Hi Wilhelm
Kann auch sein, dass diese - wie ich - nicht mehr den aktuellen Anforderungen entsprechen? Wer sucht heute denn noch PL/1-, COBOL- und FORTRAN-Leute. Der letzte Run war bei den 2K-Anpassungen in Banken und Versicherungen, da wurde allerdings auch moerderisches Geld geloehnt.
Das stimmt so nicht ganz. Bei meiner früheren Firma (eine Schweizer Grossbank) wurden / werden bis diesen Sommer noch alle Programmiererlehrlinge (zwischen 9 und 15 Stück pro Jahr) auf PL/1 ausgebildet (zusätzlich zu einer OO-Sprache). Letztes Jahr wurden alle bis auf einen dieser Lehrlinge die nach der Lehre geblieben sind auch für PL/1 eingesetzt. Auch ich hatte nach der Lehre die Wahl ob ich PL/1 machen wollte.
Was die PL/1-Entwickler machen hat sich verändert. Inzwischen schreiben sie Corbaservices in PL/1 die auf die Datenbanken zugreifen und stellen diese Services den Client-Programmen zur Verfügung. Programme mit Benutzerschnittstelle werden keine neuen mehr erstellt, aber der grösste Teil der restlichen Software wird nach wie vor in PL/1 erstellt.
Fortran habe ich an der Fachhochschule btw vor 2 Jahren auch noch lernen müssen und es scheint tatsächlich in der Numerik auch noch eingesetzt zu werden.
Gruss Daniela