Die FFWn (Freiwillige FeuerWehren) wissen das natürlich auch und kühlen den Brand mit Wasser, damit die Hütte langsamer brennt.
Amateure!!1elf Die Profis wissen es besser. Solltest du als Forscher auch.
Forscher sollen nicht alles glauben, was zunächst logisch erscheint.
"Denn mit dem Wasser löscht man Feuer nicht direkt, sondern per Umweg über den Wasserdampf, der beim Kontakt des Wassers mit dem brennenden Material entsteht."
Um aus Wasser von 100° C Dampf von 100° C zu machen, muss deutlich mehr Energie aufgewendet werden, als zur Erwärmung des Wassers auf 100°. Also "saugt" die Dampferzeugung Energie ab, das dem Feuer dann fehlt zum Weiterbrennen.
"Der Wasserdampf hüllt den Brandherd ein und verhindert so die Zufuhr von Sauerstoff - das Feuer erstickt.!"
Mag sein, dass der fehlende Sauerstoff noch behindernd dazukommt. Aber heisser Dampf zieht eher nach oben (leichter als Luft) und reisst frische Luft hinterher, die genug Sauerstoff hat. Das "Ersticken" klingt für mich nicht logisch. Dampf ist keine Löschdecke.
"Moderne Löschgeräte der Feuerwehr setzen voll auf diesem Dampfeffekt und blasen das erwärmte und zerstäubt Wasser mit hohem Druck auf die Flammen."
Hoher Druck? Da sollen die Flammen wohl ausgeblasen werden. Das klappt ja auch bei Kerzen, obwohl das "Pusten" besonders viel Sauerstoff heranführt. Ein Grill jedenfalls lodert auf beim Pusten. Was ist beim Ausblasen einer Kerze anders als beim "Ausblasen" der Grillkohle?
Und zerstäubtes Wasser? Ja, auch ein "zerstäubter Schuss" (= Schrotflinte) trifft zufällig eher den Hasen als der Scharfschütze, der danebenschiesst. Und Feuerwehrleute sind eher keine "Scharfschützen", beziehungsweise ein Brand kein Punktziel.
Kalle