hallo Hans-Joachim,
wenn ein gerichtsurteil vorliegt, kann es auch vollstreckt werden und wenn die firma kein vermögen hat, wird vom gericht (wenn das die firma nicht selber macht) der insolvenz eingeleitet.
Wer kann das veranlassen, ohne Anwalt? Und den zahlt man selbst, wenn auf der Gegenseite nichts da ist.
z.B. eine Organisation die die Arbeinehmer vertritt, welche auch immer diese sein mögen. )ich weiss ja nicht was es in .de so alles gibt)
es gibt auch leute die anderen das leben nehmen wegen des geldes, hast du vor deinem sohn das auch beizubringen? wohl kaum, oder?
Liest du aus meinem Posting heraus?
ich habe bloß deine ausführugnen zu "Richtig nach oben kommt doch nur, wer ausreichend kriminelle Energie und Skupellosigkeit besitzt" konsequent zu ende geführt und dir dann meine frage gestellt.
und so wie ich es sehe, sind wir doch einer meinung, dass man solches verhalten nicht fördern und gutheissen soll.
***** Jetzt wird vielleicht doch noch ein Flame draus! *****
Hörst du etwa ständig von (beamteten) Feuerwehrleuten gehört, die mit so einer Einstellung zum Einsatzort fahren? Oder von Polizisten oder Richtern oder Staatsanwälten, die so an ihre Arbeit gehen? Oder von ehrenamtlichen Vereinsvorstände? Oder von Angehörigen, die Alte oder Behinderte pflegen?
ständig? nein.
aber hast du noch nie von korrupten, bestechlichen polizisten, richter, saatsanwälte gehört. noch nie über veruntreuung gelesen?
es ist daoch das selbe: die scharzen schafe erlangen mehr aufmerksamkeit als "brave" menschen. und nur weil man solchen leuten auf seinem weg begegnet, muss es ja nicht heissen, man sollte selbst zu einem schwarzen schaf werden.
Ein Beispiel das dir vielleicht näher liegt: Ohne "Beamtenmentalität", d.h. ohne für jedes bisschen Arbeit extra Geld zu verlangen, gäbe es kein Linux, denn da haben auch alle Mitarbeiter ihr Geld so oder so, auch wenn's nur BAFöG ist. Erst wenn die kommerziellen Spielchen anfangen, wird's problematisch (siehe YaST).
es ist ein sehr schlechtes beispiel. denn es hat mit beamtenmentalität gar nichts zu tun. schließlich wurde und wird linux (zum größtenteil) in der freizeit entwickelt und nicht während der arbeitszeit.
Es ist halt für 99% der Bevölkerung (schätze ich mal) eine befriedigende Angelegenheit, die eigenen Kenntnisse anzuwenden und etwas Vernünftiges zu Stande zu bringen, auch ohne Extra-Belohnung.
ja; und was ist daran schlimm? unter den ersten 5 ursachen für einen jobwechsel steht "unproduktivität". d.h. viele wechseln den job, weil sie es nicht mehr aushalten "kontraproduktiv" zu arbeiten, d.h. dass die befriedigung am arbeiten und an der arbeit fehlt. man arbeitet zwar, aber man weiss, dass es für den hugo (für die katz') ist, weil morgen oder übermorgen es wieder ganz anderesrum gearbeitet werden soll.
Nur - leider - unser Wirtschaftssystem funktioniert über weite Strecken nach anderen Prinzipien. Gates ist eben mit DOS und Windows reich geworden, und Thorwald mit Linux nicht. Man muß sich wirklich entscheiden, wen man sich als Vorbild nimmt.
dos und windows waren zu iher zeit wirklich innovativ (apple hat damals gates ideen abgelehnt) dos und windows waren von anfang an kommerzielle produkte.
zweifelsohne ist linux ebenfalls ein innovatives produkt, was aber von anfang an kostenlos war. aber - und ich gehe davon aus was ich kann/konnte ! - ich konnte dos einfach installieren 2 bzw. 3 disketten. eingeschoben und ein wenig später hatte ich ein OS. beim linux ist es beim besten willen nicht gegangen. (jetzt gibts ja auch schon installations CDs; wohl gemerkt kommerzielle!)
da fragt man sich, hat usability mit kommerz was zu tun? nein? warum ist linux (meine dabei die nicht kommerzielle möglichkeiten von linux!) noch immer eher etwas für freaks als für jedermann?
aber linux war nicht die frage in unserem diskussion.
grüße
thomas