Moin!
Nein, da braucht Ihr keine Angst zu haben.
Angst wovor, unsere Kassen sind doch schon leer ;-)
Die fehlenden Mittel zum "freien Konsumieren" erwerben wir, wie fast alle Deutschen, solide auf Pump.
Dann bin ich wohl so ein Konsumschwein, ich habe noch nie was auf Kredit gekauft oder kaufen müssen. Aber ich bin ja noch jung, das eigene Auto ist als Student noch weit weg.
[…] Ratenzahlung (rate mal wer zahlt)
Das ist gut :-)
Ansonsten: Das Problem der binnenstaatlichen Einflüsse auf die globalisierte Wirtschaft ist ein weites Feld.
Damit wären wir wieder bei der Literatur, nur diesmal „Effie Briest“, mein Lieblingswerk – zum Einschlafen >:->
Mittlerweile glaube ich, dass hier Nationalstaaten fast gar keinen Einfluss mehr haben. Eine globalisierte Wirtschaft erfordert eine globale, demokratisch legitimierte Kontrollinstanz. Die sehe ich bisher nicht.
Ich glaube, dass es Nationalstaaten in einer globalisierten Welt sehr schwierig haben, noch richtige Macht auszuüben, das sie auf Grund der Flexibilität des Geldes und in großen Teil der Produktion praktisch erpressbar sind. Die EU ist eine mögliche Antwort darauf, auch wenn diese geografisch und von der Menge der Einwohner bescheiden ausgelegt ist. Ich denke allerdings auch, dass im Sinne des neoliberalen Marktglaubens eine Internationalisierung der Regierung gar nicht erwünscht ist; eine Weltregierung würde immerhin auf gleicher Höhe wie MNKs operieren. Das schwierigste auf dem Weg dorthin dürfte es wohl sein, die verschiedenen nationalen Interessen unter einen Hut zu bringen, man muss ja schließlich nur nach Europa schauen. Aber „auf lange Sicht wird das schon“, denn „auf lange Sicht sind wir alle tot“.
Viele Grüße,
Robert