Jens Holzkämper: Problem mit RSA

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Tach,

Das ist mir eigentlich auch klar. Allerdings verstehe ich nicht, wie dann das Ganze ab laufen soll/kann. Schließlich möchte ich doch nur den Public-Key weitergeben müssen. Und nicht P, Q oder sonstigendwas.

dir ist klar, dass sowohl Private als auch Public Key jeweils aus _zwei_ Zahlen bestehen? Zur Ver-/Entschlüsselung nötig sind nur drei Zahlen (mit den Bezeichnungen der Wikipedia):

1. der Modulus N (also das Produkt aus p und q)
2. das größtenteils zufällig gewählte e
3. die aus e, p und q berechnete Zahl d

p und q werden nach der Schlüsselerzeugung entsorgt, der Private Key besteht dann aus d und N, der Public Key aus e und N.

Die Verschlüsselung funktioniert nun, da man aus e und N nicht einfach berechnen kann wie d aussieht, da man aus N nicht auf p und q schließen kann (nicht in genügend kleiner Zeit).

In der Praxis speichert man im Private Key noch weitere Informationen ab um beim Entschlüsseln einen schnelleren Algorithmus verwenden zu können, das ist allerdings prinzipiell nicht nötig.

mfg
Woodfighter