Servus,
Stell dir vor, Du hättest eine Autowerkstatt.
Ein paar Arbeitslosen Geld Bezieher würden genau gegenüber eine Werkstatt röffnen, die Umsonst Auto repariert.Naja, ich weiß es ja nicht wie es bei euch ist, aber ich kenne das schon, daß Leute sich die Dinge selbst reparieren und auch Anderen helfen, ihre kaputten Dinge flott zu kriegen. Oder gehst Du mit jedem noch so kleinen Computer-Leiden gleich zu einem Reparaturdienst. Es ist halt immer noch eine Frage, ob man sich das alles leisten kann.
Es geht ja nicht darum, dass sich Leute mal was selber reparieren sondern, dass man der breiten masse Produkte für umsonst anbietet.
Das Beispiel war jetzt nicht das beste aber bei Softwareentwicklung, liegt die Diensleistung sehr eng umschlungen mit dem Produkt selber.
Das bedeutet, das ein Softwarprodukt in erster Linie gedankengut ist und so als Ware wohl nicht deklariert werden kann.
Aber egal. Es dreht sich darum, dass ein Produkt oder Dienstleistung (Softwareentwicklung sehe ich auch als Diesntleistung), der breiten masse unentgeldlich angeboten wird.
Außerdem denke ich, daß Arbeitslose, die die Energie haben, soetwas auf die Beine bringen, das dann sowieso nicht mehr gratis machen würden, denn sich die Brötchen selbst zu verdienen hat dann sehr viel mit Würde zu tun.
Bist du Dir ganz sicher? Wieviele nützen einfach nur aus Faulheit das System aus?
Und abgesehen davon könnten die 'kommerziellen' Werkstätten etwas dagegen tun, indem sie die arbeitslosen Mechaniker beschäftigen.
Aha, also ich habe nicht genug Arbeit um weitere Leute zu beschäftigen. Damit mir die OLeute das ohnehin schon knappe Budget nicht auch noch zerstören, indem die durch Staatliche Mittel unterstützen arbeitslosen mir Konkurenz machen?!?
Weiss Du was ich damit sagen will? Es ist einfach unfair.
Wenn ich nun selbständig wäre, würde die Rgierung mir mal schnell
Kohle abdrücken, damit ich meine Leute bezahlen kann und was neues Entwickeln kann?
Nein ich bekomme zwar zuschüsse wenn ich es richtig und rechtzeitig anpacke.
Trotzdem bekomme ich nicht`s geschenkt. Ein arbeitsloser hat dann geziehlte vorteile. Gut einer alein kann vermutlich einem 6000 Mann unternehmen nicht gerade paroli bieten...
Jetzt kommt ein kleiner oder grösserer Studenten kreis mit ein paar Freiberuflern sowie dem einen oder anderen Arbeitslosen Entwickler.
Alle bekommen Sie Ihre bezüge, ohne dafür wirklich produktiv etwas leisten zu müssen.Auch ich, der meine Brötchen mit kommerziellen Produkten verdient amche das eine oder andere ohne gleich auf die Kohle zu sehen. Oder meinst Du, daß z.B. ein Profimusiker sich jeden öffentlich gespielten Ton zahlen läßt?
Nein tut er nicht auc ich abreit ab und an an finaziell völlig uninteresanten sachen aus Lust und liebe. Das ist aber ein minderheit.
Ich denke die Annahme dass Open Source nur von, ich sag es mal provokantz, Sozialschmarotzern entwickelt wird, ist eindeutig falsch. Außerdem empfinde ich dei Pauschalierung, daß Arbeitslose, Studenten und Freiberufler sowieso nur Tachinierer (ich denke der Ausdruck ist inzwsichenauch ausserhalb Österreichs bekannt) sind, als Frechheit. Mit solchen Klischees zu argumentieren kenne ich zur Genüge von Haider und anderen Pechtspopulisten.
Deine Annahme ist falsch Sozialschmarozer habe ich nicht gesagt und auch nicht gemeint. Abr der grossteil ha eben den Vorteil von sicheren Bezügen, sowie deutlich mehr Freizeit als Ich z.B.
Auch größere Firmen entwickeln Open Source auf eigene Kosten, ich verweise da nur einmal auf IBM.
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Weisst Du auch warum? IBM hat gewaltigen Bedarf an Hausinternen Lösungen die gänzlich selbst zu entwicklen Summen im 6 Stelligen bereich verschlingen würden.
Also spart man Geld und sucht sich ein paar externe Open source Entwickler die wie auch mmer finanziert an dem Projekt mitwirken und somit IBM ein heiden Geld ersparen.
Auch das finde ich absolut zum kotzen.
IBM versucht schon seit Jahren entweder durch Kunden Bindung (proprioritäre Systeme) oder völligen dumping Preisen am Markt zu bleiben. Mit der beschissenen technik sowie Software wären die schon lange weg.
Selbst Banken das Hauptclientel versucht nun immermehr von IBM weg zu kommen.
Die Finanzierung der Software-Entwicklung und die kommerzielle Vermarktung des entstandenen Produkts sind zwei vollkommen unterschiedliche Dinge, die nur zufällig meist paarweise auftreten (wobei es in den letzten 10 Jahren vermehrt dazu gekommen ist, dass dem nicht so ist).
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Vollkommen falsch! Ohne sich gedanken über die Vermarktung zu machen wirst Du niemlas (vorausgesehn. Du hast nicht im Lotto gewonnen) kaum das Geld für eine entwicklung auftreiben.
Geh doch mal zur Bank und frag mal, ob du für die entwicklung von einer software Geld haben könntest.
Allerdings ohne, dass Du eine Marktanalyse auf den Tisch legst und, ohne dass Du dir gedanken gemacht hast wie zu welchem Preis Du das Produkt an den Markt bringen willst sowie, mit welchen einnahmen Du rechnest.
Und noch etwas in eigener Sache:
Auch unsere Firma hat an einem Projekt mehrere Millioenn Investiert, ein geliebter Kollege im Hause hat viele Entwicklungsdetails nach aussen getragen und unser Projekt durch Opensource Projekte, die urplötzlich exact das konnten was wir höllisch gehütet haben.. zum scheitern gebracht.Da hat aber dieser Kollege imho massiv gegen jeden Anstand verstoßen. So etwas ist moralisch verwerfbar und kann imho auch rechtlich geahndet werden (Verletzung des Dienstgeheimnisses). Sollte eure Firma da nicht entsprechende Vertragspunkte im Dienst/Werk-Vertrag hat, dann sollten sich die Verantworlichen einmal kräftig an der Nase nehmen. Aber unaabhängig davon, was in meinen Werkverträgen drinsteht würde ich so etwas verwerfliches nie machen, unabhängig davon was das für meine berufliche Karriere bedeutet.
Ja verklagen kann man viel.
Wenn ein Produkt jedoch 3 wochen vor unserem an den Start geht.
Dann können wir verklagen soviel wir wollen den Start haben wir verpast. Und die entgangene Summe kannst du gar nicht ermitteln.
Ja und dann ist da noch die Frage: Wenn ein Mitarbeiter aus welchen Gründen auch immer das Unternehmen per Open Source Projekt verrät, er kann vermutlich für den entstandenen Schaden gar nicht aufkommen.
Da r selbst zuwenig Geld besitzt und da das Open Source Projekt auch kein Geld abwirft. Man kann schön verklagen... ja da schon aber den Schaden ersetzt kein Mensch.
Gruss Matze