Hallo.
Die Arbeit, die gemacht werden _kann_ wird ja nach Werner nicht mehr - sondern eher weniger weil alles durch MAschinen erledigt wird.
Die Arbeit wird sich vor allem verändern, und bleiben wird nur die, die den Menschen so wichtig ist, dass sie angemessene Preise dafür bezahlen. Aber der sogenannte Niedriglohnsektor wird nicht vollständig entfallen, weil ja nicht die Wohlhabenden plötzlich die Lust an der Hausarbeit entdecken werden oder Betriebsgelände nicht mehr überwacht werden müssen.
Dann haben wir mehr Menschen, als Arbeit (so wie jetzt auch schon)
Bitte ohne Komma (so wie schon immer).
und ich bin überzeugt davon, dass viel mehr Menschen arbeiten _würden_ wenn sie nur könnten. Es geht schliesslich nicht nur um das Geld - sondern auch um Sebstbestätigung und dergleichen.
Neben einer angemessenen Vergütung meinte ich das mit "Konditionen, die ihn motivieren". Aber wem es nicht um das Geld geht, wird auch zukünftig mannigfaltige Möglichkeiten finden, anderen Menschen mit seinen Kenntnissen und Fähigkeiten zu helfen. Dieses Forum ist doch ein gutes Beispiel dafür.
Und wer einfach ein wenig mehr in der Tasche haben möchte, kann sich jederzeit selbständig machen, ohne seinen Anspruch auf das Grundgehalt zu verlieren.
Klar kann hier das Argument kommen, dass diejenigen die keine reguläre - also bezahlte - Arbeit bekommen, für die allgemeine Gesellschaft tätig werden können (Vereine etc.)
Wäre das nicht irgendwie ungerecht? Schliesslich arbeitet der gemeinnützig tätige genauso viel wie der in der regulären Arbeit .... bekommt aber "nur" das Grundeinkommen.
Und ist das heute anders? Und weshalb "nur"?
Stell dir folgendes Szenario an einem Sonntagnachmittag beim Kaffee vor:
[...]
Unwahrscheinlich? Denke ich nicht!Dann soll die Frau eben arbeiten gehen, wenn ihr so sehr daran liegt.
ok.. du hast die Annekdote nicht verstanden...
Doch, das habe ich.
Es geht hier nicht darum, wer arbeiten geht - sondern um den Neid.
Wer meint, zu wenig zu haben, obwohl ihm das Grundeinkommen ja weit mehr gestatten soll als das bloße Überleben, meldet für ein paar Euro ein Gewerbe an und verkauft selbstgehäkelte Topflappen, eigenhändig im Blumenkasten gezogenes Basilikum oder fährt Rikscha -- je nach eigener Präferenz, und das ist das, was letztlich weit mehr motiviert als ein paar Euro mehr.
MfG, at