Moin,
Und wenn mäglich ssh oder ähnliches aufsetzten
Sichere Konfiguration bedeutet auch, dass _kein_ Dienst ständig am Internet lauscht. Selbst SSH hatte bereits einen Remote-Root-Exploit.
Ich habe das bei meinem Vater so gemacht, dass ich vnc installiert aber nicht aktiviert habe. Falls es irgendwann mal ein Problem gibt, kann er den Server mit einem Doppelklick starten (ja, bei meinen Eltern hat es nur Win98, aber ich ordne meinen Vater auch nicht in die Will-Nichts-Wissen-Kategorie), undzwar möglichst nur während ich grade mit ihm am Telefon spreche.
da es manchmal sehr anstrengend sein kann, über Ferndiagnose vom anderen Ende Deutschlands herauszubekommen, was gerade nicht funktioniert, da gerade die Anwender bei denen soetwas recht häufig notwendig ist, logischweise auch nicht beschreiben können was sie gemacht haben.
Falls es richtig aufgesetzt wurde, sollte das eigentlich nicht notwendig sein (jaja ich weiss: "falls" ... "sollte" vs. Finagle) und alle auftretenden Probleme müssten durch das Zurückspielen des Images behoben werden können.
Zu den User Berechtigungen. Unter Windows gibt es da halt das Problem, das viele Programme nur unter Administrator laufen.
Wenn das Program von sich sagt (zum Beispiel auf der Verpackung), zu deinem Betriebssystem kompatibel zu sein, aber dann solche Spirenzien macht, darfst du dich an den Hersteller wenden und die Korrektur dieses Mangels verlangen. IANAL aber das Deutsche Recht gibt dir soweit ich weiss einige Mittel an die Hand. (Mehr dazu findet sich in den thematisch passenden Usenetgruppen.)
Wenn das Programm nicht mit dem Betriebssystem kompatibel ist, muss man sich halt etwas anderes suchen. (Es kann nicht schaden auch dann dem Hersteller mitzuteilen, dass man sich aus diesem Grund für ein Konkurrenzprodukt entschieden hat.)
Das Problem ist halt, dass der User spätestens nach einem Monat es müde wird, immer die Backup medien zu wechseln, was bei einigermaßen bezahlbaren Lösungen auf jeden Fall notwendig wird.
Ich vertraue in dem Fall auf Darwin: Nach dem nächsten Datenverlust, aber spätestens nach dem Übernächsten wird das Backup zu einer minimal lästigen aber alltäglichen Gewohnheit wie Zähneputzen.
Das Problem ist, dass die meisten verlangen Software selber zu installieren dürfen, was nun mal bein einer vernünfitigen Konfiguration nicht funktioniert.
Dann hat der User eben ein Problem. Ich hoffe jedoch, dass die meisten Exemplare der "Ich will doch nur Briefe schreiben"-Kategorie einsehen werden, dass sie keine Rechte für die Softwareinstallation brauchen.
Bei mindestens einem Betriebssystem ist das aber ohnehin kein Problem, da sich da die meiste Software (zumindest alles was Otto Normal je in den Sinn kommen könnte zu installieren) auch mit Userrechten in das Heimatverzeichnis installieren lässt. Eigentlich(!) sollte das mit keinem Betriebssystem ein Problem darstellen, da die neuinstallierte Software genau die gleichen Privilegien wie der installierende Anweder (also sogut wie keine) bekommen sollte, aber naja, die Jungs in Redmond werden das auch nochmal irgendwann hinkriegen. Hoffe ich.
Henryk Plötz
Grüße aus Berlin
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