Moin,
dann schreibe ich auch mal meine Lösung nieder.
Zunächst informell:
Um k3 zu berechnen, summiere man k aufeinander folgende ungerade Zahlen ui. Für k=1 beginnt man bei 1, für k > 1 beginnt man bei der ersten ungeraden Zahl, die für (k-1) nicht mehr verwendet wurde.
D.h. für ein bestimmtes k überspringe ich 1+2+3+...+(k-1) ungerade Zahlen, das sind P=k−1∑t1t Zahlen. Ich beginne also mit der (P+1)-ten ungeraden Zahl und summiere bis zur (P+k)-ten ungeraden Zahl, das sind k ungerade Zahlen. Um P zu berechnen, kann ich die Gaußsche Formel verwenden.
Die formale Behauptung ist also: k3=P+k∑i=P+1(2i−1) mit P=k−12k
k | P | Summanden | Summe |
---|---|---|---|
1 | 0 | u1=1 bis u1=1 | 13=1=1 |
2 | 1 | u2=3 bis u3=5 | 23=8=3+5 |
3 | 3 | u4=7 bis u6=11 | 33=27=7+9+11 |
4 | 6 | u7=13 bis u10=19 | 43=64=13+15+17+19 |
5 | 10 | u11=21 bis u15=29 | 53=125=21+23+...+29 |
6 | 15 | u16=31 bis u21=41 | 63=216=31+33+...+41 |
Das will nun formal nachgewiesen werden. Dazu schreibe ich die Behauptung etwas um: statt von P+1 bis P+k summiere ich von 1 bis P+k und ziehe davon die Summe von 1 bis P wieder ab. Das ist eine Standardoperation für den Summenoperator und kommt auf das selbe hinaus.
k3=P+k∑i=P+1(2i−1)=P+k∑i=1(2i−1)−P∑i=1(2i−1)
Dass K2=K∑i=1(2i−1) ist, wissen wir aus der Schule. Anwenden:
=(P+k)2−P2
(binomische Formel anwenden)
=2⋅P⋅k+k2
(Definition für P einsetzen)
=2⋅k−12k⋅k+k2
=(k−1)k2+k2
=k3−k2+k2
=k3
Also: Für ein gegebenes k>0 ergibt die Summe der k ungeraden Zahlen ab der (P+1)-ten ungeraden Zahl, mit P=k∑t=1t=k−12k, den Wert k3. Nach k=0 war nicht gefragt, aber da die Summe von 0 Zahlen den Wert 0 ergibt, gilt die Aussage auch für k=0.
Rolf
sumpsi - posui - obstruxi