Hi Cyx23,
ich glaube, Du verstehst nicht ganz, was ich meine.
So viele beklagen die absurde Verrechtlichung unserer Gesellschaft, fordern aber in jedem konkreten Fall komplexe Regelungen mit erheblichen Kostenfolgen für die Gesellschaft und die Betroffenen, im Bereich Familie zudem mit extremen seelischen Belastungen. Unser Scheidungsrecht ermöglicht es Paaren, die einander nicht mehr ertragen können, ihren Hass jahrelang auf dem Rücken der Kinder auszutragen. Die juristische Schiene erscheint dabei meist als Alternative zu einem einzigen Gespräch unter Erwachsenen. Zunehmend sorgt dabei eine Verwissenschaftlichung durch ein kostenintensives Gutachterwesen für eine endlose Verteurung und Streckung der Verfahren. Wäre nicht eher wieder ein Zurück zu einfacheren Normen außerordentlich wünschenswert?
Dein Jugendamt
deswegen "ggf. Altersgrenzen?".
Möchtest Du einem 12-jährigen einen solchen Brief schicken? Wer arbeitet das auf? Welche Folgerungen sollten daraus gezogen werden?
Die womöglich unbefriedigene Situation wie überhaupt Rechte des (jungen) Kindes vernünftig
berücksichtigt werden können
Hier setzt Du fort, m.E. ohne Deinen eigenen Einwand ausreichend zu würdigen.
Viele Grüße
Mathias Bigge