Außerdem ist es optisch nicht möglich, ein Objektiv über einen
großen Brennweitenbereich gut zu korrigieren.Das besorgen in heutigen Kameras Kreiselstabilisatoren.
Nein Chräcker, da haste mich missverstanden. Es geht um die Korrektur der Abbildungsfehler, die jedes Linsensystem macht (chromatische Abberation, Verzeichnung, Vignettierung, ...). Deshalb besteht ja ein Objektiv nicht aus einer Linse, sondern aus einem System von mehreren.
Ein Festbrennweitenobjektiv lässt sich ganz gut korrigieren (deshalb bessere Bildqualität), Zoomobjektive nur für bestimmte Brennweiten. Und je größer der Zoombereich, desto schwieriger wird die einigermaßene Korrektur für den gesamten Bereich.
Wie hoch ist denn die Lichtausbeute bzw "eine gute Blende" bei einer SRL mit einem, sagen wir mal, Normalobjektiv?
Canon stellt ein 50er mit Blende 1.0 her. Kostet aber auch ein halbes Königreich. Aber 1.4 (oder zumindest 1.8) sollte es schon sein.
Bei Teleobjektiven sieht's schon anders aus. Die Blendenzahl ist das Verhältnis aus Brennweite und Öffnung; wurde ja schon vorgerechnet. Lichtstarke Teles sind schon Kanonen mit großen Linsen – und entsprechend teuer. Da lohnt sich die Anschaffung nur, wenn man auf wenig Licht (z.B. Tierphotographie) oder sehr kurze Belichtungszeiten (z.B. Sportphotographie) angewiesen ist.
diese Leica geschluderte niedere Qualität
:-) Grins. Ehrfurcht.
Mein mangelndes Wissen bezüglich der SLRs paart sich da mit dem offensichtlichem mangelndem Wissen über heutige digitale "Sucherkameras"...
Punkt für dich. ;-)
Frohe Weihnachten,
Gunnar
"Nobody wins unless everybody wins." (Bruce Springsteen)