Hi,
Das eine hat mit dem anderen doch nichts zu tun. Du kannst hier nur gut leben, solange du Geld hast. Ohne Kohle bist du der letzte Arsch (auf gut Deutsch gesagt) und kein Mensch kümmert sich darum, was aus dir wird. Ob du alles verlierst, was du dir im Leben aufgebaut hast, ob du unter 'ner Brücke pennst, ob du dir keine Krankenversicherung mehr leisten kannst - egal. Das ist übrigens auch der Grund, weshalb Amerikaner wesentlich flexibler sind als Deutsche, wenn es um Selbständigkeit, Umzug, Jobwechsel, oder das Arbeiten für wesentlich weniger Geld geht. Die Leute hier sind sich jedenfalls nicht zu fein dafür (selbst wenn sie vorher 'ne hohe Position bekleidet haben), auch für $4,75 die Stunde zu schuften, wenn es sie für 'ne Weile über die Runden bringt.
und ist das jetzt gut oder schlecht? In Deutschland wird einem doch das Pennertum vom Staat regelrecht nahegelegt. Was glaubst Du wie viele Penner es bei Euch geben wuerde, wenn der Staat zahlen wuerde?
Wenn kein Geld mehr da ist und das Leben geht weiter als ob nichts geschehen, sogar ohne Arbeit aufzunehmen, dann lernt doch auch keiner soziale Verantwortung. Es ist doch selbstverstaendlich Geld fuer schlechte Zeiten zurueckzulegen.
Gruss,
Ludger