hallo cr,
Sehr informativ das alles.
danke :-) so berate ich auch meine kunden, und die vertrauen mir sehr obwohl wir uns nur geschäftlich kennen...ehrlichkeit kommt im leben weiter...und mein job ist es nunmal zu helfen (beraten) und nicht über den "tisch zu ziehen"
Sehe ich das richtig, dass sich die Steuerschuld dadurch lediglich von heute auf morgen verschiebt? Ist die Steuerschuld denn dann überhaupt so hoch, dass sie mich bei 500-1000 Euro (beispielsweise) im Monat treffen würde (im Sinn von, dass es zu viel wäre)?
grundsätzlich ist dies eine steuerverschiebung, jedoch solltest du beachten, dass du in der rentenzeit i.d.R. ein geringeres Einkommen als jetzt haben wirst und dadurch (und auch altersfreibeträge, etc) einen geringeren Steuersatz hast...also insgesamt spart der "normalo Bürger" schon...
Mit "klassisch" meinst du die private oder? Gibt es da Vergleichsmöglichkeiten zwischen den einzelnen Produkten der verschiedenen Anbieter?
klassisch meine ich ganz normale private rentenversicherung...wie es sie auch schon vor 30 jahren gab...
grundsätzlich empfehle ich auch, dass eine grundversorgung erstmal über eine sicher anlage getätigt werden sollte, d.h. die Rentenversicherung sollte die Beiträge verzinslich anlegen...momentan liegt das bei ca. 4,6-5% Rendite p.a., jedoch durch die Steuerbegünstigung im Alter ist die Vergleichsrendite, z.B. zu einem Banksparplan auf einem Sparbuch, bedeutent höher! erst wenn man "genügend" hat, kann man mit fonds etc. spielen...da die gesamte rendite doch höher ist, aber eben nicht garantiert...wie auch schon erwähnt, Infaltion nicht vergessen!!! 1200€ Rente mit 2% auf 31 Jahre macht fast das doppelt was du brauchst, wenn du in Rente gehst, um die das gleiche wie heute mit 1200€ kaufen zu können!
ja du musst beim vergleichen unbedingt aufpassen...z.b. ist es wichtig, dass du den todesfallschutz mit dazunimmst, d.h. dass wenn du in der ansparzeit oder rentenzeit verstirbst dein kapital (abzüglich bereits gezahlter renten) vererbt wird...und nicht weg ist...bei den rentenversicherungen, wo das kapital "futsch" ist, kommt mehr raus, ich würde aber drauf verzichten und mit todesfallschutz nehmen...
des weiteren musst du immer das auszahlalter vergleichen...manche versicherungen rechnen den rentenbeginn beuwsst sehr hoch (67 oder höher) um eine noch höhere rente anzubieten im verglewich zu versicherern, welche mit 60 oder 65 Jahren rechnen...grundsätzlich ists aber wurscht, weil du einen flexiblen rentenbeginn hast..d.h. du kannst i.d.R. zwischen dem 60. und 75. Lebensjahr selbst wählen, wann du die Rente "nimmst". Aber: je später desto doppelt-besser...dadurch, dass sich bis zur Rente mehrere Hunderttausend Euros angesammelt haben, wird deine monatliche Rente z.b. wenn du statt mit 60 mit 65 in Rente gehst teilweise doppelt so hoch!
also da aufpassen... rechne mal zwei angebote einfach im internet durch, wenn die rente oder das erwartete kapital in etwa gleich oder nicht stark unterschiedlich sind, sollte es gleich sein von dn bedingungen....wenn bedeutend mehr bei einer rauskommt, dann stimmen die angebote nicht überein...denn niemand wird dir im leben etwas "freiwillig schenken"...auch keine versicherung... :-)
grüße cr