Hi,
also hier speziell für Dich (und evtl. andere Mitleser).
Es driftet hier wie schon erwähnt etwas ab...
Dieses Forum ist doppelt moderiert: einmal durch sich selber und auch noch "von oben" (Im Falle strafrechtlicher Relevanz z.B.). Solang' sich also keiner beschwert ...
Und es ist immerhin noch "on Thread"! ;-)
Here we go:
wie schon gesagt: da kömmtz wirklich auf die verwendete Software an.
Der Computer soll interpretieren?
Naja ... ;-)
ich nehm an du meinst die Partituren aus bestehenden MIDI-Daten erstellen.
Nein, die Ausführung. Wie der Rechner also aus MIDI-Dateien etwas Hörbares erstellt. Glenn Gould hat die z.B. Goldbergvariationen zweimal mit einem Abstand von rund 20 Jahren eingespielt. Das sind zwei völlig verschieden Interpretationen des gleichen Stückes.
Aber hast schon Recht: diese Wortwahl _hier_ war etwas ... mmh ... ungeschickt ;-)
Wie schon erwähnt, kann der Score-Editor aus meinem Wirrspiel durchaus etwas herausziehen.
Auch die Taktart? Wenn Du z.B. "Take Five" einspielst, kommt dann 5/4 raus?
Ist ja nun nicht so, dass man jede 1/16 oder 1/8 auch immer auf die Nano-Sekunde exakt so lange spielt/hält.
Wenn man das wollte könnte man ja auch gleich den Rechner spielen lassen, aber genau das wirkt dann ja etwas leblos.
Ich rede vom direkten Wege Mensch > Keyboard > MIDI > Sequencer > RAM. Ungefiltert, ungetrübt und unmanipuliert durch "Auto-Quantize" & Co.
"Live" sozusagen, ja?
Das finde ich gut, da kann man viel mit machen.
Da kommt es dann schon mal vor, dass völlig unmotiviert auf einmal eine "16-tel-Triolen-Pause" hineininterpretiert wird wo keine sein _soll_.
Naja, der Computer kennt nunmal nur eins oder null, nix dazwischen und bei der Musik geht es eben genau um dieses Dazwischen ;-)
Meist schafft er es auch aus Velocity, Pedal, und anderen Kontrollern die Bögen, Notenlängen, ff, cresc, und pp, ganz gut zu erraten, aber das Konzept eines Trillers scheint (mir) völlig unlösbar zu sein :-)
Da der Unterschied hörbar ist, müßte man das theoretisch auch unterscheiden können. Vielleicht ist das ja auch schon in Arbeit für die nächste Version?
Das dadurch mehr Möglichkeiten eingebaut werden können: klar, aber warum im Preis?
naja, ich denke mal, dass die Leute einfach die Zeit die sie aufgebracht haben sich das ding erstmal auszudenken, es zu programmieren, die Ausbildung(en) die sie auch bezahlen mussten, um das nötige Wissen zu erwerben, einfach zurückerstattet haben wollen. Ich seh da nix verwerfliches dran.
Hä? Ach nein, das sollte kein Vorwurf an die Hersteller werden sondern die Frage aufwerfen, ob man die Qualität von Software am Preis erkennen kann und evt auch sollte?
Also meine Zeit ist mir durchaus was wert, und die verplempere ich nicht mit Möchtegern-Software die mich mehr daran hindert eine Aufgabe zu erledigen, als mich dabei zu unterstützen.
Ja, dem kann ich nur beipflichten, deshalb nutze ich ja auch kein Windows >;->
Ich seh durchaus den Vorteil in der rum-piperei, ich nutz das Prinzip selbst für "wiederkehrende, identische" Aufgaben (aka Batches), aber man sollte da keine Religion draus machen.
Ja, das mit der "Religion draus machen" ist durchaus gefährlich, da kann ich Dir nur zustimmen.
Man sollte einfach immer das passende Werkzeug nutzen. Wenn ich ein Photo aus meiner Billigdigitalkamera hole, muß ich erstmal mit einem Graphikbearbeitungsprogramm drüberjagen. In diesem Fall geht es am besten, wenn ich sehe, was ich mache und auch ausprobieren kann, also nehme ich ein Program mit GUI. Wenn ich aber in einem ganzen Ordner oder gar in mehreren voller fertiger Bilder alle Bilder, die Vokale im Namen haben im Format von JPEG nach PNG wandeln möchte und den Rest nach XPM, dann nehme ich ein CLI Programm, da ich in der Kommandozeile sehr bequem alles in einem Rutsch ausführen kann. In einer GUI würde ich mich wahrscheinlich totklicken.
Ja, deshalb ist eine einfache aber mächtige Macrosprache wichtig ;-)
Ich gehe auch gerne zu meinen sauteueren Musikfachhändler um mir dort in kostenlosen Workshops zum "Thema Blabla mit Cubase SX" den Hintern breitzusitzen und was zu lernen.
Wann hast du so ein Angebot zuletzt für TiMidity wahrgenommen? ;)
Ja, meinst Du denn es gäbe Interessenten dafür, mich über Timidity dozieren zu hören? Eher weniger oder? ;-)
Aber ich weiß durchaus, was Du meinst, also setz Dich wieder hin ;-)
Mag sein, dass diese Firmen Linux aussen vor lassen. Wer Schrauben gerne mit dem Hammer reindreht, soll es machen. Hauptsache "drin".
Peinlichweise muß ich zugeben, das ich genau das gestern getan habe: weil ich keine Blauköppe (gehärtete Stahlnägel, nach dem Anlassen sind die tiefblau) mehr hatte, mußte ich eine kleine Schraube nehmen, um ein Bild aufzuhängen. Die habe ich doch glatt mit dem Hammer in den Putz aus Bergbaumörtel (genauso blau wie die Blauköppe ;-) reingehauen.
Sie wollen Geld verdienen, und für die 10 Nasen, die ernsthaft glauben Linux als professionelles Audio/Video Studio-System einzusetzen zu müssen rentiert sich eben der Aufwand nicht.
Linux zur _professionellen_ Soundbearbeitung funktioniert noch(?) nicht (BTW: bin übrigens eh mehr der BSD-Typ ;-), aber für den Hobbymusiker ist das mittlerweile eine sehr preiswerte und qualitativ hochwertige Lösung. Wenn man nicht gerade auf die Mikrophoneingänge der Soundkarte angewiesen ist, sondern sich zumindest ein paar A/D Wandler leisten kann ist dei Klangqualität recht gut. Obwohl: so schlecht sind die etwas teureren Karten auch nicht mehr, für ein Demotape schon mehr als lediglich gut genug.
Harddiskrecording funktioniert also schonmal sehr gut, nur das, was Du machst, dafür gibt es noch nichts Rechtes. Aber es gibt schon einige vielversprechende Ansätze, vielleicht sollte man in einem Jahr mal schauen, was so überlebt hat und wie es sich entwickelte.
Vor einem Jahr hätte ich bei Linux+Audio auch noch gesagt:"Kannst froh sein, wenn Du die Soundkarte überhaupt an's Rennen bekommst!" und jetzt? Von den normalen Karten werden im Grund' genommen alle unterstützt, nur die High-End-Karten nicht. Aber wer dafür ein paar Tausend Euro ausgibt, hat auch die Kohle für 'nen Mac ;-)
Du sagst ja selbst, dass du bestimmte Aufgaben dann eher auf dem "Mac" machen würdest - egal ob die Motivation dahinter "Hauptsache kein Windows" ist.
Nein, die Motivation dahinter ist Professionalität. Das gibt es eben nur für den Mac. Egal ob das Graphik allgemein ist, Videoschnitt, DTP oder Musik, profesionelle Lösungen gibt es nur für den Mac.
Das liegt aber auch zum Großteil an der unterschiedlichen Rechnerarchitektur. Vektorrechner sind bei Graphik und Audio nunmal günstiger. Aber dieser Vorsprung ist mittlerweile auch schon müßig, deshalb verschwimmt der Unterschied auch zusehends. Teilweise kommen die neueren Versionen mancher Software zuerst für Windows raus.
Und bevor das jetzt in einen Glaubenskrieg darüber welches OS das besser, geeignetere, billigere, stabilere, blabla-igere, für Audio und Video ist, hör ich lieber auf :-)
Kann man auch nicht wirklich sagen, da es kaum große Unterschiede gibt, kommt auf die Gesamtheit der Anforderungen an. Da kann es dann schonmal WinCE sein, aber das kommt dann schon eher selten vor ;-)
Meist sind es proprietäre Entwicklungen. Mittlerweile vermehrt auch Linux, aber wie gesagt, das hat nicht viel zu sagen, ist halt eine billige Lösung und bei den sehr knappen Gewinnmargen heutzutage muß man schon sparen wo's geht und wenn es an den paar Cent für eine Software-Lizenz ist.
Ah, kleine Preisfrage: was ist das meistverbreitete Betriebsystem? Tip: ist weder Linux, noch Windows, noch MacOS ;-)
Ich wär auch gerne bei meinem Atari Falcon geblieben ... <seufz>
Tja, warum bist Du denn nicht? >;->
Werden übrigens mit allem nötigem Zubehör bei Ebay häufig angeboten. Erzielen aber auch recht stolze Preise!
Noten malen oder einspielen ist ein Ding und scheinbar _dein Ding_. Hab ich null Problem mit. Ich beneide jeden, der über dieses Wissen und Können verfügt.
Noten sind ein Werkzeug für einen bestimmten Zweck. Dieser Zweck ist aber nicht der Deine. Du brauchst also keinen zu beneiden, Du brauchst es ja schlicht nicht. Frißt Dich der Neid doch zu sehr an: die VHS bietet bestimmt diesbezüglich Kurse an. Kann man natürlich auch autodidaktisch aus dem Netz, gibt bestimmt irgendwo Tutorials, aber das macht nun wirklich keinen Spaß, das sollte man schon gemeinsam machen.
Eine schäbige Sequencersoftware hab ich auch auf der Bundle-CD zur Soundkarte oder kann mich dran erfreuen in "Jezkola Buzz" Nummern einzutippen und schräge Sound durch meine Lautsprecher jagen.
Schade das ich diese Möglichkeit nie habe, da ich die Geräte nur als Bündelware kaufe, da ist natürlich nie eine CD bei. Würde mich mitunter schon mal interessieren, wofür man da gezwungenermaßen Geld ausgibt.
Mein Geldbeutel und ich bevorzugen VST und ich bin obendrein noch flexibler :)
Ich perönlich bevorzuge da eher die Gesellschaft Gleichgesinnter. Ist zwar ziemlich teuer (Die saufen 'was weg, ich kann Dir erzählen! ;-) aber macht deutlich mehr Spaß als einsam vor dem Rechner zu hocken.
Ist nur auf die Dauer bestimmt schädlich für die Leber ;-)
Ausserdem sieht das Programm geil aus und es macht es einfach Spaß mit dem Teil zu spielen :-))
"Entdecke die Möglichkeiten" wie die Schweden zu sagen pflegen.
Gut, _das_ ist natürlich auch ein sehr wichtiger Grund!
so short
Christoph Zurnieden