moin Cybaer :)
(s. oben verlinktes Beispiel, bzw. generell das Thema bedingungsloses Grundeinkommen,
Dieses Konzept ist faszinierend...
Glaubst du daran, dass eine solche Geselleschaft funktionieren kann?
Was ich meine: der MEnsch an sich ist raffgierig. Wir möchte von dem was wir haben, immer mehr haben - egal ob wir es "brauchen" oder nicht.
Ich sehe in diesem Konzept (speziell in dem von Götz Werner) nicht die Möglichkeit, dieser Raffgier Einhalt zu gebieten.
Klar kommt jetzt das Argument "wer mehr möchte, kann ja arbeiten gehen" - aber ist das nicht dann doch wieder ein Zwang zu arbeiten?
Stell dir folgendes Szenario an einem Sonntagnachmittag beim Kaffee vor:
Else: "Schau doch mal Eduard... Meiers fahren schon wieder in den Urlaub und das Auto das sie sich neu gekauft haben ist so toll. Wieso haben wir das alles nicht?"
Eduard: "Else - du weisst doch dass der Meier arbeitet und wir von unserem Grundeinkommen leben. Was ist daran schlecht 3000 Euro im Monat zu haben?"
Else: "Ich wage mich ja schon gar nicht mehr die Frau Meier zu besuchen, ständig redet sie davon was sie sich alles teures kaufen konnte... Warum gehst du nicht arbeiten?"
Eduard: "Weil ich es nicht muss. Wir leben doch gut."
Else: "Aber nicht so gut wie Meiers."
Unwahrscheinlich? Denke ich nicht!
liebe Grüße aus Berlin
lina-
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