CirTap: Warum klingen midi-Dateien so komisch?

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Re-Hi auch hier,

Wie schon erwähnt, kann der Score-Editor aus meinem Wirrspiel durchaus etwas herausziehen.

Auch die Taktart? Wenn Du z.B. "Take Five" einspielst, kommt dann 5/4 raus?

naja, mit irgendeinem Schema fangt man ja an, nicht zuletzt wegen dem "Metronom", also muss ich ihm schon sagen, dass ab hier oder dort die Taktart wechselt. Take 5 könnte ja auch im 3/4+2/4 wechseln, oder im 4/4 Takte notiert werden. Irgendeinen "Hinweis" musst du ja beim Notenschreiben auch geben.
Aus dem hier
<www.serradeil.de/pub/self-92882/cubase/sx-tempo-list.png>
würde dann das hier
<www.serradeil.de/pub/self-92882/cubase/sx-tempo-score.png>
und klänge dann so
<www.serradeil.de/pub/self-92882/audio/Take5-and-more.mid>

Ich rede vom direkten Wege Mensch > Keyboard > MIDI > Sequencer > RAM. Ungefiltert, ungetrübt und unmanipuliert durch "Auto-Quantize" & Co.

"Live" sozusagen, ja?
Das finde ich gut, da kann man viel mit machen.

ja, unter anderem auch den Compi verwirren ;-)

Da der Unterschied hörbar ist, müßte man das theoretisch auch unterscheiden können. Vielleicht ist das ja auch schon in Arbeit für die nächste Version?

hab den Triller inzwischen gefunden. Jedenfalls darf man ihn "reinmalen" und einmal hat er ihn auch selbst gefunden. Es scheint also inzwischen zu gehen. Ich hab schlichtweg ewig nix mehr mit dem Noten-Editor gemacht. Nur wegen dir hab ich mir das mal wieder gegeben :-)

Hä? Ach nein, das sollte kein Vorwurf an die Hersteller werden sondern die Frage aufwerfen, ob man die Qualität von Software am Preis erkennen kann und evt auch sollte?

ahso, das. Nö. Teuer impliziert werden Güte (Technik, Programmierung, Stabilität) noch Nutzen (Funktionalität, Interoperabilität, andere -täten). Cubase oder Logic bewegen sich ja noch im bezahlbahren Rahmen.
Steht ja nicht SAP oder Siebel drauf :)

Man sollte einfach immer das passende Werkzeug nutzen. Wenn ich ein Photo aus meiner Billigdigitalkamera hole, muß ich erstmal mit einem Graphikbearbeitungsprogramm drüberjagen. In diesem Fall geht es am besten, wenn ich sehe, was ich mache und auch ausprobieren kann, also nehme ich ein Program mit GUI. Wenn ich aber in einem ganzen Ordner oder gar in mehreren voller fertiger Bilder alle Bilder, die Vokale im Namen haben im Format von JPEG nach PNG wandeln möchte und den Rest nach XPM, dann nehme ich ein CLI Programm, da ich in der Kommandozeile sehr bequem alles in einem Rutsch ausführen kann. In einer GUI würde ich mich wahrscheinlich totklicken.

Aber nur wahrscheinlich. Nimm halt einfach Programme mit besserer GUI :-) Da wäre wieder das Hammer-Schraube-Prinzip, oder besser Nagel-Schraubendreher-Prinzip.
Bzgl. Windows Explorer, den wohl schlechtesten "Dateiverwalter" auf dieser Galaxie, geb ich dir uneingeschränkt recht. Man kann dort ja nicht mal ein ganzen Verzeichnisbaum in einem Rutsch anlegen.
Und hätten deine CLIs nicht die ganzen schönen Parameter würden sie auch nichts nützen.
Fassen wir daher einfach zusammen: es kommt auf's Programm an, ob was geht und wie effektiv/schnell/gut/*.* es geht.

Ja, deshalb ist eine einfache aber mächtige Macrosprache wichtig ;-)

und denk nur: sowas ist in Cubase (auch) drin <g>

Ja, meinst Du denn es gäbe Interessenten dafür, mich über Timidity dozieren zu hören? Eher weniger oder? ;-)

käme auf den Versuch an.

Aber ich weiß durchaus, was Du meinst, also setz Dich wieder hin ;-)

ich kann mich auch im Sitzen echauffieren :)

Linux zur _professionellen_ Soundbearbeitung funktioniert noch(?) nicht [...] Obwohl: so schlecht sind die etwas teureren Karten auch nicht mehr, für ein Demotape schon mehr als lediglich gut genug.

Also das gros der "guten" und bezahlbaren Audiokarten (nicht Soundkarten wohlgemerkt) hat digitale Ein/Ausgänge diverser Art, Firewire, und arbeitet mit wenigstens 96kz. Damit kann man schon ein sehr gutes Demotape machen. Auch ne gute DAT :) 44-48 kHz ist ja das "publizierbare" Limit, denn drüber gehen die handelsüblichen Wiedergabegeräte (CD, DVD, DAT) ja eh nicht, so dass im Master runtergerechnet werden kann/muss.
Wenn die Software natürlich "nur" mit 44.1kHz/16Bit Samples arbeitet nutz dir ein 192kHz/64Bit Sample natürlich auch wenig. Das ist dann wie True-Color Photos mit einer 16-Farben-Grafikkarte gucken.

Harddiskrecording funktioniert also schonmal sehr gut, nur das, was Du machst, dafür gibt es noch nichts Rechtes. Aber es gibt schon einige vielversprechende Ansätze, vielleicht sollte man in einem Jahr mal schauen, was so überlebt hat und wie es sich entwickelte.

Also die Hersteller von "Professional Audio Gear" gehen ja so langsam dahin zumindest mal Treiber für ihre Teile anzubieten. Im höheren Segment findest du *immer* Mac/Win Treiber, selten nur eines. XP ist ja ausreichend stabil geworden und M$ hat ja auch dazu-gekauft <g>
Wie "sauber" das ganze Zeug programmiert ist kann man vielleicht daran messen, dass es z.B. unter Winw ohne Probleme funktioniert. Das Schöne an Apps wie Logic (damals) und Cubase (noch) wenn sie für Mac und Win existieren ist deren "minimale" Einbindung ins Betriebsystem. Da werden im Zweifelsfalle eigene Treiber für den Festplattenzugriff reingebaut.
Da wird auf ASIO als Interface zur Audiokarte gebaut, das mit runter auf 4 msek Latenz ggü. "DirectX" oder Apples "OMP" mehreren hundert msek eben einfach schneller ist. Einen ASIO Treiber gönnen die Kartenhersteller aber eben auch nur ihren "guten" Karten. Auch Ballergamelieferant Creative liefert ASIO-Treiber erst ab der Audigy (Platinum?) mit.

Von den normalen Karten werden im Grund' genommen alle unterstützt, nur die High-End-Karten nicht. Aber wer dafür ein paar Tausend Euro ausgibt, hat auch die Kohle für 'nen Mac ;-)

Naja, den Mac würd er aber deshalb nehmen weils eben für die "freien Systeme" eben nichts anständiges gibt. Gut, Firmen wie ILM (http://www.ilm.com/) arbeiten auf SGIs und anderen "Workstations" und schreiben sich ihre Software sowieso selbst. Da steht vielleicht ein Mac für Photoshop rum und beim Pförtner eventuell der PC aus dem Wal-Mart für die Stechuhr-Software.
Das sind aber auch andere Sphären.
Wobei ich schon mal gerne mal mit den Videobearbeitungssystem spielen würde, mit dem die Truppe von Peter Jackson die Herr der Ringe Filme bearbeitet hat ... <träum> Oder deren "3D-Software", Massive. Ein paar tausend Orks basteln und miteinander spielen lassen. Und dann mit Cubase nachvertonen <gg>
Obwohl: dazu wäre dann wohl Nuendo das richtigererere.

Nein, die Motivation dahinter ist Professionalität. Das gibt es eben nur für den Mac. Egal ob das Graphik allgemein ist, Videoschnitt, DTP oder Musik, profesionelle Lösungen gibt es nur für den Mac.

buzz! Stop. Ich will keine Bahn für XP brechen, aber mit der Pauschalaussage liegst du falsch.
Ja: es gibt *mehr* Grafik- und Audio/Video-Apps auf dem Mac. Das ist aber *auch* historisch bedingt, ebenso wie die ganze Branche aus historischen Gründen _länger_ mit Macs arbeitet als mit Windows, das erst seit 2K den Anforderungen genügt.
Du findest auf keiner Profisoftware den Hinweis "erfordert Windows 98/ME oder höher".
Wenn du zudem als Firma 10 oder 20 Jahre lang erfolgreich (genug) für diese Platform entwickelst, warum dann sich mit anderen rumärgern, und praktisch von vorne anfangen? Ist ja nicht damit getan, die C-Sourcen mal schnell durch Visual Studio zu jagen und fertig.
Das ist also reiner Pragmatismus gepaart mit Wirtschaftlichkeit.

Schau mal z.B. bei Pinaccle Systems auf die Seite (http://www.pinnaclesys.com) und du wirst sehen, dass deren Kram sowohl-als-auch verfügbar ist.
Oder Maya (http://www.alias.com/eng/index_noflash.shtml) - auch schickes Spielzeug, das man mit $7.599,-- für Max + WinXP ruhig als "Profitool" betrachten kann.
Jedenfalls war es gut genug, um damit Spiderman zu rendern.

Ist natürlich die Frage was du unter "professionell" verstehst. Was *die* Profis (z.B. ILM, Meta Workshop) im Bedarfsfalle machen und nutzen: siehe oben.

Teilweise kommen die neueren Versionen mancher Software zuerst für Windows raus.

Aber ich denke, das gleicht sich aus. Ich vermute auch hier eher den Ursprung in der Verteilung der User der Software. Wenn man wegen mit 60%-80% Max-User hat, werden die zuerst bedient und umgekehrt. Und manchmal braucht man für den Mac kein Update, weils auch vorher funktionierte <gg>
Interessanterweise bringt z.B. M$ seine neuen Office-Versionen erst für den Mac, um dann bei XP nachzuziehen.

Meist sind es proprietäre Entwicklungen.

eben. Wenn's nix gibt auffem Markt, mach es selbst. Weiss nicht,ob du damit sowas wie mein ILM Beispiel meinstest.

Ah, kleine Preisfrage: was ist das meistverbreitete Betriebsystem? Tip: ist weder Linux, noch Windows, noch MacOS ;-)

hmm. Nintendo?

Ich wär auch gerne bei meinem Atari Falcon geblieben ... <seufz>

Tja, warum bist Du denn nicht? >;->

ich bin Cubase gefolgt :)
Mit v3.1 war Schluß unter "GEM", und VST 3.5 gabs halt nur für Win oder Mac. Und da mich mein Job frühzeitig an Windows gewöhnt hat, und mein Banker auch meinte es sei wohl besser die günstigere Hardware zu kaufen, isses nun mal so gelaufen.

Werden übrigens mit allem nötigem Zubehör bei Ebay häufig angeboten. Erzielen aber auch recht stolze Preise!

na mal sehen. Ich hab ja noch drei hier rumstehen.

Noten sind ein Werkzeug für einen bestimmten Zweck. Dieser Zweck ist aber nicht der Deine.

jupp.

Du brauchst also keinen zu beneiden, Du brauchst es ja schlicht nicht. Frißt Dich der Neid doch zu sehr an: die VHS bietet bestimmt diesbezüglich Kurse an.

Brauchen sicherlich nicht immer, aber wenn ich in die Verlegenheit komme, einem echten Musiker mit echtem Instrument zu bitten, das mal live einzuspielen (Sax und so klingen einfach ranzig aus der Dose), dann wäre es schon schick, wenne r Noten vor sich hätte, die Sinn ergeben.

Schade das ich diese Möglichkeit nie habe, da ich die Geräte nur als Bündelware kaufe, da ist natürlich nie eine CD bei. Würde mich mitunter schon mal interessieren, wofür man da gezwungenermaßen Geld ausgibt.

nein, *das* interessiert dich nicht. Glaub mir. Ne, ne.

Ich perönlich bevorzuge da eher die Gesellschaft Gleichgesinnter. Ist zwar ziemlich teuer (Die saufen 'was weg, ich kann Dir erzählen! ;-) aber macht deutlich mehr Spaß als einsam vor dem Rechner zu hocken.

och joh, ich hab da ja auch meine gleichgesinnten PC-Komponisten. Hatte schon genug Aufnahmesessions bei denen die Bude voll war. Der soziale Aspekt isses also weniger.
Klar war das rumschranzen als "Schulband" im Keller auch witzig.

Ausserdem sieht das Programm geil aus und es macht einfach Spaß mit dem Teil zu spielen :-))
Gut, _das_ ist natürlich auch ein sehr wichtiger Grund!

ja aber hallo. Da geht der Punk ab auf dem Bildschirm -- hast die Screenshots ja gesehen :-)

Viel Spaß,
CirTap

--
You can have programs written fast, well, and cheap, but you only get to pick 2 ...
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