stephan: Jobs im IT Bereich ohne Mathe LK

Hi Leute, bin schüler in der 11.ten klasse und hatte eigentlich nicht vor einen Mathe leistungskurs zu nehmen, da ich mathe nicht so gut beherrsche und ein gutes abi haben will. Was für Jobs im IT-bereich gibt es denn welche auch ohne einen Mathe LK auskommen? Muss ich dann aber einen Informatik-LK wählen?

Was für Chancen hab ich ohne Mathe eine Studium in diesem Bereich anzufangen?

mfg stephan

  1. Hi,

    vorweg: Ich bin ebenfalls in der elften Klasse und stand vor einer ähnlichen Entscheidung, wie du. Ich habe mich für Mathe/Physik entschieden, da ich denke, mir damit alle Wege offen zu halten. Wenn du Mathe nicht kannst/willst, musst du eben sehen, was dich interessiert. Denn wewnn dich etwas interessiert, dann fällt es deutlich leichter ;-)

    Hi Leute, bin schüler in der 11.ten klasse und hatte eigentlich nicht vor einen Mathe leistungskurs zu nehmen, da ich mathe nicht so gut beherrsche und ein gutes abi haben will. Was für Jobs im IT-bereich gibt es denn welche auch ohne einen Mathe LK auskommen?

    Das kommt ganz darauf an. Informatiker per se scheidet dann natürlich fast aus. Aber das heißt nur, dass du kein Algorithmen-Fachidiot werden kannst. Programmieren ist was ganz anderes, denn das hat an sich erstmal nichts mit Informatik zu tun.

    Was kannst du denn? Was willst du lernen? Was interessiert dich an/rund um Computer(n)?

    Muss ich dann aber einen Informatik-LK wählen?

    Jesus, sowas gibt's? Wir haben nichtmal genug Lehrkräfte dafür...

    Was für Chancen hab ich ohne Mathe eine Studium in diesem Bereich anzufangen?

    Nochmals: Kommt drauf an. Fachinformatiker sieht mies aus, aber Wirtschaftsinformatiker z.B. hat nicht so viel Mathe-Anteil im Studium.

    Erzähl am besten erstmal, was du kannst/willst, dann kommen hier auch die Studenten zum Antworten, und die dir erklären können, wo was gemacht wird...

    Grüße aus Barsinghausen,
    Fabian

    1. Hi, danke erstmal für eure antworten!

      also ersma zu euren fragen, bin an einem großen gymnasium, an dem es fast alles als lk gibt!
      Es gibt alle Naturwissenschaften + Technik
      Alle Sprachen, inklusive Russisch
      Psychologie
      Wirtschaft
      Sozialwissenschaften
      ...

      Ich würde zur zeit zu
      Englisch (weil bilingual seit stufe 5)
      Wirtschaft oder Chemie oder Informatik

      Als GK dann Mathe und eins der drei!

      Ich kann logisch denken und auch gut coden, nur ich kann so ne scheisse nicht so gut die wir in mathe machen!
      Differentialrechnung sag ich nur und das auch noch bei nem lehrer ders voll nicht druaf hat zu erklären! Wozu muss ich Im IT-Milieu Tangenten ausrechnen (was ich sogar kann) oder sowas?

      mfg banane

      1. Hi

        Hi, danke erstmal für eure antworten!

        Gern geschehen. Ist mal was anderes als sieben Frames gleichzeitig zu löschen...

        Ich kann logisch denken und auch gut coden, nur ich kann so ne scheisse nicht so gut die wir in mathe machen!

        Das fällt mir auch immer schwer... weil es so meist soi trocken ist. Wenn man das dann aber mal in C oder PHP "umsetzt", kann sogar Sequentialrechnung spannend werden. Matritzen und Vektoren ja sowieso.

        Differentialrechnung sag ich nur und das auch noch bei nem lehrer ders voll nicht druaf hat zu erklären! Wozu muss ich Im IT-Milieu Tangenten ausrechnen (was ich sogar kann) oder sowas?

        Vektorrechnung? 3D-Grafik? Relationalität?

        Grüße aus Barsinghausen,
        Fabian

        1. Hallo,
          jetzt kann ich nciht mehr anders, und muss auch meinen Senf dazu geben.

          Mahtematik _ist_ notwendig für die meisten Bereiche der IT.
          Klar das man als SysAdmin kaum mit Tangenten um sich schmeißt.
          Aber wer die Fähigkeit hat seine Problemstellungen auf rein mathematisch/logische Fragestellungen abzubilden, hat i. d. R. den halben Weg zum effizienten Algorithmus schon geschafft.
          Das gilt eigentlich für fast alles, was sich auf irgendeine Weise 'Programm' nennen kann.

          1. Hallo zusammen,

            ich konnte auch nicht anders. Ich mag selbst Mathematik sehr gerne, habe Realschulabschluss und bin nun Senior Supervisor. Ich denke, es kommt mehr auf die Fähigkeit des logischen Denkens an. Ich lese quasi täglich Log-Dateien und versuche den Fehlern der Programmierer bei uns auf die Schliche zu kommen, dabei muss ich aber nicht rechnen :-)

            Ich kann nur sagen, dass man sich jedenfalls sicher sein sollte was man im IT-Bereich gerne macht. Die Anforderungen für einen Programmierer unterscheiden sich schon von denen eines Systemadmins oder eines Anwenderbetreuers. Der IT-Markt ist ziemlich rauh geworden, die grossen IT-Firmen bauen Stellen ab und viele Konzerne gliedern die IT-Abteilungen aus, um Kosten zu sparen. Da sollte man schon genau wissen, was man gerne mag. Aber selbst ohne Mathe-LK und Studium kann man in dem Sektor noch einiges werden (wenn man nur will).

            Viel Glück bei der Entscheidung :-)

            Gruß,
            Stefan

      2. Hi stephan,

        Wozu muss ich Im IT-Milieu Tangenten ausrechnen (was ich sogar kann) oder sowas?

        Du mußt es nicht dauernd tun - aber es zu lernen, war ein Schritt der Schulung Deiner Abstraktionsfähigkeit.

        "IT" ist eben gerade etwas, wo Du _nicht_ vorher lernen kannst, was Du später brauchst.
        Alles, was Du tun kannst, ist, zu lernen, wie Du später möglichst effizient das lernen kannst, was Du _dann_ konkret brauchen wirst.

        Abstraktionsfähigkeit ist das, was es Dir erlaubt, Ähnlichkeiten und logische Verwandtschaften zwischen Problemen, Sachverhalten, Lösungsstrategien etc. zu _erkennen_ und dadurch eigene Erfahrungen effizienter wiederverwenden zu können, als wenn Du jedes Problem immer wieder neu angehen müßtest.

        Viele Grüße
              Michael

        --
        T'Pol: I apologize if I acted inappropriately.
        V'Lar: Not at all. In fact, your bluntness made me reconsider some of my positions. Much as it has now.
        (sh:| fo:} ch:] rl:( br:^ n4:( ie:% mo:) va:| de:/ zu:| fl:( ss:) ls:~ js:|)
        Auch diese Signatur wird an korrekt konfigurierte Browser gzip-komprimiert übertragen.
    2. Holladiewaldfee,

      vorweg: Ich bin ebenfalls in der elften Klasse und stand vor einer ähnlichen Entscheidung, wie du. Ich habe mich für Mathe/Physik entschieden, da ich denke, mir damit alle Wege offen zu halten.

      He, Bursch, Du bist ja fast so krank wie ich ;-)
      Ich hatte die gleiche Kombination und es war etwas stressig, vor allem wegen Physik. Der Mathe-LK war soweit ich das beurteilen kann eher leichter als der Grundkurs und sollte für jemanden, der ein vernünftiges Gefühl für Zahlen und ein halbwegs ausgeprägtes räumliches Vorstellungsvermögen hat kein Problem sein.

      So weit, so schelcht. Man kommt an die Uni und denkt sich "he, Mathe und Physik waren recht einfach (letzteres nur sehr arbeitsintensiv), warum studier ich nicht Physik, da gibt's tolle Jobs, außerdem macht das Spaß usw." (zur Info: Ich habe mir das schon genauer überlegt ;-). Eins vorneweg: Physik im Grundstudium macht keinen Spaß, und soweit ich das mitbekommen habe darf es gar keinen Spaß machen (zumindest nicht an der selbsternannten "Elite"-Uni TU).

      Analysis ist weiterhin recht handhabbar, Stochastik macht sich vom Acker (Juhu!), Experimentalphysik ist simpel ... tja, und dann ist da noch die lineare Algebra. Ehrlich gesagt beschleicht mich auch etwas das Gefühl, daß unser Professor da etwas hmmm ... "detailliert" zu Werke geht, oder wie sollte man sonst erklären, daß aus den höheren Physik-Semestern kein Mensch je was von Normalteilern, Quaternionen und nicht-kommutativen Körpern im Allgemeinen, zweiten und dritten Isomorphiesätzen und Kommutatorgruppen gehört hat, keiner von denen einen Plan vom Zusammenhang zwischen Dualräumen und Matrizen hat, usw. usf. Die Hausaufgaben, die wir machen müssen, gehören zum Schwersten überhaupt, sie sind Zulassungsvoraussetzung für die Prüfung, und so über den Daumen gepeilt versteht von uns noch ca. einer von 10, was da überhaupt los ist, funktioniert und nicht funktioniert.
      Abstraktionsvermögen in allen Ehren, aber was da abgeht, ist echt ... (ich spare mir den Kommentar).

      (Für die Interessierten: Quaternionen sind 2x2-Matrizen über C (komplexe Zahlen) und lassen sich in der Form a*1 + b*(i), c*j, d*k darstellen (1 ist Einheitsmatrix (1,0 | 0,1), (i) ist (i,0 |0,-i), j ist (0,1 | -1,0) und k ist (0,i | i,0)). Der Krempel ist nicht mehr kommutativ, d.h. x*y!=y*x, wird mit H bezeichnet (C ist Unterkörper von H) und ist ein Schiefkörper).

      Neu dieses Semester ist theoretische Physik, die Vorlesung begann mit dem Kommentar "Die Mathematik, die sie brauchen, lernen Sie erst in drei Semestern, bis dahin besorgen Sie sich bitte ein gutes Buch". Tja. Wir werden sehn.

      Wenn du Mathe nicht kannst/willst, musst du eben sehen, was dich interessiert. Denn wewnn dich etwas interessiert, dann fällt es deutlich leichter ;-)

      Wie gesagt: Ich glaube, daß bei uns der Mathe-LK leichter war als der Grundkurs. Gleiches gilt für's Abitur.

      Ciao,

      Harry

      --
        Man weiß erst was man hatte, wenn man es verloren hat.
        42? Eher sh:| fo:) ch:] rl:° br:& n4:° ie:% mo:) va:) de:[ zu:) fl:( ss:) ls:[ js:|
      1. Holladiewaldfee,

        jetzt habe ich doch glatt vergessen unseren hochheiligen Physik-LK-Abschlussartikel anzupreisen ;-)

        http://harry.ilo.de/abi2001/show.php?id=339

        Meiner Meinung nach wirklich lesenswert (eh kloa, hab ja schließlich selber mitgeschrieben) ;-)

        Ciao,

        Harry

        --
          Man weiß erst was man hatte, wenn man es verloren hat.
          42? Eher sh:| fo:) ch:] rl:° br:& n4:° ie:% mo:) va:) de:[ zu:) fl:( ss:) ls:[ js:|
        1. Hi Harry,

          http://harry.ilo.de/abi2001/show.php?id=339

          Meiner Meinung nach wirklich lesenswert (eh kloa, hab ja schließlich selber mitgeschrieben) ;-)

          Geil. Einfach. Nur. Geil.

          Genauso hab ich mir Physik-LK immer vorgestellt ;-))

          Grüße aus Barsinghausen,
          Fabian

      2. Hallo!

        Der Mathe-LK war soweit ich das beurteilen kann eher leichter als der Grundkurs

        Könntest du mir eventuell erklären, was ein Leistungskurs eigentlich ist?

        emu

        1. Holladiewaldfee,

          Der Mathe-LK war soweit ich das beurteilen kann eher leichter als der Grundkurs

          Könntest du mir eventuell erklären, was ein Leistungskurs eigentlich ist?

          Also, in Bayern:
          Die LKs sind die einzigen beiden Fächer, die man in der Kollegstufe (12./13.) noch 5 Stunden/Woche hat und sind beide verpflichtend für's Abitur. Die erzielten Leistungen werden gegenüber den Grundkursen (das ist der Rest) doppel gewichtet. Die LKs könnnen im Rahmen bestimmter Bedingungen frei gewählt werden.

          Ansonsten heißt LK hauptsächlich: Weniger Leute, mehr lernen, dafür aber ein besseres Verhältnis zum Lehrer und eine gute Vorbereitung auf's Abi.

          Ciao,

          Harry

          --
            Man weiß erst was man hatte, wenn man es verloren hat.
            42? Eher sh:| fo:) ch:] rl:° br:& n4:° ie:% mo:) va:) de:[ zu:) fl:( ss:) ls:[ js:|
  2. hi

    Was für Chancen hab ich ohne Mathe eine Studium in diesem Bereich anzufangen?

    naja, du wirst keinen Mathe LK für ein informatikstudium (welcher bereich auch immer z.B. Wirtschaftinf., Medieninf., etc.) brauchen, allerdings ist es von vorteil wenn du einen hattest, da du im studium nicht um mathe rumkommst.

    etwas leichter als an der uni wirst du es mit mathe an einer FH haben, aber gib dich keinen illusionen hin, ein LK ist auch da von vorteil.

    der dritte weg, der am wenigsten mit mathe zu tun hat, ist dieklassische ausbildung, z.B. als Mediengestalter für Digital- und Printmedien. da benötigst du nur soviel mathe wie die auch in der realschule vermittelt werden würde. alles was du im prinzip in der oberstufe lernen würdest ist dort keine vorraussetzung, wenn auch hilfreich.

    du siehst also, ohne mathe kommst du nicht weit :). am besten freundest du dich mit der mathematik an und machst das beste draus ;).

    so long
    ole
    (8-)>

    --
    Die Summe aller menschlichen Intelligenz ist eine Konstante.
    Das Problem ist das Bevölkerungswachtum...
    sh:( fo:) ch:| rl:° br:& n4:° ie:% mo:} va:| de:] zu:| fl:( ss:) ls: js:|
    If you can't beat 'em...eat 'em !
    1. nochmal ich

      nur um dich etwas zu ermutigen...ich hatte zwar mathe-lk, hat mir aber im abi nur einen punkt gebracht und insgesammt 2 fehlkurse :D.

      allerdings hab ich während meiner schulzeit schon in der branche mit praktika und kleinen jobs angefangen und mir damit 10 jahre berufserfahrung an land gezogen (bin "erst" 27). bis letztes jahr bin ich auch ganz gut damit gefahren, dann hab ich mir überlegt, das es doch besser wäre einen schein in der tasche zu haben (um halt eine ausbildung nachweisen zu können) und hab dann als mediengestalter für digital- und printmedien - Azubi angefangen....evtl. geh ich nachher noch studieren...medieninformatik an irgendeiner FH :D.

      das studium werde ich mir über einen job finanzieren, time-sharing eben ;).

      nur nicht den kopf hängen lassen, bis zu meinem abi (und auch die jahre danach) hatte ich keinen plan was genau ich nun machen wollte, ich hab mich erstmal in der ganzen branche umgesehen (von druckereien über tonstudios, pr-agenturen, schulungen für die vhs bis hin zu medienagenturen und und und) das hat mir ein sehr breites basiswissen eingebracht das mich nun für meinen arbeitgeber zur "eierlegenden Wollmilchsau" macht (Zitat cheffe! :D).

      so long
      ole
      (8-)>

      --
      Die Summe aller menschlichen Intelligenz ist eine Konstante.
      Das Problem ist das Bevölkerungswachtum...
      sh:( fo:) ch:| rl:° br:& n4:° ie:% mo:} va:| de:] zu:| fl:( ss:) ls: js:|
      If you can't beat 'em...eat 'em !
  3. Hallo,

    [IT-Job ohne Mathe-LK]

    grundsätzlich würde ich mal sagen, daß der Mathe-LK nun wirklich keine Voraussetzung für einen Job im IT-Bereich ist, je nachdem, was Dir vorschwebt (Entwickler, "Web-Designer", Berater, etc.) eher ein Studium, und das müßte dann nicht mal ein (informations)technisches sein. Wenn Du aber ein solches Studium anstrebst kann ein Mathe-LK sicherlich hilfreich sein, wenn es bei Euch einen Informatik-LK gibt, würde ich den aber sehr wohl belegen wollen.

    Um einen Job zu bekommen (heutzutage, wer weiß schon, wie das aussieht, wenn es bei Dir konkret wird), ist im allgemeinen das Studium, Erfahrungen aus Praktika, Beziehungen, usw.

    Aber wie gesagt, das hängt alles sehr davon ab, was Du eigentlich machen willst, der IT-Bereich als solcher ist sehr vielschichtig.

    --
    Greetz,
    Andreas
    sh:( fo:) ch:| rl:| br:> n4:# ie:{ mo:) va:) de:] zu:) fl:( ss:| ls:<
  4. HI Stephan,

    ich hatte Deutsch und Kunst LK, jetzt studiere ich Informatik, und
    das recht erfolgreich.
    Wenn Dir Mathe gar nicht zusagt, solltest Dir was anderes überlegen,
    es kommt sehr häufig vor, ist eben eine der Grundlagen der Informatik...
    Bei der Ausbildung zum Anwendungsentwickler oder zum Netzwerk-
    Administrator braucht man es glaube ich nicht so stark.

    Viele Grüße
    annA

  5. Hallo Stephan,

    Was für Chancen hab ich ohne Mathe eine Studium in diesem Bereich anzufangen?

    Naja, die Zeiten ändern sich, aber ich hatte auch keinen Mathe-LK, dafür aber Bio und Sowi. Danach Studium der Volkswirtschaftslehrt - und nun ist aus mir eine Datenbank- und Webentwicklerin geworden. Hätte ich doch in der Schule besser aufgepaßt!

    Mach' das, was Dir Spaß macht und wo Deine Neigungen liegen, alles andere ergibt sich... (oder sehe ich das zu positiv - hat mir jedenfalls immer geholfen)

    Grüße
    Susanne

    1. Sup!

      Naja, die Zeiten ändern sich, aber ich hatte auch keinen Mathe-LK, dafür aber Bio und Sowi.

      Ich weiss ja nicht, wer Sowi ist, aber ich kann mich an nichts erinnern!

      *scnr*

      Gruesse,

      Bio

      --
      Ich bin ein Mobber - mein Posting tut mir leid! EHRLICH!!!
      sh:( fo:) ch:] rl:} br:> n4:& ie:{ mo:) va:) de:] zu:) fl:( ss:) ls:]
      1. Hi

        Naja, die Zeiten ändern sich, aber ich hatte auch keinen Mathe-LK, dafür aber Bio und Sowi.

        Ich weiss ja nicht, wer Sowi ist, aber ich kann mich an nichts erinnern!

        Nicht jeder, der Bio hatte, will sich daran erinnern :)

        Ciao,
         Wolfgang

    2. Hi Suzanne,

      Mach' das, was Dir Spaß macht und wo Deine Neigungen liegen, alles andere ergibt sich... (oder sehe ich das zu positiv - hat mir jedenfalls immer geholfen)

      Ja, IMHO tust du das. Man sollte heutzutage gezielt und unbeirrt das lernen, was man später im (den man auch unbeirrt anstreben sollte, wenn es denn ein Traumberuf ist) Beruf brauchen wird, denn sonst wird man schnell sehen, dass andere besser sind, und _genau das_ kann man sich heute einfach nicht mehr erlauben.

      Die Zeiten, in denen jeder, der "Programmieren" mit C oder Java ausgeben konnte, mit Kusshand genommen wurde, sind vorbei!

      Grüße aus Barsinghausen,
      Fabian

      1. Hi Fabian,

        Man sollte heutzutage gezielt und unbeirrt das lernen, was man später im (den man auch unbeirrt anstreben sollte, wenn es denn ein Traumberuf ist) Beruf brauchen wird, denn sonst wird man schnell sehen, dass andere besser sind, und _genau das_ kann man sich heute einfach nicht mehr erlauben.

        Das ist natürlich der optimale Fall - vor allem, wenn nach der in Deutschland doch recht langen Ausbildungszeit der angestrebte Traumberuf auch nach der Ausbildung noch gefragt ist. Ich habe einige in ihrem Bereich hochspezialisierte und promovierte Kollegen (Biologen, Chemiker, Physiker), bei denen diese Rechnung nicht aufgegangen ist.

        Ich denke, eine wichtige beruflich Qualifikation ist Flexibilität und Spaß daran zu haben, sich in neue Dinge einzuarbeiten.

        Gruß aus Essen
        Suzanne

        1. Hi Suzanne,

          Man sollte heutzutage gezielt und unbeirrt das lernen, was man später im (den man auch unbeirrt anstreben sollte, wenn es denn ein Traumberuf ist) Beruf brauchen wird, denn sonst wird man schnell sehen, dass andere besser sind, und _genau das_ kann man sich heute einfach nicht mehr erlauben.

          Das ist natürlich der optimale Fall - vor allem, wenn nach der in Deutschland doch recht langen Ausbildungszeit der angestrebte Traumberuf auch nach der Ausbildung noch gefragt ist. Ich habe einige in ihrem Bereich hochspezialisierte und promovierte Kollegen (Biologen, Chemiker, Physiker), bei denen diese Rechnung nicht aufgegangen ist.

          Genau das ist der Fehler, der zu oft gemacht wird -> Stichwort Schweinezyklus.

          Wenn du begnadeter Architekt bist, solltest du Architektur studieren, auch wenn es viel zu viele Architekten gibt. Klingt paradox, ist es aber nicht.

          Ich denke, eine wichtige beruflich Qualifikation ist Flexibilität und Spaß daran zu haben, sich in neue Dinge einzuarbeiten.

          Klar. Aber das heißt nicht, sich in jeden neuen Hype zu werfen. Die inefizienten Leute, die sich ranschmeißen werden nämlich am Ende des Hypes wieder abgeschnitten ;-)

          Grüße aus Barsinghausen,
          Fabian

          1. Hallo Fabian, hallo Suzanne,

            finde es sehr interessant was ihr hier gepostet habt. Fabian, bin aber eher Suzanne's Meinung:

            Wenn du begnadeter Architekt bist, solltest du Architektur studieren, auch wenn es viel zu viele Architekten gibt. Klingt paradox, ist es aber nicht.

            Das ist absolut richtig. Ich wuerde auf jeden Fall das studieren was Dir Spass macht (bei mir wars Geschichte!!!) Denn Spass beim Studium zu haben ist Voraussetzung dafuer Dich waehrend des Studiums motivieren zu koennen! Die Faehigkeit, sich selbst waehrend des Studiums motivieren zu koennen, ist IMHO ueberaus wichtig. Den Arsch hochkriegen...nach 5 Jahren an der Uni will man da wirklich weg! (Schont auch das Staatssaeckel)

            Das ist das Allerwichtigste:

            • An der Uni lernt man, wissenschaftlich zu arbeiten. D.h. man eignet sich eine methodische Arbeitsweise an, die hoechsten Anspruechen genuegt. Das ist IMHO die Essenz des Studiums, egal welcher Fachrichtung.
            • sog. Softskills, d.h. zusaetzliche Erfahrung in vielen Gebieten. Kein Personalchef will Fachidioten, sondern Leute mit zusaetzlichem breiten Wissen. Praktika waehrend des Studiums sind unabdingbar (mind. eins pro Jahr bei unterschiedlichen Companies, auch wg. Kontakten).

            Ich denke, eine wichtige beruflich Qualifikation ist Flexibilität und Spaß daran zu haben, sich in neue Dinge einzuarbeiten.

            Ich habe das Gefuehl, das viele Studenten glauben, nach der Uni haben sie ihre Ziele erreicht, alles wichtige gelernt, kriegen jetzt ihren gut bezahlten Job und koennen sich zuruecklehnen....Fehlanzeige!
            Lernen und Arbeiten faengt jetzt erst richtig an! Das Wissen aus dem Studium kannst Du dann vergessen - Neustart from the scratch (jobrelevantes Wissen anhaeufen)!
            Und es kann wirklich sehr viel Spass machen, etwas neues zu lernen und sich in neue Projekte einzuarbeiten.

            Quereinsteiger haben ueberall gute Chancen. Und glaube nicht, dass Du nach dem Studium einen Job anfaengst, den Du fuer den Rest Deines Lebens machst....und dann wahrscheinlich auch noch genau das, was Du studiert hast. Zu 75% wirst Du im Laufe Deiner Karriere in einem anderen Gebiet landen.

            Klar. Aber das heißt nicht, sich in jeden neuen Hype zu werfen. Die inefizienten Leute, die sich ranschmeißen werden nämlich am Ende des Hypes wieder abgeschnitten ;-)

            Versuche mit Deinem vielfaeltigen Wissen zu glaenzen, zeige Einsatz (nicht die 8-17 h inkl eine Stunde Mittagspause, dann den-Hammer-fallen-lassen-Mentalitaet), dann bekommst und behaelst Du Deinen Job wahrscheinlich auch waehrend der Rezession. Work hard - play hard.

            Gruss,
            Tobi

      2. Hallo!

        Ich bin vermutlich einer der wenigen meiner Altersgruppe in diesem Forum, die später beruflich nichts mit Informatik, Medien und Webdesign zu tun haben will. Informatik als Wissenschaft an sich würde mich zwar reizen (genauso wie Mathematik), als Beruf ist es für mich keine Option. Ich weiß, das klingt jetzt ein bisschen hochnäsig und obergscheid, aber das dachte ich mir auch schon vor und während des .com-Hypes, nicht, weil ich ahnte, dass diese Seifenblase irgendwann platzen werde (ein Prophet bin ich dann doch nicht), sondern eher, weil die Computerindustrie nichts für mich ist. Ich weiß, dass Webdesign trotz dem, was sich in den letzten Jahren abgespielt hat, immer noch ein Traumberuf für viele in meinem Alter ist, was man ja an einigen Kollegen hier im Forum sieht -- ich habe nichts dagegen, ich freue mich sogar, dass nicht nur Traumtänzer so etwas machen wollen, sondern auch Leute, die sich mit dem WWW wirklich auseinandersetzen wollen. Für mich wird das Web wahrscheinlich nur ein Hobby bleiben.

        Ich bin selbst nicht gefeit davor, Dinge zu schreiben, die für mein Alter unglaubwürdig oder lächerlich wirken, das letzte Beispiel war vielleicht meine Antwort auf Marcs Firmenvorstellung und ich befürchte, hier ein weiteres Beispiel zu liefern, aber ich wollte dir, Fabian, eines wirklich einmal sagen -- du scheinst mir manchmal die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben. Bei allem Wissen, das wir über WWW-Theorie angehäuft haben (in meinem Fall denke ich nicht daran, über die Theorie und den dazugehörenden Bezug zur Praxis hinauszugehen), wir sind 16, Schüler an allgemeinbildenen Schulen, und als solche kaum in der Lage, den Arbeitsmarkt zu beurteilen, geschweige denn Hinweise, die den Anspruch auf Objektivität oder auch nur Subjektivität haben, zu geben.

        Man sollte heutzutage gezielt und unbeirrt das lernen, was man später im Beruf brauchen wird

        Klingt für mich ein bisschen nach Neoliberalismus. Mit dieser Einstellung kann ich ehrlich gesagt nichts anfangen, ich möchte später nicht einen Beruf haben, den ich mir irgendwann in den Kopf gesetzt habe und den ich womöglich eigentlich gar nicht mehr will. Ich kann mir auch lustigeres vorstellen, als ständig nur an meinen späteren »Job« denken zu müssen und dabei alles, was vordergründig nicht verwertbar ist, sofort wieder zu vergessen, aber ich konnte ja auch nie die Frage verstehen, wozu man Beweis X oder Fremdwort Y später im Leben brauchen sollte. Auch wenn es vielleicht später tatsächlich etwas bringen sollte, unbëirrt seinen Weg gegangen zu sein, wie es so schön heißt -- so eine Einstellung zu Bildung, Ausbildung und Einbildung habe ich nicht. Ich möchte nicht mit der schier unendlichen Liste an Leuten, die es meiner Meinung nach zu etwas gebracht haben, eben deshalb, weil sie vieles ausprobiert haben, sich für vieles interessiert haben und nicht nur stur irgendeinem Ziel gefolgt sind, argumentieren, weil das erstens dann wirklich lächerlich für mein Alter (s.o.) klingen würde und andererseits sofort von dir mit einer Liste an Leuten, die nur ein Ziel hatten, und deswegen reich, berühmt und glücklich sind, ad absurdum geführt würde. Ich möchte auch gar nicht bezweifeln, dass für viele Menschen ein Ziel vor Augen eine feine Sache ist und eben nicht alle so denken wie ich (was ich mir auch gar nicht wünschen würde, jeder soll auf seine Weise glücklich werden), aber mit deiner verabsolutierten Meinung kann ich ebensowenig anfangen. Ich kann dich zwar nicht verstehen, aber ich sehe ein, dass deine Einstellung ihre Gründe haben mag und eventuell auf dem heißumkämpften Arbeitsmarkt wirklich von Vorteil sein könnte. Dass du diese Haltung als Dogma hinstellst, kann ich aber nicht akzeptieren.

        Die Zeiten, in denen jeder, der "Programmieren" mit C oder Java ausgeben konnte, mit Kusshand genommen wurde, sind vorbei!

        Na, wunderbar, dass wir das endlich auch wissen, nun, da du uns in deiner grenzenlosen Güte und durch deine Lebenserfahrung und geniale Wirtschaftsanalyse teilhaftig an solcherlei Erkenntnis werden ließest.

        emu

        1. Hi emu,

          Ich bin selbst nicht gefeit davor, Dinge zu schreiben, die für mein Alter unglaubwürdig oder lächerlich wirken, das letzte Beispiel war vielleicht meine Antwort auf Marcs Firmenvorstellung und ich befürchte, hier ein weiteres Beispiel zu liefern, aber ich wollte dir, Fabian, eines wirklich einmal sagen -- du scheinst mir manchmal die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben. Bei allem Wissen, das wir über WWW-Theorie angehäuft haben (in meinem Fall denke ich nicht daran, über die Theorie und den dazugehörenden Bezug zur Praxis hinauszugehen), wir sind 16, Schüler an allgemeinbildenen Schulen, und als solche kaum in der Lage, den Arbeitsmarkt zu beurteilen, geschweige denn Hinweise, die den Anspruch auf Objektivität oder auch nur Subjektivität haben, zu geben.

          Damit hast du selbstverständlich Recht. Aber eines sollte man auch sehen: Ich habe nicht als jemand geantwortet, der 50 Jahre Berufserfahrung hat und das beurteilen kann, sondern als jemand, der in einer sehr ähnlichen Situation ist. Es lohnt nicht nur, auf die zu schauen, die bereitsw dort sind, wo man hinwill, sondern auch auf jene, die dasselbe wollen. Daran kann man sich teilweise orientieren, denn man kann von einander lernen und Fehler anderer vermeiden.

          Man sollte heutzutage gezielt und unbeirrt das lernen, was man später im Beruf brauchen wird

          Klingt für mich ein bisschen nach Neoliberalismus.

          Sei unbesorgt, soll es nicht sein.

          Mit dieser Einstellung kann ich ehrlich gesagt nichts anfangen, ich möchte später nicht einen Beruf haben, den ich mir irgendwann in den Kopf gesetzt habe und den ich womöglich eigentlich gar nicht mehr will.

          So habe ich es auch nicht gemeint, und das weißt du Wortkaluber genau ;-)

          Ich wollte ausdrücken, dass man sich nicht von Branchenprognosen oder Arbeitslosenstatistiken davon abhalten lassen sollte, das zu tun, was man will. Vorraussetzung ist natürlich, dass man ständig an sich arbeitet.

          Ich kann mir auch lustigeres vorstellen, als ständig nur an meinen späteren »Job« denken zu müssen und dabei alles, was vordergründig nicht verwertbar ist, sofort wieder zu vergessen, aber ich konnte ja auch nie die Frage verstehen, wozu man Beweis X oder Fremdwort Y später im Leben brauchen sollte.

          Oh, das tue ich heute noch nicht. Darum geht es auch nicht. Man muss systematisch vorgehen und das, was zum eigenen Vorteil dient nutzen, anderes aber auch liegenlassen können. Das soll jetzt, bevor du darauf kommt, nicht suggerieren dass man unsozial oder kriminell werden sollte ;-)

          Auch wenn es vielleicht später tatsächlich etwas bringen sollte, unbëirrt seinen Weg gegangen zu sein, wie es so schön heißt -- so eine Einstellung zu Bildung, Ausbildung und Einbildung habe ich nicht.

          Musst du ja nicht. Ich habe ja auch nur meien Sichtweise dargelegt. Man muss dieses Konzept ja auch nicht gleich als Professionalisierung des Lernens oder gar Verschwörungstheorie auffassen *g*

          Ich möchte nicht mit der schier unendlichen Liste an Leuten, die es meiner Meinung nach zu etwas gebracht haben, eben deshalb, weil sie vieles ausprobiert haben, sich für vieles interessiert haben und nicht nur stur irgendeinem Ziel gefolgt sind, argumentieren, weil das erstens dann wirklich lächerlich für mein Alter (s.o.) klingen würde und andererseits sofort von dir mit einer Liste an Leuten, die nur ein Ziel hatten, und deswegen reich, berühmt und glücklich sind, ad absurdum geführt würde.

          Gut, dass wir darüber gesprochen haben ;-)

          Ich möchte auch gar nicht bezweifeln, dass für viele Menschen ein Ziel vor Augen eine feine Sache ist und eben nicht alle so denken wie ich (was ich mir auch gar nicht wünschen würde, jeder soll auf seine Weise glücklich werden), aber mit deiner verabsolutierten Meinung kann ich ebensowenig anfangen. Ich kann dich zwar nicht verstehen, aber ich sehe ein, dass deine Einstellung ihre Gründe haben mag und eventuell auf dem heißumkämpften Arbeitsmarkt wirklich von Vorteil sein könnte.

          Genau das ist die Absicht, ja. Empirik nützt uns hier im übrigen nichts, ebensowenig wie Polemik über Lebenserfahrung etc. Ich kenne Leute die haben mit 40 noch nicht so viel Lebenserfahrung wie du zum Beispiel. (Klar, ist überspitzt, aber macht die Absurdität des ewigen "dafür bist du zu jung"-Gelabers sichtbar.)

          Dass du diese Haltung als Dogma hinstellst, kann ich aber nicht akzeptieren.

          Habe ich das? Dann entschuldige, denn manchmal scheine ich dazu zu neigen, zu dogmatisieren, was aber wirklich keine Absicht ist.

          Die Zeiten, in denen jeder, der "Programmieren" mit C oder Java ausgeben konnte, mit Kusshand genommen wurde, sind vorbei!

          Na, wunderbar, dass wir das endlich auch wissen, nun, da du uns in deiner grenzenlosen Güte und durch deine Lebenserfahrung und geniale Wirtschaftsanalyse teilhaftig an solcherlei Erkenntnis werden ließest.

          *g* Kein Kommentar, das war genau das, was du ganz oben beschreibst..

          Grüße aus Barsinghausen,
          Fabian

  6. Hi,

    vergiss es!
    Das Abitur-LK-Mathe ist (von Bundesland zu Bundesland mehr oder weniger)
    nicht vergleichbar mit der Mathematik, die dir im Informatik-Studium beigebracht wird.

    Ich hab zuerst Physik und dann Informatik studiert.
    Ich hatte auch in der Schule bedenken wegen Mathe. Aber eigentlich nur, weil ich dem Lehrer glaubte, der meinte das waere besser.

    Was du in der Informatik an Mathekenntnissen brauchst wirst und kannst du dir im Studium vollstaendig selbst anlernen. Hierzu wirst du im Studium auch diverse Übungen erleben. Es wird keine Formel geben (ausser vielleicht sowas wie Pytagoras), die du dort nicht vorher gelehrt bekommst.  (Und das bis zum Erbrechen, weil jeder **** hergeleitet wird.)
    Was du aber brauchst, ist:
      logisches Denken.
    Und vorallem musst du in der Lage sein, deinen inneren Schweinehund zu bekämpfen und das Zeug lernen. Auch wenn es Anfangs trivial erscheint und viele Vorlesungen die Grundlagen wiederholend erwähnen.

    Wenn du dagegen in den ersten Semestern dein Studium zu kurz kommen laesst und den Tag damit verbringst, rumzudaddeln oder zu viel zu coden, dann wirst du wohl das Grundstudium nicht schaffen.

    Ciao,
     Wolfgang

  7. Hi stephan

    Hi Leute, bin schüler in der 11.ten klasse und hatte eigentlich nicht vor einen Mathe leistungskurs zu nehmen, da ich mathe nicht so gut beherrsche und ein gutes abi haben will. Was für Jobs im IT-bereich gibt es denn welche auch ohne einen Mathe LK auskommen? Muss ich dann aber einen Informatik-LK wählen?

    Grundsätzlich _musst_ du erstmal nichts wählen. Ich würde die Kurse nehmen, die dir besonders leichtfallen bzw. die dir Spaß machen. Für das Studium, brauchst du keine besonderen Kurse belegt zu haben, das du ja mit dem Abitur die allgemeine Hochschulreife erlangst und somit alles (außer Kunst und Musik) studieren darfst. Ein Leistungskurs ist nie eine Vorraussetzung für ein Studium, da man ja auch davon ausgehen muss, dass evtl. Schüler von Schulen kommen, wo Leistungskurse in diesem Fach nicht zustande kamen.
    Außerdem denke ich, dass ein gutes Abi in manchen Fällen wichtiger sein kann, als ein etw. schlechteres Abi mit Mathe. (Bei mir stellt sich das Problem zu Glück nicht; ich mag Mathe *g*)

    Was für Chancen hab ich ohne Mathe eine Studium in diesem Bereich anzufangen?

    Ich bin z.Zt. selber noch Schüler, habe aber von einem Informatikstudenten gehört, dass das gerade am Anfang sehr viel mit Mathematik zu tun hat, und dann bist du denke ich mit einem Mathe LK im Vorteil.

    Schöne Grüße

    Johannes

    BTW: Woher habt ihr eigentlich Lehrer für einen Info-LK?

    --
    ss:| zu:) ls:[ fo:) de:] va:) ch:] sh:( n4:& rl:( br:^ js:| ie:{ fl:( mo:|
    Selfcode bei http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
    1. Hi Johannes

      Info-LK geben meisst die Matheleher.
      Unsere Professoren an der Uni haben *IMHO* _alle_ nicht
      Informatik studiert, die meissten Mathe, viele Physik.

      Viele Grüße
      annA

      1. Hi annA

        Info-LK geben meisst die Matheleher.
        Unsere Professoren an der Uni haben *IMHO* _alle_ nicht
        Informatik studiert, die meissten Mathe, viele Physik.

        Bei uns hieß es, dass wir keine Lehrer mit den nötigen Qualifikationen für einen Info-LK hätten. Aber ich nehm in zwei Jahren sowieso Englisch, weil bilingual, und Mathe.

        Schöne Grüße

        Johannes

        --
        ss:| zu:) ls:[ fo:) de:] va:) ch:] sh:( n4:& rl:( br:^ js:| ie:{ fl:( mo:|
        Selfcode bei http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
    2. Hi Johannes,

      Grundsätzlich _musst_ du erstmal nichts wählen. Ich würde die Kurse nehmen, die dir besonders leichtfallen bzw. die dir Spaß machen.

      Genau das ist der Punkt. Wenn Stefan sagt, dass er Mathe nicht mag, aber "irgendwas mit IT" machen möchte, dann _meint_ er nicht Informatik... ;-)

      Für das Studium, brauchst du keine besonderen Kurse belegt zu haben, das du ja mit dem Abitur die allgemeine Hochschulreife erlangst und somit alles (außer Kunst und Musik) studieren darfst. Ein Leistungskurs ist nie eine Vorraussetzung für ein Studium, da man ja auch davon ausgehen muss, dass evtl. Schüler von Schulen kommen, wo Leistungskurse in diesem Fach nicht zustande kamen.

      Maschinenbau-LK wär dochmal was *g*
      Oder Metereologie... oder oder oder ;-)

      Ich bin z.Zt. selber noch Schüler, habe aber von einem Informatikstudenten gehört, dass das gerade am Anfang sehr viel mit Mathematik zu tun hat, und dann bist du denke ich mit einem Mathe LK im Vorteil.

      Eben. Man muss garnix - wenn man's dann aber dennoch braucht muss man es eben nachlernen. Wer schon vorher (z.B.) bitweise gerechnet hat hat (macht unser LK in 13/2 teilweise, der Lehrer ist spitze, leider kriege ich ihn nicht :() ist klar im Vorteil, auch wenn der Tiefgang noch fehlt.

      BTW: Woher habt ihr eigentlich Lehrer für einen Info-LK?

      Das frage ich mich auch. Bei uns gibt es in der gesamten Oberstufe _einen_ Kurs für alle drei Jahrgänge *kopfschüttel*

      Grüße aus Barsinghausen,
      Fabian

      1. Hi Fabian

        Maschinenbau-LK wär dochmal was *g*
        Oder Metereologie... oder oder oder ;-)

        Wenns das als GK's gäb, wär das doch schon mal was *g*

        BTW: Woher habt ihr eigentlich Lehrer für einen Info-LK?
        Das frage ich mich auch. Bei uns gibt es in der gesamten Oberstufe _einen_ Kurs für alle drei Jahrgänge *kopfschüttel*

        Wir haben schon Lehrer für Informatik-Kurse, aber die haben anscheinend nicht die Qualifikationen um einen LK zu machen. (Frag mich nicht was das vorgeschrieben ist *g*). Ich hätte schon in der 9 Informatik wählen können, aber das was da angeboten wurde (bisschen Logo, HTML, Tabellenkalkulation) erarbeite ich mir lieber selber, daher hab ich dann Französisch genommen, weil ich damit bestimmt weiter komme. Für die 11 hab ihc dann doch Informatik genommen, weil es mir in der Oberstufe vielleicht doch ein bisschen auf die Noten ankommt ;-) BTW: Weißt du ob es einheitliche Richtlinien für die Unterrichtsinhalte des Fachs Informatik gibt? Wenn es bei uns auch Java wäre, ist das natürlich super für mich mit meinem Vorwissen (mittelmäßiger Java-Programmierer*g*).

        Schöne Grüße

        Johannes

        --
        ss:| zu:) ls:[ fo:) de:] va:) ch:] sh:( n4:& rl:( br:^ js:| ie:{ fl:( mo:|
        Selfcode bei http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
        1. Hi

          Wenns das als GK's gäb, wär das doch schon mal was *g*

          *lol*

          Ne im Ernst, bei uns gibt es Philosophie im Angebot. Geil!

          BTW: Woher habt ihr eigentlich Lehrer für einen Info-LK?
          Das frage ich mich auch. Bei uns gibt es in der gesamten Oberstufe _einen_ Kurs für alle drei Jahrgänge *kopfschüttel*

          Wir haben schon Lehrer für Informatik-Kurse, aber die haben anscheinend nicht die Qualifikationen um einen LK zu machen. (Frag mich nicht was das vorgeschrieben ist *g*). Ich hätte schon in der 9 Informatik wählen können, aber das was da angeboten wurde (bisschen Logo, HTML, Tabellenkalkulation) erarbeite ich mir lieber selber,

          Das ist auch gut, bei uns gibt es in der SEK I nur Turbo-Pascal ür Anfänger. *moep*

          daher hab ich dann Französisch genommen, weil ich damit bestimmt weiter komme. Für die 11 hab ihc dann doch Informatik genommen, weil es mir in der Oberstufe vielleicht doch ein bisschen auf die Noten ankommt ;-)

          Ich hab nur 12 Punkte geschrieben, in der letzten Klausur. Und das nur, weil mein Lehrer meinte, dass ich die Aufgabe "Was ist der Unterschied zwischen Applikation und Applet" (in Java) etwas zu wörtlich nahm und ihm eine Vierseitige Abhandlung über Java-Applet-Eigenheiten schrieb, und ich letztendlich irgendwo bei JSP und Servletts war. Wie gesagt, kanpp vorbei *g*

          BTW: Weißt du ob es einheitliche Richtlinien für die Unterrichtsinhalte des Fachs Informatik gibt?

          AFAIK nicht, wir machen das ganze nämlich völlig systemlos. Ich wäre mittlerweile mit C(++) sehr viel zufriedener. Na gut, muss das halt (nach PERL) selbst gelernt werden...

          Wenn es bei uns auch Java wäre, ist das natürlich super für mich mit meinem Vorwissen (mittelmäßiger Java-Programmierer*g*).

          Dann lass den Kurs weg, du wirst zuhause besser Schlafen, als im Computer-Raum. Wir haben bis jetzt gerade mal AWT gelernt und fangen jetzt (heureka!) mit Schleifen an. *stöhn*

          BTW: in welcher Klassenstufe bist du denn? 11 oder 10?

          Grüße aus Barsinghausen,
          Fabian

          1. Hi Fabian

            Wenns das als GK's gäb, wär das doch schon mal was *g*

            *lol*

            Ne im Ernst, bei uns gibt es Philosophie im Angebot. Geil!

            Als Leistungskurs?

            Das ist auch gut, bei uns gibt es in der SEK I nur Turbo-Pascal ür Anfänger. *moep*

            Also doch keine einheitlichen Richtlinien.

            Ich hab nur 12 Punkte geschrieben, in der letzten Klausur. Und das nur, weil mein Lehrer meinte, dass ich die Aufgabe "Was ist der Unterschied zwischen Applikation und Applet" (in Java) etwas zu wörtlich nahm und ihm eine Vierseitige Abhandlung über Java-Applet-Eigenheiten schrieb, und ich letztendlich irgendwo bei JSP und Servletts war. Wie gesagt, kanpp vorbei *g*

            We will see, we will see. *g*

            AFAIK nicht, wir machen das ganze nämlich völlig systemlos. Ich wäre mittlerweile mit C(++) sehr viel zufriedener. Na gut, muss das halt (nach PERL) selbst gelernt werden...

            Viel Spaß?

            Dann lass den Kurs weg, du wirst zuhause besser Schlafen, als im Computer-Raum. Wir haben bis jetzt gerade mal AWT gelernt und fangen jetzt (heureka!) mit Schleifen an. *stöhn*

            Vertauschen die da nicht ein bisschen die Reihenfolge? Schleifen konnt ich schon am ersten, mit dem AWT hab ich am dritten Tag meines Selbststudiums angefangen, obwohl ich zugeben musste, dass ich Schleifen schon von C her kannte.
            Jetzt ist es eh zu spät, den Wahlzetten habe ich schon abgegeben *g*

            BTW: in welcher Klassenstufe bist du denn? 11 oder 10?

            10, http://www.goethe-gymnasium-stolberg.de/, pass auf dass sich dein Browser an der Seite nicht verschluckt ;-)

            Schöne Grüße

            Johannes

            --
            ss:| zu:) ls:[ fo:) de:] va:) ch:] sh:( n4:& rl:( br:^ js:| ie:{ fl:( mo:|
            Selfcode bei http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
            1. Hi

              Als Leistungskurs?

              Nein, P3. Mache ich auch. Wir haben sogar drei Lehrkräfte dafür.
              Es gibt da sogar junge, und auf die haben wir das Patent im ganzen hannoverschen Raum ;-)

              Das ist auch gut, bei uns gibt es in der SEK I nur Turbo-Pascal ür Anfänger. *moep*

              Also doch keine einheitlichen Richtlinien.

              Ne, afaik nicht.

              Ich hab nur 12 Punkte geschrieben, in der letzten Klausur. Und das nur, weil mein Lehrer meinte, dass ich die Aufgabe "Was ist der Unterschied zwischen Applikation und Applet" (in Java) etwas zu wörtlich nahm und ihm eine Vierseitige Abhandlung über Java-Applet-Eigenheiten schrieb, und ich letztendlich irgendwo bei JSP und Servletts war. Wie gesagt, kanpp vorbei *g*

              We will see, we will see. *g*

              Sach mal bescheid, wie die Klausuren bei euch so aussehen.
              Bei mir schreiben wir 2 Stunden, wobei ich nach einer abgeben konnte *g*

              AFAIK nicht, wir machen das ganze nämlich völlig systemlos. Ich wäre mittlerweile mit C(++) sehr viel zufriedener. Na gut, muss das halt (nach PERL) selbst gelernt werden...

              Viel Spaß?

              Genau das...

              Dann lass den Kurs weg, du wirst zuhause besser Schlafen, als im Computer-Raum. Wir haben bis jetzt gerade mal AWT gelernt und fangen jetzt (heureka!) mit Schleifen an. *stöhn*

              Vertauschen die da nicht ein bisschen die Reihenfolge? Schleifen konnt ich schon am ersten, mit dem AWT hab ich am dritten Tag meines Selbststudiums angefangen, obwohl ich zugeben musste, dass ich Schleifen schon von C her kannte.
              Jetzt ist es eh zu spät, den Wahlzetten habe ich schon abgegeben *g*

              Naja, nach der elf kannste ja nochmal wählen.

              BTW: in welcher Klassenstufe bist du denn? 11 oder 10?

              10, http://www.goethe-gymnasium-stolberg.de/, pass auf dass sich dein Browser an der Seite nicht verschluckt ;-)

              Ich nenne meine Schulseite nur der Vollständigkeit halber mal nicht(*gurgel*), aber ich arbeite an einer neuen Version...

              Grüße aus Barsinghausen,
              Fabian

              1. Hi Fabian

                Es gibt da sogar junge, und auf die haben wir das Patent im ganzen hannoverschen Raum ;-)

                Nach Software-Patenten auch noch Patente auf Lehrkräfte? Das wird ja immer schlimmer *g*

                Sach mal bescheid, wie die Klausuren bei euch so aussehen.
                Bei mir schreiben wir 2 Stunden, wobei ich nach einer abgeben konnte *g*

                Werd ich machen!

                Vertauschen die da nicht ein bisschen die Reihenfolge? Schleifen konnt ich schon am ersten, mit dem AWT hab ich am dritten Tag meines Selbststudiums angefangen, obwohl ich zugeben musste, dass ich Schleifen schon von C her kannte.
                Jetzt ist es eh zu spät, den Wahlzetten habe ich schon abgegeben *g*

                Naja, nach der elf kannste ja nochmal wählen.

                Ich werd es mir erst mal ansehen. Ich hab ja auch noch als 2. Naturwissenschaft Physik, an der Auswahl wird es nicht scheitern.

                Ich nenne meine Schulseite nur der Vollständigkeit halber mal nicht(*gurgel*), aber ich arbeite an einer neuen Version...

                Ich weiß ja nicht, wie die jetzige Informatik-AG (die eigentlich nur die Website erstellt) auf meine Vorschläge wie valides HTML, CSS und Frames abschaffen reagieren würde ;-)

                Schöne Grüße

                Johannes

                --
                ss:| zu:) ls:[ fo:) de:] va:) ch:] sh:( n4:& rl:( br:^ js:| ie:{ fl:( mo:|
                Selfcode bei http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
        2. Hi Johannes,

          Oder Metereologie... oder oder oder ;-)
          Wenns das als GK's gäb, wär das doch schon mal was *g*

          Meteorologie gab es zu meiner Zeit nicht mal als Studienfach - jedenfalls nicht als eines, wo man im 1. Semester anfängt, sondern als eine von mehreren Vertiefungsrichtungen ab dem Hauptstudium für Physiker (und ich meine _richtige_ Physik - ich habe damals die Idee, Meteorologie als Nebenfach zu probieren, _sehr_ schnell wieder aufgegeben).

          Viele Grüße
                Michael

          --
          T'Pol: I apologize if I acted inappropriately.
          V'Lar: Not at all. In fact, your bluntness made me reconsider some of my positions. Much as it has now.
          (sh:| fo:} ch:] rl:( br:^ n4:( ie:% mo:) va:| de:/ zu:| fl:( ss:) ls:~ js:|)
          Auch diese Signatur wird an korrekt konfigurierte Browser gzip-komprimiert übertragen.
  8. Moin Moin !

    Was willst Du?

    "Programme schreiben"? Da sieht's ohne solides Mathe-Grundwissen recht finster aus.

    Web? Mittlerweile hat wohl fast jede Putzfrau 'ne Homepage, sollte also kein Problem sein. ;-)

    Im Ernst: Sieh Dich um, welchen Job Du machen willst. Frag Leute, die in dem Job sind, was sie studiert haben, welchen Schulabschluß sie haben, was wirklich wichtig ist. Versuch, an ein kurzes, evtl. auch unbezahltes Praktikum in einem Betrieb zu kommen, damit Du einen Eindruck bekommst, was "abgeht".

    Frag an Unis und FHs nach. Daumenregel: Unis sind eher wissenschaftlich ausgerichtet, FHs eher praktisch. Zumindest bei mir sind die Prof's davon ausgegangen, daß die Masse der Studis ein paar Jahre Berufserfahrung nach einem Realschulabschluß haben, und deswegen entsprechend viel schon wieder verdrängt haben. Das macht es einem frischen Abiturienten mit Mathe-LK natürlich leicht, in Mathe Super-Noten hinzulegen. ;-)

    Alexander, Dipl.-Inf. (FH)

    (Ja, ich geb' nie wieder mit meinem Titel an. Nur dieses eine Mal. Und vielleicht noch .."§$% NO CARRIER

    --
    Nein, ich beantworte keine Fragen per eMail. Dafür ist das Forum da.
    Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so!"
  9. Hi Stephan,

    also ich studiere Informatik (fast fertig) und hatte Mathe Grundkurs mit 2-4 Punkten im Halbjahr. O.K. durch das Grundstudium mit viel Mathe hab ich ich so durchgebissen, aber seitdem war das eigenltich kein Thema mehr. Informatik solltest Du aber schon in irgendeiner Weise belegen, und ich hab übrigens FH keine UNI, FH ist nicht ganz so mathematisch.
    Für irgendwelche Ausbildungsjobs brauchst Du nach meiner Meinung eigentlich auch keinen MAthe LK, obwohl, naja wer weiss wie die Personalchefs drauf sind. Informatik Lk gab es zu meiner Zeit noch garnicht.

    Gruss

    Marko

  10. Hi stephan,

    Hi Leute, bin schüler in der 11.ten klasse und hatte eigentlich nicht vor einen Mathe leistungskurs zu nehmen, da ich mathe nicht so gut beherrsche

    was genau verstehst Du denn unter "Mathe" und "beherrschen"?
    Was macht ihr denn so in der 11. Klasse - ist das immer noch Analysis?
    Wie stehst Du denn zu den Themen (Lineare) Algebra und Mengenlehre - macht Dir so etwas mehr Spaß?

    Was für Jobs im IT-bereich gibt es denn welche auch ohne einen Mathe LK auskommen?
    Muss ich dann aber einen Informatik-LK wählen?

    Wie schon mehrfach geschrieben wurde, "mußt" Du gar nichts wählen.

    Ich fürchte sogar, der Informatik-LK wird Dir auf dem Weg zum Informatik-Studium (!) weniger helfen als der Mathe-LK - auf dem Weg zum "ich habe einen Job in der IT, weil inzwischen kein Job mehr völlig ohne IT auskommt" dürfte Schul-Informatik (also wahrscheinlich überwiegend der Crashkurs in M$-proprietärer Standardsoftware ...) dagegen sehr wohl helfen.
    "Richtige" Informatik fängt selbst auf der Uni erst im Hauptstudium an, mit wenigen Ausnahmen aus dem 3. und 4. Semester. Alles vorher sind lediglich Grundlagen.

    Was für Chancen hab ich ohne Mathe eine Studium in diesem Bereich anzufangen?

    Wenn Du wirklich Informatik studieren willst - und zwar egal, ob TH oder FH - dann solltest Du Dich nicht vor Mathe drücken _wollen_.
    Wobei ich Analysis am unwichtigsten finde (das konnte ich selbst auch nie gut, Analysis II war die schlechteste Note meines gesamten Abitur-Zeugnisses), Lineare Algebra am wichtigsten (obwohl Du es später nicht direkt anwenden wirst, aber es schult das Abstraktionsvermögen und das logische Denken am besten) und Statistik/Wahrscheinlichkeitrechnung am spaßigsten (ausrechnen können, warum welche Strategie bei einem bestimmten Spiel wie gut funktioniert, fand ich schon immer toll).
    Mathematik geht letzten Endes nicht ohne Beweise ab. Beweise sind langweilig - jedenfalls dann, wenn Dich das Thema nicht interessiert. Aber wenn Dich "das Thema" nicht interessiert, mußt Du es dann unbedingt studieren? Das "wenn ich nur wüßt', was drinnen ist"-Gefühl ist Voraussetzung für jedes wissenschaftliche Studium, nicht nur für Informatik.

    Andererseits ist meine persönliche Überzeugung, daß "in der IT" ein Informatikstudium die beste Voraussetzung dafür ist, einen interessanten Job zu bekommen, in dem Du im Wesentlichen dafür bezahlt wirst, zu denken (und nicht dafür, Kisten auf- und zuzuschrauben).
    Und zwar egal, wo in der IT: Beim Software-Produktion macht der Informatiker tendentiell das Datenmodell und die architektonischen Entscheidungen, nicht aber die allerzweiundvierzigste Browser-Anpassung; beim Netzwerkmanagement macht der Informatiker tendentiell das Sicherheitskonzept bzw. die Performance-Analyse, nicht aber die Montage irgendwelcher Hardware.

    Letzten Endes bestehen die interessantesten Aufgaben in der IT immer darin, konkrete Situationen so zu abstrahieren, daß sie zu einer bereits vorhandenen Lösung oder Erkenntnis einer anderen Situation passen, so daß Du die Erfahrungen des einen beim anderen verwenden kannst - das ist derselbe Produktivitäts-Booster wie etwa beim Programmieren die Wiederverwendbarkeit von Code durch Module und Bibliotheken. (Dieser Satz war "Informatik". ;-)
    Und genau dieser Wille, einerseits einen Schritt zurückzutreten und "das Wesentliche" in einem Problem zu sehen, andererseits aber die Details ebenso zu beherrschen, macht für mich "den Informatiker" aus - um "Programmierer" zu werden, brauchst Du kein Studium. Aber als Programmierer bleibst Du halt immer "Fußvolk" ...

    Viele Grüße
          Michael
    [Dipl. Inform (TH Darmstadt, 1979-86), Leistungskurse Mathe & Englisch]

    --
    T'Pol: I apologize if I acted inappropriately.
    V'Lar: Not at all. In fact, your bluntness made me reconsider some of my positions. Much as it has now.
    (sh:| fo:} ch:] rl:( br:^ n4:( ie:% mo:) va:| de:/ zu:| fl:( ss:) ls:~ js:|)
    Auch diese Signatur wird an korrekt konfigurierte Browser gzip-komprimiert übertragen.
    1. Hallo Michael,

      [...]

      Bisher kann ich dir im Grunde zustimmen, aber jetzt:

      um "Programmierer" zu werden, brauchst Du kein Studium.
      Aber als Programmierer bleibst Du halt immer "Fußvolk" ...

      ... sagte der Informatiker und viel auf die Schnauze, weil er
      keinen mehr fand, der seine Algorithmen implementierte ;)

      Du solltest den Beruf des Programmierers nicht so herabsetzen.
      Programmierer ist ein interessanter und vor allem wichtiger
      Beruf.

      Gruesse,
       CK

      1. Hi,

        ... sagte der Informatiker und viel auf die Schnauze, weil er

        ^^^^^^
        jaja die Konzentration ;)

        Du solltest den Beruf des Programmierers nicht so herabsetzen.
        Programmierer ist ein interessanter und vor allem wichtiger
        Beruf.

        Full Ack

        ciao
        romy

        PS: sorry konnte ich mir nicht verkneifen ;)

        --
        DIE ROMY AUS L. AN DER P. SAGT DANKE UND AUF WIEDERSEHEN
        sh:( fo:| ch:? rl:( br:& va:| zu:) ss:| ls:[
        Die Erklärung zum Selfcode findest du hier: http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
        Einen Decoder für den Selfcode findest du hier: http://peter.in-berlin.de/projekte/selfcode
      2. Hallo Christian,

        Du solltest den Beruf des Programmierers nicht so herabsetzen.
        Programmierer ist ein interessanter und vor allem wichtiger
        Beruf.

        finde ich doch auch - jeder Informatiker sollte eine Herde Programmierer in Rufweite haben ... <veg>

        Und daß ein Informatiker nebenbei selbst auch einigermaßen programmieren können muß, das ist eine Selbstverständlichkeit.

        Viele Grüße
              Michael

        --
        T'Pol: I apologize if I acted inappropriately.
        V'Lar: Not at all. In fact, your bluntness made me reconsider some of my positions. Much as it has now.
        (sh:| fo:} ch:] rl:( br:^ n4:( ie:% mo:) va:| de:/ zu:| fl:( ss:) ls:~ js:|)
        Auch diese Signatur wird an korrekt konfigurierte Browser gzip-komprimiert übertragen.
        1. Hallo Michael,

          Du solltest den Beruf des Programmierers nicht so
          herabsetzen. Programmierer ist ein interessanter und vor
          allem wichtiger Beruf.

          finde ich doch auch - jeder Informatiker sollte eine Herde
          Programmierer in Rufweite haben ... <veg>

          Tse ;)

          Und daß ein Informatiker nebenbei selbst auch einigermaßen
          programmieren können muß, das ist eine
          Selbstverständlichkeit.

          Die wenigsten Informatiker kennen sich mit Systemen so genau
          aus, dass sie einen Algorithmus auf die schnellste Weise
          implementieren koennen. Ist auch gar nicht ihre Aufgabe ;)
          Dazu gibts ja Programmierer, die sind eben die besseren
          Programmierer *g*

          Gruesse,
           CK

    2. Hallo Michael,

      um "Programmierer" zu werden, brauchst Du kein Studium. Aber als Programmierer bleibst Du halt immer "Fußvolk" ...

      Jetzt weiss ich wenigstens, warum ich immer so schmutzige und abgelatschte Schuhe habe. :-)

      [Dipl. Inform (TH Darmstadt, 1979-86), Leistungskurse Mathe & Englisch]

      [Bankkaufmann (kein Studium, Autodidakt, Leistungskurse Mathe & Lochkarten] ;-)

      --
      Gruesse
      Wilhelm
      http://www.pictum.de
      1. Hallo Wilhelm

        [Bankkaufmann (kein Studium, Autodidakt, Leistungskurse Mathe & Lochkarten] ;-)

        ~~~~~~~~~~

        Wo bist du denn zur Schule gegangen? ;-)

        Schöne Grüße

        Johannes

        --
        ss:| zu:) ls:[ fo:) de:] va:) ch:] sh:( n4:& rl:( br:^ js:| ie:{ fl:( mo:|
        Selfcode bei http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
    3. Hallo Michael!

      Sehr interessant das alles, zumal ich ja nächstes Jahr nach meiner Zivi-Zeit auch irgendwas studieren möchte ;)
      Nur leider weiß ich noch nicht was ... mal sehn, Informatik wollte ich bisher nicht, weil zu trocken usw. und weil es sehr schwer sein soll (gibt wohl auch viele Abbrecher, hab ich letztens irgendwo mal wieder gelesen), aber mal sehn.

      [Dipl. Inform (TH Darmstadt, 1979-86), Leistungskurse Mathe & Englisch]

      Aha!
      Ich habe gerade mein schriftliches Abi hinter mir, und habe auch Mathe & Englisch LK :)

      MfG
      Götz

  11. Moin!

    Hi Leute, bin schüler in der 11.ten klasse und hatte eigentlich nicht vor einen Mathe leistungskurs zu nehmen, da ich mathe nicht so gut beherrsche und ein gutes abi haben will. Was für Jobs im IT-bereich gibt es denn welche auch ohne einen Mathe LK auskommen? Muss ich dann aber einen Informatik-LK wählen?

    Schule ist bei mir 10 Jahre her (Abi '93) - deshalb frage ich ketzerisch: Was kann dir ein Informatik-LK bieten?

    Zu meiner Schulzeit war die Computerausstattung bescheiden, der Informatik-Unterricht (von LK ganz zu schweigen) eher grundlagenorientiert ("Was ist Hardware, was ist Software? Gib jeweils ein Beispiel!" Hihi) und an der Geschwindigkeit der Anfänger orientiert. War also eigentlich fast nichts für mich, weil ich vorher schon in der Informatik-AG Turbo-Pascal gelernt hatte. :)

    Und was kann dir der Mathe-LK bieten?

    Bedenke: Im Studium ist deine Schulbildung leider nur ziemlich wenig wert. Technische Studiengänge haben im Grundstudium immer Mathematik, und die geht in der Regel weit über das hinaus, was in der Schule so gelehrt wird (auch im LK). Du darfst also davon ausgehen, dass du um Mathematik im Studium kaum herumkommen wirst. Aber die Zielsetzung ist dann eine andere.

    In der Schule muß es dir darum gehen, ein möglichst gutes Abi hinzulegen, damit du möglichst geringe Hindernisse auf dem Weg zur Hochschule hast. Wenn du also mit Mathe eher auf Kriegsfuß stehst, oder der Mathe-LK-Lehrer nicht dein Favorit ist, dann solltest du Mathe eher nicht nehmen.

    Im Studium hingegen kommst du um Mathe (wohl) nicht herum. Also mußt du dich durchbeißen, denn nach dem in vielerlei Hinsicht nervigen und harten Grundstudium locken die interessanten, weil endlich mehr themenbezogenen Fächer des Hauptstudiums. Da braucht man dann die Mathematik, die man vorher gelernt hat - aber zum Glück nicht unbedingt immer bis zum letzten ausgereizt, denn Mathe-Profs wollen sich auf gewisse Weise ja auch profilieren.

    Schulfächerwahl und Studiumswahl haben dann aber doch in erschreckender Weise wenig mit der tatsächlichen Berufswahl zu tun. Auf dem gesamten Weg sammelt man eigentlich nur Erfahrungen und Kenntnisse, die man hinterher irgendwie einsetzen kann.

    Für mich steht einigermaßen sicher fest, dass ich nicht mein ganzes Leben lang Webseiten schreiben werde. Und es deutet sich jetzt schon ein allmählicher Wechsel an: Zur Zeit bin ich übergangsweise mehr mit der Administration der Technik bei meinem Arbeitgeber beschäftigt, und möglicherweise diffundiere ich irgendwie in die Qualitätssicherung hinüber. Anderen Programmierern auf die Finger zu klopfen und ihnen das ungenügende Validatorergebnis unter die Nase zu reiben macht auch Spaß.

    - Sven Rautenberg
       (Dipl.Ing. Medienbetriebstechnik, Mathe-LK, Chemie-LK)

    --
    Signatur oder nicht Signatur - das ist hier die Frage!