Moin!
table.blue tr td b { text-decoration:underline; font-weight:normal; color:blue; background-color:white; }
Das o.g. ist nun aber Zweckentfremdung von HTML-Elementen pur. Was will ich mit einem <b> tag, der nicht fett macht? Das kann nun wirklich nicht der Sinn von CSS sein.
Ok, das <b> ist ja auch nicht wirklich schön, weil es per default und erwartungsgemäß Fettschrift erzeugt.
Ersetze <b> durch <strong>. Dann hat dieses Tag zwar immer noch per Default Fettschrift als Formatierung, aber als eigentliche Bedeutung hat es "starke Hervorhebung".
table tr td strong { font-weight:normal; font-size:200%; font-family:monospace; color:red; background-color:white; text-decoration:blink; }
So kriegt man auffälligen, hervorgehobenen Text auch ganz gut hin, ganz ohne Fettschrift.
Die zwei etwas abgestuften Tags <em> und <strong> kann man auf diese Weise jeweils anders formatieren. Wenn <em> nur eine leichte Hervorhebung sein soll, man aber kursiven Text wegen der schlechten Lesbarkeit am Bildschirm vermeiden will, kriegt <em> eben die Fettschrift, während <strong> groß, rot und blinkend wirkt:
em { font-weight: bold; font-style: normal; }
Übrigens finde ich es schwieriger, sich zu merken, was die class="blue" nun innerhalb einer tabelle mit dem <b>-Tag macht, als einfach nur den Inhalt der allgemeinen "blue" class.
Was ist einfacher?
1. Du schreibst in einem <div>-Abschnitt einfach die üblichen HTML-Tags wie <h1>, <p>, <strong>, <a>, <ul>, <ol> und <li>, und mußt dich um die richtige Klassenzuordnung nicht kümmern.
2. Du schreibst zu obigen Tags immer noch die richtige Klasse dazu, wobei du nach zwei Monaten immer noch wissen mußt, welche Klasse denn nun die richtige ist - und das bei mindestens drei parallel zu betreuenden Websites, auf denen keine einheitlichen Klassennamen vergeben sind, und du deshalb immer ins CSS gucken mußt, um vieleicht die richtige Klasse zu finden.
Na?
- Sven Rautenberg