Hi,
wenn man anfaengt "political correctness" als Prinzip als ganzes oder in Teilen ernst- bzw. anzunehmen, hat man schon verloren. "political correctness" impliziert das Unterdruecken bestimmter Meinungen, und zwar gewissen Modestroemungen gehorchend;
Richtig - genau so empfinde ich es, und die meisten andern werden es wohl auch so empfinden. Aber es traut sich eben niemand offen darueber zu sprechen, denn auch das wuerde ja ein Loch in das feine Unterdrueckungsnetz ritzen.
es gibt da schon jemanden, der viel erreicht hat: Harald Schmidt
in diesem speziellen Fall schien das Wort 'Legastheniker' nicht verwendet werden zu duerfen. In anderen Faellen darf man das Wort 'Zigeuner' oder das Wort 'Jude' nicht verwenden. - In gewissem Sinne scheint es mir eine Umkehrung von "faschistischen" (wenn ich dieses dumme Wort mal gebrauchen darf) Denken zu sein, vermutlich gutgemeint, aber als dessen Gegenthese ungeeignet eine Handlungsalternative aufzuzeigen.
Den letzten Nebensatz deiner Aussage hab ich zwar nicht so ganz verstanden, aber ansonsten stimme ich dir zu.
Ein echter sprachlicher Fehler, den ich zu reparieren versuche: Handlungsmaxime statt des vorletzten Worts des Absatzes?
Gruss,
Lude
:-)