Hallo Heiner,
mal ein Posting von Dir, auf das ich nicht allergisch reagiere. ;)
Ein früherer Mitbewohner von mir ist Legastheniker.
Ich befasse mich recht wenig damit, da ich mir die Behinderungen von Freunden und Kollegen und Bekannten nicht merke. Meine Schubladen sind nach anderen Kriterien beschriftet. Ich wüsste auf Anhieb kein Beispiel zu bringen, ob ich einen Legastheniker kenne, ich wüsste schon Leute, mag aber niemanden, der das womöglich nicht ist, damit beleidigen.
Er hatte wirklich ziemliche Probleme damit und wollte am liebsten nicht darauf angesprochen werden, auch wenn er sonst sehr locker war. Legastheniker sind durch ihre Umwelt bedingt dazu geneigt sich schnell als Versager zu sehen. Dabei sind gerade Hochintelligente überdurchschnittlich häufig Legastheniker (Konrad Duden war übrigens einer).
Wusste ich nicht, ich denke, das ist noch eine Aufgabe für Generationen, den Umgang mit solchen Behinderungen zu verselbständigen.
Legasthenie ist übrigens meistens vererbt (Gendefekt).
Interessant. Warum lernt man sowas in der Schule nicht, statt sich mit Hausschautieren zu befassen.
Wer an Legasthenie leidet, wird im Leben immer wieder damit konfrontiert und oft unter seiner Krankheit leiden. Man sollte also nicht leichtfertig damit rumwirbeln. Als Außenstehender weiß man oft nicht, das das ganze kein Spaß ist.
Stimme ich völlig zu.
Auch ich finde Romans Reaktion aber trotzdem unnötig aggressiv.
Und nochmal stimme ich zu.
Kennt Ihr http://www.weter.de/? Entlockt mir ein Schmunzeln und nach kurzem Nachdenken ein unbehagliches Gefühl und nach erneutem Nachdenken wieder ein Schmunzeln.
Gruss, Thoralf
Sic Luceat Lux!