Hi,
ob FOO noch mitliest?
Ich glaub wir haben inzwischen erfolgreich seinen "Thread entführt" <g>
Dafür bin ich bekannt. Gebe sie auch normalerweiese gegen kein noch so hohes Lösegeld wieder her ;-)
Aber ist ja zumindest noch völlig im Thema, denn auch wir diskutieren die Frage, warum MIDI Dateien mitunter "komisch" klingen. Solte für den Originalposter also durchaus noch von Interesse sein.
wenn wir von Miroslaw sprechen, dann ja
Oh, komm mir nicht mit Namen, die kann ich mir nie merken ;-)
Müßte aber glaube ich ein alter Steinway C4 gewesen sein, wenn's also einer ist?
das Instrument ja (also ein Steinberg), der Einspielende war "Miroslaw Herbowski", polnischer Pianist und "Medienkünstler".
Ah danke, damit kann ich dann was finden bei Google, aber bei Miroslaw (und Piano/MIDI/Klavier usw., was man halt so macht bei Google um etwas zu finden) viel zuviele Hits kamen.
Den MUSST du doch kennen! ;-)
Wie gesagt: nur mit dem Vornamen ... ;-)
Manchmal hilft es (in Cubase) einfach verschiedene Sounds übereinanderzulegen, vom einen den Anstrich, von anderen das Halten
Das ist dann aber auch recht mühsam, oder?
mit Nichten und Neffen: ändere die ADSR-Kurven der beiden Sounds und fertig.
Ah, das geht komplett und über alle Samples und gleicht sich auch automatisch an? Oh!
... "Groove Quantisierung"
Au, Mann, Namen können'se ja erfinden, das muß man ihnen schon lassen! ;-)
das Feature ist echt unschlagbar: nimm einen live eingespielten Bass oder Drums oder irgendwas rhytmisch repräsentatives <g>, mit allen Timingschwankungen, die der Mensch eben so hatte beim Einspielen, dann den Part/die Spur als "Synchron-Quelle" für die Zielparts/-spuren und deren Notenpositionen (komisches Wort) werden an die der Quelle(n) angeglichen - auch näherungsweise, wenn man will, damits nicht wieder _zu_ synchron kommt.
Dachte ich mir's doch: dahinter steht dann wieder etwas recht Banales ;-)
(Ist für einen Programmierer vom Fach kein großes Problem.)
"intelligenten" Quantize Funktionen
"Intelligent", soso ;-)
Und was ist mit neumachen?
Faule Socke!
Nix? Keine Antwort?
Ah, zu faul dazu, was? ;-)
Klar geht das alles, aber das bekommt damit keine richtige "Handschrift";
na eben grad _doch_, weil _dein_ (Fehl-)Timing ja praktisch erhalten bleibt, nur die ganz groben Patzer werden zurechtgerückt. Man spart sich eben das Einspielen eines saulanges Takes in dem ewentül nur 'ne handvoll Noten daneben waren.
Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: faule Socke! ;-)
Nimm irgend so ein statisch, perfekt ge-timtes MIDI-Teil, so leblos wie es ist. ratter-ratter-ratter.
Es genügt schon wenn man einfach mal ein paar Takte mir 16tel/8tel Spur auf dem Keyboard *live* durchhämmert und unquantisiert anwendet - je nach gusto (iterativ, groove <g>): letzlich bestimmt man selbst "wieweit aus dem Takt" alles sein/bleiben soll :)
Das könnte man mit einem Seed aus /dev/random auch automatisieren. Würde ich zumindest machen, denn damit könnte man eine weitaus höhere und auch feiner tune-bare Bandbreite an Anpassung vornehmen. Aber Cubase ist ja Closed-Source, solche Gedankenspiele sind also müßig.
[...] kann man mit ein wenig Sorgfalt ordentlich Leben in die Schiessbude bringen.
Mmh...
Nä, _dafür_ hätte ich gerne einen Beweis! ;-)
Bekommst du. Auch für das gerade geschriebene.
URls der Hörbleistifte kommen per Mail, wenn's recht ist.
Angst um Deinen Server? >;->
Fürchte Dich nicht, das ist hier nicht Slashdot.
und einen furchtbaren Gitarrensample,
Jau, zugegeben, da war ich zu faul zu ;-)
"was zu beweisen war" :-) aber ich machs oft auch nicht anderes. Gibt de facto nur wenige Stücke, die so "aufwändig" durchproduziert sind.
Ich glaube auch, das es meist einfacher wäre, das dann händisch einzuspielen.
Womit ich aber noch gar nicht ausführlich gespielt habe und was auch ein interessantes Element von Samples und vor allem der Echtzeitänderung ist, das man Instrumente auch in Bereichen "spielen" kann, die sie entweder technisch nicht erreichen können (Eine Piccoloflöte im Pedalbereich z.B.), oder finanziell nicht hebbar sind (Meine Nutzung der Röhrenglocken z.B. Die tiefste Stelle und auch die genutzte Bandbreite würden ein Vermögen kosten)
Auch wollte ich keine Musik damit machen, sondern hauptsächlich für schnelle Notizen nutzen
jedem sein Ding und Werkzeug. Ich verurteile dich ja nicht für diese unsägliche Schlamperei <g>
Hey, weißt Du eigentlich was Notenblätter kosten? Die sind zu teuer zum schmieren! ;-)
Aber ist halt für meine Bedarf genau das richtige Werkzeug. Mittlerweile habe ich auch herausbekommen, wie man die Stimmung verändert. 440 Hz ist relativ hoch und wohltemperiert nicht immer passend. So ein Progrämmchen ist eine recht einfache Methode herauszubekommen, ob eine etwas tiefere und/oder andere Stimmung den beabsichtigten Effekt erbringt.
Nain, nain.
Ich kann mit Partituren nix anfangen und sie nur gebrochen lesen.
Das ist weder ungewöhnlich noch wirklich wichtig. Aber schade ist es schon.
Was noch aus dem Musikunterricht mit der Blockflöte noch so hängengeblieben ist. Ohne Kompi wäre ich also völlig aufgeschmissen, oder müsste wieder mein Mehrspurgeräte ausgraben. Hab ne Melodey im Kopf, klimper ich sie ein und dann wird halt rumimprovisiert bis es mir gefällt.
Nun, bis hierhin mach' ich es ja meistens ähnlich ;-)
Den Rechner als Intrument zu benutzen? Dagegen habe ich doch gar nichts! Nur "My Computer plays it all" funktioniert nicht. Ob nur "noch nicht" vermag ich natürlich nicht zu sagen.
Inzwischen ja, sagen wir mal zu 99%, nicht zuletzt weil die Kisten eben genug Power haben und die Software inzwischen wirklich in Realzeit die Waffeln verwursten kann wie man lustig ist und Mörder-Klänge aus dem nichts "berechnet" für die vor einigen Jahren nichtmal die dazugehörigen Algoritmen bekannt waren.
Ja, auch für den Einsatz im Tonstudio ist der Rechner ein kaum noch wegzudenkendes Hilfsmittel. Auch ihn als Synthesizer zu nutzen ist in Ordnung, aber ihn selber Musik machen lassen? Nein, die EInschränkung "noch nicht" muß zwar sein, aber im Augenblick ist das Ergebniss halt nie zufriedenstellend für den gehobenen Anspruch.
Gut, so tief habe ich ich in die Materie nie versenkt, ich kann kein MIDI fließen lesen.
ich auch nicht, aber in Cubase kann ich den ganzen Datenmüll schön grafisch anzeigen lassen.
Aber das kannst Du dann fließend lesen?
BTW: warum gibt es die MIDI-Spezifikationen eigentlich nirgendwo frei zum Download? Man kann sich wohl alles zusammensammeln, aber so komplett scheint es nix zu geben?
wohl weil das Ding keine öffentliche Spez ist. Du kannst dir aber für 50 Öre ein Buch bei http://www.midi.org kaufen :)
Ah so, das übliche dann. (50 EUR sind aber recht billig? Da will die ISO aber meistens deutlich mehr ;-)
Meist du dabei aber das physikalische Dateiformat oder die Spez bzgl. MIDI-Nachrichten (Noten, Kontroller, Sys-Ex)?
Wenn, dann beides.
Mail mir mal was du genau suchst, ich hab da so bedrucktes Papier im Schrank rumliegen auf dem so 'ne Sachen draufstehen.
Im Augenbblick fehlen Zeit und Muße, aber ich komm drauf zurück, keine Angst! ;-)
Es kann schon alles umgewandelt werden, was ich aufschreibe. Das reicht auch. Nur Leben kannst Du dem so natürlich nicht einhauchen. Mit hohem Aufwand vielleicht gut genug simulieren, aber das ist dann wieder nichts für mich.
wie schon gesagt: da kömmtz wirklich auf die verwendete Software an.
Der Computer soll interpretieren?
Naja ... ;-)
Ohne richtiges Werkzeug keine saubere Arbeit. Is beim Mukke machen genauso wie beim Häusle baue oder Webseiten stricken.
Darüber ließe sich trefflich diskutieren, aber einigen wir uns einfachmal auf "passendes Werkzeug" dann paßt's scho' ;-)
In Cubase, Logic & Co. stecken jeweils +20 Jahre Erfahrung drin (die tatsächlichen "Mannjahre" will ich gar nicht mal wissen) und das zeigt sich auch in deren Möglichkeiten -- und natürlich im Preis.
Das dadurch mehr Möglichkeiten eingebaut werden können: klar, aber warum im Preis?
Es sind mit Recht eierlegende Wollmilchsäue, weil komponieren, musizieren, arrangieren, produzieren, und publizieren zusammengehört, mal mehr mal weniger.
Auch das verstehe ich nicht: warum? das sind grundverschiedene Tätigkeiten, die auch selten gleichzeitig ausgeübt werden. Warum muß der ganze Driss in _ein_ Programm?
Aber ich uß zugeben: ich komm aus dem Unixumfeld, die mit dem "Ein Programm muß nicht viel können, das aber hervorragend" und der Möglichkeit die Dinger in Reihe zu schalten.
Man kannst mit [Kraftausdruck] eben nix polieren.
Wenn ich genug Sand fresse geht selbst das! ;-)
Dann lieber richtig und echt und wenn's ein wenig schief wird ist's auch nicht schlimm ;-)
oder so :) aber dann staubt der arme PC ja nur rum :)
Nun, da ich dafür eh den Mac genommen hätte ... ;-)
Das finde ich dann wieder interessant, da MIDI hier eine einfache Methode der Klangerzeugung ist.
Klangsteuerung wenn überhaupt,
Komm, pack Dein Beckmesser wieder ein, mein's ist eh größer ;-)
und dies nur in Abhängigkeit des verwendeten Zielgerätes. Ich bitte Sie den kleinen Unterschied gefälligst nicht aus den Augen zu verlieren un zu beachten, verehrter Herr Zurnieden. Ja?
Das tue ich nicht, deshalb habe ich ja den Ausdruck "Klanerzeigung" benutzt, um darauf hinzuweisen, das es mir eben _nicht_ um die rein steuernden Elemente geht, die beim mehr beim händischem Benutzen signifikant sind.
MIDI ist also bei weitem mehr als ein "Audio-Dateiformat".
Auf die MIDI-fizierte Kaffemaschinen wartet die Musikerwelt aber heute noch.
Oh, Marktlücke? ;-)
Da hat die TCP-Welt schon vorbeigezogen:
Und in der guten alten Tradition hier eine Implementation (Nur im Quellcode, momentan keine Binaries verfügbar, noch nicht einmal bei Thinkgeek):
http://ftp.isu.edu.tw/pub/Linux/Slackware/slackware-8.0/docs/Linux-mini-HOWTO/Coffee
Z.B. die einfache Möglichkeit der Einbindung von fluidsynth in C-Programme ist faszinierend, für Python gibt es eine Reihe interessanter Möglichkeiten uvm.
"fluidsynth", was das?
C-Programme, Python? <grusel />
Was denn? ;-)
You know
My python boot is too tight
I couldn't get it off last night
A week went by
And now it's July
I finally got it off
And my girlfriend cried, *YOU GOT STINK-FOOT!*
Stink-foot, darlin'
[aus:"Stink-Foot" von der "Apostrophe", Frank Zappa, 1972]
so short
Christoph Zurnieden