Tom: Zukunft des Programmierunterrichtes

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Hello,

Selbst wenn man nur für sich selbst programmiert ist es von Vorteil, wenn man seinen eigenen Code nach einer Zeit, in der der natürliche Vergessensprozess gearbeitet hat, immer noch verstehen kann. Vielleicht sollte man auch mal so etwas üben, indem man z.B. ein vor einiger Zeit erarbeitetes Programm um neue Funktionen erweitern muss.

Das ist ein sehr interessanter Selbstversuch, den ich neulich mit ca. 13 Jahre altem C-Code vorgenommen habe.

Ich hatte die Programme (alle zum Thema Audio-Kompression) selber in Pascal (und asm) geschrieben, eine Freundin hatte sie in C (und asm) umgesetzt. Anschließend hatten wir eine gemeinsame C-Version (immer noch mit einigen asm-Teilen) mit Kommentaren und Fehlerbehandlung daraus gemacht. Ich habe das alte C-Programm tatsächlich noch zum Laufen gebracht auf einem Linux-Host. Dazu musste ich aber die asm-Routinen wieder gegen die damals wesentlich langsameren C-Routinen ersetzen, weil ich keinen blassen Schimmer davon habe, wie sich die asm-Teile unter Linux formulieren ließen. Es hat sogar geklappt, aber nur wegen der ausführlichen Kommentierung und leicht lesbaren Formatierung.

Jedenfalls habe ich mich daraufhin entschlossen, meine damals widerwillig erworbenen C-Kenntnisse und die Grundlagen von C++ wieder aufzufrischen und zu verbessern...

Grüße aus Syburg

Tom vom Berg

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Nur selber lernen macht schlau
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