Alexander Klose: Umstellung auf DSL 16000 von DSL2000

Hallo zusammen,

nur eine Verständnisfrage: Bislang habe ich DSL2000. Ja es ist recht langsam, daher habe ich mich entschlossen auf DSL 16000 bei der Telekom umzustellen.

Ich habe ISDN und eine Telefonanlage. Nun wird DSL 16000 umgestellt. Der Telekom Techniker sagte in Zukunft läuft das Telefon über den Router. Also muß ich jetzt praktisch das Telefon in den Router stecken und den Router mit der Telefonanlage verbinden, soweit korrekt oder?

Warum muß überhaupt dann das Telefon über den Router laufen? Hat das Kostengründe?

  1. Hallo zusammen,

    nur eine Verständnisfrage: Bislang habe ich DSL2000. Ja es ist recht langsam, daher habe ich mich entschlossen auf DSL 16000 bei der Telekom umzustellen.

    Ich habe ISDN und eine Telefonanlage. Nun wird DSL 16000 umgestellt. Der Telekom Techniker sagte in Zukunft läuft das Telefon über den Router. Also muß ich jetzt praktisch das Telefon in den Router stecken und den Router mit der Telefonanlage verbinden, soweit korrekt oder?

    Du brauchst keine Telefonanlage in diesem Sinne mehr. Das läuft dann rein softwarebasiert über VoIP.

    Warum muß überhaupt dann das Telefon über den Router laufen? Hat das Kostengründe?

    Weil ISDN nunmal stirbt bzw. schon gestorben ist und afaik sowieso nur noch emuliert wird. Mit vernünftiger Technik hat VoIP sowieso diverse Vorteile. An deiner Stelle würde ich überlegen, direkt deine Rufnummer auf einen externen VoIP Anbieter (sipgate, personal-voip, ...) übertragen zu lassen und somit Telefon vom Internet zu trennen. Dann bist du weitaus flexibler und günstiger ist es in der Regel auch noch.

  2. Hallo,

    Bislang habe ich DSL2000. Ja es ist recht langsam, ...

    ob dich das Upgrade auf 16Mbit glücklich macht, ist aber fraglich. Es kommt sehr auf deine Nutzungsgewohnheiten an. Klar, da bekommst du natürlich mehr Tempo - das  wirst du aber nur bei umfangreichen Downloads wirklich merken. Ich habe vor einigen Jahren von DSL2000 auf DSL6000 umstellen lassen (mehr ist bei mir nicht zuverlässig möglich), und die maximale Transferrate, etwa bei längeren Downloads, ist von etwa 200..240kB/s auf rund 700..750kB/s gestiegen. Im normalen Surfalltag fällt der Unterschied aber nicht auf; hier sind eher die Antwortzeiten der Server entscheidend.

    Ich habe ISDN und eine Telefonanlage. Nun wird DSL 16000 umgestellt. Der Telekom Techniker sagte in Zukunft läuft das Telefon über den Router. Also muß ich jetzt praktisch das Telefon in den Router stecken und den Router mit der Telefonanlage verbinden, soweit korrekt oder?

    Nein. Es kommt drauf an, was du für einen Router bekommst, was du für eine Telefonanlage verwendest und wieviele Telefone du überhaupt nutzt. Nehmen wir beispielsweise die weit verbreiteten Router von AVM (auch als "Fritzbox" bekannt), der hat eine recht ordentliche Telefonanlage softwaremäßig integriert, Anschlüsse für zwei oder drei konventionelle analoge Telefone (je nach Modell), beliebig viele ISDN-Geräte über einen internen S0-Bus, teilweise sogar eine integrierte DECT-Basisstation.
    Gut möglich, dass du deine bisherige Telefonanlage gar nicht mehr brauchst und einmotten kannst.

    Warum muß überhaupt dann das Telefon über den Router laufen? Hat das Kostengründe?

    Wahrscheinlich. Die getrennte Versorgung mit DSL und ISDN bzw. DSL und POTS wird allmählich eingestellt.

    Ciao,
     Martin

    --
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    1. Tach!

      beliebig viele ISDN-Geräte über einen internen S0-Bus,

      8 Geräte ist das technische Maximum an Geräten pro ISDN-S0-Bus.

      Warum muß überhaupt dann das Telefon über den Router laufen? Hat das Kostengründe?
      Wahrscheinlich. Die getrennte Versorgung mit DSL und ISDN bzw. DSL und POTS wird allmählich eingestellt.

      Es ist sogar nicht nur wahrscheinlich so. Man will die getrennten Techniken zusammenführen und dabei Geräte sparen, die dafür notwendig sind. Gibts überhaupt noch Komplettpakete ohne IP-Telefonie? Ich hab da gleich gar keine Angebote mehr bei der Telekom gefunden. Zudem gibt es IPv6 nur mit IP-basiertem Telefonanschluss - die Drosselung (in Zukunft) ebenfalls.

      dedlfix.

      1. Heyho!

        Gibts überhaupt noch Komplettpakete ohne IP-Telefonie?

        Ja. Die Jungens von NetCologne haben mir sowas angedreht. Mir konnte keiner beantworten warum das noch analog ist. Ich habe noch nicht an der FritzBox rumprobiert, um zu checken ob das darueber nicht doch eigentlich VOIP is. Im Moment ist sie sowohl am DSL Anschluss (Splitter), als auch am Telefonanschluss und mein Telefon in der Box.

        --
        Signaturen sind bloed.
  3. nur eine Verständnisfrage: Bislang habe ich DSL2000. Ja es ist recht langsam, daher habe ich mich entschlossen auf DSL 16000 bei der Telekom umzustellen.

    Die Umstellung ist sinnvoll, schon alleine, weil du damit mindestens fünf Euro im Monat sparst. ISDN + DSL gibt es bei der Telekom nur ab 40 €, DSL mit IP-Telefonie kostet bei halbwegs gleichen Leistungsmerkmalen nur 35 €.

    Was DSL allein betrachtet angeht, gibt es keinen Grund, eine Leitung künstlich auf 2 MBit/s zu begrenzen. "DSL 16000" reizt die Leitung so weit es geht aus; selbst wenn du auf dem Dorf wohnst und in Zukunft nur 3 statt der bisherigen 2 MBit/s bekommst: Warum bei gleichem Preis auf das eine zusätzliche verzichten?

    Ich habe ISDN und eine Telefonanlage. Nun wird DSL 16000 umgestellt. Der Telekom-Techniker sagte in Zukunft läuft das Telefon über den Router. Also muß ich jetzt praktisch das Telefon in den Router stecken und den Router mit der Telefonanlage verbinden, soweit korrekt oder?

    Du solltest dir unbedingt einen neuen Router kaufen. Sehr wahrscheinlich kann dein alter  nicht einmal mit dem geänderten DSL-Protokoll umgehen (Annex J), so dass du mit deiner alten Router/Telefonanlagen-Kombination weder telefonieren können, noch ins Internet kommen wirst.

    Und da du eh einen neuen Router brauchst, solltest du dich für einen entscheiden, an den du alles anschließen kannst. Du hast dann statt Splitter, "ISDN-Kästchen" (NTBA), DSL-Modem/Router und ISDN-Telefonanlage in Zukunft nur noch ein einziges Gerät bei dir. Alleine beim Strom wirst du die Hälfte einsparen, falls du Anrufbeantworter, Faxgerät oder Schnurlostelefonladeundbasisstationen einmottest, noch deutlich mehr.

    Falls du dir nicht bereits ein Gerät von der Telekom hast aufschwatzen lassen, sind die Fritzboxen empfehlenswert. Modelle ab 72xx sind für die neuen IP-Anschlüsse geeignet.
    Bei den Dingern handelt es sich um eierlegende Wollmilchsäue: DSL-Router, analoge und ISDN-Telefonanlage, DECT-Basisstation für schnurlose Telefone (neuere Gigaset-Modelle sind besonders geeignet, es geht aber grundsätzlich mit allen) sind offen erkennbar, es kommen aber auch noch mehrere Anrufbeantworter (ansteuerbar übers Telefon) und Faxgeräte (Faxe werden als E-Mail weitergeleitet, Versand über Fritzfax-Software) dazu.

    Welches Modell genau für dich in Frage kommt, kannst du unter http://www.wehavemorefun.de/fritzbox/FRITZ!Box-Familie#FRITZ.21Box_Fon_WLAN einsehen, wobei sich für dich nur die Frage stellt, ob du einen internen ISDN-Bus brauchst oder nicht (ob du ISDN-Telefone anschließen möchtest oder nicht), die Software-Merkmale sind immer gleich. Bei eBay bekommst du sie ab etwa 45 € (7240).

    Warum muß überhaupt dann das Telefon über den Router laufen? Hat das Kostengründe?

    Es spart Kosten beim Netzbetreiber, ja.

    Dein Netzbetreiber muss für deinen alten Anschluss zwei Gerätschaften vorhalten, den ISDN-Teil und den DSL-Teil, dazu noch einen Verteiler. Desweiteren muss er für die Notstromversorgung deines Anschlusses sorgen; fällt bei dir im Haus der Strom aus, kannst du weiterhin telefonieren - sofern du ein ISDN-Telefon hast, das kein separates Netzteil benötigt und es direkt im NTBA steckt.

    Dieser gesamte Aufwand fällt mit den IP-Anschlüssen seitens des Netzbetreibers weg und wird zum Kunden verlagert. Der Netzbetreiber hält nur noch seinen DSL-Teil vor und die sichere Stromversorgung für diesen.

    Abgesehen von den Anschaffungs-, Wartungs- und Stromkosten, die der Netzbetreiber einspart, fällt natürlich auch noch ein wenig bei der technischen Verwaltung weg.

    1. Hi!

      Falls du dir nicht bereits ein Gerät von der Telekom hast aufschwatzen lassen, sind die Fritzboxen empfehlenswert. Modelle ab 72xx sind für die neuen IP-Anschlüsse geeignet.
      Bei den Dingern handelt es sich um eierlegende Wollmilchsäue: DSL-Router, analoge und ISDN-Telefonanlage, DECT-Basisstation für schnurlose Telefone (neuere Gigaset-Modelle sind besonders geeignet, es geht aber grundsätzlich mit allen) sind offen erkennbar, es kommen aber auch noch mehrere Anrufbeantworter (ansteuerbar übers Telefon) und Faxgeräte (Faxe werden als E-Mail weitergeleitet, Versand über Fritzfax-Software) dazu.

      Sie sind auch NAS und Druckerserver. Obwohl beides gleichzeitig bei meiner nicht gut geht: Speicher fuer ne ordentliche NAS Funktion hat sie keine und nur einen USB Anschluss. Daran haengt jetzt mein Drucker als Netzwerkdrucker. Mit den Fritzboxtreibern koennen meine PCs damit genauso umgehen, als sei er am Rechner angeschlossen. (Multifunktionsgeraet). Sauber. Eine Funktion um die ich mich nicht mehr scheren muss, wenn ich mir n richtiges NAS zulege.

      Das is aber auch das einzige was ich an der FritzBox besser finde als an meinen alten Modemroutern. Der Rest sind Gimmicks mit denen ich momentan nix anzufangen weiss. Ich habe gar keinen Bedarf daran, dass meine Fritzbox meine Anrufe speichert oder nen Telefonbuch fuehrt. Find ich eher unheimlich.

      --
      Signaturen sind bloed.
      1. Hallo,

        Falls du dir nicht bereits ein Gerät von der Telekom hast aufschwatzen lassen, sind die Fritzboxen empfehlenswert. Modelle ab 72xx sind für die neuen IP-Anschlüsse geeignet.

        AFAIK sogar schon die alte 71er-Reihe, die inzwischen nur noch als Ladenhüter gelegentlich auftauchen. Aber meine 7170 kann auch schon ADSL2+ mit bis zu 16Mbit.

        Bei den Dingern handelt es sich um eierlegende Wollmilchsäue: DSL-Router, analoge und ISDN-Telefonanlage, DECT-Basisstation für schnurlose Telefone (neuere Gigaset-Modelle sind besonders geeignet, es geht aber grundsätzlich mit allen) sind offen erkennbar, es kommen aber auch noch mehrere Anrufbeantworter (ansteuerbar übers Telefon) und Faxgeräte (Faxe werden als E-Mail weitergeleitet, Versand über Fritzfax-Software) dazu.

        Alternativ werden eingehende Faxe als PDF auf einem angeschlossenen USB-Speichermedium abgelegt, auf das man dann wie auf jede andere Netzwerkfreigabe zugreifen kann.

        Sie sind auch NAS und Druckerserver. Obwohl beides gleichzeitig bei meiner nicht gut geht: Speicher fuer ne ordentliche NAS Funktion hat sie keine und nur einen USB Anschluss.

        Ähm, aber von USB-Hubs hast du schon gehört? ;-)
        Ich weiß ja nicht, wie alt deine Box ist - meine alte 7170 mit der letzten für dieses Gerät veröffentlichten Firmware kann laut Beschreibung bis zu vier USB-Geräte verwalten, von denen eins ein Drucker sein darf. Ich hab's noch nicht probiert, habe nur einen 1GB-USB-Stick als Faxspeicher dran, aber ich glaube das einfach mal. Schade nur, dass die alte Box nur USB1.1 (also maximal 12Mbit) unterstützt. Das macht als NAS keinen Spaß. Ab der 72er-Reihe können sie USB2.0 in Hi-Speed.

        Daran haengt jetzt mein Drucker als Netzwerkdrucker. Mit den Fritzboxtreibern koennen meine PCs damit genauso umgehen, als sei er am Rechner angeschlossen. (Multifunktionsgeraet).

        Die AVM-Treiber brauchste dafür nicht einmal. Sag Windows einfach, du willst einen Netzwerkdrucker einrichten, gib die IP oder den Hostnamen deiner Box als Adresse des Druckers an, fertig. :-)

        Das is aber auch das einzige was ich an der FritzBox besser finde als an meinen alten Modemroutern. Der Rest sind Gimmicks mit denen ich momentan nix anzufangen weiss. Ich habe gar keinen Bedarf daran, dass meine Fritzbox meine Anrufe speichert oder nen Telefonbuch fuehrt. Find ich eher unheimlich.

        Och, ich nutze schon einen Großteil der Funktionen. Das integrierte Telefonbuch zwar nicht aktiv (dafür ist es mir nicht komfortabel genug), aber "passiv": Ich habe meine regelmäßigen Kontakte dort eingetragen, und bekomme dann automatisch den Klartextnamen des Anrufers im Display der angeschlossenen Telefone angezeigt. Außerdem kann ich dann eine "Ruhefunktion" einstellen, bei der alle Anrufer abgewiesen werden oder auf dem AB landen, die nicht im Telefonbuch stehen.
        Auch das Anrufprotokoll will ich nicht missen: Wer hat während meiner Abwesenheit angerufen? Wann? Wie oft? Ich hab doch neulich erst mit Gert telefoniert, wann war das doch gleich?

        Ich möchte kein Gerät mehr mit geringerem Funktionsumfang.

        Ciao,
         Martin

        --
        Ich wollt', ich wär ein Teppich.
        Dann könnte ich morgens liegenbleiben.
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        1. Moin!

          Auch das Anrufprotokoll will ich nicht missen: Wer hat während meiner Abwesenheit angerufen? Wann? Wie oft? Ich hab doch neulich erst mit Gert telefoniert, wann war das doch gleich?

          Anrufe per Mail aufs Smartphone - oder Faxe als PDF per Mail.

          - Sven Rautenberg

          1. Hallo,

            Auch das Anrufprotokoll will ich nicht missen: Wer hat während meiner Abwesenheit angerufen? Wann? Wie oft? Ich hab doch neulich erst mit Gert telefoniert, wann war das doch gleich?
            Anrufe per Mail aufs Smartphone - oder Faxe als PDF per Mail.

            was ist ein Smartphone??

            Im Ernst: Wenn ich unterwegs bin, ist die Nicht-Erreichbarkeit doch gerade eines der Merkmale, die ich genieße. Ich besitze ein Handy - ein ganz einfaches, das telefonieren und mit SMS hantieren kann, mehr nicht. Das habe ich auch meistens bei mir. Allerdings betrachte ich es nur als Kommunikationsmittel für Notfälle oder wirklich dringende Angelegenheiten; ich nehme es Leuten übel, wenn sie mich "einfach so" ohne zwingenden Grund auf dem Handy anrufen.
            Ein Smartphone habe ich nicht. Will ich auch nicht.

            Und was sich am heimischen Telefonanschluss abgespielt hat, möchte ich erst wissen, wenn ich wieder zuhause bin und auch Zeit habe, mich darum zu kümmern. Das gilt auch für eingegangene e-Mails oder Faxe. Mehrtägige Abwesenheit ist eine andere Geschichte; da kümmere ich mich schon zwischendurch mal um diese Dinge.

            Ciao,
             Martin

            --
            Keine Sorge, wir finden für jede Lösung ein Problem.
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        2. Hi!

          Och, ich nutze schon einen Großteil der Funktionen. Das integrierte Telefonbuch zwar nicht aktiv (dafür ist es mir nicht komfortabel genug), aber "passiv": Ich habe meine regelmäßigen Kontakte dort eingetragen, und bekomme dann automatisch den Klartextnamen des Anrufers im Display der angeschlossenen Telefone angezeigt. Außerdem kann ich dann eine "Ruhefunktion" einstellen, bei der alle Anrufer abgewiesen werden oder auf dem AB landen, die nicht im Telefonbuch stehen.
          Auch das Anrufprotokoll will ich nicht missen: Wer hat während meiner Abwesenheit angerufen? Wann? Wie oft? Ich hab doch neulich erst mit Gert telefoniert, wann war das doch gleich?

          Das macht mein Telefon alles.

          --
          Signaturen sind bloed.
          1. Hallo,

            Och, ich nutze schon einen Großteil der Funktionen. Das integrierte Telefonbuch zwar nicht aktiv (dafür ist es mir nicht komfortabel genug), aber "passiv": Ich habe meine regelmäßigen Kontakte dort eingetragen, und bekomme dann automatisch den Klartextnamen des Anrufers im Display der angeschlossenen Telefone angezeigt. Außerdem kann ich dann eine "Ruhefunktion" einstellen, bei der alle Anrufer abgewiesen werden oder auf dem AB landen, die nicht im Telefonbuch stehen.
            Auch das Anrufprotokoll will ich nicht missen: Wer hat während meiner Abwesenheit angerufen? Wann? Wie oft? Ich hab doch neulich erst mit Gert telefoniert, wann war das doch gleich?
            Das macht mein Telefon alles.

            meins nicht. Beide nicht. Weder das Abweisen unerwünschter Anrufer, noch das anständige Protokollieren von Anrufen in Abwesenheit.

            Das eine Telefon listet nur den letzten Versuch eines Anrufers, auch wenn er's mehrfach versucht hat; das andere listet zwar alle Anrufe einzeln, aber mit Phantasie-Zeiten und ohne Datum. Über die Fritzbox habe ich so alle Informationen zentral - und ich kann sie auch von unterwegs aus übers Notebook via VPN-Tunnel abfragen.

            Vor allem letzteres macht dein Telefon sicher nicht. ;-)

            Ciao,
             Martin

            --
            Frage an Radio Eriwan: Kann man eigentlich ein guter Kommunist und gleichzeitig ein guter Christ sein?
            Radio Eriwan antwortet: Im Prinzip ja - aber warum sollte man sich das Leben doppelt schwer machen?
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            1. Moin!

              und ich kann sie auch von unterwegs aus übers Notebook via VPN-Tunnel abfragen.

              Dein "Smartphone" wäre mir zu klobig und unbeweglich... ;-P

              - Sven Rautenberg

            2. Nabend!

              Vor allem letzteres macht dein Telefon sicher nicht. ;-)

              Ne. Das kann es nicht. Is aber n Feature über das ich jetzt nachdenke...

              --
              Signaturen sind bloed.
        3. Falls du dir nicht bereits ein Gerät von der Telekom hast aufschwatzen lassen, sind die Fritzboxen empfehlenswert. Modelle ab 72xx sind für die neuen IP-Anschlüsse geeignet.

          AFAIK sogar schon die alte 71er-Reihe

          Nein.

          1. Hallo,

            Modelle ab 72xx sind für die neuen IP-Anschlüsse geeignet.
            AFAIK sogar schon die alte 71er-Reihe
            Nein.

            ähm, doch, da steht doch "ITU G.992.5 Annex B (ADSL2+)" gelistet.

            So long,
             Martin

            --
            Lieber eine gesunde Verdorbenheit als eine verdorbene Gesundheit.
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            1. Modelle ab 72xx sind für die neuen IP-Anschlüsse geeignet.
              AFAIK sogar schon die alte 71er-Reihe
              Nein.

              ähm, doch, da steht doch "ITU G.992.5 Annex B (ADSL2+)" gelistet.

              Vor allem steht da groß und breit mit "Wichtig" und überdimensioniertem Ausrufezeichen:

              "Der Einsatz der FRTZ!Box [7170] an einem DSL-Anschluss nach dem Standard Annex J ist nicht möglich! Annex J ist ein neuer Standard, der von der Deutschen Telekom an einigen DSL-Anschlüssen ohne Splitter (z.B. 'Call & Surf IP') verwendet wird."

              Nochmal: Erst die Modelle ab 72xx sind für die neuen IP-Anschlüsse geeignet, die nur noch DSL liefern, keine herkömmliche Telefonie (egal, ob analog und ISDN). Telefonie läuft bei diesen neuen IP-Anschlüssen als VoIP, vulgo Internet-Telefonie, weshalb Alexander von dem Telekom-Fritzen zu hören bekommen hat, "in Zukunft läuft das Telefon über den Router".

              DSL-Anschlüsse nach den alten Standards Annex A und B lassen in der Leitung Platz für herkömmliche Telefonie, bei Annex J wird hingegen das gesamte verfügbare Frequenzband für DSL genutzt. Und die Fritz-Modelle bis einschließlich 71xx können kein Annex J.

              1. Hi,

                ähm, doch, da steht doch "ITU G.992.5 Annex B (ADSL2+)" gelistet.
                Vor allem steht da groß und breit mit "Wichtig" und überdimensioniertem Ausrufezeichen:
                "Der Einsatz der FRTZ!Box [7170] an einem DSL-Anschluss nach dem Standard Annex J ist nicht möglich! Annex J ist ein neuer Standard, der von der Deutschen Telekom an einigen DSL-Anschlüssen ohne Splitter (z.B. 'Call & Surf IP') verwendet wird."

                ah, dass es jenseits von Annex B noch "mehr" gibt, war mir bis dato nicht bekannt. Okay, wenn's nur die Telekom verwendet, ist das auch nicht überraschend; die habe ich schon lange aus meiner Wahrnehmung verbannt.

                Nochmal: Erst die Modelle ab 72xx sind für die neuen IP-Anschlüsse geeignet, die nur noch DSL liefern, keine herkömmliche Telefonie (egal, ob analog und ISDN). Telefonie läuft bei diesen neuen IP-Anschlüssen als VoIP, vulgo Internet-Telefonie, weshalb Alexander von dem Telekom-Fritzen zu hören bekommen hat, "in Zukunft läuft das Telefon über den Router".

                Naja, ich habe seit Jahren auch einen DSL-Anschluss, der nur noch DSL liefert, Telefonie nur noch per VoIP. Nur eben nicht vom rosa Riesen.

                DSL-Anschlüsse nach den alten Standards Annex A und B lassen in der Leitung Platz für herkömmliche Telefonie

                Dann wird 1&1 wohl sowas in der Art verwenden. Das läuft mit meiner alten 7170 nämlich prima.

                Ciao,
                 Martin

                --
                Treffen sich zwei Freundinnen nach langer Zeit wieder. "Gut siehste aus. Hast du abgenommen?" - "Nö." - "Hmm, dann haste zugenommen. Steht dir aber gut."
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      2. Bei den Dingern handelt es sich um eierlegende Wollmilchsäue: DSL-Router, analoge und ISDN-Telefonanlage, DECT-Basisstation für schnurlose Telefone (neuere Gigaset-Modelle sind besonders geeignet, es geht aber grundsätzlich mit allen) sind offen erkennbar, es kommen aber auch noch mehrere Anrufbeantworter (ansteuerbar übers Telefon) und Faxgeräte (Faxe werden als E-Mail weitergeleitet, Versand über Fritzfax-Software) dazu.

        Sie sind auch NAS und Druckerserver.

        Richtig, das war mir entfallen. Den Druckerserver nutze ich nicht, netzwerkfähige Drucker bekommt man ja inzwischen hinterhergeschmissen.

        Erst seit zwei, drei Monaten habe ich einen alten USB-Stöpsel mit sagenhaften 32 MByte angeschlossen (was hat der mich damals gekostet, 50 oder gar 100 DM?) - er dient jetzt als Anrufgrab für den Weinhändler Giordano. Dessen werbende Handlanger rufen unter der Nummer 00386494 alle paar Wochen hier an und landen, da die Fritzbox selektiv Anrufe an eingebaute Anrufbeantworter weiterleiten kann, auf genau einem solchen. Mal ist gar keiner dran, mal eine Weinumfrage, mal ein "einmaliges Angebot" ..

        1. Hi,

          Erst seit zwei, drei Monaten habe ich einen alten USB-Stöpsel mit sagenhaften 32 MByte angeschlossen (was hat der mich damals gekostet, 50 oder gar 100 DM?) - er dient jetzt als Anrufgrab für den Weinhändler Giordano. Dessen werbende Handlanger rufen unter der Nummer 00386494 alle paar Wochen hier an ...

          ja, das Vergnügen hatte ich auch schon. Aber dafür gibt's doch bei den Fritzboxen die Blacklist. Ich bin nämlich auch eine Zeitlang von SPAM-Anrufen aus Italien, Spanien und gelegentlich der Schweiz belästigt worden, teils zu ganz unverschämten Tageszeiten, etwa nachts um halb sechs. Einmal hatte ich tatsächlich so einen italienischen Weinverkäufer in der Leitung - der sprach gut Deutsch, wenn auch mit einem deutlichen Akzent. Ich fragte ihn: "Sie wissen aber schon, dass das illegal ist, was Sie hier tun?" Und dann fehlten mir doch die Worte, als er schlagfertig antwortete: "Na und? Mafia ist auch illegal, gibt trotzdem."

          Da ich mit Ausnahme der Niederlande und der USA weder private noch geschäftliche Kontakte ins Ausland habe, hab ich seinerzeit etliche internationale Vorwahlen einfach in die Blacklist eingetragen, und dann hatte ich wieder Ruhe.

          Ciao,
           Martin

          --
          Success should be measured not so much by the position that one has reached in life,
          but by the obstacles one has overcome while trying to succeed.
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          1. Erst seit zwei, drei Monaten habe ich einen alten USB-Stöpsel mit sagenhaften 32 MByte angeschlossen (was hat der mich damals gekostet, 50 oder gar 100 DM?) - er dient jetzt als Anrufgrab für den Weinhändler Giordano. Dessen werbende Handlanger rufen unter der Nummer 00386494 alle paar Wochen hier an ...

            ja, das Vergnügen hatte ich auch schon. Aber dafür gibt's doch bei den Fritzboxen die Blacklist.

            Der Stöpsel lag hier schon etliche Jahre ungenutzt rum, der USB-Anschluss an der Fritzbox teilte das gleiche traurige Schicksal, und jeder angenommene Werbeanruf belegt Kapazitäten beim Werbenden, mit denen er keine anderen Mitmenschen belästigen kann - also habe ich mit diebischer Freude aus den vorhandenen Mitteln eine telefonische Teergrube gebastelt:

            "Ja, hallo, mein Name ist Petrocelli, wir machen eine Umfrage .. hallo .. hallo ..??"