Felix Schwarz: Warum HTML in Emails nichts suchen hat.

Hallo!

Nachdem ich einem Thread vor zwei Tagen einen von mir geschriebenen Text (eigentlich ist es ja eine Email) gegen HTML-Mails erwähnte, bekam ich einige Emails dazu, so dass ich diesen Text einfach mal ins Forum poste und auf weitere Argumente bzw. Gegenargumente hoffe. Auch weitere Texte gegen oder für HTML-Mails fände ich gut! :-)

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Zur Situation, die zum unteren Text geführt hat:
In einer Mailingliste von Leuten, die zusammen eine Domain betreuen, wurde eine HTML-Signatur vorgeschlagen. Daher über einige Bezüge nicht wundern.

Und nun aber den Text: :-)
(Anmerkung: Leider ist der Text zu lang für ein Posting, es dürfen scheinbar max. 12288 Zeichen rein, daher musste ich das ganze splitten...)
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From: Felix Schwarz Felix@Schwarz-online.org
X-Mailer: The Bat! (v1.53d) Personal
Message-ID: 84210832.20010811220728@fantasy-rpg.de
Date: Sat, 11 Aug 2001 22:07:28 +0200
Subject: Re: HTML-Signatur

Hallo xxx,

xxx schrieb:

eine verschwendung von bandbreite? ein html-grundgerüst benötigt ca.
0,15kb. ein paar tags noch zur textformatierung und man kommt auf
0,4kb. was sind 0,4kb denn schon? nichts! html kennt mittlerweile
auch schon so gut wie jedes mail-programm. was man da in sachen
optik mit einfachsten mitteln machen könnte brauch ich ja erst gar
nicht sagen...

Okay, dann mal eine grundsätzliche Antwort, die wohl etwas länger
werden wird...

Warum hat HTML in Mails nichts verloren?

  1. Einhaltung von Standards
  2. Nicht-HTML-fähige Mailreader (abschalten outlook, fliegen)
  3. Virengefahr
  4. Bandbreite
  5. Zusatznutzen
  6. Respektierung des Empfängers
  7. der Eindruck beim Empfänger

Anmerkung: Ich verwende teilweise Zitate aus Usenet-Diskussionen, ohen
jedesmal extra den Autor dazuzuschreiben, da mir nur die wenigsten
bekannt sind)

Punkt 1: Einhaltung von Standards

Zunächst einmal ein sehr guter Abschnitt aus einem Usenet-Posting:
[Zitat Anfang] HTML in Emails verstößt gegen die geltende Norm RFC
2646. RFC 2646 kann nachgelesen werden unter:
http://www.cis.ohio-state.edu/rfc/rfc2646.txt

RFC 2646 beschreibt ausdrücklich wie ungeeignet HTML für Emails ist.

"Attempts to deploy new media types, such as Text/Enriched [RICH]
and Text/HTML [HTML] have suffered from a lack of backwards
compatibility and an often hostile user reaction at the receiving
end."

Und fährt fort mit:

"What is required is a format which is in all significant ways
Text/Plain, and therefore is quite suitable for display as
Text/Plain, and yet allows the sender to express to the receiver
which lines can be considered a logical paragraph, and thus flowed
(wrapped and joined) as appropriate."

Deutlicher kann eine Aussage gegen HTML kaum sein.

Weiter heißt es in RFC 2646:

A generating agent SHOULD:

  1. Ensure all lines (fixed and flowed) are 79 characters or fewer in
    length, counting the trailing space but not counting the CRLF,
    unless a word by itself exceeds 79 characters.
    2.  Trim spaces before user-inserted hard line breaks.
    3.  Space-stuff lines which start with a space, "From ", or ">".

Anmerkung: "SHOULD" übersetzt sich hier nicht zu einem
unverbindlichen "sollte", sondern ist gemäß RFC-Sprachregelung
ausdrücklich als Verbindlichkeitserklärung zu betrachten.

Die Verwendung von HTML macht alle drei Punkte praktisch unmöglich.
Somit ist es bei Verwendung von HTML ausgeschlossen eine RFC
2646-konforme Email zu verfassen.[Zitat Ende]

Plaintext ist der Standard für HTML. Nur weil Microsoft mit seinen
Pseudo-Emailprogrammen Outlook und Outlook Express HTML-Mails
standardmäßig erzeugt und dabei sicherlich auch einen nicht
vernachlässigbaren Marktanteil hat, sollten wir trotzdem nicht darauf
hereinfallen und Microsoft = Standard setzen.

Und wenn man sich ansieht, wie Microsoft systematisch Standards bricht
und "erweitert" und dann die Folgen sieht (JEDE, aber auch jede
Word-Version erzeugt Dokumente, die mit der Vorgängerversion absolut
inkompatibel sind), sollte man dies nicht auch noch unterstützen.

Mike Nolte:

Laß Dir mal einen 170 Volt Toaster schenken. Wenn Deine Bude dann
abgebrannt ist, hast Du bestimmt eine andere Perspektive bezüglich
der Notwendigkeit Dich an bestehende Normen zu halten.

Das Internet ist nur durch offene Protokolle und open source so groß
geworden wie es ist (Stichworte: TCP/IP, DNS, HTTP). Das wichtigste
dabei war aber der folgende Grundsatz: Es gilt der kleinste gemeinsame
Nenner.

Punkt 2: Nicht-HTML-fähige Mailreader

Auch wenn die meisten Mailclients HTML anzeigen können, sind dies doch
bei weitem nicht alle. Als erstes Beispiel sind natürlich alle
Konsolenmailprogramme zu nennen, die keine Art von HTML kennen. Gleich
danach kommen andere sehr gute, aber eben etwas ältere Mailprogramme
wie z.B. Pegasus Mail, das ich vor TheBat! benutzt habe. Diese
Mailprogramme haben immer noch einen recht großen Marktanteil, gerade
unter "Fortgeschrittenen" und "Profis", die auf die meisten
"Klicki-Bunti-Features" verzichten können.

Ich vermute mal, der Grossteil der heutigen Mailanwender benutzt
postscript-faehige Reader. Denn mit Postscript kann ich nicht nur
bessere Effekte realisieren, sondern bin HTML in Darstellungsweise
wirklich haushoch ueberlegen. Also warum nicht in Postscript mailen?
Es wird zwar jede Mail um einige hundert Prozente groesser, aber man
bedenke nur die Vorteile...

Dazu kommt, dass Programme wie Outlook HTML zwar darstellen können,
dafür aber den Internet Explorer verwenden, was etliche
Sicherheitslücken in sich birgt, da just das gleiche Programm (der
Explorer nämlich) auch für das Dateimanagement auf der Festplatte
verantwortlich ist. Von den vielen sog. "Webbugs" braucht man gar
nicht erst anfangen. Sicherheitsbewusste Anwender deaktivieren deshalb
die HTML-Anzeige und können somit wiederum keine HTML-Mails lesen...

Wollen wir bald Sätze wie den folgenden standardmäßig in Mails lesen?

Die optimale Darstellung dieses Postings erhalten Sie bei Verwendung
des *Internet Navigators*.

Als weiteren Punkt muss man sich ansehen, was passiert, wenn man einen
Mailclient hat, der eben kein HTML anzeigen kann:

<DIV><FONT face=3DArial size=3D2>xxx schrieb:<BR>> eine =
verschwendung von=20
bandbreite? ein html-grundger=FCst ben=F6tigt ca.<BR>> 0,15kb. ein =
paar tags noch=20
zur textformatierung und man kommt auf<BR>> 0,4kb. was sind 0,4kb =
denn schon?=20
nichts! html kennt mittlerweile<BR>> auch schon so gut wie jedes=20
mail-programm. was man da in sachen<BR>> optik mit einfachsten =
mitteln machen=20
k=F6nnte brauch ich ja erst gar<BR>> nicht sagen...</FONT></DIV>
<DIV> </DIV>

Am Beispiel sieht man, welche Probleme jemand ohne HTML-fähigen Client
hat. Die Verwendung von HTML in Mails resultiert also nicht in kleinen
Störungen bei der Benutzbarkeit oder dem Fehlen des allerletzten
Schliffs, sondern macht den Text praktisch unlesbar.

Die Probleme gehen weiter, wenn der Empfänger die Mail beantworten
und auch noch etwas aus dem HTML-Müll zitieren will:
Jetzt muss er mühsam die Textfragmente aus dem ganzen Chaos
herauspulen und vielleicht auch noch die kodierten Umlaute und
Leerzeichen (ä   &Uum;) per Hand umwandeln.

Er wird sich freuen, Dir eine Antwort zu schreiben.

Punkt 3: Virengefahr

Wenn man sich mal ansieht, wie viele Nachrichten über Emailwürmer
wöchentlich die Runde machen, kann man sich wirklich nur noch ärgern.
Einmal über die blöden User, die scheinbar nie etwas dazu lernen und
zum anderen über HTML-Mails, denn erst HTML mit seiner Einbettung von
Scriptsprachen hat viele Würmer und Viren überhaupt erst möglich
gemacht.

Die Einbettung von vb-Script in einer standardkonformen Mail hat in
keinem bekannten Mailclient die Ausführung einer Schadfunktion zur
Folge. Dies sieht in HTML-Mails mit einem entsprechend kaputten
Mailclient (wie die von Microsoft) ganz anders aus.

Wenn man nun HTML-Mails zum Standard macht, kann man als User in
keiner dieser Mails mehr Schadfunktionen ganz ausschließen. Daher
sollte standardmäßig eine standardkonforme Mail verschickt werden, die
keinerlei Schadfunktionene beinhalten *kann*, eben weil der Text in
ihr nicht als Scriptsprache interpretiert wird.

  1. Und hier also der zweite Teil:
    ---
    Punkt 4: Bandbreite

    Vielen erscheint heute angesichts von ISDN, DSL und noch schnelleren
    Übertragungswegen das Argument lächerlich, dass HTML-Mails unnötig
    Bandbreite verschwenden.

    Eine HTML-Mail ist sehr viel größer als eine Plaintext-Mail. Es stimmt
    zwar, dass die minimalen HTML-Tags vielleicht "nur" 400 kB ausmachen,
    jedoch habe ich mal Outlook Express auf einem Testsystem installiert
    und genau diese Mail einfach mit den Standardeinstellungen geschickt.
    Ergebnis war eine Mail, die mehr als doppelt so groß war (36 kB), da
    Outlook Express gleich erst mal eine Multipart-Message daraus gemacht
    hat. Diese Mail könnte dann zwar auch ein Pegasus-Benutzer lesen (er
    müsste sich aus dem Textwust halt den plaintext-Teil raussuchen),
    jedoch wurde die Größe dadurch glatt verdoppelt.

    Das Problem ist, dass Outlook eben nicht die minimalen HTML-Tags
    verwendet, sondern gleich massig reinhaut.

    Und auch heute gibt es noch viele (v.a. Gelegenheitssurfer), die noch
    mit einem Modem unterwegs sind. Und aus eigener Erfahrung kann ich
    sagen, dass bei einem Modem 5 kB schon einen Unterschied machen.
    Dazu kommt, dass heute mehr und mehr mobile Systeme wie GSM sich
    etablieren. Und bei diesem Übertragungsraten zählt sogar jedes Bit.

    Und auch wenn die Mehrheit heute meinetwegen über ISDN ins Netz geht
    (was ich nicht für gesichert halte), zumindest eine größere
    Minderheit wird auf langsame Übertragungsgeschwindigkeiten angewiesen
    sein.

    Und es macht eben einen Unterschied, ob ich pro Tag 20 HTML-Mails
    bekomme oder eben nur den plaintext-Anteil (und bei mir persönlich
    z.B. wäre die Zahl noch zu tief gegriffen, da ich ihn einigen
    Mailinglists eingeschrieben bin).

    Und wenn man die meisten Mails aufhebt, macht es schon einen
    Unterschied, ob man 100 MB Platz dafür verwendet oder 200 MB, wobei
    allein 10% für   draufgehen.

    Es gibt aber auch noch weitere Punkte in Bezug auf Bandbreite, die
    beachtenswert sind: Zum Beispiel muss jedes einzelne Bit über
    unzählige Router, Glasfaserleitungen und Backbones übertragen werden,
    bevor es beim Empfänger ankommt. Und auch hier entstehen durch das
    Vorhalten und Warten der entsprechenden Infrastruktur Kosten, die
    letztlich auch vom User getragen werden müssen.

    Letztlich geht es um einen verantwortungsvollen Umgang mit den
    Ressourcen. "Nur weil etwas billig ist, muss man es nicht gewaltsam
    verschwenden."

    Punkt 5: Zusatznutzen

    Welchen Nutzen hat HTML in Emails? Es macht sie bunter, man kann mehr
    "designen" und sich selbst präsentieren.

    Email ist ein rein textbasiertes Medium. Die Tatsache, dass alles,
    was kein Text ist, als 'Anhaengsel' transportiert wird, sollte
    eigentlich schon ein deutlicher Hinweis sein. Die Bedingungen fuer
    die Teilnahme an E-Mail sind: Darstellbarkeit von Text. Ende. Keine
    Frage nach der Aufloesung des Schirms, irgendwelchen
    vorinstallierten Schriften, etc.

    Doch wenn man im Endeffekt Webseiten mailen will, ist es doch besser,
    gleich die HTML-Seite _als_Anhang_ zu verschicken bzw. in der Textmail
    einen Link auf eine entsprechende URL zu platzieren.

    Weil das Internet (und das Internet ist ja bekanntlich = WWW und
    HTML) überall ist, muß es auch in Mail und News, im Fernseher und im
    Kühlschrank sein.

    Doch darüberhinaus sollen mit Emails Informationen transportiert
    werden. HTML (HyperText Markup Language) an sich dient dazu, Texte zu
    formatieren, Textinformationen zu verknüpfen (Links) und
    Binärinformationen einzubetten (z.B. Grafiken). Von daher sieht man
    schon, dass die größten Vorteile von HTML hier gar nicht zur Wirkung
    kommen können. Und für die Textformatierung hat sich schon in den
    Frühzeiten des Internets ein eigener Textcode herausgebildet, wie man
    an *Fettschrift*, _Unterstreichungen_ und SCHREIEN sehen kann.

    Wozu also HTML in Emails?

    Punkt 6: Respektierung des Empfängers

    Und wenn Du einen Vegetarier bei Dir zu Besuch hast, kriegt der ein
    Schnitzel auf den Teller. Mit dem Argument, Du äßest schließlich
    auch gerne Gemüse und überhaupt solle er sich als Minderheit nicht
    so anstellen. Dann erst rückst Du (etwas widerwillig) mit dem Salat
    raus...

    Wenn Du mit jemand im privaten Emailverkehr stehst und mit ihm
    übereingekommen bist, HTML-Mails zu benutzen, weil ihr meint, mehr
    Formatierungen zu brauchen, als es durch *fett*, _unterstrichen_ oder
    BETONT sowie die entsprechenden Smilies möglich ist, kannst Du gerne
    HTML-Mails verwenden.

    Doch jemand Dir unbekannten gleich von vorneherein mit HTML zu
    beglücken, ohne zu wissen, ob er seine Mails vielleicht mit dem Handy
    oder einem Modem abholt, ob er sehbehindert ist und deswegen die
    Schrift möglichst vergrößert, einen alten Mailclient hat oder einfach
    nur seine Mails auf der Konsole lesen will, ist einfach Ignoranz und
    Missachtung des Empfängers als Person.

    Wenn ein Autohersteller dazu übergeht, seine PKW serienmäßig mit
    eingebauter Betonmischmaschine herzustellen, bedeutet das noch lange
    nicht, daß das sinnvoll ist, geschweige denn, daß man auf Teufel
    komm raus diesen Mechanismus nutzen muß, nur weil er da ist.

    Du wärst auch nicht erfreut, wenn der Wagen vor Dir an der Ampel
    seinen Beton-Ansatz vor Deiner Nase auskippt, und Du wärst
    vermutlich sogar etwas befremdet, wenn der Fahrzeugführer Dir dann
    erklären wollte, daß Du ja selbst dran schuld bist, wenn Dein Auto
    nicht vorne mit einem Räumschild ausgestattet ist, um den Mist aus
    dem Weg zu schieben."

    Dazu kommt, dass jede HTML-Mail anders gestaltet sein kann (vom
    Farbschema und der Absatzgestaltung her). Was bei jeder Mail einzeln
    vielleicht optisch gut aussieht, verwandelt sich bei 10-20 Mails, die
    man am Tag vielleicht liest, in ein einziges Layout-Chaos, so dass es
    für den Empfänger schwieriger wird, alle Mails in Ruhe und
    konzentriert durchzulesen.

    Ich stelle meinen E-Mail Client so ein, wie *ICH* ihn gerne hätte
    (Schriftart, -farbe und -größe) und dann kommt so ein Eierhals daher
    und meint, "och nö, *MEINE* Mails liest Du aber gefälligst in
    Schrift Arial, 9 Punkt"...

    Schau Dir einfach mal ein Buch an: Warum sind die denn alle in
    Schwarz-Weiß und einer Serifen-Schriftart geschrieben? Warum nicht
    grüne Überschriften oder blaue? Oder jede zweite Zeile grün-gelb
    gepunktet und jede ungerade Seite mit einem Karo-Muster hinterlegt?

    Weil es für Menschen sehr viel einfacher ist, schwarze Schrift auf
    weißem Grund zu erfassen als bunte Farben (ganz abgesehen von Leuten
    mit Rot-Grün-Sehschwäche, von denen es auch einige gibt).

    Punkt 7: der Eindruck beim Empfänger

    Was würdest Du von jemandem halten, der Dir immer ein Paket sendet,
    obwohl er eigentlich nur einen Brief schreiben wollte? Gut, Du kommst
    täglich bei der Post vorbei, so dass für Dich _beinahe_ kein
    Zeitaufwand entsteht, aber...

    Sven-S. Porst:
    Wer unaufgefordert HTML verschickt, drückt damit mindestens eines
    der folgenden Dinge aus:

    1. Ich weiß nicht, was ich tue.
    2. Ich bin unhöflich.

    Jeder kann selbst entscheiden, ob er dieses Bild von sich vermitteln
    möchte.

    (Rest uninteressant)..

    1. Hallo, Felix!

      Hui, das ist ja ein ganz schöner Haufen Holz.

      Hast du dir schon mal überlegt, ob es nicht eine gute Idee wäre, das alles nett zusammenzufassen und einen Feature-Artikel draus zu machen?

      Nur mal so als Idee... ;o)

      File Griese

      Stonie

      1. Hi,

        Hast du dir schon mal überlegt, ob es nicht eine gute Idee wäre, das alles nett zusammenzufassen und einen Feature-Artikel draus zu machen?

        Danke, Dein Vorschlag ehrt mich :-)
        Aber im Ernst: Dass Text wirklich als Feature-Artikel taugt, will ich mir gar nicht anmaßen. Wenn da natürlich mehr Interesse besteht, würd ich auch die Arbeit auf mich nehmen...

        fs

        1. Moin,

          Hast du dir schon mal überlegt, ob es nicht eine gute Idee wäre, das alles nett zusammenzufassen und einen Feature-Artikel draus zu machen?

          Danke, Dein Vorschlag ehrt mich :-)
          [...]Wenn da natürlich mehr Interesse besteht, würd ich auch die Arbeit auf mich nehmen...

          sorry, fuer das kurze Posting:

          [X] dafuer

          Viele Gruesse,

          n.d.p.

        2. Hallo Felix,

          Hast du dir schon mal überlegt, ob es nicht eine gute Idee wäre, das alles nett zusammenzufassen und einen Feature-Artikel draus zu machen?

          Danke, Dein Vorschlag ehrt mich :-)
          Aber im Ernst: Dass Text wirklich als Feature-Artikel taugt, will ich mir gar nicht anmaßen. Wenn da natürlich mehr Interesse besteht, würd ich auch die Arbeit auf mich nehmen...

          zier dich bitte nicht lange, leg einfach los, lade dir die Vorlage fuer Fearture-Artikel, packe deinen Text dort hinein und schicke das ganze an selfhtml@teamone.de und bewundere dann dein Werk im Self-Layout :-)

          Viele Gruesse
           Kess

        3. Danke, Dein Vorschlag ehrt mich :-)
          Aber im Ernst: Dass Text wirklich als Feature-Artikel taugt, will ich mir gar nicht anmaßen. Wenn da natürlich mehr Interesse besteht, würd ich auch die Arbeit auf mich nehmen...

          fs

          Fühl' dich geehrt, fühl' dich gebauchpinselt, fühl' dich aber bitte auch veranlaßt, den Artikel draus zu machen! ;)

          - Sven Rautenberg

        4. Hallo Felix,

          hier noch einige Dinge von meiner Seite, sind ziemlich un-
          sortiert, manche Sache stand auch schon in deinem Text drin.
          Ich würde mich ebenfalls sehr freuen, wenn daraus ein netter
          Feature-Artikel wird.
          Vielleicht sollte die Überschrift nicht "Warum HTML-formatierte
          e-Mails Schwachsinn sind" lauten, sondern eher "Grundregeln für
          den elektronischen Briefwechsel" ;-)
          Wobei letzteres natürlich noch das eine oder andere Detail mehr
          beinhaltet, interessant ist es allemal.

          ===============================================================

          Wann kann man HTML-Mails verschicken, ohne Probleme befürchten zu müssen:
          -man kennt den Empfänger bereits und weiß, dass er damit (Mailclient, Virengefahr, Bandbreite) keine Probleme hat und solche e-Mails haben möchte.
          In allen anderen Fällen sollte man zunächst darauf verzichten und wenn unbedingt gewollt, erst beim Empfänger nachfragen.
          Beispiel dafür sind Newsletter, wo man oft das Format wählen kann.

          Wenn sich Absender und Empfänger nicht kennen, dann geht die Initiative vom Absender aus (logisch), d.h. im Normalfall will er etwas vom Empfänger. Da ist es doch nur verständlich, sich an den allgemeinen Standard zu halten, mit dem der Empfänger höchstwahrscheinlich kein Problem hat.
          Ansonsten erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, vom Empfänger ignoriert zu werden, weil der die Nachricht nicht lesen kann oder HTML-Mails ohne Vorwarnung als grobe Unhöflichkeit meldet.

          Screenshots einer HTML-Mail beim Lesen über ein Webinterface (z.Bsp. ispm.de) und der Sicherheitshinweis von Freemail (web.de) vor dem Anschauen einer solchen e-Mail, der übrigens nicht ohne Grund erscheint ;-)
          Auch die Beantwortung einer HTML-Mail bei Freemail ist eine grauenvolle Aufgabe, weil man sich aus dem Zitat die Texte raussuchen darf (die irgendwo im HTML-Code stehen).

          Es gibt bereits Möglichkeiten, durch das blosse Anschauen einer HTML-Mail Schadenswirkung zu erzielen (meist in Verbindung mit Outlook bzw. OE), bei Plaintext ist dies unmöglich.

          Viele Nutzer möchten sich auch gern Bilder, die in einer e-Mail enthalten sind, seperat abspeichern, bei HTML-Mails ist so etwas mit erheblichen Aufwand verbunden und/oder die Bilder liegen dann in recht unpraktischen Formaten vor. Bei normalen Bildern als Dateianhang ist es völlig problemlos.

          Punkt 8 - Datenschutz:
          Es ist ohne weiteres möglich, innerhalb einer HTML-Mail kleine unsichtbare Grafiken einzubinden, die eine individuelle ID erhalten (z.Bsp. 2321353251.gif) und damit zu ermitteln, wann wer diese e-Mail geöffnet hat. Ähnlich wird es bereits auf vielen Websites mit 1x1 Pixel Grafiken durchgeführt, bei e-Mail erhält man dann auch gleich noch die individuelle ID des Lesers, welche man leicht über eine Datenbank den restlichen privaten Angaben zuordnen kann.
          Auch ist es möglich, in einer HTML-Mail quasi versteckt personalisierte Links einzubauen und so das Nutzerverhalten äußerst genau aufzuzeichnen.
          Letztendlich kann z.Bsp. ein Newsletterversender so feststellen, wer die e-Mail angeschaut hat und wer dann auch wirklich die Links angeklickt hat, wobei beides vom Empfänger weitesgehend unbemerkt geschieht.

          ===============================================================

          MfG, Stefan

          1. Hallo nochmal,

            [...]

            als Ergänzung noch fix 4 Links, die sich weniger dem Thema HTML-Mail
            widmen, aber thematisch als weitere Links zum Thema in den Artikel
            passen:

            http://www.email-anleitung.de/
            http://www.kasper-online.de/goldmail/
            http://www.freunde.imperium.de/hafen/wp/
            http://www.subotnik.net/misc/doc.html

            MfG, Stefan

          2. Hi, Stefan.

            Viele Nutzer möchten sich auch gern Bilder, die in einer e-Mail enthalten sind, seperat abspeichern, bei HTML-Mails ist so etwas mit erheblichen Aufwand verbunden und/oder die Bilder liegen dann in recht unpraktischen Formaten vor. Bei normalen Bildern als Dateianhang ist es völlig problemlos.

            Außer in diesem Punkt stimme ich mit dir überein. Denn hier beist sich
            der Hund in den Schwanz. Ohne HtmlMail keine Bilder oder wenn doch
            Attachements dabei sind, und diese als inlinegraphiken eingebunden sind,
            dann liegt das nicht am Absender selber sondern am unfähigen Mailclient.

            Und wo wir dabei sind, ich bin (mittlerweile auch nicht mehr) Freund
            von HTML-Mails. Aber was ich noch schlimmer finde als HTML-Mails selber,
            sind solche, die sich HTML nennen und dann gegen jede Spezifikation
            verstoßen. Damit gibt es dann die Probleme mit nicht speicherbaren
            Attachments usw. Solche Mails werden meiner Erfahrung nach meist von
            hingerotzten Serverskripts verzapft, die meisten Mailclients machen es
            doch richtig.

            Deshalb, und weil mittlerweile recht viele Fragen zu diesem Thema im
            Forum eintrudeln, sollte man vielleicht auch mal einen Artikel zur
            Struktur einer HTML-Mail verfassen.

            Bye Ed X, der sich schon mal warm anzieht :)

        5. Hallo, Felix!

          Danke, Dein Vorschlag ehrt mich :-)

          Bittesehr.  :o)

          Aber im Ernst: Dass Text wirklich als Feature-Artikel taugt, will ich mir gar nicht anmaßen. Wenn da natürlich mehr Interesse besteht, würd ich auch die Arbeit auf mich nehmen...

          Klar besteht Interesse (siehste ja an den Antworten). Und: Selbstverständlich taugt das. Machmal ruhig, wirst sehen, es ist gar nicht so schwer!

          File Griese

          Stonie

      2. Hallo,

        ich weiß nicht, ob ich einen feature-Artikel für richtig empfinden würde. Einige Teile spiegeln eher eine Meinung wieder, nicht alle Bereiche beziehen sich auf technische Gründe. Das meine ich wirklich unabhängig davon, daß ich "eh" anderer Meinung bin. Ich verstehe die Feature Artikel als "so ist es" leitfaden. Und ich kann eben, wie ja auch schon geschrieben, nicht immer behaupten, das alles wirklich schon ausdiskutiert wäre. Die Grundtendenz des von mir erwarteten Artikels (ich lasse mich aber gerne überraschen) wäre, daß eine Entwicklung, von wem auch immer angetrieben, zur Verwendung von HTML in E-Mails grundsätzlich falsch und inhaltlich(!) überflüssig ist (siehe mein Kommentar zum Ausgangsposting bezüglich der sinngemässen Stelle "wer wirklich glaubt, html zum Ausdruck nötig zu haben....") ....und das kann ich persönlich als Tatsache einfach nicht (ein)sehen.

        (hat mir auch noch niemand aufgrund meines Beitrages oben erklären wollen....)

        Chräcker

        1. Hallo Chraecker!

          Irgendwie habe ich mich gewundert, dass Du das nicht früher gepostet hast, denn eben wollte ich das tun ;-)

          Wie oft in Sachen Antipuristerei, muss ich hier wieder feststellen, dass wir hier einer Meinung sind (vielleicht sind wir die letzten zwei noch fortschrittlichen Menschen in einer scheinbar zunehmend rückwärts gewandte (Inet-)Welt? Sind das die Auswirkungen der großen Angst, die immer Jahrtausendwende begleitet? Vielleicht sollten wir weiter in einem Filosofi-forum weiter reden? *g*)... Aber zurück zum Thema:

          ich weiß nicht, ob ich einen feature-Artikel für richtig empfinden würde.

          Ich auch nicht. Denn es würde nur die (anti HTML-) Meinung derjenigen widerspiegeln, die hier eben aufgrund dieser Meinung den Thread initiiert haben. Wenn Feature-Artikel zum Thema, dann höchstenfalls in der Kategorie "Gedanken", so dass es zu dem Gedankenaustausch z.B. um elektronische Wörter, der auch keine technische Anleitung ist sondern die Meinungen zweier Menschen darstellen, passen würde.

          Alles Andere würde ich als Bevormundung empfinden, irgendwie.

          Denn man kann das mit dem HTML in e-Mail übertragen und weiterspinnen:

          Warum sollte man kein JavaScript auf Webseiten einsetzen? ---> Feature-Artikel?
          Warum sollte man keine Frames einsetzen ---> Feature-Artikel?
          Am besten kein CSS, weil NS 4 bockt ----> Feature-Artikel?
          Zurück zum Text, am liebsten Times New Roman, die hat mit Sicherheit jeder ----> Feature-Artikel?

          Also, kurz und bündig, außer als explizit angegebene Meinung eines speziellen Autors, würde so ein Feature-Artikel nicht gutheißen.

          This:
          Patrick
          <hatehtehpehdoppelpunktslashslashwehwehwehpunktatomicminuseggspunktcomslash>

          1. Tach auch,

            Wie oft in Sachen Antipuristerei, muss ich hier wieder feststellen, dass wir hier einer Meinung sind (vielleicht sind wir die letzten zwei noch fortschrittlichen Menschen in einer scheinbar zunehmend rückwärts gewandte (Inet-)Welt?

            Drei. Mir ist auch nicht wohl bei der Form wie teilweise argumentiert wird. Wo es nicht noetig ist schreibe ich auch keine HTML mails, aber die Puristerei geht mir dann doch zu weit.

            Denn man kann das mit dem HTML in e-Mail übertragen und weiterspinnen:

            Warum sollte man kein JavaScript auf Webseiten einsetzen? ---> Feature-Artikel?
            Warum sollte man keine Frames einsetzen ---> Feature-Artikel?
            Am besten kein CSS, weil NS 4 bockt ----> Feature-Artikel?
            Zurück zum Text, am liebsten Times New Roman, die hat mit Sicherheit jeder ----> Feature-Artikel?

            Was ja interessanterweise im Ausgangsposting sogar indirekt gesagt wurde. Ich zitiere mal:

            "Das Internet ist nur durch offene Protokolle und open source so groß geworden wie es ist (Stichworte: TCP/IP, DNS, HTTP). Das wichtigste dabei war aber der folgende Grundsatz: Es gilt der kleinste gemeinsame Nenner."

            Da bleibt dann nicht mehr allzuviel uebrig was man benutzen darf. Soll ja immer noch Leute geben die mit alten Browsern surfen. Oder Leute die mit neuen Technologien surfen und auch nicht alles darstellen koennen (Handhelds, Set-top boxes etc). Na denn, auf zum kleinsten gemeinsamen Nenner...

            Gruss,
            Armin

            1. Hallo, zusammen!

              Ts - ja, ok, ich geb's zu: Ich habe wohl missverständlich formuliert...

              Was ich meinte (und was für einen Feature-Artikel ich mir wirklich wünschen würde), war, dass Felix, der ja offensichtlich den anderen Thread verfolgt hat und hier einen Haufen Material hat, diese _ganzen_ Meinungen in einem Feature Artikel zusammenfassen sollte. Das müsste dann natürlich recht neutral formuliert werden, aber ich sehe nicht recht ein, warum er das nicht unter der Überschrift: "Sollte alles gemacht werden, was man auch machen kann?" die Pros und Contras zusammenfassen sollte und dann dem Leser die Entscheidung überlässt, ob er seine E-mails mit HTML formatiert oder nicht.

              Sorry für die unklare Ausdrucksweise - ich dachte allerdings, das könnte man schliessen... ;o)

              File Griese,

              Stonie

              1. Tach auch,

                Was ich meinte (und was für einen Feature-Artikel ich mir wirklich wünschen würde), war, dass Felix, der ja offensichtlich den anderen Thread verfolgt hat und hier einen Haufen Material hat, diese _ganzen_ Meinungen in einem Feature Artikel zusammenfassen sollte. Das müsste dann natürlich recht neutral formuliert werden, aber ich sehe nicht recht ein, warum er das nicht unter der Überschrift: "Sollte alles gemacht werden, was man auch machen kann?" die Pros und Contras zusammenfassen sollte und dann dem Leser die Entscheidung überlässt, ob er seine E-mails mit HTML formatiert oder nicht.

                So sieht das ganze schon ganz anders aus und so finde ich das Thema auch sehr interessant. Das grosse Problem wird wohl immer die Einschaetzung sein wozu eine email verwendet werden sollte:

                Fuer einige hier ist es ein reines Informationsmedium, also reicht reiner Text vollkommen aus. Die schreiben wahrscheinlich auch ihre Briefe mir einer Schreibmaschine. Oder schreiben mit einem simplen blauen Kuli die pure Information auf ein weisses Blatt Papier, ohne jedwelche Verzierung.
                Andere sehen das ganze anders: Ich weiss leider nicht mehr wo, aber ich kann mich noch an ein Posting von Chraecker erinnern: Dort beschrieb er dass er sehr gerne Briefe ("richtige" Briefe auf Papier) mit allen moeglichen Farben, kleinen Zeichnungen, Bildern, vermutlich Stempeln und sonstigem versieht. Wenn er etwas aehnliches bei einer email erreichen wollte (vielleicht um Dir einen netten Geburtstagsgruss zu schicken der sonst nicht mehr rechtzeitig in Paraguay ankommen wuerde?) kann er das nur mit html erzielen. Warum sollte er das dann nicht tun, vorausgesetzt er weiss dass Du ihn dann lesen kannst? Angenommen er bietet einen Newsletter von seiner Stempelseite an, warum sollte der nicht mit Stempeln aufgelockert sein? Wer das nicht will kann ja die Plain Text Version bestellen.

                Es kommt in meinen Augen halt immer auf den Zweck einer email an. Mich stoert es auch wenn ich eine html mail mit einer 250kb signature bekomme in der nur steht "Bin jetzt wieder zuhause". Da habe ich auch schon Leuten geraten mal das 200kb Logo aus ihrer signature rauszunehmen. Aber genauso habe ich mich sehr gefreut als meine Schwester mir zum Geburtstag eine huebsch gestaltete html-email mit netten kleinen Grafiken geschickt hat (fuer andere Sachen schickt sie auch nur Plain Text).

                Es kommt also IMHO auf die Zielgruppe an, etwas was mir in der Diskussion hier oft zu kurz kommt. Nicht nur in Bezug auf emails, ganz generell. Und das wirkliche Eingehen auf die Fragen die hier im Forum gestellt werden. Wenn hier im Forum jemand fragt wie man denn html-emails erstellt wird sehr oft zuerst gesagt wie boese html-emails doch seien und dass er das doch bitte sein lassen sollte. Warum er das machen will und welche Alternativen er anbietet interessiert dann ueberhaupt nicht. Das kann doch nicht Sinn der Sache sein? Wenn das fuer seine Zwecke das richtige ist, warum soll er dann keine html-emails verschicken? Richtig eingesetzt halte ich das fuer sein gutes Recht.

                Wenn in dem Feature-Artikel die Probleme und Risiken aufgezeigt werden habe ich damit ueberhaupt kein Problem, was mich nur stoert ist die einseitige Verteufelung. Natuerlich kann ich ueber html-emails ein user-tracking machen. Natuerlich sind damit Risiken verbunden. Aber daraus schliessen alle html-emails sind boese und grundsaetzlich verweigern sie anzunehmen? Natuerlich kann in einer html-email Virus-code eingeschleust werden. Aber daraus schliessen jeder macht dies und es allen verbieten html-emails zu verschicken? Das kann's doch irgendwie nicht sein.

                Eine gewisse Flexibilitaet auf beiden Seiten ist es was in meinen Augen noetig waere: Plain Text wo reine Information uebertragen wird, html-email wo etwas mehr uebertragen werden soll und die Moeglichkeiten von html/rich-text dies ermoeglichen. Anerkennen dass verschiedene Leute verschiedene Informationen (Informationen im weiteren Sinne, einschliesslich Emotionen) in verschiedenen Wegen darstellen. Einigen reicht *fett*, _unterstrichen_, andere koennen sich besser mit <b>, <i> oder <img> ausdruecken. Und diese Freiheit moechte ich denjenigen gerne geben.

                Gruss,
                Armin

                PS: Meine Standardeinstellung ist Plain Text...

                1. Hallo Armin,

                  [...]

                  habe das Posting sorgfältig gelesen und denke, dass Du den folgenden
                  Satz auch unterschreibst:

                  Bevor man jemand zum ersten Mal eine e-Mail schreibt, sollte man
                  bedenken, dass er/sie u.U. keine HTML-Mails lesen kann/möchte und
                  deshalb zunächst Plaintext verschicken.

                  Liege ich richtig mit meiner Vermutung oder warum nicht?

                  ===

                  Dann kann man ja abwarten, was passiert. Wenn er/sie mit HTML-Mails
                  antwortet, ist wohl alles klar. Wenn er/sie jedoch Plaintext ver-
                  sendet und der X-Mailer-Eintrag auf ein nicht HTML-fähigen Client
                  schließen läßt (oder z.Bsp. ein Webinterface), sollte man imho
                  darauf verzichten.
                  Die Fälle dazwischen (z.Bsp. OE, aber Plaintext) sind individueller
                  Ermessensspielraum, notfalls nachfragen ;-)
                  Da bei Programmen wie OE HTML-Mails Standard sind, wird ein User
                  mit Plaintext und OE auf diese Frage bestimmt auch antworten können.

                  MfG, Stefan

                  1. Tach auch,

                    habe das Posting sorgfältig gelesen und denke, dass Du den folgenden
                    Satz auch unterschreibst:

                    Bevor man jemand zum ersten Mal eine e-Mail schreibt, sollte man
                    bedenken, dass er/sie u.U. keine HTML-Mails lesen kann/möchte und
                    deshalb zunächst Plaintext verschicken.

                    Liege ich richtig mit meiner Vermutung oder warum nicht?

                    Ich glaube hier sind wir uns einig. Wenn man nicht weiss was der andere lesen kann immer mit dem einfachsten anfangen. Dann vereinbaren wie man kommuniziert oder noch besser immer auf das jeweilige Kommunikationsbeduerfnis abstimmen. Selbst wenn der andere html/rich-text emails lesen kann brauche ich die nicht zu schicken wenn es nur eine "bin wieder zuhause" Mitteilung ist. Da tut's auch plain text.

                    Dann kann man ja abwarten, was passiert. Wenn er/sie mit HTML-Mails
                    antwortet, ist wohl alles klar.

                    Nicht notwendigerweise ;-) Ich benutze Outlook, kann also html/rich-text lesen. Wenn mir jemand eine html-email schickt wandele ich die des oefteren bei der Antwort in plain-text um (das dauert 2 Sekunden, gibt's eine Menueoption fuer). Und zwar in den Faellen wo plain-text vollkommen ausreichend fuer die Kommunikation ist ("Wann kommst Du? Montag 18:00").

                    Wenn aber verschiedene Leute "gleichzeitig" kommunizieren die rich-text lesen koennen halte ich das fuer sehr sinnvoll und hilfreich. Machen wir bei mir in der Firma sehr oft: Da muss etwas weltweit abgestimmt werden, z.B. mit Japan, APAC, USA und Europa. Dann schickt der erste ein paar Fragen und die anderen antworten in verschiedenen Farben. Weitere Antworten/Kommentare/Anmerkungen werden in den jeweiligen Farben gegeben. Funktioniert wunderbar und sehr effektiv, Du kannst sehr leicht identifizieren wer was geschrieben hat. Das geht so leicht mit plain-text nicht.

                    In meinen Augen ist es also immer eine Frage was kommuniziert wird und mit wem. Es gibt Faelle wo plain-text sinnvoll und ausreichend ist, genauso wie es Faelle gibt wo html/rich-text sinnvoll und hilfreich ist.

                    Und ich glaube im grossen und ganzen sind wir uns da jetzt einig. Oder liege ich da vollkommen falsch?

                    Gruss,
                    Armin

                    PS: Meine default-Einstellung fuer neue emails ist plain-text, zumindest privat.

                2. Moin,

                  Andere sehen das ganze anders: Ich weiss leider nicht mehr wo, aber ich kann mich noch an ein Posting von Chraecker erinnern: Dort beschrieb er dass er sehr gerne Briefe ("richtige" Briefe auf Papier) mit allen moeglichen Farben, kleinen Zeichnungen, Bildern, vermutlich Stempeln und sonstigem versieht. Wenn er etwas aehnliches bei einer email erreichen wollte (vielleicht um Dir einen netten Geburtstagsgruss zu schicken der sonst nicht mehr rechtzeitig in Paraguay ankommen wuerde?) kann er das nur mit html erzielen.

                  uff. Grosser Faux Pax. Sorry, jetzt schreibst du wirklich Bloedsinn.
                  1.) HTML ist fuer Designspiele ungeeignet, es kam irgendwo in diesem Thread sogar von "euch" (;-)), dass ihr HTML zum *Strukturieren* nehmen wollt (was ja wohl auch Sinn von HTML ist). Es gibt wirklich besser geeignete Möglichkeiten, irgendwelche formatierten Sachen zu erzeugen.

                  2.) Da 1.), ist die Aussage, "das geht nur mit HTML" irgendwie falsch ;) Wenn ich was buntes ala Chraeckers Briefen mit aufgeklebten Bildern und was weiss ich noch alles basteln will, dann sollte ich vielleicht PDF verschicken. Oder ein JPG oder so.

                  3.) und dann verschickt der sorgsame User das ganze entweder als ZIP oder als als Link auf ne Webseite oder ebendiese PDF-Datei o.ae.

                  Viele Gruesse,

                  n.d. "Es heisst uebrigens SMTP und nicht HTTP" p.

            2. Hallo Armin,

              "Das Internet ist nur durch offene Protokolle und open source so groß geworden wie es ist (Stichworte: TCP/IP, DNS, HTTP). Das wichtigste dabei war aber der folgende Grundsatz: Es gilt der kleinste gemeinsame Nenner."

              bitte schicke in jeder HTML-Mail auch noch alle relevanten Infor-
              mationen als Plaintext mit, dann ist der kleinste gemeinsame Nenner
              imho ausreichend berücksichtigt.
              Dann ist natürlich fragwürdig, warum man da überhaupt noch eine
              HTML-Mail benötigt und nicht gleich Plaintext verschickt ;-)
              Und warum vielfache Datenmengen dafür durch die Leitungen fließen ...

              Da bleibt dann nicht mehr allzuviel uebrig was man benutzen darf. Soll ja immer noch Leute geben die mit alten Browsern surfen. Oder Leute die mit neuen Technologien surfen und auch nicht alles darstellen koennen (Handhelds, Set-top boxes etc). Na denn, auf zum kleinsten gemeinsamen Nenner...

              Trenne konsequent Inhalt und Layout, schließe auch mal den einen
              oder anderen Browser teilweise aus (z.Bsp. NC4.x bei bestimmten
              CSS-Sachen mit @import) und du wirst sehen, dass der kleinste ge-
              meinsame Nenner berücksichtigt wurde, ohne auf den Fortschritt zu
              verzichten.

              Es geht nicht darum, dass es überall gleich aussieht, ein Lynx-Nutzer
              kennt i.d.R. nur eben diese Version und da sollte er auch an die not-
              wendigen Informationen rankommen.
              Jemand der seine e-Mails über Telnet abruft, kann mit einer HTML-Mail
              nicht wirklich viel anfangen und sollte deshalb auch weiterhin an
              die Informationen als Plaintext rankommen.

              Ob der so gern zitierte "Mehrnutzen" als Begründung für die Verviel-
              fachung des Datentransfers herhalten kann, ist imho äußerst fraglich.

              MfG, Stefan

        2. Moin,

          ich weiß nicht, ob ich einen feature-Artikel für richtig empfinden würde. Einige Teile spiegeln eher eine Meinung wieder, nicht alle Bereiche beziehen sich auf technische Gründe. Das meine ich wirklich unabhängig davon, daß ich "eh" anderer Meinung bin.

          ach ja ;)

          Ich verstehe die Feature Artikel als "so ist es" leitfaden. [...]

          Vorschlag: schreib(t) auch einen Artikel, warum HTML in Emails (schon mal ne HTML-Mail mit eingebundenem 1,5 MB Flash bekommen?) unbedingt notwendig ist. Und warum man zum Text formatieren unbedingt HTML benoetigt (vielleicht bin ich auch zu bloed, aber das kann ich auch mit plain text).

          Ich bin gespannt - und vielleicht aendere ich ja meine Meinung...

          Viele Gruesse,

          n.d.p.

          1. Hallo nd!

            Vorschlag: schreib(t) auch einen Artikel, warum HTML in Emails (schon mal ne HTML-Mail mit eingebundenem 1,5 MB Flash bekommen?) unbedingt notwendig ist.

            Tja, wenn Du Leute kennst, die Dir sowas schicken: s.sch. (selber schuld [oder: so'n Sch...]) ;-))
            Abgesehen davon, bist du auch nicht davor geschuetzt, 1,5 MB plain text zu bekommen, wenn einer es drauf anlegt, Deine Verbindung ein bisschen langsamer machen zu wollen ;-)

            Und warum man zum Text formatieren unbedingt HTML benoetigt (vielleicht bin ich auch zu bloed, aber das kann ich auch mit plain text).

            Auch fett, auch farbig?

            Mit HTML-Mail, meine ich uebrigens RichText-Format, also, nicht "richtiges" HTML mit buntem Hintergrund, <blink>-Tag (geht eh nich im Outlook *g*), JavaScript und all dem Rest.

            Die Empfaenger, die sie nicht wollten, meinen aber, diese RTF-Mails seien HTML-Mails.

            Und die Discussion um die Clients, die das nicht darstellen koennen, ist unfug. Oder nuetzt hier jemand noch ein Browser, der keine Tabellen kann (ich meine jetzt: ernst benutzen, nicht nur zum Testen oder aus Nostalgie)?

            Wenn mehr RichText eingesetzt wird, wird es mehr Clients geben, die es koennen. Beim sturen Verbleiben auf plaintext unterstuetzen wir nur die Faulheit aller (in diesem Fall der Clients-Programmierer)... ;-)

            This:
            Patrick
            <hatehtehpehdoppelpunktslashslashwehwehwehpunktatomicminuseggspunktcomslash>

            1. Hallo Patrick,

              Und die Discussion um die Clients, die das nicht darstellen koennen, ist unfug. Oder nuetzt hier jemand noch ein Browser, der keine Tabellen kann (ich meine jetzt: ernst benutzen, nicht nur zum Testen oder aus Nostalgie)?

              sehr viele Leute hier im Forum nutzen The Bat! (weiß ich spätestens
              seit der Sache mit dem Linksetzer *g*) und dieses Programm zeigt
              HTML-Mails nur beschränkt an. Jetzt ist da für die neue Version
              1.54 eine HTML-Engine geplant und die Diskussion über den Sinn
              dessen ist eine der heftigsten überhaupt, die ich zu TB! jemals
              erlebt habe. Es zeigt, dass viele Leute (nicht nur einige wenige
              Puristen) HTML-Mails nicht wollen und auch kein Programm wollen,
              womit man diesen Blödsinn erstellen kann.
              TB! ist im allgemein als Mailclient für professionelle Ansprüche
              bekannt, d.h. Empfang/Verwaltung/Versand vieler e-Mails.
              Und wenn die Leute noch nicht einmal eine Mailclient wollen, der
              HTML-Mails erstellen kann, dann sollte man ihnen diese Sache auch
              nicht als Standard verkaufen wollen.

              Wenn mehr RichText eingesetzt wird, wird es mehr Clients geben, die es koennen. Beim sturen Verbleiben auf plaintext unterstuetzen wir nur die Faulheit aller (in diesem Fall der Clients-Programmierer)... ;-)

              Du wirst es kaum glauben, aber an meiner Fakultät (Informatik an
              der TU Dresden) rufen _sehr_ viele Leute ihre e-Mails über Telnet
              ab und da sieht es mit HTML-Mails sehr, sehr schlecht aus. Warum
              sollen die sich alle umstellen, nur um den kleinsten gemeinsamen
              Nenner zu erhöhen?

              Beantworte bitte mal eine HTML-Mail mit Zitaten über ein Webinter-
              face. Vergleiche bitte mal den Traffic innerhalb eines Netzwerkes
              durch HTML-Mails und durch Plaintext. Erkläre den Administratoren,
              warum Software in Unternehmen ausgetauscht werden muß, nur weil
              die HTML-Mails plötzlich Standard geworden sind.

              MfG, Stefan

            2. hi!

              Und warum man zum Text formatieren unbedingt HTML benoetigt
              (vielleicht bin ich auch zu bloed, aber das kann ich auch mit
              plain text).
              Auch fett, auch farbig?

              *fett*, _unterstrichen_, /kursiv/ sind dafür geeignet genug. Und was
              brauche ich Farbe im Text? Wenn du mir was buntes schicken willst,
              dann schick mir ein Bild, aber meinen Text hätte ich gerne auf die
              wesentlichen Informationen beschränkt, wozu ich Farben eigentlich
              nicht unbedingt zähle...

              Die Empfaenger, die sie nicht wollten, meinen aber, diese RTF-
              Mails seien HTML-Mails.

              Ist mir doch egal, ob mir jemand einen mit Formatierungen überladenen
              und verhunzten Text als RTF oder als HTML schickt. Ich möchte mich
              nicht beim eMail-Lesen umstellen von einer Schriftart/-größe/-farbe
              auf die andere, denn das erfordert mehr Konzentration und ermüdet,
              wenn es dauernd vorkommt.

              Und die Discussion um die Clients, die das nicht darstellen
              koennen, ist unfug. Oder nuetzt hier jemand noch ein Browser, der
              keine Tabellen kann (ich meine jetzt: ernst benutzen, nicht nur
              zum Testen oder aus Nostalgie)?

              Alle bei uns an der Fakultät standardmäßig installierten Mail-Clients
              können keine HTML-Mails darstellen. Und so wird es auch an vielen
              anderen Unis sein.

              bye, Frank!

              1. Tach auch,

                Und warum man zum Text formatieren unbedingt HTML benoetigt
                (vielleicht bin ich auch zu bloed, aber das kann ich auch mit
                plain text).
                Auch fett, auch farbig?

                *fett*, _unterstrichen_, /kursiv/ sind dafür geeignet genug. Und was
                brauche ich Farbe im Text? Wenn du mir was buntes schicken willst,
                dann schick mir ein Bild, aber meinen Text hätte ich gerne auf die
                wesentlichen Informationen beschränkt, wozu ich Farben eigentlich
                nicht unbedingt zähle...

                Womit wir genau beim Problem waeren: Du haettest es gerne so. Was Dein gutes Recht ist. Aber vielleicht gibt es Leute fuer die Farben zu den wesentlichen Informationen zaehlen? Die daraus Stimmungen und Gefuehle ableiten? Die damit Informationen uebertragen? Fuer die es einfacher ist durch solche Formatierungen Informationen aus einem Text zu ziehen? Also fuer mich ist es einfacher in einem langen Text fett formatierte Stellen zu finden als nach *dies ist fettgedruckter Text* zu suchen. Alles eine Frage der Veranlagung.

                Dieses Verstaendnis und die Anerkennung verschiedener Vorlieben fehlt mir ein bisschen in dieser Diskussion. Und wie man ein bisschen besser damit umgehen kann, so dass fuer beide Seiten die beste Loesung gefunden wird. Ich glaube das nennt man Kompromiss ;-)

                Gruss,
                Armin

                1. Moin,

                  Dieses Verstaendnis und die Anerkennung verschiedener Vorlieben fehlt mir ein bisschen in dieser Diskussion. Und wie man ein bisschen besser damit umgehen kann, so dass fuer beide Seiten die beste Loesung gefunden wird. Ich glaube das nennt man Kompromiss ;-)

                  okay, hier mein Kompromissvorschlag. Du und PAF und Chraecker, ihr schickt euch ueberladene HTML-Mails, waehrend ihr, wenn ihr mir sowas schickt, rausgefiltert werdet.
                  Meinungen? Verbesserungsvorschlaege?

                  Viele Gruesse,

                  n.d.p.

                  ;-)

                  1. Hallo,

                    Meinungen? Verbesserungsvorschlaege?

                    ja, aber felix hat es ja schon zugesagt: bei einer allgemeingültigen Formulierung in einem Feature Artikel werden Ausdrücke wie "überladen" oder "überflüssig" etc einfach weggelassen. Auf nichts anderes wollten "wir" aufmerksam machen. Die wieder schnelle Reflexartige Reaktion fasziniert manchmal schon.... (ich will mich da nicht ausschliessen)

                    Chräcker

                2. Hi Armin!

                  Womit wir genau beim Problem waeren: Du haettest es gerne so.

                  Genau. Und das reicht. Selbst wenn jemand alle logischen und vernunftbegabten Argumente nicht einsehen will: Wenn jemand keine HTML/sonstigen multipart-Mails zu erhalten WUENSCHT, dann ist es einfach grob unhoeflich, trotzdem welche zu schicken.

                  Aber vielleicht gibt es Leute fuer die Farben zu den wesentlichen Informationen zaehlen? Die daraus Stimmungen und Gefuehle ableiten? Die damit Informationen uebertragen?

                  Wenn Du an jemanden schreibst, bei dem Du weisst, der interpretiert ein Farbenfeuerwerk in derselben Weise wie Du (ganz diffizile Sache, nicht nur von Kultur zu Kultur unterschiedlich), dann steht Dir das ja frei.

                  Dieses Verstaendnis und die Anerkennung verschiedener Vorlieben fehlt mir ein bisschen in dieser Diskussion. Und wie man ein bisschen besser damit umgehen kann, so dass fuer beide Seiten die beste Loesung gefunden wird. Ich glaube das nennt man Kompromiss ;-)

                  Ist eigentlich ganz einfach, und wurde auch schon gebracht (mmh, koennte zeitlich nach Deinem Posting gewesen sein): Bei Erstkontakt nur plain/text. Dann kann man sich auf andere Formate einigen, wenn man es fuer noetig erachtet, sei es HTML, RTF, Word Dokumente, was auch immer.

                  Uebrigens, wenn mir jemand unbekanntes eine HTML-Mail sendet, werde ich die nicht oeffnen (sicherheitshalber - ist wahrscheinlich webverbuggter Spam). Bei bekanntem Absender natuerlich schon, dann muss ich aber gewoehnlich die Schrift erst dreimal groesser machen, damit ich die Mail ueberhaupt lesen kann. Soviel zur Allgemeingueltigkeit von Formatierungen.

                  So long

            3. Hallo Stefan,

              Du nennst viele gute technische Gründe für mich, warum ich kein html verwenden sollte. Das ist ja auch alles ok und ich sende jedem gerne eine html-lose Mail wenn er sie nicht mag. ich verstehe nur diesen "Wenn ihr Euch einig seid, dann darfst Du natürlich diesen unnötigen Mist verwenden" Ton nicht?

              Warum ist die Textstrukturierungsprache HTML (jaja, ist keine Sprache, geschenkt) denn nun beim anzeiegne eines Briefes auf dem Bildschirm Mist wenn es für das Anzeigen von Texten aus dem internet auf dem Bildschirm so schön zum strukturieren des Textes ist? (Unabhängig bitte von übertragungsprotokollen und Möglichkeiten des E-Mailprogrammes jetzt bitte, denn "das ich es ja darf" wurde mir ja schon gnädigerweise erlaibt, es sei eben nur überflüssig....)

              Chräcker

              1. Hallo Chraecker,

                ich verstehe nur diesen "Wenn ihr Euch einig seid, dann darfst Du natürlich diesen unnötigen Mist verwenden" Ton nicht?

                wenn man sich einig ist, d.h. man weiß der Empfänger kann diese
                Art von e-Mails lesen und hat auch keine Allergie dagegen (wobei
                ich behaupte, dass der Ottonormalnutzer eh HTML-Mail als Standard
                eingestellt hat), dann finde ich die Benutzung auch ok.
                Nur sollte imho respektiert werden, dass der Standard Plaintext
                ist und wie in <?m=151355&t=28883> geschrieben, zunächst diese Sache
                zum Einsatz kommen sollte.
                Ich möchte nicht behaupten, dass HTML-Mails immer und grundsätzlich
                Mist sind (ok, ich habe schonmal ab und an Blödsinn dazu gesagt *g*),
                sicher gibt es auch sinnvolle Einsatzmöglichkeiten.
                Vor Jahren hatte ich den PC Welt Newsletter abonniert, den gab es
                auch als HTML-Mail, wo dann eben etwas Farbe und bunte Bilder mit
                dabei waren. Konnte man sich frei auswählen, ob HTML oder Plaintext.
                Oder Du arbeitest in einem Intranet und _alle_ benutzen den gleichen
                Mailclient, dann kannst Du da natürlich auch eine angenehm gestaltete
                HTML-Mail problemlos verschicken.
                Wie gesagt, beide Fälle finde ich völlig unproblematisch.

                Es kommt lediglich darauf an, dass der erhöhte Traffic in einem ge-
                sunden Verhältnis zu dem Mehrnutzen durch den Einsatz einer HTML-
                Mail steht. Wenn mir also jemand eine e-Mail mit Hintergrundbild
                und bunter Schrift schickt, dann halte ich es i.d.R. für Blödsinn.
                Wenn mir jemand eine HTML-Mail schickt, worin z.Bsp. verschiedene
                Layout-Vorschläge mit einer kleinen Grafik erklärt sind, dann finde
                ich es schon sinnvoll, dafür eine HTML-Mail zu verwenden.

                In allen Fällen ist wichtig, dass vorab der Einsatz von HTML-Mails
                als unproblematisch angesehen werden kann, in einem Intranet ist so
                etwas natürlich durch Nachfrage beim zuständigen Administrator sehr
                leicht feststellbar. Sonst muß man notfalls beim Empfänger fragen,
                das unnütze/unerwünschte Verschicken von HTML-Mails nützt niemand.
                Wenn du z.Bsp. eine Website baust, wirst du vorher auch schauen, ob
                die Zielgruppe mit den technischen Anforderungen übereinstimmt. Du
                setzt JavaScript voraus, alle anderen Besucher haben einfach Pech.
                Bei e-Mail kann/sollte man sich solche Verluste nicht leisten und
                deshalb finde ich die Einigung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner
                am Anfang einer Kommunikation per e-Mail sehr wichtig.
                Was danach passiert, sollte man individuell und situationsabhängig
                festlegen.

                Soweit erstmal, Stefan

                1. Hallo,

                  und ja, das sehe ich (ja ja) genau so. Diesem difenzierten Text kann ich zustimmen (und höre mit meiner Nörgelei also auf). ich wollte nur nicht einsehen, daß, unabhängig von den persönlichen Vorlieben und dem Stand der Technik html plötzlich "Mist" sein sollte. Und das steht so oder sinngemäß bei fast allen HTML-Mail-Gegnerntexten, auch hier im Thread. Mal klar, mal unterschwellig.

                  Chräcker

          2. Hallo,

            Vorschlag: schreib(t) auch einen Artikel, warum HTML in Emails
            (...) unbedingt notwendig ist.

            Ich habe nie von "unbedingt notwendig" gesprochen.

            Ich versuche noch mal meine wirkliche (bisher nicht beantwortete) Frage zu stellen:

            Ich habe einen Sachverhalt, den ich als Text auf dem Bildschirm zur anzeige bringen will. Kommt der Text übers Internet zum betrachter, dann ist HTML eine nette Erfindung um den Text zu strukturieren. (da sind wir uns doch einig, oder ist da vielleicht schon mein gedankenfehler?)

            Kommt der Text über E-Mail (beide Seiten sind einverstanden, die Technik hat funktioniert und das Netz wurde mal dadurch nicht verstopft), dann ist HTML zum strukturieren des Textes plötzlich "überflüssiger Mist" dessen Verwendung man nun gar begrpünden muß. HTML mal in, mal, fast bis zum Grabenkrieg hochstilisiert, out. Gleicher Text, gleiches Ausgabemedium, gleicher Empfänger.

            Warum?

            Chräcker

            1. Moin!

              Kommt der Text über E-Mail (beide Seiten sind einverstanden, die Technik hat funktioniert und das Netz wurde mal dadurch nicht verstopft), dann ist HTML zum strukturieren des Textes plötzlich "überflüssiger Mist" dessen Verwendung man nun gar begrpünden muß. HTML mal in, mal, fast bis zum Grabenkrieg hochstilisiert, out. Gleicher Text, gleiches Ausgabemedium, gleicher Empfänger.

              In dem Fall obliegt diese Entscheidung allein Dir. Wenn hier jemand von "ueberfluessigem Mist" sprach, so war das natuerlich aus seiner Sicht, und wenn Du mit demjenigen kommunizierst, solltest Du diese Sicht vielleicht beruecksichtigen. Ich glaube aber nicht, dass hier irgendjemand jemand anderem was vorschreiben will, was ihn gar nichts angeht.

              So long

              1. Hallo,

                In dem Fall obliegt diese Entscheidung allein Dir.

                freilich. Und da ja Chancen bestehen, daß diese subjektive Wertung nicht in den feature-Artikel reinkommt "wird ja alles gut".... aber wenn eben jemand von "Mist" spricht, wüste ich gerne, warum. Nicht, weil ich um meine persönliche Freiheit fürchte, sondern weil ich einfach wissen möchte, warum html mal ein gutes und mal ein schlechtes Mittel zum strukturieren von texten ist....

                Wenn hier jemand von "ueberfluessigem Mist" sprach, so war das
                natuerlich aus seiner Sicht, und wenn Du mit demjenigen
                kommunizierst, solltest Du diese Sicht vielleicht
                beruecksichtigen.

                Wenn ich durch meine Nachfrage natürlich jemanden zu nahe trete ;-)))))

                Chräcker

        3. Hi,

          ich wollte es eigentlich schon vorher hinzufügen, bin aber nicht dazu gekommen:
          Mein(e) Posting(s) so wie sie hier im Forum erschienen, waren niemals gedacht als neutrale Information, sondern eindeutig als parteiisches Plädoyer. Wenn ich einen Feature-Artikel dazu mache (und die Zeit hätte ich zumindest), wird es natürlich möglichst objektive Betrachtungen dazu geben, daneben aber auch der Standard-gerechte Aufbau einer HTML bzw. Multipart-Mail.

          Ich werde sicherlich nicht generell HTML Mails verdammen, aber jedenfalls nicht für den Einsatz bei unbekanntem Empfänger plädieren. Darüber hinaus wäre ich natürlich froh, wenn sich (gerade kritisch gegenüber meiner Meiung eingestellte Menschen) den Artikel vor der Veröffentlichung durchlesen und ihre Meinung sagen würden - so sollte doch die "Objektivität" hergestellt werden können, meint ihr nicht?

          fs

          1. Moin,

            den Artikel vor der Veröffentlichung durchlesen und ihre Meinung sagen würden - so sollte doch die "Objektivität" hergestellt werden können, meint ihr nicht?

            eher Multisubjektivitaet [1] ;-)
            aber das ist ok *g*

            Viele Gruesse,

            n.d.p.

            [1] ist das die Definition von Objektivitaet? ;-)

          2. Hallo,

            bin beruhigt ;-) (und immer bereit zu lernen ;-) )

            Chräcker

    2. Mail-Stilblüten:

      In der Firma sende ich trotz Outlook vernünftigerweise Textmails. Die lieben Kollegen senden ein Mischmasch: Mal Textmails, mal HTML-Mails, mal RTF-Mails (was ich zu gerne mit RTFM abkürzen und den Kollegen an den Kopf werfen würde, aber man ist ja kein Unmensch... :) ).

      Textmails: Keine Probleme.

      RTF-Mails: Intern auch keine Probleme, obwohl die Zeit für wichtige Formatierungen garnicht da ist - es wird ohnehin nur schnell getippt. Ein Kunde allerdings schafft es immer wieder: Seine RTF-Mails werden als "Mail mit RTF-Attachment" empfangen. Wenn ich also die Mail lesen will, muß ich Word starten... dauer... dauer... endlich offen. Außerdem kann ich dann natürlich nicht mehr nach dem Mailinhalt suchen, denn der Text steht im Attachment.

      HTML-Mails: Sehen grauslich aus, weil: Die Hintergrundfarbe im Internet-Explorer habe ich auf schweinchenrosa gestellt, die Textfarbe auf lila. Warum? HTML-Schreiber vergessen gerne mal, Hintergrundfarbe oder Textfarbe oder beides zu setzen. Man muß kein Experte sein um sich vorzustellen, wie toll z.B. schwarzer Text auf schwarzem Grund kommt, weil der User den Hintergrund gerne schwarz haben wollte, die Webseite aber nur Textfarbe schwarz definiert hat. Andere Farbkombis sind beliebig möglich... So sehe ich wenigstens sofort, ob irgendwas vergessen wurde, aber eben auch HTML-Mails in lila Schrift auf schweinchenrosa Hintergrund. Wenn Outlook wenigstens sinnvolle Werte vorgeben würde...

      Soviel aus "meiner kleinen Mailwelt" - auch morgen wieder in diesem Kino...

      - Sven Rautenberg

    3. Hallo,

      hm, da ist wieder eine Menge dabei was ich verstehe, aber eine auch  Menge, was ich nicht verstehe (nicht nur, weil mal wieder eine Menge Englisch drin ist, obwohl die Standartsprache hierzulande Deutsch ist und nicht alle das Englisch-Plugin der Amerikanisch geprägten Welt im Hirn haben, nur am Rande (und nicht soooo eng gemeint) ;-) )

      Unter anderem ist wieder dieser "niemals"-Tenor drin, den ich immer so liebe, wobei mir gnädigerweise immerhin folgendes erlaubt wird:

      Wenn Du mit jemand im privaten Emailverkehr stehst und mit ihm
      übereingekommen bist, HTML-Mails zu benutzen, weil ihr meint, mehr
      Formatierungen zu brauchen, als es durch *fett*, _unterstrichen_
      oder BETONT sowie die entsprechenden Smilies möglich ist, kannst
      Du gerne HTML-Mails verwenden.

      wenngleich auch hier gleich wieder diese "eigendlich ist es aber auch da unnötig" Keule drin ist.

      Was ich nicht verstehe ist dieses "es ist kein Standart". Dies ist ein treffliches Argument, warum man es zum grösten Teil heute vermeiden sollte, warum man es nicht "ungefragt" machen sollte und warum html-E-Mails nicht wirklich immer "funktionieren". Es ist aber kein Argument,warum man nicht überelgen könnte, es durch vermehrte Benutzung per Abstimmung mit den Füßen zu einem Standart zu verhelfen. (auch erinnert mich manchmal(!) dieses Gebetsartige Verweisen auf "ist kein Standart" an die Zeit, als meine Eltern mir Verbote nie erklären wollten, sondern nur sagten: so sind die Regeln, ist eben verboten....)

      Zum Bsp. könnte es mein persönlicher Standart beim Kontakt mit allen HTML-fähigen Briefpartnern sein. Aber ich kenne einige Briefpartner, die HTML-Briefe lesen können, sie aber trotzdem nicht wollen, weil sie Angst (nein, nicht vor Viren) davor haben, daß meine Briefe jetzt den Weltstandart untergraben. Selbst, daß ich wirklich keine Klicki-Bunti-Mails versende, sie das wissen und ich auch keine Virenscheunentore (die sie eh verschlossen haben) benutze hilft nichts. HTML in E-Mails ist "pfui-bah" und sowas Standartfeindliches wollen sie nicht sehen. (Und, wie oben ja schon zitiert, entlarven HTML-tags scheinbar ja den Aussageschwachen Schreiberling, dem die normale Sprache nicht ausreicht, und moit so einem wollen sie auch nicht schreiben....)

      Dann heist es auch gerne, (siehe die gnädige Erlaubnis oben), daß html eigendlich in E-Mails unnötig und überflüssig sind. Eigendlich sind die html-Tags (ich spreche nicht von css) Textstrukturierungstags. Eine Sprache, die dazu entwickelt wurde, Texte zu strukturieren und ebenso zur Anzeige zu bringen. Ich verstehe nicht, warum ich einen Text fürs Internet strukturiert auf dem Bildschirm des Besuchers (Empfängers) bringen darf, ohne das Listen, Tabellen oder Hyperlinks als überflüssig angesehen wird, aber bei E-Briefen darf ich es nicht. Ich meine nicht die "sehen wir uns heute"-E-Briefe. Aber wenn ich einem Kunden etwas genauer erklären soll oder eine Seiten-Kritik per E-Brief schreibe, bin ich schon froh, den Text etwas aufwendiger strukturieren zu können. (ich meine nicht "bunter") Immer vorrausgesetzt, mein gegenüber kann das technisch lesen, geschenkt geschenkt. Ja, gut, vielleicht gehts mit dem bisherigen E-Briefstandart streckenweise auch, und mit guten E-Briefprogrammen, aber ich bin mit html als Strukturierungssprache eigendlich immer sehr zufrieden gewesen und hielt die bis jetzt für recht weit entwickelt, Danke....

      Und zu Bandbreite: ich verspreche, für jeden E-Brief, den ich in HTML sende, auf einen Flashfilm zu verzichten.

      Chräcker

      http://www.Stempelgeheimnis.de

      1. Hallo Chräcker!

        eine auch  Menge, was ich nicht verstehe (nicht nur, weil mal wieder eine Menge Englisch drin ist, obwohl die Standartsprache hierzulande Deutsch ist und nicht alle das Englisch-Plugin der Amerikanisch geprägten Welt im Hirn haben, nur am Rande (und nicht soooo eng gemeint) ;-) )

        Das Problem hatte ich bereits angesprochen, in einem Thread im Bezug auf Perldoc und 3WC(*g*)-Spezifikationen.

        Das Englisch-Plugin, das für deutschstämmige und -sprachige fast selbstverständlich ist (ich kann mich an Zeiten erinnern, zu denen hier Englisch Pflichtfach als erste Fremdsprache war, während bei uns in Frankreich Chinesisch als erste Fremdsprache hätte gewählt können, wenn nur im Gymnasium ein Chinesisch-Lehrer "vorhanden" gewesen wäre...), ist in anderen Ländern eben nicht selbstverständlich. Und obwohl English, hier extrem vereinfacht ausgedrückt, aus einer Einflussmsichung aus lateinischen, germanisch (sächsischen) und skandinavischen Richtungen ist, also auch sehr viele "romanischen" Begriffe enthält, tun sich gerade hier die Bewohner romanischer Länder schwer, diese Sprache richtig zu erlernen - viel schwerer als ihre nordöstlichen Mitmenschen.

        Dabei sind Begriffe, die zum Wissenschaftlichen, Abstrakten tendieren, eher vergleichbar mit beispielsweisen französischen Begriffen, eben durch ähnliche Deklinationen der lateinisch/griechischen Wurzeln. Wörter des Alltagsgebrauch dagegen stammen im Englischen eher aus der germanisch-skandinavischen Ecke - das macht natürlich hierzulande das Englischlernen in der Schule einfach. Auf der Uni, sollte einer Englisch studieren wollen, dürfte es dagegen etwas schwieriger werden...

        Beispiele:
        winter - Winter
        freedom (freitum?) - Freiheit

        Aber:
        logical - logisch -------> frz. logique
        physical - physish --------->frz. physique

        Das Reichtum des englischen Wortschatz begründet sich nicht zuletzt durch das Verwenden beider Wurzel (lateinischer und germanischer). Am Beispiel des Wortes Freiheit haben wir sowohl:

        freedom als auch liberty

        die sich nur durch Nuancen unterscheiden.

        Wie dem auch sein, ich bin etwas weg vom Pfad (ja, der Tugend sowieo, aber das ist eine andere Geschichte *g*)  gekommen, aber wollte darauf hin, dass der Traum, dass die ganze Welt englisch spricht eben nur von den anglophonen selbst (und von denen, die es leicht haben, diese Sprache zu lernen) geträumt wird...

        Was ich nicht verstehe ist dieses "es ist kein Standart".

        Dieser ganze Rummel vs. HTML-Mails ist mir auch ein Rätsel. Als HTML startete, waren doch alle froh, endlich ein Mittel zu bekommen, mit welchem sich vorzüglich Text veröffentlichen lässt, anstatt langweilige Textdateien. Wissenschaftler konnte ihre Arbeit mit Bildern illustrieren, was manches Werk verständlicher machte. Wichtige Erläuterungen konnte man fett, kursiv, unterstrichen oder sonst wie betonen, und und und.

        Warum soll das alles in einer E-Mail nicht möglich sein? Warum soll das kein Standard sein? Nur weil es im 21. Jahrhundert immer noch Clients gibt, die das nicht darstellen?

        Mir geht zunehmend die in manchen Gebieten gelegte Puristerei gehörig auf den Geist... das ist auch einer der Gründe, warum ich hier lieber bin, als in NGs, denn dort besteht das Kommunizieren ja nur aus dem Einhalten puristischer von wem auch immer festgelegten Standards. Regel müssen sein, sicher, einengen lasse ich mich deswegen nicht.

        Ich stand letztes vor dem Problem, per E-mail etwas kompliziertere Zusammenhänge zu erklären. Ohne Möglichkeit der Formatierung hätte ich viel mehr schreiben müssen, und das hätte mit Sicherheit nicht zur Verständlichkeit meiner Ausführungen beigetragen...

        Patrick
        <hatehtehpehdoppelpunktslashslashwehwehwehpunktatomicminuseggspunktcomslash>

        <privat>Redest Du nicht mehr mit mir? Mir kannst Du ja HTML-Mails schicken, das weisst Du ;-) Oder hast Du mit dem Kurs schon angefangen, dann lasse ich Dich arbeiten ;-)</privat>

  2. Hi,

    Bin da nicht deiner Meinung.

    Wenn man immer nur die am wenigsten fortschrittlichen User berücksichtigen würde wäre wohl alles im Internet nur Text.

    Kommunikation entwickelt sich weiter. Emails sind Kommunikationsmittel. Diese auf ein festes Format zu beschränken bedeutet Kommunikation Hürden aufzuerlegen.

    Ehrlich gesagt sind die meisten Mails die ich bekomme und verschicke HTML-Mails.

    Normal brauche ich mir nur Gedanken drüber zu machen wenn ich jemand eine Mail schicke, von dem ich weiß das er Linux vergöttert.

    An FH/Uni/Arbeit gab es bisher überall wo ich war HTML-fähige Clients.

    Mails per Telnet wie im Thread angesprochen.. sorry... aber ein einfaches Forward ist auf Dauer angenehmer ;-)

    Hey.. aus irgendeinem Grund gibt es ja auch Mailprogs wie Incredimail die Flash-Mails schicken.

    Ich sehe HTML-Mails als nichts unhöfliches an. Wenn ich weiß das jemand total rückständig ist bekommt er ne Textmail. Aber sehs mal so.. Tankstellen bieten auch kein verbleites Benzin mehr an. Irgendwann muß man auch mal mit der Vergangenheit abschließen und sich auf etwas neues (*lol* weilange gibts schon HTML-Mail und Clients und diese Diskussion?) einlassen.

    Wo es noch neu ist und nicht so gewünscht sind Newsgroups.. allerdings.. es gibt auch einige die laufen vollständig auf HTML.

    Ich denke das Zeiten vorbei sind in denen man
    -p als Abkürzung für ne ausführliche Frage verwendete und genausosicher ist der reine Mailverkehr per Text tot.

    Gruß

    Donut