„Das sind dieselben Medienunternehmen, die ihre Leser:innen, Zuschauende und Zuhörende überall tracken, wo sie nur können. Sie haben längst die Kontrolle darüber verloren, welche Drittanbieter ihre Kund:innen wo und wie genau tracken und was diese anschließlich mit den Daten machen.“
Ich stimme deiner Aussage weiter oben prinzipiell schon zu, dass die Ausdrucksweise nicht zwingend auf den Inhalt schließen lassen sollte.
Was wenn sich dieser Schluss aber nun doch aufdrängt?
Ich tippe mir gedanklich unweigerlich an die Stirn, wenn ich dieses Gestammel sehe. Es drückt eine beunruhigende Verbohrtheit aus, von der Idee die Welt damit besser machen zu können. (ist mein persönliches spontanes Empfinden - aber nunmal genau dieses zählt für meinen Eindruck)
Da fragt man sich schon unbewusst, wo der eigentliche Fokus des Autors liegt. Ist da wirklich noch gut recherchierter Inhalt zu erwarten, oder ist der Inhalt ebenfalls viel zu sehr von einer gewissen Besessenheit und der eigenen Sichtweise beeinflusst?
In solchen Fällen darf man sich ruhig trauen, dem Autor einen Kommentar zukommen zu lassen. Vor allem wenn es um ein Thema geht bei dem eventuell die Zielgruppe "denkfähiger" ist als bei irgendwelchem bedeutungslosen Klatsch und Tratsch, und sich somit nicht so leicht an solchen Sprachverunstaltungen ergötzen kann.