cylan: Bitte um Mitarbeit!

Hiermit möchten wir Euch herzlich einladen an einer Online-Befragung der Universität Münster teilzunehmen. Diese Befragung ist Teil eines Forschungsprojektes zum Thema "Ästhetische Gestaltung von Internetseiten". Eure Anmerkungen werden dabei direkt über das Internet verschickt, Ihr bleibt vollkommen anonym. Man muss auf keinen Fall Webdesigner sein um unseren Fragebogen beantworten zu können, jede Antwort des normalen Internet-Benutzers ist für uns wichtig und wertvoll. Die Beantwortung wird etwa 10 - 15 Minuten in Anspruch nehmen.

Zum Fragebogen: http://mitglied.lycos.de/aestfrabo/

Habt vielen Dank für eure Beteiligung!

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dies ist KEIN spam. ich gehöre keiner marktforschungseinrichtung oder ähnlichem an und verfolge keine gewerblichen interessen.

  1. Hiermit möchten wir Euch herzlich einladen an einer Online-Befragung der Universität Münster teilzunehmen. [...]

    Zum Fragebogen: http://mitglied.lycos.de/aestfrabo/

    dies ist KEIN spam. ich gehöre keiner marktforschungseinrichtung oder ähnlichem an und verfolge keine gewerblichen interessen.

    Wieso ist die Webadresse keine Uni-Adresse, sondern eine annonym betreibbare kostenlose Homepage?

    mfg,
    Maik

    1. Nicht jede Uni Einrichtung hat php Server, wer uns immer noch nicht glauben mag - es ist ein Uni Projekt schaut auf

      http://wwwpsy.uni-muenster.de/dekanat/inter_aktuell.htm

      Thanx!!

      Hiermit möchten wir Euch herzlich einladen an einer Online-Befragung der Universität Münster teilzunehmen. [...]

      Zum Fragebogen: http://mitglied.lycos.de/aestfrabo/

      dies ist KEIN spam. ich gehöre keiner marktforschungseinrichtung oder ähnlichem an und verfolge keine gewerblichen interessen.

      Wieso ist die Webadresse keine Uni-Adresse, sondern eine annonym betreibbare kostenlose Homepage?

      mfg,
      Maik

  2. Moin!

    Hiermit möchten wir Euch herzlich einladen an einer Online-Befragung der Universität Münster teilzunehmen. Diese Befragung ist Teil eines Forschungsprojektes zum Thema "Ästhetische Gestaltung von Internetseiten". Eure Anmerkungen werden dabei direkt über das Internet verschickt, Ihr bleibt vollkommen anonym. Man muss auf keinen Fall Webdesigner sein um unseren Fragebogen beantworten zu können, jede Antwort des normalen Internet-Benutzers ist für uns wichtig und wertvoll. Die Beantwortung wird etwa 10 - 15 Minuten in Anspruch nehmen.

    Sorry, aber den Fragebogen packt ihr so wie er ist in den Müll und erstellt bitte etwas, was den Namen auch verdient: _Frage_ bogen. Oder habt ihr in der Vorlesung "Ästetische und _LOGISCHE_ Gestaltung von Fragebogenseiten im Internet" gerade gefehlt?

    Ich kriege ein paar Stichpunkte und Kurzbeschreibungen an den Kopf geknallt, ohne das auch nur eine einzige _Frage_ gestellt wird.

    Außerdem halte ich die Fragen überwiegend für sowas von ultraspeziell, dass nur ein studierter Designer überhaupt erfassen kann, was gemeint sein könnte.

    Ein paar Beispiele (bei allen Punkten kann man zwischen "wichtig" und "unwichtig" abstufen):
    Proportion: Größenverhältnisse der einzelnen Elemente untereinander sowie zum Gesamtlayout
    Was soll mir das sagen? Soll ich bewerten, dass ich unterschiedlich große Elemente auf der Website haben will? Ja, will ich.

    Komplexität: Anzahl der voneinander abhängigen Elemente
    Ähm, woher soll ich das als Benutzer denn wissen? Eine Seite enthält für mich keine voneinander _abhängigen_ Elemente - entweder ist die Seite da, oder sie ist nicht da. _Davon_ hängt alles ab.

    Dichte: Anzahl der Elemente und ihr Abstand zueinander
    Hm, was bedeutet es eigentlich, wenn ich hier mit "wichtig" stimme? Oder mit "unwichtig"?

    Einfachheit: Müheloses Erfassen, Klarheit des Aufbaus
    Ok, das kann ich beantworten: "wichtig".

    3-Dimensionalität: Erzeugung von räumlicher Tiefe (z.B. durch Schatten, Verdeckung, Fluchtpunktkonstruktion, o.ä.)
    *TILT*

    dies ist KEIN spam. ich gehöre keiner marktforschungseinrichtung oder ähnlichem an und verfolge keine gewerblichen interessen.

    Wer das so deutlich betont, versucht vielleicht, das Gegenteil zu verdecken. Tatsache ist, dass auf der Seite ein Popunder geöffnet wird. Insofern spammt die Seite schon.

    - Sven Rautenberg

    --
    Diese Signatur gilt nur am Freitag.
  3. Hallo "cylan",

    war das mal ein Fragebogen, mit dem man ein Gemälde beschreiben sollte?

    ("Die Farbkomposition des brennenden Sklavenschiffs im Hintergrund untermalt außerordentlich gut zu den Goya-esken Figuren im Vordergrund...")

    Die von euch genannten Schwerpunkte sind so abstrakt, so von der Wirklichkeit abgehoben, daß ich trotz der Adresse des Fragebogens keinerlei Zweifel habe, daß dieser aus einem universitären Umfeld kommt.
    (Allerdings solltet ihr wirklich mal nebenan bei den Psychologen in ein Methodikseminar reinschauen, wie man Fragebögen erstellt.)

    Die meisten dieser Fachbegriffe sind, trotz kurzer Erklärung, immer noch Fachbegriffe, technische Vokabeln, die dem Durchschnittsmenschen kaum geläufig sind. Wer achtet beim Autokauf auf Vokabeln wie cw-Wert?

    Noch dazu begeht euer Forschungsprojekt "Ästhetische Gestaltung von Internetseiten" einen kardinalen Fehler: Es nimmt Webseiten (Webseiten! Internetseiten gibt es nicht) als fest in den Fels gehauene Objekte, praktisch als abrufbare Bilder an, die bei jedem Rezipienten gleich aussehen.

    Wenn ich in meinem Browser die Schriftgröße vergrößere, weil der Autor der Seite eine winzig kleine Schrift definiert hat und ich mir nicht die Augen ruinieren will, dann verschiebt sich einiges auf der Webseite. Die "Balance" ist weg, aber dafür kann ich den Text lesen. Wenn die Seite aus roter Schrift auf schwarzen Grund besteht, habe ich keine Skrupel, die Farben zur besseren Lesbarkeit in Schwarz auf Weiß umzustellen. Adieu oh ach so "spannende" "Farbkomposition".
    Und jetzt stell Dir mal blinde Webseitenbesucher vor, die einfach nur Text über die Braillezeile lesen.

    Ihr habt den falschen Ansatzpunkt: Ästhetik einer Webseite wird nicht nur über klassische Faktoren der Ästhetik eines Ölgemäldes aus dem 17. Jahrhundert definiert, sondern auch über viele andere Faktoren (mal ganz abgesehen vom Inhalt), einer der wichtigsten ist die Nutzbarkeit dieser Seite.

    • Tim
    1. Tim,

      (Nur eine kleine Anmerkung.)

      Wenn ich in meinem Browser die Schriftgröße vergrößere, weil der Autor der Seite eine winzig kleine Schrift definiert hat und ich mir nicht die Augen ruinieren will, dann verschiebt sich einiges auf der Webseite. Die "Balance" ist weg, aber dafür kann ich den Text lesen.

      Hey, scharfe Beobachtung. Ganz nebenbei hast du implizit gesagt, dass das Ideal der grenzenlosen Skalierbarkeit Humbug ist, weil Komposition ("Balance") davon lebt, dass die Proportionen zueinander harmonisch gewählt sind, wodurch das Layout seine Originalität erhält, und dass eine nachträgliche Änderung eines Größenfaktors die Komposition verzerrt, sofern das komplette Layout nicht relativ auf der Standardschriftgröße basierend aufgebaut ist.
      Einem Typografen würden die Haare zu Berge stehen, wenn ersiees eine Webseite mit frei und bei jedem Benutzer unterschiedlich breiten Spalten/Zeilen gestalten müsste, denn ersiees ist daran gewöhnt, je nach Schriftschnitt (auch Laufweite usw.) eine bestimmte Anzahl von Zeichen/Wörtern pro Zeile vorzugeben, um den Text lesbar und ansehnlich zu gestalten.
      Leider gibt es nur wenige Browser, welche die Proportionen und nicht nur den Text skalieren, dennoch ist es in den meisten Fällen sinnvoll, den Text nicht über den Bildschirm hinauslaufen lassen zu wollen, bei mehrspaltigem Layout ist dies aber zwingend nötig, damit die Zeichenanzahl pro Spalte nicht zu niedrig wird.

      Ihr habt den falschen Ansatzpunkt: Ästhetik einer Webseite wird nicht nur über klassische Faktoren der Ästhetik eines Ölgemäldes aus dem 17. Jahrhundert definiert, sondern auch über viele andere Faktoren (mal ganz abgesehen vom Inhalt), einer der wichtigsten ist die Nutzbarkeit dieser Seite.

      Siehe oben: Weniger Gestaltung heißt nicht unbedingt mehr Benutzbarkeit.

      Grüße,
      Mathias

      --
      Remember: KING KONG Died For Your Sins!
      "ich belle ich fauche ich keife ich röchle ich knurre ich schreie ich wimmer ich bibber ich zitter ich ICH!"
      Naïve Nonsens-Poesïe http://home.t-online.de/home/dj5nu/lit-nonsens.html
      1. Hallo Mathias,

        Einem Typografen würden die Haare zu Berge stehen, wenn ersiees eine Webseite mit frei und bei jedem Benutzer unterschiedlich breiten Spalten/Zeilen gestalten müsste, denn ersiees ist daran gewöhnt, je nach Schriftschnitt (auch Laufweite usw.) eine bestimmte Anzahl von Zeichen/Wörtern pro Zeile vorzugeben, um den Text lesbar und ansehnlich zu gestalten.

        Apropos Typograph:
        Wann gestaltest Du Dein erste Webdokument mit LaTeX? Denn das gehört mit der jahrelangen Erfahrung, die da drin steckt schließlich zu den Nonplusultren der Textgestaltung. ;-)

        • Tim
        --
        Diese Signatur ist _vielleicht_ an einem Samstag gültig.
  4. Hallo,

    wer seid Ihr?
    Zu Welchem FB gehört Ihr?
    Warum benutzt Ihr nicht den Server der Uni?
    Warum finde ich Euch nicht im Telefonbuch der Uni?
    Auf Eurer Seite gebt Ihr nach dem Absenden des Formblattes die WWW-Adresse der Psychologen an. Dor finde ich aber unter den Mitarbeitern Eure Namen nicht. Liegt hier vieleicht ein Etikettenschwindel vor?

    Gruß,     Jürgen

  5. Hallo,

    euer Fragebogen ist so ziemlich der unsinnigste seiner Art, den ich jemals gesehen habe. Was zum Geier wollt ihr mit solchen Fragen beantwortet wissen? Man kann eine Webseite nicht im geringsten anhand der von Euch befragten Eigenschaften einschätzen.

    Das ist - sorry, aber anders kann man es wirklich nicht sagen - ganz grober Blödsinn. Entweder habt ihr nicht die geringste Ahnung vom Medium Webseite, oder aber ihr seid so dermaßen wissenschaftlich verpeilt, das euch das Leben schlichtweg überfordert. (Sorry again)...

    Ich hoffe nur, euer Fragebogen wird keine Basis für ein Referat oder sonstige Veröffentlichungen.

    Btw: Um welchen Fachbereich handelt es sich?

    Gruß (von der FH, Fb07/Design),
    _Dirk

    --
    http://www.placebo-film.de/teaser/ - Teaser released!
  6. Hallo,

    Hiermit möchten wir Euch herzlich einladen an einer Online-Befragung der Universität Münster teilzunehmen.

    Wenn das etwas Offizielles sein soll, dann stelle Dich und dieses Projekt entsprechend ausfuehrlich vor. Der Bezug zur Forschung an dieser Uni scheint durch die URL und den Poster-Namen nicht gegeben zu sein.

    dies ist KEIN spam. ich gehöre keiner marktforschungseinrichtung oder ähnlichem an und verfolge keine gewerblichen interessen.

    Das sagen ja auch aller SPAMmer sehr gern und beim Aufruf der genannten Seite, wird erstmal Amazon-Werbung eingeblendet. Das ist auch SPAM-like ...

    MfG, Thomas

  7. auch wenn ihr euch wundern mögt, möchte ich allen für ihre kritik danken :-)
    werde morgen genauer antworten, 2 sachen zum thema glaubwürdigkeit/spamming aber vorweg :

    1. die seiten liegen nicht auf dem uni-server, weil die bislang kein php/mysql unterstützen. mir fehlt der finanzielle hintergrund, um ein auf ein kostenpflichtendes angebot umzusteigen. deswegen also lycos (leider)

    2. die tatsache, dass wir nicht im adressenverzeichnis der uni aufgeführt sind, erklärt sich dadurch, dass wir keine wissenschaftlichen mitarbeiter, sondern nur studenten sind (wer sich die mühe macht, die einzelnen institutsseiten abzusurfen - was verständlicherweise niemand tut - wird uns dort als wissenschaftliche hilfskräfte finden).

    ich hoffe, damit das thema glaubwürdigkeit halbwegs geklärt zu haben.

    zu den inhaltlichen kritikpunkten werde ich mich wie gesagt morgen näher äußern.

    schöne grüße
    morten

    1. Hi cylan,

      (wer sich die mühe macht, die einzelnen institutsseiten abzusurfen - was verständlicherweise niemand tut - wird uns dort als wissenschaftliche hilfskräfte finden).

      wieso setzt Du hier keinen Link auf eine solche Seite?

      ich hoffe, damit das thema glaubwürdigkeit halbwegs geklärt zu haben.

      Optimist.

      Viele Grüße
            Michael

      1. Hallo Michael,

        (wer sich die mühe macht, die einzelnen institutsseiten abzusurfen - was verständlicherweise niemand tut - wird uns dort als wissenschaftliche hilfskräfte finden).

        wieso setzt Du hier keinen Link auf eine solche Seite?

        Ich hab' mir mal aus Spaß die Mühe gemacht, das in Google einzugeben: http://www.google.de/search?q=Moshagen+site%3Auni-muenster.de
        Da kam folgender Link raus: http://wwwpsy.uni-muenster.de/inst2/hell/staff.html Und dort steht wirklich etwas von einem "Morten Moshagen".

        Also in der Tat keinen Spam. Schade nur, dass er sich nicht heute noch auf die inhaltliche Kritik eingeht.

        Grüße,

        Christian

        --
        Sollen sich alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen und nicht mehr davon erfasst haben als eine Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.
                              -- Albert Einstein
        1. Hi Christian,
          als ich im akademischen Mittelbau tätig war, stand ich auch unter extremem Partydruck...
          Viele Grüße
          Mathias Bigge

          1. du hast es erkannt ;-)

      2. Wer es denn immer noch nicht glauben mag, der üerzeuge sich unter

        http://wwwpsy.uni-muenster.de/dekanat/inter_aktuell.htm

        das es ein Uni - Projekt ist!!

        Hi cylan,

        (wer sich die mühe macht, die einzelnen institutsseiten abzusurfen - was verständlicherweise niemand tut - wird uns dort als wissenschaftliche hilfskräfte finden).

        wieso setzt Du hier keinen Link auf eine solche Seite?

        ich hoffe, damit das thema glaubwürdigkeit halbwegs geklärt zu haben.

        Optimist.

        Viele Grüße
              Michael

  8. hier also wie angekündigt meine anmerkungen. sorry für die bleiwüste, aber wenn ich mit 5 leuten diskutieren soll, werden meine beiträge auch fünfmal so lang :-)

    variabilität des website darstellung:
    logischerweise ist die darstellung einer website von vielen faktoren abhängig, die sich des einflusses des webdsigners entziehen wie betriebssystem, browser, schriftarten, plugins, monitor, bandbreite, etc. deswegen (und aus anderen gründen, stichwort zielgruppenabhängigkeit) handelt es sich bei dem frabo auch nicht um ein absolutes maß, sondern um ein relatives. anyway, bislang ist es noch nicht einmal möglich bei konstanten plattformen valide aussagen über die ästhetik einer site zu treffen.

    aesthetik vs usability
    ich habe an keiner stelle (auch nicht implizit) behauptet, es käme bei websites ausschließlich auf deren ästhetik an - vermutlich ist dies sogar ein nur untergeordneter punkt neben inhalt und ergonomie. nichtsdestotrotz ist ästhetik eben ein teilaspekt der gesamtwirkung einer website und als solcher praktisch nicht erforscht. deswegen kann ich - und sonst auch niemand - ernsthaft sagen, ob ästhetik und usability sich wechselseitig beeinflussen (ausschließen?). ein ziel dieses projektes besteht daher auch darin, dieses verhältnis näher zu beleuchten.

    verständlichkeit:
    bei diesem fragebogen (und es ist tatsächlich ein fragebogen - wer sich darüber beschwert, dass keine "fragen" gestellt werden, zeigt dass er/sie wenig davon versteht) handelt es sich um eine voruntersuchung, deren zweck unter anderem darin besteht verständnisprobleme aufzuzeigen. mir ist die hohe abstraktion der fragen durchaus bewußt, doch sehe ich in diesem stadium keine bessere alternative. in einer endversion (dessen entwicklung schätzungsweise mindestens ein jahr dauern wird) werden die fragen auch wesentlich verständlicher.

    "fragen taugen nichts zur einschätzung einer website"
    dass ich darüber anderer meinung bin, ist wohl einleuchtend. wie dem auch sei: natürlich kann sich herausstellen, dass man mit einem solchen ansatz keine aussagen über die ästhetik treffen kann. hypothesentests haben halt die eigenschaft, dass die hypothese auch falsifiziert werden kann ;-)
    allerdings lasse mich nicht auf platte argumente a la "Das ist - sorry, aber anders kann man es wirklich nicht sagen - ganz grober Blödsinn." ein. etwas konkretere kritik wäre schon nicht schlecht, wenn du eine ernsthafte antwort haben willst.

    methodik
    "Allerdings solltet ihr wirklich mal nebenan bei den Psychologen in ein Methodikseminar reinschauen, wie man Fragebögen erstellt."
    danke für den hinweis. angesichts der tatsache, dass wir psychologen sind (und psychologen sich etwa ein viertel des studiums mit statistik/methodik auseiandersetzen) halte ich das aber für überflüssig.

    "(Webseiten! Internetseiten gibt es nicht)"
    ist mir neu. klär mich mal auf!

    grüße
    morten

    1. Hallo,

      "fragen taugen nichts zur einschätzung einer website"

      dass ich darüber anderer meinung bin, ist wohl einleuchtend.

      Daß, ja. Warum, nein.

      allerdings lasse mich nicht auf platte argumente a la "Das ist - sorry, aber anders kann man es wirklich nicht sagen - ganz grober Blödsinn." ein. etwas konkretere kritik wäre schon nicht schlecht, wenn du eine ernsthafte antwort haben willst.

      Es war kein Argument, es war eine Aussage/Meinung. Ich hab auch keine Antwort darauf erwartet (ich hab ehrlich gesagt nicht mal erwartet, daß Du nochmal in dieses Forum zurückkommst, um den Thread zu lesen), ich mußte diesen Satz nur einfach loswerden.

      danke für den hinweis. angesichts der tatsache, dass wir psychologen sind (und psychologen sich etwa ein viertel des studiums mit statistik/methodik auseiandersetzen) halte ich das aber für überflüssig.

      Dann wird mir auch klar, wie man einen derartigen Fragebogen erstellen kann. Du bist also Psychologe und hast keinerlei Ahnung vom Internet?

      Ertappt! :-)

      Gruß,
      _Dirk

      --
      http://www.placebo-film.de/teaser/ - Teaser released!
      1. dass ich darüber anderer meinung bin, ist wohl einleuchtend.

        Daß, ja. Warum, nein.

        ich werde hier bestimmt nicht unsere theorie ausbreiten

        Es war kein Argument, es war eine Aussage/Meinung. Ich hab auch keine Antwort darauf erwartet (ich hab ehrlich gesagt nicht mal erwartet, daß Du nochmal in dieses Forum zurückkommst, um den Thread zu lesen), ich mußte diesen Satz nur einfach loswerden.

        mit argumenten hälst du dich nun, da du ja weisst, dass ich das lese, trotzdem fromm zurück - warum wohl?

        Dann wird mir auch klar, wie man einen derartigen Fragebogen erstellen kann. Du bist also Psychologe und hast keinerlei Ahnung vom Internet?

        Ertappt! :-)

        witzbold :-)

        1. Hallo,

          ich werde hier bestimmt nicht unsere theorie ausbreiten

          Schade, denn das wäre für mich als Grafiker mal spannend, was Du als Psychologe für Theorien in Sachen Webdesign hast.

          mit argumenten hälst du dich nun, da du ja weisst, dass ich das lese, trotzdem fromm zurück - warum wohl?

          Weil ich bisher nicht wirklich Interesse daran habe, mit Dir darüber zu diskutieren. Die Sache mit der Theorie oben hat mich allerdings nun auf den Geschmack gebracht. Wenn Du mir ein kleines Stückchen zeigst, worauf Du hinaus willst mit dem (meiner Meinung nach unsinnigen) Fragenbogen, erklär ich Dir auch, warum ich ihn für vollkommen untauglich halte. Brauchst ja nicht sämtliche Theorien auszubreiten, aber ein paar Appetithäppchen vielleicht?

          Ertappt! :-)

          witzbold :-)

          ..?

          Gruß,
          _Dirk

          --
          http://www.placebo-film.de/teaser/ - Teaser released!
          1. Wenn Du mir ein kleines Stückchen zeigst, worauf Du hinaus willst mit dem (meiner Meinung nach unsinnigen) Fragenbogen, erklär ich Dir auch, warum ich ihn für vollkommen untauglich halte.

            auf solche spielchen hab ich keine lust. wenn du den für untauglich hälst, ist das deine sache. solange du mir das nicht begründest, ist das für mich nur leeres gewäsch. sorry.

            1. Hallo,

              auf solche spielchen hab ich keine lust.

              Akzeptiert.

              wenn du den für untauglich hälst, ist das deine sache. solange du mir das nicht begründest, ist das für mich nur leeres gewäsch. sorry.

              Auch akzeptiert.

              War nett, mit Dir zu diskutieren.

              Gruß,
              _Dirk

              --
              http://www.placebo-film.de/teaser/ - Teaser released!
    2. Hallo Morten,

      "fragen taugen nichts zur einschätzung einer website"
      dass ich darüber anderer meinung bin, ist wohl einleuchtend. wie dem auch sei: natürlich kann sich herausstellen, dass man mit einem solchen ansatz keine aussagen über die ästhetik treffen kann. hypothesentests haben halt die eigenschaft, dass die hypothese auch falsifiziert werden kann ;-)

      Mmh, es kann sich empirisch herausstellen, daß eine Hypothese falsch war, aber ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, wie es funktionieren soll, daß empirisch klar wird, daß der experimentelle Ansatz daneben lag. So wie die Umfrage jetzt ist, geht Ihr, wenn Ihr damit wirklich etwas über Ästhetik sagen wollt, und nicht über die Meinungen der Befragten über Ästhetik, davon aus, daß das eigene ästhetische Empfinden dem Subjekt völlig transparent ist. Naja, auch wenn Freud in der Psychologie nicht mehr so in Mode ist, halte ich das für eine sehr fragwürdige Voraussetzung.

      Ob diese Voraussetzung falsch ist, kann durch die Auswertung des Fragebogens sicher nicht entschieden werden. Dazu bräuchte es ein anderes Experiment zum Vergleich, in dem man den linguistischen Apparat umgeht, z.B. indem man der Testperson verschieden gestaltete Seiten mit gleichem Inhalt vorsetzt, und dann die Verweildauer, Augenbewegungen, Mausbewegungen, o.ä. auswertet.

      Außerdem ist in dem Fragebogen noch die Voraussetzung implizit, daß man einzelne Gestaltungselemente wie Schriftart, Farben, Verteilung der Elemente usw. einfach voneinander trennen kann. Da kräuseln sich jedem Designer/Grafiker die Haare, würde ich sagen (ich bin keiner, aber die Reaktionen hier waren ja auch entsprechend). Und außerdem setzt Ihr auch noch voraus, daß man die Gestaltung einfach so vom Inhalt trennen kann. Aber ich z.B. (soweit mit das transparent ist ;-)) finde erdige, ausgewaschene Farben kombiniert mit Serifenschriften passend, wenn es z.B. um einen Dichter der Romantik geht (http://www.hoelderlin-gesellschaft.de), da würde ich wahrscheinlich eher das Weite suchen, wenn das in einer serifenlosen Schrift und kühlen/poppigen Farben gemacht wäre. Umgekehrt kann ich mir einen Artikel über Quantenphysik nicht mit dem gleichen Design vorstellen, das wäre genauso unpassend. Auch hier finde ich ein bißchen merkwürdig, daß ausgerechnet Psychologen sowas ignorieren, schließlich ist das zumindest im ersten Fall ein relativ primitiver Fall von Assoziation (Farben und Schriftarten geben einfach ungefähr das wieder, was man für diese Zeit erwartet, serifenlose Schriftarten waren da nicht verbreitet, der Hintergrund ist ala "altes Papier", befriedigt also genau meine Erwartungen).

      Empirische Tests funktionieren immer nur unter Voraussetzung eines gewissen Theoriehintergrunds, der durch sie prinzipiell nicht in falsifiziert werden kann, und Euer Theoriehintergrund scheint mir reichlich unplausibel, ehrlich gesagt.

      Viele Grüße
      Stephan

      1. hallo stephan

        Mmh, es kann sich empirisch herausstellen, daß eine Hypothese falsch war, aber ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, wie es funktionieren soll, daß empirisch klar wird, daß der experimentelle Ansatz daneben lag.

        meistens bedingt sich das gegenseitig. aber selbst wenn man mit dem falschen ansatz zu scheinbaren ergebnissen kommt, wären die nicht valide. deswegen müssen vernünftige erhebungsisntrumente auch ordentlich validiert werden - fehlt die validierung, ist das ganze ding wertlos. aber du hast ja selbst eine validierungsmöglichkeit angesprochen:

        Dazu bräuchte es ein anderes Experiment zum Vergleich, in dem man »» den linguistischen Apparat umgeht, z.B. indem man der Testperson »» verschieden gestaltete Seiten mit gleichem Inhalt vorsetzt, und dann die Verweildauer, Augenbewegungen, Mausbewegungen, o.ä. auswertet.

        recht hast du!
        wobei dies als einzige validierung immer noch dürftig wäre (mir fallen spontan mehrere argumente ein, die die validität eines solchen experimentes stark in frage stellen). man braucht halt möglichst viele verschiedene verfahren, um methodenartefakte auszuschließen.

        So wie die Umfrage jetzt ist , geht Ihr [...] davon aus, daß das eigene ästhetische Empfinden dem Subjekt völlig transparent ist.

        zumindest halbwegs. aber das könnte tatsächlich ein problem sein. man wird sehen.

        Außerdem ist in dem Fragebogen noch die Voraussetzung implizit, daß man einzelne Gestaltungselemente wie Schriftart, Farben, Verteilung der Elemente usw. einfach voneinander trennen kann.

        das täuscht. natürlich interagieren die elemente. etwas anderes anzunehmen wäre unsinnig. um festzustellen, wie diese interaktion aussieht (und wie sich ein gesamteindruck zusammensetzt), muss man aber erstmal relevante elemente identifizieren. auch interaktionen der ästhetik mit inhalt oder usability werden nicht ausgeschlossen, sondern sind ein fokus dieses projektes.

        Empirische Tests funktionieren immer nur unter Voraussetzung eines gewissen Theoriehintergrunds, der durch sie prinzipiell nicht in falsifiziert werden kann,

        ? - verstehe deinen satz nicht

        Viele Grüße
        morten

    3. Moin!

      hier also wie angekündigt meine anmerkungen. sorry für die bleiwüste, aber wenn ich mit 5 leuten diskutieren soll, werden meine beiträge auch fünfmal so lang :-)

      Kein Problem, ich pick' mir das passende Stücken einfach raus.

      verständlichkeit:
      bei diesem fragebogen (und es ist tatsächlich ein fragebogen - wer sich darüber beschwert, dass keine "fragen" gestellt werden, zeigt dass er/sie wenig davon versteht) handelt es sich um eine voruntersuchung, deren zweck unter anderem darin besteht verständnisprobleme aufzuzeigen.

      Ein Fragebogen stellt mir Fragen. Das war bislang bei jedem Fragebogen so. Ok, bei so offensichtlichen "Fragen" wie "Name:" ist irgendwie klar, was gewünscht ist, obwohl es Leute geben soll, die das nachfolgende Feld "Vorname" nicht sofort sehen und deshalb im Namensfeld mit "Vorname Nachname" antworten - um dann ihren Irrtum einzusehen, den Vornamen zu streichen und im Vornamensfeld einzutragen. Das aber nur am Rande.

      Was mir aber nun wirklich mißfällt: Du behauptest, ich hätte wenig Ahnung von "dem". Von was eigentlich? Vom Design? Ja, stimmt. Aber da du in deinem Ausgangsposting ausdrücklich auch Antworten von Nicht-Spezialisten gewünscht hast, und ich mich immerhin für einen Spezialisten im Bereich Programmierung halte und für nicht ganz unbewandert in der Beurteilung von Ästethik im Layout, hatte ich eigentlich gedacht, was zum Thema beisteuern zu können. Nur fehlen mir zur Beurteilung der gewünschten Fragen einfach die Fragen. Wenigstens ein ausformulierter Satz würde schon helfen, damit ich weiß, was ich da antworten soll, damit ich weiß, was ich mir unter den Fachtermini überhaupt vorzustellen habe. Immerhin hat es doch schon jemand geschafft, Erläuterungen zu formulieren - warum nicht gleich vernünftige Fragen? Denn ich denke schon, dass das Ergebnis des Fragebogens wesentlich von seiner Verständlichkeit beeinflusst wird. Ihr wollt doch schließlich was über Design in Webseiten rausfinden, und nicht feststellen, welcher Anteil an Fragebogenbeantwortern Experte für Design-Fachtermini ist, oder?

      Oder sollte ich keine Ahnung von Fragebögen haben? Naja, auch da könntest du recht haben, Meine Fragebögen führen eigentlich immer direkt auf den Punkt: Will ich den Namen wissen, frage ich danach. Will ich die EMail-Adresse wissen, frage ich danach. Ich kann mir, wie schon erwähnt, kaum vorstellen, dass ein unverständlicher Fragebogen, der aber ausdrücklich von jedermann ausgefüllt werden soll, zu irgendwelchen verwertbaren Ergebnissen führt.

      Kann natürlich auch sein, dass ihr diese Fragebogenaktion recht widerwillig durchführen müßt, weil der Prof. es so wünscht, aber jetzt keine Zeit mehr aufwenden wollt, den noch geradezubiegen. Oder es steckt irgendeine psychologische Strategie dahinter, in Wirklichkeit nicht das Design von Webseiten zu beurteilen, sondern die Reaktion von Fragebogenausfüllern auf unverständliche Fragebögen - was Psychologen sich manchmal ausdenken, weiß man als normaler Mensch nicht immer.

      mir ist die hohe abstraktion der fragen durchaus bewußt, doch sehe ich in diesem stadium keine bessere alternative.

      Mit anderen Worten: "Ich weiß, dass der Fragebogen derzeit Müll ist, aber keiner von uns ist derzeit bereit und/oder in der Lage, daran was zu ändern."

      in einer endversion (dessen entwicklung schätzungsweise mindestens ein jahr dauern wird) werden die fragen auch wesentlich verständlicher.

      Den Verweis auf die "Next Version" habt ihr euch, weil es in der Softwareindustrie so gut klappt, bestimmt von dort abgeguckt. :-> Psychologisch geschickt eingefädelt: Die Hoffnung, dass die nächste Version wirklich das bringt, was die Endanwender sich wünschen, ist noch nicht ganz aufgegeben.

      - Sven Rautenberg

      --
      Diese Signatur gilt nur am Freitag.
      1. Hi Sven,

        irgendwie gehört das zum Psychologenhandwerk, zumindest in universitären Elfenbeinturm, aus konkreten Fragen abstrakte zu entwickeln, die empirisch besser zu beantworten sind, leider oft um den Preis der Irrelevanz der Ergebnisse, was aber die Forschungsgelder weiter fließen lässt.

        mir ist die hohe abstraktion der fragen durchaus bewußt, doch sehe ich in diesem stadium keine bessere alternative.

        Genau. Ich erinnere mich an einen Habilitationsvertrag einer Psychologin in Bochum, den ich aus Langeweile besucht habe, ich hatte außerdem zu viel Kaffee in diversen Mittelbauernbüros getrunken, und brauchte mal die beruhigende Hörsaalatmosphäre. Vortragstitel: "Ich fühle mich belästigt." Interessant!

        Dem ganzen lag natürlich eine Abstraktion zu Grunde, da die Frage in ihrer alltagshirnmäßigen Allgemeinheit empirisch nicht zu beantworten ist. Deshalb hatte sich die forsche Dame darauf kapriziert, empirisch zu untersuchen, ob man sich eher durch tiefe Brummtöne oder durch schrilles Gequieke genervt fühlt, zudem, um der albernen Alltagswirklichkeit ein wenig näher zu treten auch unterschiedliche Tondauer und Lautstärke auf die Probanden niedergehen lassen. Ergebnis (halt Dich fest!): Schrille Quietschtöne wurden einhellig als nerviger bewertet als ein regelmäßiges sonores Gebrumm. Das steht jetzt eindeutig fest! Durch empirische Forschung bewiesen! Wer hätte das gedacht. Mein Fazit: Nur irrelevante psychologische Fragen sind empirisch eindeutig beantwortbar. Und wenn's mit der Unikarriere nicht klappt, wird man eben - Psychologe *g*

        in einer endversion (dessen entwicklung schätzungsweise mindestens ein jahr dauern wird) werden die fragen auch wesentlich verständlicher.

        So ist das halt mit der Forschungsnetwicklung. Wenn die Psychologen in Münster den Auftrag bekommen würden, die Akzeptanz für eine Entwicklung der Verkehrswege durchs Ruhrgebiet zu erforschen, würden sie sicher raffiniert "fragen":
        "Die Dichte von Verkehrswegen spielt eine Rolle für mein Wohlbefinden.", und dies im Sinne der vorbildlichen Vorgaben der empirischen Forschung in mehreren Stufen als zutreffend oder nicht zutreffend bewerten lassen. Herrlich, oder? Stell Dir vor, einer würde die Leute fragen, welche mögliche Straßenführung sie besser fänden, oder welche Folgen eine der Alternativen für sie hätte, wer sollte für so einen profanen Scheiß Geld spucken? Die Forschungsministerin? Na, da müsste die ja krank sein!

        Den Verweis auf die "Next Version" habt ihr euch, weil es in der Softwareindustrie so gut klappt, bestimmt von dort abgeguckt. :-> Psychologisch geschickt eingefädelt: Die Hoffnung, dass die nächste Version wirklich das bringt, was die Endanwender sich wünschen, ist noch nicht ganz aufgegeben.

        Wie beim vorläufigen Erschießen.

        Mein Gott, was sind wir böse... Aber mal im Ernst: Ware das wirklich das Ende eurer Karriere, die zu bewertenden Statements so zu formulieren, dass ein Fachmann, und das ist der gute Sven nunmal,  eine Idee hätte, was gemeint ist?

        Viele Grüße
        Mathias Bigge

        --
        http://www.selfaktuell.teamone.de/tippstricks/index.htm
        Empirie in ihrer technischen Form *g*
        1. die von dir angeführte studie halte ich nicht für abstrakt, sondern für ziemlich konkret, weshalb deren wert auch gleich null ist (dahingehend sind wir uns mal einig :-))

          der rest deines beitrages ist reine polemik. ich verdiene damit kein geld oder verschleudere forschungsgelder (was man übrigens anderen fachbereichen wesentlich eher vorwerfen kann), weil das abgesehen von meiner zeit nicht kostet.

          1. Hi cylan,

            der rest deines beitrages ist reine polemik. ich verdiene damit kein geld oder verschleudere forschungsgelder (was man übrigens anderen fachbereichen wesentlich eher vorwerfen kann), weil das abgesehen von meiner zeit nicht kostet.

            Schon OK, ich finde mutig, wie Du hier mitdiskutierst. Die Polemik bezog sich auch weniger auf Dich als auf meine Erfahrung mit akademischen Projekten an der Uni - ich habe dort einen Teil meines Berufslebens verbracht *g*

            Aber dennoch: Studieren heißt ja auch, sich an bestimmte etablierte Verfahren anzupassen. Könnte es nicht sein, dass tatsächlich viele tolle empirische Projekte in der Psychologie ihre Annäherung an die Naturwissenschaften und die Statistik mit dem Preis bezahlen, dass ihre Aussagen von geradezu kafkaesker Irrelevanz sind? Angesichts dessen, was die meisten so nach ihrem Studium beruflich machen, wäre es vielleicht ganz gut, solchen Trends ein bisschen Widerstand entgegenzusetzen, finde ich.

            Die Kritik, die Du hier vielleicht als gegen Dich gerichtet erlebst, zeigt doch genau, was ich meine. Dein Kategoriensystem entspricht vielleicht statistischen Normen, aber Deine inhaltlichen Punkte sind so abstrakt geworden, dass selbst Webworker mit viel Interesse an solchen Debatten, auch übrigens durchaus sehr abstrakten Diskussionen, das nicht mehr auf den eigentlichen Gegenstand - Gestaltung im Internet - beziehen können.

            Viele Grüße
            Mathias Bigge

            --
            http://www.selfaktuell.teamone.de/tippstricks/index.htm
            Beitrag verfassen - Internetfachkraft werden
            1. »»Könnte es nicht sein, dass tatsächlich viele tolle empirische »»Projekte in der Psychologie ihre Annäherung an die »»Naturwissenschaften und die Statistik mit dem Preis bezahlen, dass »»ihre Aussagen von geradezu kafkaesker Irrelevanz sind?

              das könnte nicht nur sein, dass ist oftmals definitiv so. die psychologie leidet m.e. an einem theoriedefizit - zu analytisch, zuwenig synthese. ich glaube allerdings nicht, dass dieses problem aus der methodik an sich, sondern eher aus dem umgang damit resultiert. theoriedefizite werden gerne hinter einem berg an methodik versteckt. die profanität der aussagen bleibt unerkannt, weil man sich lieber über die methode streitet (die studie, von der du gesprochen hast, scheint mir ein gutes bsp dafür zu sein).
              das ändert nichts an der notwendigkeit eines guten nachweises, oder eben einer guten methode. schau dir mal die beweisführung in den parawissenschaften an - haarsträubend.

              nochmal zur abstraktion:
              ich habe bereits gesagt, dass ich darüber auch nicht glücklich bin, dass aber momentan keine (vernünftige!) andere möglichkeit besteht. wir haben gute gründe für dieses vorgehen, die ich in diesem rahmen allerdings nicht diskutieren möchte (wofür ich auch gute gründe habe).

              Grüße
              morten

      2. Ein Fragebogen stellt mir Fragen. Das war bislang bei jedem Fragebogen so.

        meinetwegen kannst du das auch "einschätzungsbogen" oder was weiss ich nennen. lass dir nur gesagt sein, dass man dies üblicherweise unter "fragebogen" subsummiert. solltest du offene fragen erwarten, wirst du die in kaum einem verfahren finden. deswegen auch mein kommentar (s.u.)

        Was mir aber nun wirklich mißfällt: Du behauptest, ich hätte wenig Ahnung von "dem". Von was eigentlich? Vom Design? Ja, stimmt.

        sorry, hab mich unklar ausgedrückt. meinte mit "dem" nicht design, sondern psychologische datenerhebungsmethoden.

        Den Verweis auf die "Next Version" habt ihr euch, weil es in der Softwareindustrie so gut klappt, bestimmt von dort abgeguckt. :->

        auch diese aussage zeugt von geringer vertrautheit mit der konstruktion eines fragebogens. ein perfektes erhebungsinstrument ohne tests während der konstruktion ist in etwa genauso illusorisch, wie ein perfektes programm zu schreiben, ohne das zwischendurch getestet zu haben.

      3. hallo sven,

        vorweg kurz was zu meinem allgemeinen standpunkt: ich habe weder von dem konkreten projekt noch von webdesign viel ahnung, bin aber durchaus psychophil und auch einigermaßen psychologisch vorgebildet, so dass ich die vorgehensweise und argumente von cylan nicht nur sehr gut nachvollziehen kann, sondern auch ausdrücklich befürworte.

        jetzt einige kommentare zu deinen aussagen:

        Oder sollte ich keine Ahnung von Fragebögen haben? Naja, auch da könntest du recht haben, Meine Fragebögen führen eigentlich immer direkt auf den Punkt: Will ich den Namen wissen, frage ich danach. Will ich die EMail-Adresse wissen, frage ich danach. Ich kann mir, wie schon erwähnt, kaum vorstellen, dass ein unverständlicher Fragebogen, der aber ausdrücklich von jedermann ausgefüllt werden soll, zu irgendwelchen verwertbaren Ergebnissen führt.<

        du verfolgst mit deinen fragebögen ganz offensichtlich ein völlig anderes ziel als cylan und kollegen. wenn du von jemandem namen oder adresse wissen möchtest, erhebst du nämlich daten, die genauso im gedächtnis der befragten gespeichert sind, wie sie sie auch verbalisieren können. geht es aber um beurteilungen, dann können die meisten menschen gerade noch sagen was sie gut und was schlecht bzw. was sie wichtig und was unwichtig finden. bei einer beurteilung eines objektes bezüglich seiner funktionalität beispielsweise könnte man durchaus noch gründe  für seine entscheidung angeben. die beurteilung eines objektes hinsichtlich der ästhetik ist allerings so komplex und es spielen vor allem auch so viele unbewusste und nicht objektivierbare faktoren eine rolle, dass die angabe von allen relevanten kriterien unmöglich ist.
        deshalb bedienen sich cylan und co der faktorenanalyse, wie sie in ihren erläuterungen schreiben, um mögliche subjektive urteilsdimensionen zu identifizieren. mittels dieses verfahrens können sie beispielsweise feststellen, ob und vor allem welche bestimmten gestaltungsaspekte voneinander abhängig sind, ob vielleicht sogar die messung weniger bestimmter gestaltungsaspekte die erhebung aller anderen überflüssig macht oder ob die beurteilung bestimmter aspekte überhaupt nicht in die ästhetische bewertung eingeht.
        als referenz für dieses verfahren könnte man unzählige psychologische verfahren anführen - populärste beispiele wohl intelligenztests - die dessen nützlichkeit und effektivität aufgrund ihrer validität, reliabilität und anderer wissenschaftlicher kriterien belegen.

        Den Verweis auf die "Next Version" habt ihr euch, weil es in der Softwareindustrie so gut klappt, bestimmt von dort abgeguckt. :-> Psychologisch geschickt eingefädelt: Die Hoffnung, dass die nächste Version wirklich das bringt, was die Endanwender sich wünschen, ist noch nicht ganz aufgegeben.<

        da muss ich auch vehement widersprechen. es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich bei dem jetzigen fragebogen um eine voruntersuchung zur entwicklung des späteren eigentlichen fragebogens handelt. das endprodukt ist also nicht eine <next version>, sondern ein neuer, vielleicht nicht mehr wiedererkennbarer fragebogen, der sich aus den ergebnissen der statistischen analysen dieser und weiterer voruntersuchungen sowie zum beispiel auch verschiedener expertenrankings etc. etc. ergibt.

        den psychologen wird hier verschiedentlich vorgeworfen, ihre vorgehensweise sei zu abstrakt, zu wenig intuitiv nachvollziehbar und die ergebnisse könnten infolgedessen nicht brauchbar sein. gleichzeitig meinen viele leute cylan belehren zu können, was genau ästhetische vollkommenheit ausmache. dadurch begehen sie aber genau den kapitalen fehler, den sie cylan vorwerfen. denn egal, wie viel erfahrung mit und ahnung von webdesign jemand hat -  seine sogenannte definition ist hochgradig subjektiv und in höchstem masse einfach nur vom eigenen geschmack abhängig! SOWAS nenne ich unbrauchbar. das viele selbsternannte und tatsächliche experten ihr persönliches konzept von ästhetik in dem fragebogen nicht unmittelbar erkennen können, ist zunächst völlig egal (nicht zuletzt, da jeder die möglichkeit hat, für wichtig erachtete gestaltungsaspekte zu ergänzen). wenn alle mal etwas mehr vertrauen in psychologische, allgemein wissenschaftlich akzeptierte standard-forschungsvorgehen hätten und jeder statt einzelne vorgegebene kriterien zu kritisieren einfach den fragebogen gemäß den instruktionen ausfüllen und bei jedem unverständlichen begriff einfach <nicht verstanden> angeben würde, dann wüssten die psychologen mit den daten schon entsprechend umzugehen und etwas brauchbares daraus abzuleiten!
        ich plädiere also dafür, sich mit kritik erstmal zurückzuhalten, wenn man weder die ziele noch die vorgehensweise einer untersuchung beurteilen kann oder möchte. und wenn bei vorliegen des endproduktes immer noch ein webdesign-experte ernsthaft der überzeugung ist, dass das alles humbug sei (was ich mir nicht vorstellen kann), dann müsste er sich etwas mit wissenschaftlicher methodik vertraut machen und sehr wahrscheinlich einsehen, dass vielleicht einfach sein eigenes konzept  hier und da fehlerhaft ist ;-).

        ids
        schöne grüße
        yasemara

    4. Hallo morten,

      "(Webseiten! Internetseiten gibt es nicht)"
      ist mir neu. klär mich mal auf!

      Das Internet ist nicht nur auf Port 80 beschränkt. Das Internet ist eine Infrastruktur, die zur Kommunikation dient. Das Web (das auf Port 80 läuft) ist eine Anwendung im Internet. (AFAIK die zweithäufigste, die häufigste ist IIRC Email) Es gibt Webseiten, d.h. HTML-Seiten, die über HTTP zugänglich sind. Aber es kann keine Internetseiten geben, da das Internet "nur" die Infrastruktur darstellt, die zur Kommunikation dient, nicht aber die Kommunikationsanwendung selbst bestimmt. IRC (Chat) ist auch eine Internetanwendung, aber Seiten gibt es dort nicht. Für den Normalmenschen mag dieser Unterschied banal sein, aber da Du hier versuchst, mit wissenschaftlichen Methoden "an die Sache ranzugehen", ist die korrekte Verwendung von Fachbegriffen wichtig.

      Zum Fragebogen: Wie andere schon angedeutet haben, fehlt zumindest eine Hauptfrage à la "Wie wichtig finden sie die folgende Gesichtspunkte beim Bewerten der Gestalt einer Website?" Aber selbst diese Frage ist irgendwie falsch gestellt:

      Kontrast: Ein hoher Kontrast ist sicherlich empfehlenswert, jedoch nicht aus ästhetischen Gesichtspunkten. Ästhetisch gesehen kann auch ein niedriger Kontrast 'schön' wirken, das hängt aber von den gewählten Farben ab.

      Harmonie: Unter Umständen soll eine Website auch skurril aussehen und eine Disharmonie in den Formen soll den Inhalt der Website besser rüberbringen. Das kann auch ästhetisch wirken. Bei vielen Websites ist das aber andererseits nicht der Fall.

      Dynamik: Ich bin Laie und deshalb verstehe ich diesen Punkt nicht.

      Bewegung: Du "fragst", ob Bewegung wichtig/unwichtig für die Ästhetik ist, jedoch fragst Du nicht, ob Bewegung nicht evtl. störend und unästhetisch sein kann.

      Originalität: Das ist einer der wenigen Punkte bei dem man wirklich wichtig/unwichtig sagen kann.

      Textrelation: Das ist viel zu offen gefasst, da kann ich mir nichts darunter vorstellen. Und ich kann erst recht nicht sagen, ob das wichtig oder unwichtig ist.

      3-Dimensionalität: Bei diesem Punkt kommt es wieder auf den Inhalt und auf die anderen Formen der Gestaltung an. Bei bestimmten Farbkombinationen verschönert 3-Dimensionalität die Website, bei anderen bewirkt sie das Gegenteil.

      Vielfalt: Dieser Punkt bleibt mir auch unverständlich, zumal er in meinen Augen mit dem Punkt 'Harmonie' in Konflikt gerät.

      Rhythmus: Wieder einer der wenigen Punkte, die in Dein gewähltes Schema passen.

      Gewichtung: Hier verstehe ich wiederum nicht, was das mit wichtig/unwichtig zu tun haben soll. Meinst Du damit, ob es wichtig ist, *ob* eine Website einen optischen Schwerpunkt hat, *wo* sie einen optischen Schwerpunkt hat, oder was meinst Du? Außerdem würde ich auch hier wieder sagen, dass das sehr stark vom Inhalt abhängt.

      Schriftgröße: Du "fragst" wieder, ob das wichtig oder unwichtig ist, Du fragst aber nicht, was der Teilnehmer davon hält. Kleine Schriftarten wirken nämlich IMHO ästhetischer, sind aber schlechter zu lesen, von daher muss ein Kompromiss gezogen werden.

      Ökonomie: Hier muss ich Dich wieder auf den Inhalt verweisen, denn bei einer technischen Dokumentation ist dieser Aspekt sicherlich sehr sinnvoll, bei einer Website, die eher etwas präsentieren soll, dagegen nicht. Die Ästhetik hängt nun einmal vom transportierten Inhalt ab, da gibt es kein Entkommen.

      Balance: Diesen Punkt verstehe ich jetzt wieder nicht so ganz...

      Spannung: Wie gesagt: Spannung *kann* ästhetisch sein, *muss* aber nicht, das hat wiederum mit dem Inhalt und der übrigen Gestaltung zu tun. Kontrastiert sich dieser Punkt nicht mit dem o.g. Punkt 'Harmonie'?

      Regelmäßigkeit: Ist das nicht das gleiche wie 'Rhythmus'?

      Dichte: Was soll hier wieder wichtig/unwichtig. Hier wäre eine Frage wie "Ist es ästhetisch, Elemente dicht zusammenzupacken, oder nicht?" sinnvoller.

      Farbhelligkeit: Wie gesagt: Hier passt das wichtig/unwichtig-Schema einfach nicht. Außerdem hat jeder Mensch andere Vorlieben, d.h. für den einen sind dunklere Farben schöner, für den anderen hellere, der dritte mag lieber etwas mittendrin.

      Komplexität: Diesen Punkt verstehe ich jetzt auch nicht...

      Farbkomposition: Ich verstehe jetzt nicht so ganz, ob da jetzt der harmonische Aspekt mit enthalten sein soll, oder nicht...

      Einfachheit: Hat das nicht etwas mit 'Ökonomie' zu tun?

      Schrifttyp: Erst einmal: Das Schema wichtig/unwichtig passt hier nicht. (ich weiß, ich wiederhole mich, aber Du Dich auch) Zweitens: IMHO sind für den Bildschirm serifenlose Schriften ideal zum lesen, für das Papier Schriften mit Serifen besser zu lesen.

      Symmetrie: wichtig/unwichtig passt nicht so ganz, außerdem hängt das wiederum von Inhalt/Gestaltung ab und kann nicht pauschal als ästhetisch oder unästhetisch angesehen werden.

      Homogenität: Wiederholst Du Dich nicht? (Rhythmus/Regelmäßigkeit)

      Proportion: Eine der wenigen Punkte, die in Dein Schema passen.

      Sequenz: Das hängt wiederum vom Inhalt ab, denn ein chaotischer Inhalt kann durchaus auch den normalen Lesefluss ignorieren und trotzdem noch ästhetisch wirken.

      Farbton: Hatten wir das nicht schon? (Farbkomposition)

      Farbsättigung: Du kannst wiederum nicht so einfach sagen, gesättigte Farben sind schön oder nicht, das hängt vom Einzelfall ab. (um jetzt nicht zum 10000ten Mal Inhalt zu sagen)

      "Wie viele Stunden pro Woche verbringen Sie aktiv im Internet (ohne chatten, Downloads u.ä.)": Du musst wie oben schon erklärt Internet durch Web austauschen, denn Internet umfasst auch chatten, Downloads und vieles mehr.

      Du erkennst sicherlich, dass ich bei vielen Punkten einfach nicht so auf die Ästhetik selber eingehe, das liegt aber daran, dass man einfach die Ästhetik nicht vom Inhalt trennen kann, und Du daher Kritiken zur Ästhetik nur auf Einzelfälle beziehen *kannst*. ([1]) Außerdem musst Du Dir klar werden, dass Du nicht einfach fragen kannst, ob eine Sache für jemanden wichtig für die Ästhetik ist, oder nicht, sondern musst auch fragen, *was* er überhaupt als Ästhetisch empfinden. Dies kannst Du wiederum, wie oben gesagt, nur anhand von mehreren Beispielen tun, Du kannst aber nicht generalisieren.

      Grüße,

      Christian

      [1] Ich weiß, ich wiederhole mich, aber frei nach Napoleon: Es gibt drei Redefiguren: Die Wiederholung, die Wiederholung und die Wiederholung.

      P.S.: Alles was ich hier gepostet habe, ist natürlich IMHO. ;-)

      --
      Sollen sich alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen und nicht mehr davon erfasst haben als eine Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.
                            -- Albert Einstein
      1. Hallo christian,

        Das Internet ist eine Infrastruktur, die zur Kommunikation dient. Das Web (das auf Port 80 läuft) ist eine Anwendung im Internet.

        das habe ich nicht bedacht. danke für den hinweis. :-)

        zu deinen anmerkungen:
        ich finde es schön, dass du dir soviel mühe gegeben hast (ich habe das auch mit interesse gelesen), doch hast du eine andere perspektive eingenommen: du äußerst dich dazu, wie ein aspekt eine website beeinflusst. das wollen wir allerdings mit diesem fragebogen nicht erheben. wir wollen nur wissen, ob du meinst, ein aspekt hätte überhaupt einen einfluss auf die ästhetik. bsp:

        Kontrast: Ein hoher Kontrast ist sicherlich empfehlenswert, jedoch nicht aus ästhetischen Gesichtspunkten. Ästhetisch gesehen kann auch ein niedriger Kontrast 'schön' wirken, das hängt aber von den gewählten Farben ab.

        ergo hättest du sagen können, 'kontrast beeinflusst die ästhetik einer site'. wenn du mir auch noch sagst, wie gross du diesen einfluss empfindest, bin ich glücklcih :-)

        Du erkennst sicherlich, dass ich bei vielen Punkten einfach nicht so auf die Ästhetik selber eingehe, das liegt aber daran, dass man einfach die Ästhetik nicht vom Inhalt trennen kann,

        das habe ich auch nicht behauptet. die frage ist nur wieweit?

        grüße
        morten

        1. Hallo morten,

          du äußerst dich dazu, wie ein aspekt eine website beeinflusst.
          das wollen wir allerdings mit diesem fragebogen nicht erheben.
          wir wollen nur wissen, ob du meinst, ein aspekt hätte überhaupt einen einfluss auf die ästhetik.

          Jeder der genannten Aspekte hat einen Einfluss auf die Ästhetik.

          wenn du mir auch noch sagst, wie gross du diesen einfluss empfindest, bin ich glücklcih :-)

          Das habe ich Dir ja versucht klarzumachen: Je nach Inhalt kann das einen unterschiedlichen Einfluss auf die Ästhetik haben. Wenn es eine technische Dokumentation ist, dann ist der Einfluss des Kontrasts auf die Ästhetik sehr hoch. (bei einer technischen Doku will ich Klarheit und diese wird u.a. auch durch einen hohen Kontrast erreicht) Wenn es sich eher um eine 'lockere, spaßige' Seite handelt, dann ist der Einfluss des Kontrastes dagegen niedriger. Du kannst das nicht einfach so generalisieren. Aber wenn Du unbedingt eine Wertung haben wilst, dann kannst Du gerne alles als +/- werten...

          Dann bleibt aber noch das folgende Problem: Was willst Du mit so einem Fragebogen erreichen? Ach ja, Du hast Gründe dafür, es uns nicht zu sagen. Schade. Denn ich sehe keinen Sinn in so etwas.

          Du erkennst sicherlich, dass ich bei vielen Punkten einfach nicht so auf die Ästhetik selber eingehe, das liegt aber daran, dass man einfach die Ästhetik nicht vom Inhalt trennen kann,

          das habe ich auch nicht behauptet. die frage ist nur wieweit?

          Gar nicht. IMHO.

          Grüße,

          Christian

          --
          Sollen sich alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen und nicht mehr davon erfasst haben als eine Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.
                                -- Albert Einstein
          1. hi

            Du erkennst sicherlich, dass ich bei vielen Punkten einfach nicht so auf die Ästhetik selber eingehe, das liegt aber daran, dass man einfach die Ästhetik nicht vom Inhalt trennen kann,
            das habe ich auch nicht behauptet. die frage ist nur wieweit?
            Gar nicht. IMHO.

            man wird sehen.

            gruss morten

        2. Moin!

          zu deinen anmerkungen:
          ich finde es schön, dass du dir soviel mühe gegeben hast (ich habe das auch mit interesse gelesen), doch hast du eine andere perspektive eingenommen: du äußerst dich dazu, wie ein aspekt eine website beeinflusst. das wollen wir allerdings mit diesem fragebogen nicht erheben. wir wollen nur wissen, ob du meinst, ein aspekt hätte überhaupt einen einfluss auf die ästhetik. bsp:

          Kontrast: Ein hoher Kontrast ist sicherlich empfehlenswert, jedoch nicht aus ästhetischen Gesichtspunkten. Ästhetisch gesehen kann auch ein niedriger Kontrast 'schön' wirken, das hängt aber von den gewählten Farben ab.

          ergo hättest du sagen können, 'kontrast beeinflusst die ästhetik einer site'. wenn du mir auch noch sagst, wie gross du diesen einfluss empfindest, bin ich glücklcih :-)

          Aha! Jetzt kommt endlich so langsam ans Licht, was du eigentlich wissen willst. Und wie erwähnt: Es ist nicht das, was der Fragebogen abfragt!

          Du willst wissen: "Wie groß ist Ihrer Meinung nach der Einfluß der nachfolgend genannten Komponenten auf die Ästetik einer Website?" Dann schreibe doch einfach diese Frage oben drüber.

          Logischerweise darf dann die Wertung auch nicht "wichtig - unwichtig" lauten, sondern "groß - mittel - klein".

          Und schon wird aus dem Fragebogen eine rundere Sache. Denn diese Frage kann ich beantworten, weil ich mir dann einfach ein paar beliebige Webseiten (eigene und fremde) vorstelle und/oder aufrufe, und über die Punkte nachdenke.

          Warum nicht gleich so?

          - Sven Rautenberg

          --
          Diese Signatur gilt nur am Freitag.
          1. Aha! Jetzt kommt endlich so langsam ans Licht, was du eigentlich wissen willst. Und wie erwähnt: Es ist nicht das, was der Fragebogen abfragt!

            Du willst wissen: "Wie groß ist Ihrer Meinung nach der Einfluß der nachfolgend genannten Komponenten auf die Ästetik einer Website?" Dann schreibe doch einfach diese Frage oben drüber.

            Warum nicht gleich so?

            "Es werden Ihnen einige Gesichtspunkte ästhetischer Gestaltung mit einer kurzen Beschreibung vorgegeben. Hier sollen Sie entscheiden, wie wichtig diese Ihrer Meinung nach für das Erscheinungsbild von Internetseiten (für das "Layout") sind. Hierbei ist es unerheblich, ob das Layout positiv oder negativ beeinflusst wird"

            hat jemand die instruktion gelesen?
            offensichtlich ist die wirklcih nicht besonders geglückt, angesichts eurer rückfragen - ich frage mcih nur warum?

  9. Hi Leute

    Kleine Umfrage zum Thema verständliche Fragebögen *scnr*

    Wie wichtig ist euch die Verständlichkeit von Fragebögen auf einer
    Skala von (min) 0 - 10 (max)?

    Wie wichtig ist die Herkunft eines Fragebogens (Nachvollziehbarkeit,
    Anonymität als Antworter...)?

    Wie stark beeinflusst die Gestaltung eines Fragebogens seine Verständlichkeit?

    Wie stark beeinflusst die Fragestellung (sprachlich, unterstützende Elemente wie Symbole...)
    die Verständlichkeit?

    Wie stark beeinflusst das Fachwissen des Fragebogenerstellers die
    Verständlichkeit?

    Wie stark beeinflusst die Sorgfalt des Fragebogenerstellers die
    Verständlichkeit?

    Gruss Daniela

    P.S. Ich liebe diese von Psychologen erstellten Fragebögen die glauben,
    die Resultate wären brauchbar obwohl die meisten Ausfüller raten mussten,
    was der Fragensteller wohl gemeint hat. Ich glaube, der Zweck ist,
    extreme Antworten zu vermeiden da die meisten Antworter vorsichtiger
    sind mit der Gewichtung wenn sie sich unsicher sind, was wohl gemeint war.

    1. Wie stark beeinflusst die Gestaltung eines Fragebogens seine Verständlichkeit?

      was hast du daran auszusetzen?

      zu dem rest habe ich mich schon mehrmals geäußert. lies den ganzen thread.
      cylan

      1. Hi cylan

        was hast du daran auszusetzen?

        Mir ist die optische Gestaltung absolut egal. Nur die inhaltliche nicht,  es
        ist nicht einen deut verständlicher geworden mit deinen Erklärungen. Im
        Gegenteil, du willst gar nicht erklären was du genau meinst.

        zu dem rest habe ich mich schon mehrmals geäußert. lies den ganzen thread.

        Hab ich, ich sehe nichts als Zurückweisungen vom Typ, stell nicht meine
        Fachkompetenz in Frage, ich bin der Experte.

        Mein Kritikpunkt ist ganz einfach. Wie willst du mit einem unverständlichen
        Fragebogen zu irgend einem Resultat kommen? Missverständnisse und Unsicherheit
        verfälschen imho das ganze viel zu sehr. Ich habe allerdings wie gesagt
        noch keinen einzigen Fragebogen zu "weichen"* Dingen gesehen, der nicht
        diese Lücke aufwies.

        *mit weich meine ich, subjektive, nicht scharf umrissene Dinge

        Gruss Daniela

        1. Servus cylan

          Ich war ja kurz versucht das Ding *.bogen auszufüllen, aber mir wars ehrlich gesagt auch zu kompliziert.
          Wenn ich zu jedem Deiner 20+x Punkte den Duden aufschlagen muss, um ihn beantworten zu können vergeht mir die Lust. Und das ist die Anwort auf Deine Fragen:
          Ästetik ist abhängig vom Inhalt und deshalb ist es nicht pauschal beantwortbar. Je nachdem was ich im Internet suche erwarte ich design mit und ohne Ästhetik oder auch Input in Form von Inhalt.
          Du solltest Dich mal mit "konstruktiver Kritik" auseinandersetzen. Denn was Dir die meisten Postings sagen wollten ist, mit dem *.bogen wirst Du vermutlich aus den vielfältig genannten Gründen eine Bauchlandung machen: keine Antworten = keine Auswertung = keine Studie = kein garnix

          bydey

          1. a) Es hat keiner behauptet das der Fragebogen einfach ist.

            b) Wenn alles nur vom Inhalt abhängt, dann tun mir die Graphik- Designer dieser Welt leid... ;-)

            Interessant auch, das jmd. der von "konstruktiver Kritik redet" für sich selbst in Anspruch nimmt die Forschungsergebnisse pauschal vorhersagen zu können ohne die Datenbasis zu kennen.

            Die Daten sehen gut aus, der Fragebogen war wohl für viele Leute ok...

            Servus cylan

            Ich war ja kurz versucht das Ding *.bogen auszufüllen, aber mir wars ehrlich gesagt auch zu kompliziert.
            Wenn ich zu jedem Deiner 20+x Punkte den Duden aufschlagen muss, um ihn beantworten zu können vergeht mir die Lust. Und das ist die Anwort auf Deine Fragen:
            Ästetik ist abhängig vom Inhalt und deshalb ist es nicht pauschal beantwortbar. Je nachdem was ich im Internet suche erwarte ich design mit und ohne Ästhetik oder auch Input in Form von Inhalt.
            Du solltest Dich mal mit "konstruktiver Kritik" auseinandersetzen. Denn was Dir die meisten Postings sagen wollten ist, mit dem *.bogen wirst Du vermutlich aus den vielfältig genannten Gründen eine Bauchlandung machen: keine Antworten = keine Auswertung = keine Studie = kein garnix

            bydey

            1. Hallo Zaphod,

              Interessant auch, das jmd. der von "konstruktiver Kritik
              redet" für sich selbst in Anspruch nimmt die
              Forschungsergebnisse pauschal vorhersagen zu können ohne
              die Datenbasis zu kennen.

              Die Datenbasis waren wir.

              Und du halte dich bitte schoen an unsere Regeln. Dazu gehoert,
              *kein* Fullquote zu posten.

              Gruesse,
               CK

            2. Hi,

              b) Wenn alles nur vom Inhalt abhängt, dann tun mir die Graphik- Designer dieser Welt leid... ;-)

              Diese Aussage verstehe ich nicht.

              Die Daten sehen gut aus, der Fragebogen war wohl für viele Leute ok...

              Was bedeuted gut? Ich habe den Fragebogen (ernsthaft) ausgefüllt und bis auf die Angabe der Schriftgröße _sämtliche_ Fragen mit "(--) unwichtig" beantwortet. Ok für euch?

              Und glaub mir, ich meine diese Aussagen vollkommen ernst! Ich kann mit absoluter Gewissheit für mich behaupten, dass sämtliche Fragen - eben bis auf die Schriftgröße - wirklich mit unwichtig beantwortet werden dürfen. Sie schreien förmlich danach!

              Viel Spaß noch mit eurer Aktion. Gebt doch demnächst mal ein paar "Ergebnisse" hier im Forum an, wenn euch danach ist.

              Gruß,
              _Dirk

        2. hi

          zu dem rest habe ich mich schon mehrmals geäußert. lies den ganzen thread.
          Hab ich, ich sehe nichts als Zurückweisungen vom Typ, stell nicht meine
          Fachkompetenz in Frage, ich bin der Experte.

          du hast ihn scheinbar doch nicht gelesen ;-)

          Mein Kritikpunkt ist ganz einfach. Wie willst du mit einem unverständlichen
          Fragebogen zu irgend einem Resultat kommen? Missverständnisse und Unsicherheit
          verfälschen imho das ganze viel zu sehr.

          wenn der frabo wirklcih so unverständlcih ist, wie es hier dargestellt wird, kommen wir auch zu keinem resultat. wobei die 200 ausgefüllten fragebogen bislang keinen hinweis darauf liefern.

          Ich habe allerdings wie gesagt
          noch keinen einzigen Fragebogen zu "weichen"* Dingen gesehen, der nicht
          diese Lücke aufwies.

          wenn ich dich recht verstehe, dequalifizierst du damit sämtliche psychologische instrumente (denn da geht es immer um wie du es nennst "weiche dinge") - eine aussage, die ich doch für etwas gewagt halte.

    2. Was das P.S. anbelangt: Schön, das die Psycho-Fragebögen liebst, trotzdem leider falsch geraten.

      Hi Leute

      Kleine Umfrage zum Thema verständliche Fragebögen *scnr*

      Wie wichtig ist euch die Verständlichkeit von Fragebögen auf einer
      Skala von (min) 0 - 10 (max)?

      Wie wichtig ist die Herkunft eines Fragebogens (Nachvollziehbarkeit,
      Anonymität als Antworter...)?

      Wie stark beeinflusst die Gestaltung eines Fragebogens seine Verständlichkeit?

      Wie stark beeinflusst die Fragestellung (sprachlich, unterstützende Elemente wie Symbole...)
      die Verständlichkeit?

      Wie stark beeinflusst das Fachwissen des Fragebogenerstellers die
      Verständlichkeit?

      Wie stark beeinflusst die Sorgfalt des Fragebogenerstellers die
      Verständlichkeit?

      Gruss Daniela

      P.S. Ich liebe diese von Psychologen erstellten Fragebögen die glauben,
      die Resultate wären brauchbar obwohl die meisten Ausfüller raten mussten,
      was der Fragensteller wohl gemeint hat. Ich glaube, der Zweck ist,
      extreme Antworten zu vermeiden da die meisten Antworter vorsichtiger
      sind mit der Gewichtung wenn sie sich unsicher sind, was wohl gemeint war.