@@Matthias Apsel
Genau dieses Konzept sehe ich nicht. Stattdessen sehe ich eher einen Flickenteppich: Stern, Gap, Slash, Ausformulierungen, Passivkonstruktionen, … die das Lesen eines Artikel oder was auch immer erschweren
Das ist ja das Konzept: Dass man beim Lesen kurz innehält und über Geschlechterungerechtigkeit nachdenkt. Ob man diese Ablenkung vom eigentlichen Thema eines Artikels will?
Und auch beim Hören. Der Glottisschlag. Letztens auch im „Tatort“ (Mediathek, ab 6:45):
„Der Täter stand hier?“
„Täter / TäterIn.“
„‚TäterIn‘ mit Binnen-I?“
„Richtig.“
und damit im Widerspruch zum Konzept der Leichten Sprache stehen.
Ja, hier wird eine Gruppe von Benachteiligten gegen eine andere Gruppe von Benachteiligten ausgespielt. Das kann ich nicht gutfinden.
LLAP 🖖
„Man kann sich halt nicht sicher sein“, sagt der Mann auf der Straße, „dass in einer Gruppe Flüchtlinge nicht auch Arschlöcher sind.“
„Stimmt wohl“, sagt das Känguru, „aber immerhin kann man sich sicher sein, dass in einer Gruppe Rassisten nur Arschlöcher sind.“
—Marc-Uwe Kling