Mathias Bigge: Bitte um Mitarbeit!

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Hi cylan,

der rest deines beitrages ist reine polemik. ich verdiene damit kein geld oder verschleudere forschungsgelder (was man übrigens anderen fachbereichen wesentlich eher vorwerfen kann), weil das abgesehen von meiner zeit nicht kostet.

Schon OK, ich finde mutig, wie Du hier mitdiskutierst. Die Polemik bezog sich auch weniger auf Dich als auf meine Erfahrung mit akademischen Projekten an der Uni - ich habe dort einen Teil meines Berufslebens verbracht *g*

Aber dennoch: Studieren heißt ja auch, sich an bestimmte etablierte Verfahren anzupassen. Könnte es nicht sein, dass tatsächlich viele tolle empirische Projekte in der Psychologie ihre Annäherung an die Naturwissenschaften und die Statistik mit dem Preis bezahlen, dass ihre Aussagen von geradezu kafkaesker Irrelevanz sind? Angesichts dessen, was die meisten so nach ihrem Studium beruflich machen, wäre es vielleicht ganz gut, solchen Trends ein bisschen Widerstand entgegenzusetzen, finde ich.

Die Kritik, die Du hier vielleicht als gegen Dich gerichtet erlebst, zeigt doch genau, was ich meine. Dein Kategoriensystem entspricht vielleicht statistischen Normen, aber Deine inhaltlichen Punkte sind so abstrakt geworden, dass selbst Webworker mit viel Interesse an solchen Debatten, auch übrigens durchaus sehr abstrakten Diskussionen, das nicht mehr auf den eigentlichen Gegenstand - Gestaltung im Internet - beziehen können.

Viele Grüße
Mathias Bigge

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http://www.selfaktuell.teamone.de/tippstricks/index.htm
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