberflächen, die per Drag'n'Drop zusammengestellt werden können.
       (Das hängt ja eigentlich nicht von der Sprache ab, sondern von der
       Entwicklungsumgebung)

  2. Betriebssystemunabhängigkeit

  3. Einfachheit
       Bei Python kann man raw_input und print benutzen und schon mal loslegen

  4. Erzeugen von exe'n für verschiedenen Betriebssysteme
       Das ist für die Schüler sehr wichtig, da so ein eigenes Programm einfach
       sehr befriedigend sein kann.

Java mit Eclipse(?) erfüllt schon recht viel. Dennoch habe ich immer wieder Schüler, die mit so etwas

for (int i = 0;i<10;i++)

völlig überfordert sind. Es sind halt nicht mehr nur die interessierten Schüler die man unterrichtet, sondern alle Schüler einer Klasse.

Was haltet ihr von meinen Überlegungen. Noch weitere Anregungen?

marcel b.