Christoph Zurnieden: Warum klingen midi-Dateien so komisch?

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Hi,

... wohl doch nicht ohne händischen Eingriff.
Nunja, es hindert dich ja keiner daran einen Walzer im 4/4 Takt zu notieren. Das Notenbild würde evtl. etwas seltsam _aussehen_, dennoch würd es sich wie ein Walzer anhören.
http://www.serradeil.de/pub/self-92882/takte.mid
http://www.serradeil.de/pub/self-92882/takte.png ~6kB :-)

Würd' ich es spielen würde sich es etwas anders anhören. (So schnell steh ich jetzt aber nicht mehr auf ;-)

Aber hast schon Recht, das ist natürlich ein Problem.

Wenn ich also manuell eingreife und in "Takt" XY sage, ab hier bitte 6/8, ändert das ja nix an der tatsächlichen "hörbaren Tonlänge" sondern nur deren "Notation".

Das ist nur theoretisch so. Praktisch werden die Pausen, Akzente und Einsätze geändert.
Aber das wiederum kann der Computer nicht ganz nachvollziehen.

Achso, der Programmierer hatte also keine Ahnung, wie er's machen soll und war zu feige es zuzugeben? ;-)
dieses, oder der Tatsache, dass ich böser Mensch einfach einen Sound genommen hab, der selber trillert :)

Äh nä, watt fies! ;-)

ohne Umwege über Drittanwendungen jedwelcher Kuhlöhr.
Und daraus entstand dann z.B. Emacs >;->
hui, *Emacs* _selbst_ kann Noten darstellen, Audiofiles schneiden + bearbeiten, Daten von meinem Keyboard aufzeichnen, externe und virtuelle Synthies ansteuern, zu SMPTE synchronisieren, ...

Keine Ahnung, müßte ich schauen.
Nein, das ist nicht vollständig scherzhaft gemeint. Bevor ich mich zu einer Frage "Kann der Emacs das oder nicht?" zu einem deutlichem Ja oder Nein versteige schaue ich auf jeden Fall nach. Beim Emacs weiß man da nie ;-)

Bemerkenswert. Warum hat man dann MusE gebaut? ;-)

Schon mal mit dem Emacs gearbeitet? >;->

Allerdings sollte beim Betrieb dieses Software der Datennetzkontakt gekappt werden oder zumindest dafür gesorgt, das keine Daten vernichtet werden können.
hä? Kannitverstahn. *Das* war jetzt ein böhmisches Dorf :)

Daran hab ich auch lange gefeilt ;-)
"Datennetzkontakt kappen" sollte klar sein: alle Datenverbindungen nach draußen rausziehen. Internet, Intranet, WLan, WWI usw.
"Dafür sorgen, das keine Daten vernichtet werden können":
eben das - entweder erst gar keine wichtigen Daten auf der gleichen Maschine halten oder ausreichend absichern (Sandbox o.ä. bzw. Backup)

[...] das liegt wahrscheinlich daran, das die Software die genaue Adresse der Datensätze vorhält
ist auch so. Im "Kleingedruckten" war auch genau das beschrieben

Wie soll das sonst gehen?

Maya gibt es aber zumindest für Linux:
http://www.alias.com/eng/support/maya/qualified_hardware/QUAL/maya_60_linux.html
Ich hasse es, wenn eine Webseite nicht konsistenz ist :) Meine Quelle war diese: http://store.alias.com/

Das ist konsistent, leider. Die denken, das man erst als _letztes_ in den Shop geht, nicht als _erstes_. So wie das auc im geschäft abläuft: erst geht man zum Verkäufer und läßt sich beraten und danach erst zur Kasse. Das das im Netz in beide Richtungen funktionieren muß ist den wenigsten klar. Man kann ja nicht voraussehen, woher die Leute kommen.

Diese Maya-Version gibt es nach meinen Informationen auf Anfrage auch für Linux.
tja, "auf Anfrage". Vielleicht geht deshalb einiges an mir vorbei, weil ich für das von mir verwendet OS selten anfragen muss (sie Alias Kaufhaus).

Das ist auch nur so, weil es vorher viel angefragt wurde ;-)

Mich warzt schlichtweg dieses ge-make und permanente rumkompileren an ... abschreckend, wahrhaft abschreckend.

Und? Ist das unter Windows anders? Wie oft muß man da klicken/Enter drücken etc, bis der Driss installiert ist? Ist dsa überall gleich, wenn man nichts besonderes will, nur die Defaults?
Bei Freier Software ist das aber meistens so. Ist es nicht so, ist es ein Bug.

Muß man ja auch als normaler Anwender nicht mitmachen. Dafür gibt es kommerzielle Distributionen, die machen das für einen.
bis zu einem gewissen Punkt. Gibt's für Tool X kein "Package" für meine Distrib seh ich als DAU wieder alt aus: "compile from source". Na danke für's Gespräch.

Auch dann noch nicht. Erstmal gibt es für stabile Versionen meist fertige Binaries. Willst Du die nicht oder gar die CVS-Version, dann ist halt etwas Handarbeit angesagt.
Diese Handarbeit besteht nach dem Auspacken und reingehen aus "./configure && make && su -c 'make install'", wenn man mit den defaults zufrieden ist. Immer. Egal welches Programm (autoconf vorausgesetzt, wenn nicht, entfällt sogar das ./configure). Da brauchst Du nicht 15x auf "weiter" klicken oder gar "next" weil der Installer nicht übersetzt wurde.
Wenn irgendetwas nicht klappt ist die Vorgehensweise genauso wie bei Windows: C&P der Fehlermeldung in Google und nachschauen. Schwierigkeiten bedeuten aber auch meist, das die Software nicht ganz ausgereift ist. Wolltest Du jedoch stabile Software kannst Du hier z.B. gleich abbrechen.

Das man etwas kann, heißt ja nicht, das man es auch immer machen muß ;-)
Die "Installationsanleitung" der meisten *nix Tools hinterlässt bei mir aber genau diesen Eindruck

Wofür brauchst Du eine Installationsanleitung? Für "./configure && make && su -c 'make install'"?
Funktioniert das nicht so, oder ist die Doku unvollständig/unverständlich/nicht übersetzt ist das ein eindeutiger Bug. (Bei Übersetzungen in weniger verbreitete Sprachen sollte aber Gnade vor Recht ergehen ;-)

Aber die Möglichkeit es tun können ist extrem wichtig, das würde ich mir nie nehmen lassen!
Möglichkeiten zu haben ist immer schön. Mir kommt's aber so vor, als dass die "Möglichkeit" bisweilen so oft erforderlich ist (warum sonst "extrem wichtig"), dass sie damit zur Voraussetzung wird. Und dass man sich diese dann nicht nehmen lassen will ist klar ;-)

Ich kann das trotzdem nur dann so allgemein nachvollziehen, wenn Dein System zu alt ist oder Du nur Software aus dem CVS ziehst, direkt aus dem Emacs und noch dampfend heiß vom schnellem Hack.
Dann darfst Du Dich aber auch nicht beschweren ;-)

Und was die ganzen Abhängigkeiten angeht: das ist woanders doch genauso.

Vielleicht brauchen das aber Entwickler(-herzen) zum glücklich sein.

Nun, _das_ ist natürlich auch ein nicht unerheblicher Grund ;-)

Anwender eines Computers sollten diesen aber mit einem Betriessystem betreiben und Anwendungen darauf anwenden können ohne dazu erst mit den irrelevanten Details des Produktionsprozesses der beiden konfrontiert zu werden.

Möchtest Du das wirklich, das jeder DAU eine Rechner bedienen kann? >;->

Aber wie ich schon ausgeführt habe: das ist normalerweise auch gar nicht der Fall. Und schlecht ist es auch nicht, wenn der Benutzer ein wenig Ahnung von seinem Gerät hätte, da kämer er auch nicht in die Verlegenheit zu fragen, warum MIDIs so besch...issen klingen. Das ist ja nicht seine Schuld, das er das nicht weiß, das wird ihm ja vorenthalten, das es gar nicht _so_ furchtbar sein muß.

Ich muss ja auch nicht 'nen Pilotschein machen oder die Kontrollen in einem Cockpit kennen um bequem in Urlaub zu fliegen.

Immer diese komischen Vergleiche *sigh*
Das funtkioneirt doch höchsten mit dem eine Mac und einem Angestellten, der den Bedienen kann und dem Du sagst, was Du willst.
Dann schon eher Auto: da weißt Du, das Du regelmäßig tanken mußt, hast sogar eine Unterweisung zum Betrieb bekommen, inklusive Prüfung usw.
Warum sollte das für den Rechner nicht gelten? Weil man damit keine Schaden verursachen kann?
Äh .. ja, aber doch keinen Schaden an anderer Leute Leib und Leben?
Oh, auch?

Tja ... >;->

Ein vollständiger Computer, besonders heutiger Leistung und Vernetzung, ist gefährlich. Sowas sollte man nicht jedem, mit Verlaub - Idioten unbeaufsichtigt in die Hand drücken.

... oder fast

Als veritable Alternative zu Maya steht aber auch mittlerweile Blender http://www.blender3d.org/ zur Verfügung.
Ui ja. Feines Teil. _Den_ hab ich auch :) Zwischendrin musste man ja echt besorgt sein, ob es damit weitergeht.

Na, dafür war das Dingen wirklich _zu_ gut ;-)

so short

Christoph Zurnieden

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