»»Könnte es nicht sein, dass tatsächlich viele tolle empirische »»Projekte in der Psychologie ihre Annäherung an die »»Naturwissenschaften und die Statistik mit dem Preis bezahlen, dass »»ihre Aussagen von geradezu kafkaesker Irrelevanz sind?
das könnte nicht nur sein, dass ist oftmals definitiv so. die psychologie leidet m.e. an einem theoriedefizit - zu analytisch, zuwenig synthese. ich glaube allerdings nicht, dass dieses problem aus der methodik an sich, sondern eher aus dem umgang damit resultiert. theoriedefizite werden gerne hinter einem berg an methodik versteckt. die profanität der aussagen bleibt unerkannt, weil man sich lieber über die methode streitet (die studie, von der du gesprochen hast, scheint mir ein gutes bsp dafür zu sein).
das ändert nichts an der notwendigkeit eines guten nachweises, oder eben einer guten methode. schau dir mal die beweisführung in den parawissenschaften an - haarsträubend.
nochmal zur abstraktion:
ich habe bereits gesagt, dass ich darüber auch nicht glücklich bin, dass aber momentan keine (vernünftige!) andere möglichkeit besteht. wir haben gute gründe für dieses vorgehen, die ich in diesem rahmen allerdings nicht diskutieren möchte (wofür ich auch gute gründe habe).
Grüße
morten