Der Martin: Windows 7 Backup + Restore Freeware

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Hallo,

Eine scharfe Trennung von Betriebssystem und Benutzerdaten halte ich in jedem Fall für sinnvoll. Ob man dabei für die Anwendersoftware noch eine weitere Partition vorsehen möchte, ist Ansichtssache - unter Windows habe ich das auch immer so gemacht, weil ich es für sinnvoll hielt.
Es ist also subjektives Empfinden.

nein, Pragmatismus.

Welchen Sinn haben mehrere Partititionen auf der selben physikalischen Platte?

1. Ordnung: Natürlich könnte ich die Gläser auch im Schlafzimmerschrank lagern, die Putz- und Spülmittel im Bücherregal und den Inbusschlüsselsatz in der Besteckschublade. Ist möglich. Ich bevorzuge aber, die Dinge dort aufzubewahren, wo auch sie gebraucht werden oder wo noch andere, artverwandte Gegenstände lagern. So möchte ich es auch auf meinem PC haben, also System- und Programmdateien beieinander, und Anwenderdateien (Dokumente) woanders.

2. Zweckmäßigkeit: Das Betriebssystem selbst erfordert eine ganz andere Backup-Strategie als die täglich anfallenden Anwenderdaten. Wenn ich aber das OS aus einem Image wiederherstellen muss, möchte ich nicht meine Arbeitsdaten mit überschreiben, nur weil die zufällig auf derselben Partition liegen. Also trenne ich das voneinander. Den Aspekt habe ich aber vorgestern schon eingehend erläutert.

Zugegeben, Punkt 1. ist wieder irgendwie subjektiv.

Kaputte Sektoren beschränken ggf nicht nur auf eine Partition und wenn die ganze Platte aufgrund physikalischer Gründe aussteigt, ist es vollkommen egal wie viele Partitionen du hattest um deine Daten zu unterteilen.

Was haben kaputte Sektoren oder eine kaputte Platte mit der Datenorganisation zu tun? - Ein Backup soll mich ja nicht nur gegen den Ausfall von Hardware absichern. Das ist zwar auch ein Aspekt. Aber viel häufiger doch gegen Software-Unfälle oder menschliche Schwächen. Installation einer Software oder eines Updates schiefgegangen, jetzt will das System nicht mehr starten oder läuft nicht mehr stabil? Zurück zum Stand von vor der Installation. Beim Speichern einen falschen Namen vergeben und dadurch versehentlich das Originaldokument überschrieben? Her mit dem Backup von gestern.

Deine Meinung, dein subjektives Empfinden. Aber erzähl mal, untermauere mal diese Aussage, wie genau erleichtert dir die Trennung den Prozess Sicherung und Wiederherstellung?

Noch deutlicher kann ich's nicht beschreiben, sorry.

Getrennte Partitionen, getrennte logische Laufwerke, getrennte physikalische Laufwerke. Ist doch Wurst. Unter Windows bekommst du deine Laufwerksbuchstaben (standardmässig) für jedes logische Laufwerk. Unter den Nixen hast du halt einen einzelnen Verzeichnisbaum. Hinter einem Ordner da kann sich fast alles befinden, das weisst du ja selber. Unter Windows geht das quasi auch, ein logisches Laufwerk kann auch in einen Ordner gemounted werden.

Ja, ist mir bekannt. Trotzdem möchte ich das OS (und möglichst auch die installierten Programme) als zusammenhängenden Block haben, den ich "am Stück" sichern und wiederherstellen kann, ohne den restlichen Datenbestand anzufassen.

Später dann lieber 'dd' von einem Linux-Livesystem, weil ich mich damit nicht von einer bestimmten Software eines Drittanbieters abhängig mache.
"dd" ist dann also keine bestimmte Software von einem Drittanbieter (dem Anbieter der Linux Distribution) ?

Nein, isses nicht. Es ist sozusagen Freiwild und in nahezu jeder Linux/Unix-Umgebung verfügbar, ohne dass ich auf eine bestimmte Quelle angewiesen bin.

Tschüss, ich muss mal für n Stündchen an meinen Swimming Pool!

Wer's mag ...

So long,
 Martin

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