Hallo,
was leute mit deiner einstellung erreicht haben, zeigen die konkurse der dot.com firmen an der börse und die stafanzeigen bei der staatanwaltschaft wegen betrugt etc.
Hier geht es nicht um meine Einstellung, sondern um vielfältige Beobachtungen: Fairnis ist in unserer Berufswelt ein Fremdwort geworden. Mein Sohn hat z.B. bei einer Firma angefangen, die ihre Leute mit dem festen Vorsatz einstellt, keinen Lohn auszuzahlen: die meisten schuften vier bis acht Wochen lang täglich 12 Stunden, Samstags auch, und werden dann unter einem Vorwand entlassen - und das Arbeitsgericht hat sich als zahnlos erwiesen. (Was nützt ein vollstreckbarer Titel, wenn die Firma kein Vermögen hat? Die meisten versuchen es daher erst gar nicht.) Und Nachschub gibt es reichlich auf dem Arbeitsmarkt.
Richtig nach oben kommt doch nur, wer ausreichend kriminelle Energie und Skupellosigkeit besitzt, deine Beispiele belegen das ja. Doping im Berufssport ist eine weitere Spitze desselben Eisbergs, und es gibt beliebig viele weitere Beispiele.
Ich für meinen Teil habe einen Job, wo das Gehalt im Gesetz steht, so dass es jeder nachrechnen kann, das ist nicht das Schlechteste. Nach meinen Beobachtungen garantiert das besser als jeder Konkurrenzkampf, dass ordentliche Arbeit abgeliefert wird.
Hans35