Hallo Chräcker!
eine auch Menge, was ich nicht verstehe (nicht nur, weil mal wieder eine Menge Englisch drin ist, obwohl die Standartsprache hierzulande Deutsch ist und nicht alle das Englisch-Plugin der Amerikanisch geprägten Welt im Hirn haben, nur am Rande (und nicht soooo eng gemeint) ;-) )
Das Problem hatte ich bereits angesprochen, in einem Thread im Bezug auf Perldoc und 3WC(*g*)-Spezifikationen.
Das Englisch-Plugin, das für deutschstämmige und -sprachige fast selbstverständlich ist (ich kann mich an Zeiten erinnern, zu denen hier Englisch Pflichtfach als erste Fremdsprache war, während bei uns in Frankreich Chinesisch als erste Fremdsprache hätte gewählt können, wenn nur im Gymnasium ein Chinesisch-Lehrer "vorhanden" gewesen wäre...), ist in anderen Ländern eben nicht selbstverständlich. Und obwohl English, hier extrem vereinfacht ausgedrückt, aus einer Einflussmsichung aus lateinischen, germanisch (sächsischen) und skandinavischen Richtungen ist, also auch sehr viele "romanischen" Begriffe enthält, tun sich gerade hier die Bewohner romanischer Länder schwer, diese Sprache richtig zu erlernen - viel schwerer als ihre nordöstlichen Mitmenschen.
Dabei sind Begriffe, die zum Wissenschaftlichen, Abstrakten tendieren, eher vergleichbar mit beispielsweisen französischen Begriffen, eben durch ähnliche Deklinationen der lateinisch/griechischen Wurzeln. Wörter des Alltagsgebrauch dagegen stammen im Englischen eher aus der germanisch-skandinavischen Ecke - das macht natürlich hierzulande das Englischlernen in der Schule einfach. Auf der Uni, sollte einer Englisch studieren wollen, dürfte es dagegen etwas schwieriger werden...
Beispiele:
winter - Winter
freedom (freitum?) - Freiheit
Aber:
logical - logisch -------> frz. logique
physical - physish --------->frz. physique
Das Reichtum des englischen Wortschatz begründet sich nicht zuletzt durch das Verwenden beider Wurzel (lateinischer und germanischer). Am Beispiel des Wortes Freiheit haben wir sowohl:
freedom als auch liberty
die sich nur durch Nuancen unterscheiden.
Wie dem auch sein, ich bin etwas weg vom Pfad (ja, der Tugend sowieo, aber das ist eine andere Geschichte *g*) gekommen, aber wollte darauf hin, dass der Traum, dass die ganze Welt englisch spricht eben nur von den anglophonen selbst (und von denen, die es leicht haben, diese Sprache zu lernen) geträumt wird...
Was ich nicht verstehe ist dieses "es ist kein Standart".
Dieser ganze Rummel vs. HTML-Mails ist mir auch ein Rätsel. Als HTML startete, waren doch alle froh, endlich ein Mittel zu bekommen, mit welchem sich vorzüglich Text veröffentlichen lässt, anstatt langweilige Textdateien. Wissenschaftler konnte ihre Arbeit mit Bildern illustrieren, was manches Werk verständlicher machte. Wichtige Erläuterungen konnte man fett, kursiv, unterstrichen oder sonst wie betonen, und und und.
Warum soll das alles in einer E-Mail nicht möglich sein? Warum soll das kein Standard sein? Nur weil es im 21. Jahrhundert immer noch Clients gibt, die das nicht darstellen?
Mir geht zunehmend die in manchen Gebieten gelegte Puristerei gehörig auf den Geist... das ist auch einer der Gründe, warum ich hier lieber bin, als in NGs, denn dort besteht das Kommunizieren ja nur aus dem Einhalten puristischer von wem auch immer festgelegten Standards. Regel müssen sein, sicher, einengen lasse ich mich deswegen nicht.
Ich stand letztes vor dem Problem, per E-mail etwas kompliziertere Zusammenhänge zu erklären. Ohne Möglichkeit der Formatierung hätte ich viel mehr schreiben müssen, und das hätte mit Sicherheit nicht zur Verständlichkeit meiner Ausführungen beigetragen...
Patrick
<hatehtehpehdoppelpunktslashslashwehwehwehpunktatomicminuseggspunktcomslash>
<privat>Redest Du nicht mehr mit mir? Mir kannst Du ja HTML-Mails schicken, das weisst Du ;-) Oder hast Du mit dem Kurs schon angefangen, dann lasse ich Dich arbeiten ;-)</privat>