Hallo.
Das sehe ich anders: Premiere und FinalCut Pro sind Amateurprogramme, Quark und Indesign werden vielfach professionell eingesetzt. Ich sehe die spezialisierten DTP-Maschinen mit der entsprechenden Software auf der Verliererstraße oder auf dem Rückzug in spezifische Nischen, auch wenn damit viele Satzmöglichkeiten verloren gehen.
Um ehrlich zu sein, kann ich keinen Rückzug erkennen. Die spezialisierten Systeme sind nur für beschränkte zwecke konzipiert worde, haben sich folglich kaum in andere Bereiche ausweiten können, erfreuen sich aber noch immer großer Beliebtheit. Die gängigen DTP-Programme haben ihre Klasse und die damit verbundenen Produkte ja erst begründet oder aus dem analogen Zeitalter herausgeführt. Sie wildern also nicht im Gebiet der großen digitalen Systeme, sondern in Bereichen, die bis zu dieser Entwicklung informatisches Neuland waren.
Sicher kennst Du die tollen Satztastaturen aus dem DASA-Museum, da haben noch Fachleute an Texten gearbeitet...
Die kenne ich leider nicht, aber ich habe zumindest noch an einer CRTronic (ähnlich http://www.ideography.co.uk/library/seybold/CRTerminal.gif) gelernt und gearbeitet. Man schriebt so etwas wie TeX, sah das Ergebnis erst nach der Ausbelichtung auf Fotopapier, und die Tastatur kannte immerhin eine Handvoll unterschiedlicher Leerzeichen.
MfG, at