Hallo Zweifler
»» In meinen Programmen sind Abfragen eingebaut, wie zBsp:
bin ich noch in der /etc/passwd, wenn ja bin ich gelockt.
Wenn ich also nicht mehr im System aktiv bin dann laufen die Proggies nicht mehr einwandfrei. Das ist nicht nach vollziehbar, es ist nicht mehr im Original Quelltext zu sehen. Ich habe das zu meinem Schutz eingebaut.
Damit hast Du an einer Software, die dir nicht gehört, unberechtigt Manipulationen vorgenommen und gegen die Interessen deines Abeitgebers verstoßen, deine Vertrauensstellung mißbraucht! Er hat dagegen seine vertragliche Zusage, dich für die geleistete Arbeit der Programmierung zu bezahlen, korrekt eingehalten, oder ?
Glaubt ihr das das "scharf schalten" dieser Backdoors verwerflich ist? Die Intention ist natürlich das man auf mich zurück greifen muss, um die Probs zu lösen.
Also ich finde es verwerflich. Du wurdest für das Programmieren bezahlt, es gab bei deiner Einstellung sicher keine Zusage einer lebenslangen Anstellung die jetzt gebrochen wurde, oder?
Mal abgesehen davon:
1. Ein gutes Unternehmen sollte für _jeden_ Programmierer einen Stellvertreter haben, der sich zumindest grob in diesen Programmen auskennt und sich im Fall seiner Abwesenheit (z.B. Urlaub,Krankheit) schnell einarbeiten kann. Alles andere ist unternehmensseitig Leichtsinn.
2. Wenn ein Unternehmen einem Programmierer kündigt, dann muß zuvor ein anderer Mitarbeiter komplett eingewiesen werden. Zugegeben: hier hängt es sehr von der Gutgläubigkeit/ vom IQ des Einzuweisenden ab, wieweit ihn der Einweisende übertölpeln und Hintertürchen unterjubeln kann.
3. Wenn nach Fortgang eines Programmierers in seinem Programm plötzlich ein Fehler auftritt den intern _niemand_ lösen kann, dann würde ich (aber nur wenn mir das Wasser bis zum Hals steht) den gekündigten Programmierer reinbestellen UND ihn unter genauer(!!!) Kontrolle des Nachfolgers und ggf. eines weitern Experten das Problem beheben lassen. Der Nachfolger muss sowieso dabei sein, um herauszufinden, warum er das Problem nicht selber beheben konnte und der Experte um den Nachfolger zu unterstützen und um sicher zugehen, dass nichts, wirklich keine der Reparaturschritte übersehen wird. Als Chef würde ich mir dann vom Nachfolegr erklären lassen, warum er nicht das Problem selber behen konnte, was also die Ursacher dieser ungeplanten Kosten war.
Am Punkt 3 sehe ich die Gefahr für dich: Je nach IQ der beteiligten "Kontrolleure" kann es sein, dass deine Hintertür herauskommt oder nicht. Da dein Nachfolger später Bericht erstatten muss, kannst du davon ausgehen, das er deine Reparatur _sehr genau_ verfolgen wird. Kommen deine Machenschaften heraus, kanns für dich teuer werden...
Gruß
Peter (selber Programmierer seit 1976)
eschakeine von einer lebenslangen Aie
Gruß