Gunnar Bittersmann: Input Feld soll nur num. Werte zulassen

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@@Der Martin

Dass sich regional unterschiedliche Aussprache im Schriftbild widerspiegelt – warum nicht?

Aber das tut sie ja nicht. Auch in Österreich wird Geschoss geschrieben - unabhängig davon, ob von einer Etage eines Gebäudes oder von Munition die Rede ist.

Das habe ich anders in Erinnerung. Und Wiktionary gibt mir recht: Geschoß

Es scheint eine generelle Tendenz zu geben, Laute zu verkürzen. „Spaß“ ist da nur ein Beispiel, „Politik“ ein anderes, was man als /-​ˈ​tɪk/ statt /-​ˈ​tiːk/ hört. Ich mag’s nicht.

Meines Wissens werden alle Fremdwörter, die auf -ik enden, mit kurzem i gesprochen. Technik, Metrik, Gotik, Systematik, Botanik.

Musik. Oh, schlechtes Beispiel. 😜 Oder sagst du auch /muˈzɪk/?

Warum sollte die Politik da aus dem Rahmen fallen?

Weil’s auf der letzten, fraglichen Silbe betont wird.

Mit langem i hört es sich für mich falsch an.

Für mich mit kurzem.

Warum sollte „Politik“ hinten anders gesprochen werden als „Musik“?

Aber einer meiner Kollegen sagt auch regelmäßig und aus voller Überzeugung "Lidl" mit kurzem i. Da krieg ich immer eine Gänsehaut.

Schlimmer geht immer. Die Berliner S-Bahn lässt ihre Stationsansagen wer-weiß-wo aufnehmen. Und so hört man „Treptower Park“ mit kurzem e: /ˈtʁɛp-/. 🤢 Richtig ist mit langem: /ˈtʁeːp-/.

Nicht, dass die U-Bahn (BVG) besser wäre: „Bernauer Straße“ auf der ersten Silbe betont. 🤢 Richtig ist die Betonung auf dem au.

🖖 Live long and prosper

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“In my home, the America I love, the America I've written about, that has been a beacon of hope and liberty for 250 years, is currently in the hands of a corrupt, incompetent and treasonous administration. Tonight, we ask all who believe in democracy and the best of our American spirit, to rise with us, raise your voices against authoritarianism, and let freedom reign.”
— Bruce Springsteen, Manchester 2025-05-14